DE830326C - Vorrichtung zum Einstecken von Nadelserien, insbesondere von Naeh- und Stopfnadeln, in eine gefalzte Papierbahn - Google Patents

Vorrichtung zum Einstecken von Nadelserien, insbesondere von Naeh- und Stopfnadeln, in eine gefalzte Papierbahn

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DE830326C
DE830326C DEP36219A DEW0036219A DE830326C DE 830326 C DE830326 C DE 830326C DE P36219 A DEP36219 A DE P36219A DE W0036219 A DEW0036219 A DE W0036219A DE 830326 C DE830326 C DE 830326C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B15/00Attaching articles to cards, sheets, strings, webs, or other carriers
    • B65B15/04Attaching a series of articles, e.g. small electrical components, to a continuous web

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einstecken von Nadelserien, insbesondere von Näh- und Stopfnadeln, in eine gefalzte Papierbahn Zum Einstecken von Nadelserien, insbesondere von Näh- und Stopfnadeln, in eine gefalzte Papierbahn werden Vorrichtungen verwendet, bei welchen durch mehrere in Abhängigkeit voneinander gesteuerte und parallel zu aneinandergereihten Nadelmagazinen verschieblich geführte Tragglieder die von den Magazinen übernommenen Nadeln einem in senkrechter Richtung in die Ebene des Einsteckschiebers hineinschiebharen Übergabetisch zugeführt werden, so daß die Nadeln in einer Reihe dicht nebeneinanderliegen. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind die Magazine vor und hinter dem Übergabetisch angeordnet und die Tragglieder oberhalb der Magazine in Längsachse der Nadeln verschieblich geführt und seitlich zur Bewegungsrichtung gegeneinander versetzt, so daß sie im Bereich des Übergabetisches unmittelbar nebeneinander zu liegen kommen. Die Tragglieder selbst sind als nach abwärts gerichtete Greifer ausgebildet, gegen welche die Magazine zur Uebergabe der Nadeln angehoben werden. Diese Anordnung der Tragglieder und der Magazine bringt den Nachteil mit sich, daß die zum Einschieben der Nadeln benötigten Vorrichtungsteile und die Papierbahn in einem großen Abstand unterhalb der Tragglieder und der Magazine angeordnet werden müssen, so daß auch der Übergabetisch, der die Nadeln von den Traggliedern übernimmt, um ein entsprechendes Maß gesenkt werden muß. Vorrichtungen dieser Art arbeiten verhältnismäßig langsam. Ferner liegen die Transportwege der Nadeln ebenso wie die Einsteckwerkzeuge und die Papierbahn verdeckt, so daß die Arbeitsvorgänge nur schwer zu übersehen und Störungen in der Betriebsweise nur umständlich und zeitraubend behoben werden können.
  • Erfindungsgemäß wird dadurch eine wesentliche Verbesserung erzielt, daß die Tragglieder quer zur Nadellängsachse verschieblich oberhalb bzw. unterhalb von Magazinen geführt sind, welche seitlich des Übergabetisches nebeneinander angeordnet sind. Bei dieser Anordnung der Tragglieder werden die Nadeln nunmehr quer zu ihrer Längsachse transportiert und dadurch auf kurzem Wege dicht nebeneinanderliegend oberhalb des tSbergahetisches zusammengetragen. Dies hat zur Folge, daß der Einsteckschieber und die Papierbahn etwa in gleicher Höhe wie die Nadelhalter der Tragglieder angeordnet werden können. Hierbei kann die Bewegungsrichtung der Papierbahn parallel zu den Traggliedern gerichtet sein. Zweckmäßig wird jedoch die Bewegungsrichtung der Papierbahn senkrecht zur Bewegungsrichtung der Tragglieder angeordnet. Der Höhenunterschied zwischen der Einsteckebene der Papierbahn und den Nadelhaltern der Tragglieder wird sehr klein, und zwar etwa so groß bemessen, daß gerade ein Herausheben der Nadeln aus den Haltern der Tragglieder durch den Übergabetisch möglich ist. Auf diese Weise wird auch der Weg des Tisches wesentlich verkürzt, so daß insgesamt die Zahl der Einsteckbewegungen pro Minute erheblich erhöht werden kann.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann in der Baulänge wesentlich kleiner bemessen werden als die hekannten Bauarten und ermöglicht vor allen Dingen eine bessere Kontrolle der Nadelzuführung und der Einsteckbewegungen, da alle Teile frei zugänglich und insbesondere auch die Papierbahn gerade in dem Bereich, in welchem das Einstecken erfolgt, gut sichtbar an der Oberseite der Maschine angeordnet ist.
