DE830142C - Stossdaempfer fuer durch Fluessigkeit oder Gas belastete Membrane - Google Patents

Stossdaempfer fuer durch Fluessigkeit oder Gas belastete Membrane

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DE830142C
DE830142C DEV2772A DEV0002772A DE830142C DE 830142 C DE830142 C DE 830142C DE V2772 A DEV2772 A DE V2772A DE V0002772 A DEV0002772 A DE V0002772A DE 830142 C DE830142 C DE 830142C
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DE
Germany
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throttle body
channels
liquid
shock absorber
gas
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Expired
Application number
DEV2772A
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English (en)
Inventor
Martin Vermoehlen
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/06Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
    • G01L19/0609Pressure pulsation damping arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
    • F16L55/04Devices damping pulsations or vibrations in fluids
    • F16L55/043Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted for protecting instruments from water hammer or vibrations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Stoßdämpfer für durch Flüssigkeit oder Gas belastete Membrane Es ist bekannt, vor Membranen, z. B. bei membrangesteuerten Ventilen oder Manometern, Stoßdämpfer einzubauen, die Beschädigungen der gesteuerten Teile bei plötzlich oder heftig auftretenden Stößen verhüten sollen. Die Dämpfer bestehen durchweg aus starken Verengungen der Zuleitungen des Membrangehäuses, die beispielsweise dadurch gebildet werden, daß in die Leitung mit Abstand aufeinandergeschichtete Scheiben schließend eingesetzt werden, die je ein enges Loch aufweisen. Die Löcher der verschiedenen Scheiben sind versetzt zueinander angeordnet, so daß sie nicht nur eine Drosselung, sondern auch eine häufige Umlenkung des Mediums auf dem Weg durch den von den Scheiben gebildeten Drosselkörper und damit eine entsprechende Stoßdämpfung bewirken.
  • Es hat sich aller gezeigt, daß diese bekannten Dämpfer bei l>esonders starken plötzlichen Stößen nicht genügend wirksam sind. Außerdem besteht, da diese Dämpfer nur einen Durchgang haben, die Gefahr, daß bei Verstopfung eines der engen Löcher der Durchfluß des Mediums überhaupt unterbrochen und dadurch die Membransteuerung betriebsunfähig wird.
  • Durch die Erfindung werden Stoßdämpfer der in Frage stehenden Art, bei denen ebenfalls ein Drosselkörper mit engen Durchgängen verwendet wird, derart ausgebildet und verbessert, daß die vorgenannten Schwierigkeiten und Nachteile nicht mehr auftreten können.
  • Gemäß der Erfindung ist der Drosselkörper mit zwei oder mehr Durchgangskanälen versehen, so daß das Medium in mehrere Strahlen zerlegt wird, und dabei sind die Kanäle im Drosselkörper so angeordnet, daß die Strahlen auf dem Weg durch den Drosselkörper möglichst mehrmals aufeinander prallend zusammenkommen und wieder zerlegt werden.
  • Durch Versuche wurde festgestellt, daß bei dem neuen Dämpfer mit Kanälen, die je den gleichen Querschnitt haben wie der Durchgang der bekannten Dämpfer, die Dämpfung um ein Mehrfaches größer ist als bei den letzteren, was wesentlich darauf zurückzuführen ist, daß die Stoßkraft der Strahlen durch das wiederholte Aufeinanderprallen gebrochen wird. Zufolge der beträchtlich gesteigerten Dämpfwirkung können die Kanäle auch einen größeren Querschnitt erhalten als bisher, so daß die Gefahr einer Verstopfung verringert wird. Eine Verstopfung eines Kanals ist hier aber auch weniger bedeutungsvoll, da zwei oder mehr Durchgangskanäle vorhanden sind, so daß eine Gefahr für eine gänzliche Unterbrechung des Durchflusses praktisch nicht besteht.
  • Nach einer vorzugsweisen, besonders einfachen Ausführung der Erfindung werden die Kanäle von in den Umfang des Drosselkörpers eingeschnittenen ei ii- oder mehrgängigen Rechts- und Linksgewinden gebildet.
  • In der Zeichnung zeigt Abl>. I und 2 einen axialen Schnitt und einen Querschnitt durch eine Ausführung und Abb. 3 eine Ansicht einer anderen Ausführung des Stoßdämpfers gemäß der Erfindung. a ist die Zuleitung eines Membrangehäuses, in die der Drosselkörper b schließend eingesetzt wird. a kann aber auch eine Büchse sein, die den Drosselkörper schließend enthält und mit diesem in die Zuleitung oder in einen sonstigen zu oder von der Membran führenden Durchgang passend eingesetzt wird. Die Büchse a und der Körper b können zylindrisch, kegelig oder von sonstiger geeigneter Form sein. In den gezeigten Ausführungen sind beide Teile zylindrisch.
