DE8300415U1 - Pendelleuchte - Google Patents
PendelleuchteInfo
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Description
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER KOTZOLT
Die Erfindung betrifft eine Pendelleuchte in der Form eines Lichtrohres mit zwei Endstücken, an denen
jeweils ein Seil zum Aufhängen des Lichtrohres derart befestigt ist, daß die Position der Endstücke und des
Lichtrohres um die Rohrlängsachse verstellbar ist.
Bei derartigen Pendelleuchten ist das Lichtrohr , das einen
langgestreckten Leuchtkörper, beispielsweise eine Leuchtstoffröhre aufnimmt, durch ein längsgeteiltes Rohr gebildet,
das an einer Längsseite eine Austrittsöffnung aufweist, durch die das Licht in einer vorgegebenen Richtung senkrecht
zur Längsachse des Rohres austritt. Die Verstellbarkeit der Winkelstellung des Lichtrohres bietet die Möglichkeit,
die Licht-Austrittsrichtung in gewünschter Weise einzustellen.
Bei einer herkömmlichen Pendelleuchte der genannten Art wird diese Verstellmöglichkeit dadurch erreicht, daß die
Seile jeweils radial durch einen Spalt zwischen dem Endstück und dem eigentlichen Lichtrohr verlaufen. Das Endstück
weist an seinem Umfang auf der dem Lichtrohr zugewandten Seite eine Zahnung auf, in der das Seil in einer
vorgegebenen Position festgelegt ist. Auf diese Weise werden die Endstücke und das Lichtrohr in einer vorgebbaren
Winkelstellung gehalten. Eine für den elektrischen Anschluß erforderliche Kabel-Einführungsöffnung ist in Verlängerung
der Achse des Lichtrohres in dem Endstück vorgesehen, so daß die jeweilige Winkelstellung des Lichtrohres ohne Einfluß
auf die Position der Einführungsöffnung ist.
TER M£ER · MÜLLER · STEINMEISTER "* " " KOTZOLT
Diese herkönunliche Pendelleuchte hat den Machteil,
daß die Verstellung der Licht-Austrittsrichtung verhältnismäßig mühsam ist, da zu diesem Zweck beide
Endstücke gelöst oder zumindest leicht gelockert werden müssen, damit die Seile in eine andere Rastkerbe
der Zahnung eingehängt werden können.
Andererseits sind Pendelleuchten bekannt, bei denen das eigentliche Lichtrohr in Bezug auf die Endstücke
gedreht werden kann. In diesem Fall sind die Anschlüße sowohl für die Seile als auch für das Kabel am Umfang
der Endstücke angeordnet. Das Kabel verläuft üblicherweise wendelförmig um eines der Seile. Bei diesen
Pendelleuchten ist jedoch die Herstellung der Endstücke und ihre Montage an dem Lichtrohr verhältnismäßig aufwendig.
Aus der Drehbarkeit des Lichtrohres relativ zu den Endstücken ergeben sich insbesondere Probleme
bei der Führung des Kabels innerhalb des Lichtrohres.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pendelleuchte, bei der das Lichtrohr einschließlich der Endstücke
in seiner Position um die Rohr-Längsache verstellbar ist, derart auszubilden, daß das Verstellendes
Lichtaustritts vereinfacht ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Seile jeweils an einem in einem vorgegebenen Winkelbereich in Umfangsrichtung des End-Stückes
verschiebbaren Anker befestigt sind.
TER MEER - MÜLLER · STe'iNMEISTER KOTZOLT
Auf diese Weise läßt sich das an den Seilen aufgehängte Lichtrohr unter Verschiebung der Anker jederzeit
um seine Längsachse drehen. Die Stabilisierung des Lichtrohres in der gewünschten Winkelstellung ist
durch einen gewissen Reibungswiderstand gewährleistet, der der Verschiebung des Ankers entgegenwirkt.
Bevorzugt ist der Anker an einem koaxial zu dem Lichtrohr gleitend in dem Endstück gelagerten Ring ausgebildet.
Das untere Ende des Seils ist vorzugsweise frei durch eine öse in dem Anker geführt und mit Hilfe
einer Verstelleinrichtung in Form einer längenverstellbaren Schleife an einem mittleren Seilabschnitt festgelegt.