  • Eine weitere Verbesserung wird dadurch erreicht, daß die z. B. schieberartigen Tragglieder mit Aufnahmeleisten versehen sind, welche an der Oberseite Rinnen besitzen. Hierbei wird zweckmäßig jede Aufnahmeleiste des Traggliedes aus zwei in Nadellängsachse im Abstand voneinander angeordneten, im Bereich des Ubergabetisches diesen zwischen sich aufnehmenden Teilleisten ge-I>ildet. 13ei dieser Aufteilung der Aufnahmeleisten ist es besonders vorteilhaft, wenn den Traggliedern etwa senkrecht durch die Magazine hindurchgeführt Nadelheber zugeordnet sind, deren Breite kleiner als der Abstand der Teilleisten der Tragglieder bemessen ist. Die Nadeln können nunmehr aus fest angeordneten Magazinen entnommen werden, bevor die Tragglieder in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt sind, so daß unmittelbar nach dem Zurückziehen der Tragglieder die Übergabe der Nadeln von den Nadelhebern auf die Tragleisten erfolgen kann.
  • Baulich können die Tragglieder einschließlich ihrer Aufnallmeleistell verschiedenartig ausgebildet sein, ebenso wie ihr Antrieb in verschiedener Weise möglich ist. Auch kann das Aufgeben der Nadeln an die Tragglieder durch anzullebende Magazine bzw. oberhalb der Tragglieder angeordnete Magazine erfolgen. Es ist jedoch vorteilhafter, fest stehende Magazine zu benutzen. aus welchen die Nadeln mittels Heber den Aufnahmelei sten zugeführt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung das Einstecken der Nadeln in die Papierbahn; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Tragglieder und die Papierbahn; Fig. 3 zeigt die Abschneidevorrichtung am Ende der Papierbahn; Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch eine Hälfte der Vorrichtung im Bereich der Tragglieder und Magazine; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie C-i) der Fig. 4; Fig. 6 ist eine Draufsicht zu Fig. ; Fig. 7 ist ein Schnitt nach Linie H-B der Fig. 6; Fig. 8 ist eine Seitenansicht zu Fig. 7; Fig. g ist einOuerschnitt entsprechend der Fig. I, und zwar in der Phase des Einschiebens der Nadeln in die Papierbahn; Fig. IO veranschaulicht die Übergabe der Nadeln von dem Nadelheber auf die Tragglieder; Fig. II zeigt die Tragglieder in der Endstellung oberhalb des Übergabetisches.
  • Wie besonders Fig. 4 zeigt, sind oberhalb der Magazine 1, 2 und 3 Tragglieder 4, 5, 6 und 7 längs verschieblich geführt. An den inneren Enden der Tragglieder 4 sind Nufnahmeleistell 8 vorgesehen, die gleichzeitig als Anschlag dienen, derart, daß bei dem Verschieben in Richtung auf den Übergabetisch 9 die jeweils äußere Tragleiste die nächstfolgende mitnimmt, und zwar so, daß sie sich gemäß Fig. 1 1 dicht nebeneinanderlegen. Die Tragglieder besitzen, wie dies besonders Fig. 1 1 erkennen läßt, an ihrem äußeren Ende ebenfalls Anschläge Io, die derart versetzt sind, daß sich die Aufnahmeleisten im zurückgezogenen Zustand in einer vorbestimmten Stellung oberhalb der ihnen zugeordnetenMagazine befinden (vgl. Fig. 4). Diese Steuerung der Tragglieder 4 bis 7 in Abhängigkeit voneinander ist an sich bekannt.