  • Gemäß Abb. I und 2 weist der Körper b am Umfang seines unteren Teils mehrere, z. B. vier, unten offene achsparallele Nuten c auf, die in radiale Kanäle d übergehen, welche sich in der Mitte treffen, wo ein zentraler Kanal f, der größeren Querschnitt haben kann, ihre Fortsetzung bildet und in radial nach außen führende Kanäle g übergeht, die wiederum in achsparallele Umfangsnuten c münden, usw. Je nach den Verhältnissen, für welche der Dämpfer bestimmt ist, erhält der Drosselkörper b eine entsprechende Länge mit einem oder mehreren sich aneinander anschließenden Kanalsystemen der beschriebenen Art. Der Körper b kann auch aus mehreren aufeinandergeschichteten Scheiben zusammengesetzt sein.
  • Das in Richtung der Pfeile ankommende Medium wird durch die von den Nuten c gebildeten Kanäle in vier Strahlen zerlegt, die in die Kanäle d umgelenkt werden, in der Mitte aufeinander prallen, sich wieder sammeln und durch den zentralen Kanal f gehen, an dessen oberem Ende sie von neuem in vier Strahlen zerlegt werden und nun durch die Kanäle in der entgegengesetzten Richtung, d. h. radial nach außen, umgelenkt werden und zu den anschließenden Umfangskanälen c gelangen. Je nach der Länge des Körpers h und der Zahl der vorgesehenen Kanalsysteme wird das Medium mehrmals den beschriebenen Zerlegungen, Umlenkungen und Zusammenprallungen unterworfen.
  • In besonders einfacher Weise wird die gleiche bzw. eine noch höhere Wirkung bei der Ausführung nach Abb. 3 erzielt. Hier sind in den Umfang des Körpers b, der wiederum schließend in die Leitung bzw. eine Büchse a eingesetzt wird, eine oder mehrere rechtsgängige Gewindenuten c und eine oder mehrere linksgängige Gewindenuten c' eingeschnitten, die mit der Innenwand von a die Durchgangskanäle bilden. Die Zahl der Strahlen, in die das Medium zerlegt wird, entspricht der Zahl der vorhandenen Gewindenuten. An jedem Schnittpunkt der rechts- und linksgängigen Gewinde prallen die Strahlen aufeinander, werden von neuem zerlegt und umgelenkt. Je flacher die Gewinde sind, je stärker ist die erzielte Dämpfwirkung. Zahl, Querschnitt, Steigung, Länge der Gewinde und damit des Körpers b werden je nach den Verhältnissen gewählt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Stoßdämpfer für durch Flüssigkeit oder Gas belastete Membrane, z. B. für membrangesteuerte Ventile, der aus einem in die Zuleitungen schließend einzusetzenden Drosselkörper mit engen Durchgängen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselkörper zwei oder mehr Durchgangskanäle besitzt, so daß das Medium in mehrere einzelne Strahlen zerlegt wird, und daß die Kanäle im Drosselkörper so angeordnet sind, daß die Strahlen auf dem Weg durch den Drosselkörper möglichst mehrmals aufeinander prallend zusammenkommen und wieder zerlegt werden.
  2. 2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle von in den Umfang des Drosselkörpers eingeschnittenen ein- oder mehrgängigen Rechts- und Linksgewinden gebildet sind.
DEV2772A 1950-10-21 1950-10-21 Stossdaempfer fuer durch Fluessigkeit oder Gas belastete Membrane Expired DE830142C (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1008977B (de) * 1955-02-15 1957-05-23 Ewald Schlegel Druckminderungsvorrichtung mit abschliessbarer veraenderlicher oder unveraenderlicher Drosselstelle fuer Hochdruckdampf und ueberkritische Druckverhaeltnisse und mit nachgeschaltetem Zwischendruckbehaelter
DE1063432B (de) * 1955-05-28 1959-08-13 Siemens Ag Druckreduzierventil zur geraeusch- und vibrationsarmen Drosselung stroemender, gasfoermiger Medien, insbesondere zur Druckreduzierung von Dampf
DE1169232B (de) * 1961-05-05 1964-04-30 Zikesch Carl Herbert Einrichtung zur stufenweisen Entspannung eines unter hohem Druck stehenden Arbeitsmittels
DE2224320A1 (de) * 1971-05-23 1972-12-07 The Standards Institution of Israel, Gilaad, Igal, Tel Alviv (Israel) Ausgabekopf fur Bewässerungsanlagen od dgl
DE2706856A1 (de) * 1976-02-20 1977-08-25 Secretary Industry Brit Drosselorgan fuer rohrleitungen
DE4239767A1 (en) * 1992-03-03 1993-09-16 Hannemann Reglerbau Valve arrangement for pressure setting of steam row - has valve cone with grooved overflow channels of opposing thread directions which intersect and increase in depth
EP2840374A3 (de) * 2013-05-06 2015-04-08 Robert Bosch Gmbh Drosselblende für eine Sensoranordnung

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