Die Verstelleinrichtung weist einen mehrfach abgewinkelten Kanal auf, der von dem mittleren Seilabschnitt
durchlaufen wird. Die Belastung des Seils führt so zu einer erhöhten Reibung in diesem Kanal, die
verhindert, daß sich die Verstelleinrichtung längs des Seiles verschiebt. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Lampe somit allein durch Reibungskräfte sowohl in der gewünschten Winkelstellung
als auch in der gewünschten Höhe festgelegt.
Das Kabel tritt in bekannter Weise axial in eines der Endstücke ein. Bevorzugt ist das Kabel außerhalb des
Endstücks in einer radialen Führungseinrichtung verrastbar. Drehungen des Lichtrohres wirken sich daher
lediglich auf den freien oberen Kabelabschnitt aus, während das Kabel beim Eintritt in das Endstück und
innerhalb des Liehtrehres auch bei Drehungen des Licht-
TER MEER · MÖLLER · StElNMEISTER KOTZOLT
rohres nicht tordiert wird. Dies gestattet es, das
Kabel bereits unmittelbar an der Innenseite des Endstücks scharf abzuwinkein und in einen abgeschlossenen
Hohlraum innerhalb des Lichtrohres zu führen, der
für den Benutzer auch beim Auswechseln der Leuchtstoffröhre nicht zugänglich ist. Hierdurch wird ein
höheres Maß an Sicherheit erreicht.
Kabel bereits unmittelbar an der Innenseite des Endstücks scharf abzuwinkein und in einen abgeschlossenen
Hohlraum innerhalb des Lichtrohres zu führen, der
für den Benutzer auch beim Auswechseln der Leuchtstoffröhre nicht zugänglich ist. Hierdurch wird ein
höheres Maß an Sicherheit erreicht.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeipiel 1
der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. \
"P Fig. 1 ist eine Ansicht einer erfindungs- ..'
gemäßen Pendelleuchte; .:['
Fig. 2-5 zeigen einen Flansch eines End- r|
Stücks der Pendelleuchte; !
Fig. 6 zeigt einen Anker zur Befestigung >i
eines Seils zum Aufhängen der Pendel- \
leuchte; ;i
Fig. 7-9 zeigen einen an der Innenfläche des !
Flansches aus Fig. 2 anbringbaren
Deckel;
25
25
Fig. 10 - 13 zeigen eine Verstelleinrichtung zur
Höhenverstellung der Pendelleuchte.
Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Pendelleuchte ein an zwei Seilen
30
30
TER MEER · MÜLLER · STEINW|EISTE*R ' " ' * KOTZOLT
10,12 aufgehängtes zylindrisches Lichtrohr 14 mit zwei Endstücken 16,18. Das Lichtrohr 14 umfaßt ein
fest mit den beiden Endstücken 16,18 verbundenes oberes Rohrstück 20, das etwa einen Bogenwinkel von
240° einnimmt, und zwei lösbar an dem oberen Rohrstück 20 verrastete Rohrsegmente 22. Die beiden Rohrsegruente
22 sind durch eine Licht-Austrittsöffnung 24 unterbrochen, in der ein Lamelleneinsatz 26 angebracht
ist.
Innerhalb des Lichtrohres 14 sind zwei Sockel 28 montiert, in denen ein Leuchtkörper, beispielsweise eine
Leuchtstoffröhre 30 lösbar befestigt ist.
Die Seile 10,12, bilden jeweils am unteren Ende eine Schleife, deren Länge mit Hilfe einer Verstelleinrichtung
32 einstellbar ist. Der schleifenförmige Abschnitt der Seile 10,12 verläuft jeweils durch eine Öse in einem
Anker 58. Die Anker 58 sind unter Überwindung eines gewissen Reibungswiderstandes längs des Umfangs des
Kopfstücks 16 bzw. 18 verschiebbar, so daß das an den Seilen 10,12 hängende Lichtrohr 14 einschließlich der
Enstücke 16,18 um seine Längsachse gedreht werden kann.
Ein elektrisches Kabel 36 umgibt wendelförmig das Seil
12 und tritt durch eine axiale Einführungsöffnung 38
des Endstücks 18 in das Innere des Lichtrohres 14 ein.