  • Das Zuführen der Nadeln aus den Magazinen zu den Tragleisten 8 erfolgt durch die Nadelheber II, welche an ihrem oberen Ende keilartig zugeschärft sind und auf den Keilflächen mit Rinnen I2 zur Aufnahme der Nadeln versehen sind. Bei der Abwärtsbewegung der Nadelheber tauchen die Rinnen 12 in die Masse der im Magazin hefindlichen Nadeln hi'nein und heben bei ihrer Aufxvärtsbexvegung eine den Rinnen entsprechende Anzahl Nadeln bis oberhalb der Aufnahmeleisten 8 der Tragglieder, wie dies Fig. IO veranschaulicht.
  • Die Tragleisten 8 sind, wie dies Fig. 2 und 6 zeigen, aus zwei im Abstand voneinander angeordneten Teilen 8a und 8b gebildet, von denen der Teil mit Rinnen zur Auflage der Nadeln im Be reich des Nadelkopfes und der Teil 8b mit Rinnen zur Auflage der Nadelspitzen versehen ist. Zwischen den Teilen 8a und 8b führt sich jeweils der in der Breite etwas geringer bemessene Nadelheber ii.
  • Wie Fig. IO zeigt, werden die Teile 80 und 8b der Aufnahmeleisten 8 bis in den Bereich der Nadelhelper zurückgezogen, worauf sich der letztere senkt und die in seinen Rinnen befindlichen Nadeln 13 an die Aufnahmeleisten 8 übergil>t.
  • I)er in der Mitte zwischen den relativ gegeneinander beweglichen Gruppen der Tragglieder angeordnete tTberga1)etisch 9 ist in der Breite gleichfalls so bemessen, daß sich die Teile 80 und 8b der Aufnahmeleisten der Tragglieder heiderseits vorbeibewegen können. Dieser Übergabetisch ist in senkrechter Ebelle verschieblich geführt, und zwar zu dem Zweck, die Nadeln aus den Teilen 8a und 8 der Aufnahmeleisten herauszuheben, worauf sich letztere in ihre Ausgangsstellung zurückbewegen.
  • Das N1aß des Anhebens dieses Tisches g ist nur gering bemessen. An der Vorderseite dieses angehobenen Tisches 9. und zwar stirnseitig der Nadelköpfe, ist ein Schieber 14 vorgesehen, welcher die Nadelköpfe erfaßt und zunächst die Nadelspitzen auf eine mit Rinnen versehene bewegliche Leiste 15 schießt. In diesem Augenblick senkt sich der Tisch g in scine Ausgangslage zurück, während der Schiehertz die Nadeln in die gefalzte Papierbahn hineinschiebt (Fig. 9). Durch die in Fig. I dargestellte Vorrichtung 17 wird die Papierbahn jeweils um ein bestimmtes Stück vorgezogen und kann mittels der Schneidvorrichtung 170 zwischen jeweils aufeinanderfolgenden Nadelreihen in kurze Abschnitte zerteilt werden. I)as Falzen der Papierbahn erfolgt zwischen den Backen 18.
  • Seitlich der Teile 80 der Aufnahmeleisten kann im Bereich unterhalh der Nadelköpfe eine sich über alle Tragglieder bzw. deren Aufnahmeleisten erstreckende Schiene 19 vorgesehen sein (s. Fig. 1 und 7), auf welcher sich die Nadelköpfe derart führen, daß sich die Nadelöhren mit der Offnung nach aufwärts drehen. Die Schiene 19 kann fest angeordnet sein. In manchen Fällen wird es sich aber als zweckmäßig erweisen, dieser Schiene eine hin und her gehende oder vibrierende Bewegung zu erteilen.
  • Die Betriebsweise der Vorrichtung ist etwa folgende: Mittels der Nadelheber ii werden die Nadeln 13 aus den Magazinen in senkrechter Richtung nach aufwärts geführt, bis sie sich oberhalb der Aufnahmeleisten 8 befinden (Fig. pro). Hierauf werden sämtliche Aufuahmeleisten so weit zurückgezogen, daß sie sich mit den :\7adelhelern in einer Linie Ixfinden. Bei der hierauf erfolgten Absenkung des Nadelhebers I>leil,en die Nadeln in den Aufnahmeleisten 8 liegen und werden von diesen in Richtung auf den Übergabetisch g bewegt, derart, daß sämtliche Aufnahmeleisten und die darin befindlichen Nadeln gemäß Fig. 1 1 dicht neheneinander zu liegen kommen. Nunmehr wird der Tisch 9 angehohel4, wobei die Nadeln aus der in Fig. 1 bzw. 5 dargestellten Stellung in die nach Fig. g gebracht werden, wobei die Nadeln in Höhe des Einsteckbereiches der Papierbahn 16 liegen. Hierauf werden mittels des Schiebers 14 die auf dem Tisch befindlichen Nadeln 13 mit den Spitzen auf die Schiene 15 geschoben und der Tisch g wieder in seine Ausgangslage gesenkt und dann die Nadeln durch die Falze der Papierbahn I6 hindurchgesteckt. In der Zwischenzeit haben die Nadelheber in der zuvor beschriebenen Weise bereits neue Nadeln den Aufnahmeleisten 8 der Tragglieder zugeführt, so daß sich der beschriebene Vorgang in kurzen Zeitabständen wiederholt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich zum gleichzeitigen Aufstecken von Nadeln gleicher oder verschiedener Form und Größe und für verschiedenartigeVerwendungszwecke. Auch kann man die Zahl der in einer Keihe aufzusteckenden Nadeln den jeweils gewünschten Verhältnissen anpassen.
  • In solchen Fällen, wo ein Nadelheber nicht zum Herausheben der gewünschten Zahl von Nadeln gleicher Größe ausreicht, wird man einem Magazin zwei oder mehrere Heber und gegebenenfalls auch Tragglieder mit mehreren oder größeren Aufnahmeleisten zuordnen.
  • PATFNTA N 5 PH ÜCHE: I. Vorrichtung zum Einstecken von Nadelserien, insbesondere von Näh- und Stopfnadeln in eine gefalzte Papierbahn, wobei durch mehrere in Abhängigkeit voneinander gesteuerte und parallel zu aneinandergereihten Nadelmagazinen verschieblich geführte Tragglieder die von den Magazinen übernommenen, Nadeln einem in senkrechter Richtung in die Ebene eines Einsteckschiebers hineinschiebbarren Übergabetisch zugeführt werden, so daß die Nadeln in einer Reihe dicht nebeneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragglieder quer zur Nadelachse verschieblich oberhalb bzw. unterhalb von Magazinen (I, 2, 3) geführt sind, welche seitlich des Übergabetisches (9) nebeneinander angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die z. B. schieberartigen Tragglieder (4, 5, 6, 7) mit Aufnahmeleisten (8) versehen sind, welche an der Oberseite Rinnen besitzen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß jede Aufnahmeleiste des Traggliedes aus zwei in Nadellängsachse im Abstand voneinander angeordneten Teilleisten (8a, 8) gebildet ist, welche den Ubergabetisch (g) zwischen sich aufnehmen.
    4. Vorrichtung nach Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Traggliedern etwa senkrecht durch fest stehende Magazine hindurchgeführte Nadelheber (11) zugeordnet sind, deren Breite kleiner als der Abstand der Teilleisten (8a, 8&) der Tragglieder bemessen ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelheber an dem oberen Ende keilförmig zugeschärft und auf den Keilflächen mit einer oder mehreren nebeneinander- liegenden Auflagerinnen (12) für die Nadeln (r3) versehen sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch I oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich des Nadelkopfes vorgesehene Teil der Aufnahmeleisten (8) kurz bemessen ist, derart, daß der Nadelkopf frei liegt und daß seitlich dieses Teiles der Aufna11meleisten eine sich zweckmäßig über sämtliche Aufnahmeleisten erstreckende, gegebenenfalls vibrierende Schiene (I9) vorgesehen ist, welche die Nadelköpfe in eine gleichmäßige Lage dreht.
DEP36219A 1949-03-10 1949-03-10 Vorrichtung zum Einstecken von Nadelserien, insbesondere von Naeh- und Stopfnadeln, in eine gefalzte Papierbahn Expired DE830326C (de)

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