Im folgenden soll das Endstück 18 anhand der Figuren 2 bis 8 im einzelnen beschrieben werden.
TER MEER · MÜLLER · StElNWiEISTER KOTZOLT
.. 1Ü _
Den äußeren Abschluß des Endstückes 18 bildet ein in Figuren 2 bis 5 gezeigter kreisförmiger Flansch
40. Gemäß Figuren 2 und 3 weist der Flansch 40 auf seiner dem Lichtrohr zugewandten Innenfläche im
unteren Bereich einen verstärkten Rand 4 2 auf, der einen Bogenwinkel von etwas mehr als 180° einnimmt
und innen in einen axial vorspringenden Zentrier)" and 44 übergeht. Auf de.si verstärkten Rand 42 befinden
sich zwei Schraubenlöcher 4 6 und zwei im Querschnitt ovale , am freien Ende verjüngte Nasen 48. Die
Schraubenlöcher 46 und die Nasen 48 dienen zur Verbindung des Flansches 40 mit geeigneten Profilteilen
des oberen Rohrstücks 20. Auf der von dem Zentrierbund 44 umschlossenen Oberfläche sind zwei jeweils
mit einer Sackbohrung versehene Vorsprünge 50 und zwei etwas weniger weit vorspringende Sicherungsnasen 52 ausgebildet, auf deren Funktion später eingegangen
werden soll.
Auf der in Figur 5 dargestellten Außenfläche v/eist der Flansch 40 eine radial verlaufende Führungs- und
Rasteinrichtung 54 für das Kabel 36 auf, deren Profil gemäß Figur 4 durch zwei mit Widerhaken versehene
Wände gebildet ist. In der Mitte des Flansches 40 ist die Kabel-Einführungsöffnung 38 ausgespart.
Der Anker 5G ist gemäß Figur 6 als radialer Ansatz eines flachen Ringes 56 ausgebildet und weist
eine Bohrung 69 auf, an die sich radial nach außen ein etwas schmalerer Schiit?, 62 anschließt. Das
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in Figur 1 gezeigte Seil 12 verläuft durch den Schlitz 62. Zur Verminderung der Reibung des Seils bei einer
Längenverstellung ist in die Bohrung 60 eine Kabelöse einführbar und durch radiale Verschiebung in dem Schlitz
62 arretierbar.
Wie in Figur 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, liegt der Ring 56 derart an der Innenfläche des
Flansches 40 an, daß er durch den Zentrierbund 44 zentriert wird und nicht nach oben weggezogen werden
kann. Zusätzlich ist der Ring 56 durch die Sicherungsnasen 52 gesichert. Auf diese Wei&a ist der ?.inq 56
derart geführt, daß der Anker 58 in einem durch die oberen Enden des verstärkten Randes 4 2 begrenzten Bereich
schwenkbar ist. Der äußere Rand des dicht an dem pinq 34 anliegenden Flansches 40 schneidet die Bohrung
60, so daß die Kabelöse nach der Montage des Ankers nicht mehr aus dem Schlitz 62 herausfallen kann.
Das Endstück 18 ist nach innen durch einen in Figuren 7 und 8 gezeigten kreisförmigen Deckel 64 abgeschlossen.
Der Deckel 64 weist einen ringförmigen Bund 66 auf, der in den Zentierbund 44 des Flansches 40 eingreift und
den Ring 56 leicht gegen die Innenfläche des Flansches drückt, wie in Figur 3 durch gestrichelte Linien angedeutet
ist. Zwei Schraubenlöcher 68 des Deckels 64 fluchten mit den Sackbohrungen der Vorsprünge 50 des
Flansches 40, so daß der Deckel 64 mit Hilfe in diese Bohrungen eingreifender Schrauben mit dem Flansch verschraubt
werden kann. Durch die Vorsprünge 50 ist dabei der Abstand zwischen dem Deckel und dem Flansch derart
ter meer · Müller · steinMeister kotzolt
- 12 - H
festgelegt, daß dar Bund 66 nicht zu stark gegen den Ring 56 andrückt, so daß der Reibungswiderstand beim
Drehen des Rinaes nicht zu groß wird. Eine an dem Deckel 64 angebrachte weitere Sicherungsnase 70 dient
zur zusätzlichen Sicherung des Ringes 56 gegen einen nach oben gerichteten Zug.
In dem Deckel 64 ist eine rechteckige Öffnung 72 ausgespart, die auf der dem Inneren des Lichtrohres zugewandten
Seite durch ein kastenförmiges Gehäuse 74 abgedeckt ist. Das Gehäuse 74 weist am oberen Rand eine
Abstufung 76 mit einer Kabeldurchführung 78 auf. Zwei Schraubenlöcher 80 dienen zum Anschrauben einer nicht
gezeigten Schelle, durch die das Kabel in der Kabeldurchführung 78 festgelegt wird.
Der Verlauf des Kabels 36 im Bereich des Endstücks 18 ist in Figur 1 erkennbar. Durch die Kabeldurchführung
78 wird das Kabel innerhalb des Lichrohres 14 parallel zu dem außen in der Rasteinrichtung 54 festgelegten
Abschnitt in den oberen Bereich des Lichtrohres zurückgeführt. Durch diese mehrfache Umlenkung ergibt sich
eine zugfeste Befestigung des Kabels 36. In Figur 1 ist ferner eine Trennwand 82 erkennbar, die gemäß Figur 9
das Gehäuse 74 in einer Aussparung aufnimmt. Durch die Trennwand 82, die wahlweise zugleich als Reflektor dienen
kann, wird somit im oberen Bereich des Lichtrohres 14 ein abgeschlossener Hohlraum 84 gebildet, der auch
beim Auswechseln der Leuchtstoffröhre 30, wenn die Rohrsegmente
22 und der Lamelleneinsatz 26 entfernt sind, für
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TER MEER · MÖLLER · STeilMfflEISTER KOTZOLT
- 13 den Benutzer nicht zugänglich ist.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Kabel 36 aus dem Inneren des Gehäuses 74 unmittelbar
in den abgeschlossenen Hohlraum 84 eintritt, der in nicht gezeigter Weise sämtliche elektrischen
AnschlüBe aufnimmt. Die lösbaren unteren Rohrsegmente 22 können daher keinesfalls mit den elektrischen Leitungen
in Berührung kommen und brauchen daher nicht geerdet zu werden. Da die Trennwand 82 in der Regel
nicht gelöst wird, läßt sie sich auf einfache Weise, beispielsweise durch eine seitlich an das obere Rohrstück
20 andrückende Metallfeder zuverlässig erden. Der Abschnitt des Kabels 36 von der Rasteinrichtung
54 bis zu den elektrischen Anschlüssen, innerhalb des Lichtrohres wird beim Verdrehen des Lichtrohres weder
verdrillt noch relativ zu dem Lichtrohr bewegt. Wenn das Lichtrohr 14 relativ zu den Seilen 10,12 und den
Ankern 58 gedreht wird, so nimmt der in der Rasteinrichtung 54 an der Außenwand des Endstücks 18 festgelegte
Kabelabschnitt an dieser Drehbewegung teil. Der dabei entstehende Mehrbedarf an Kabelänge ist verhältnismäßig
gering, da der Drehbereich des Lichtrohrs durch das Zusammenwirken des verdickten Randes 4 2 des
Flansches 40 mit dem Anker 58 des begrenzt ist. Dieser Mehrbedarf kann daher leicht durch eine
Dehnung des wendeiförmigen Kabelabschnitts ausgeglichen werden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist das Kabel 36 innerhalb des Lichtrohres 14 derart fest ver-
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- 14 _
legt, daß die elektrischen Anschlüsse bei einer Drehung des Lichtrohrs nicht mechanisch beansprucht
werden und daß der Benutzer beim Auswechseln der Leuchtstoffröhre nicht mit den Kabeln in Berührung
j kommt.
Das Endstück 16 der Pendelleuchte umfaßt wie das oben beschriebene Endstück 18 neben dem Anker 58
einen äußeren Flansch 86 und einen Deckel. Der Anker und der Deckel des Endstücks 16 sind im Sinne einer
rationellen Herstellung mit dem beschriebenen Anker 58 und dem Deckel 64 des Endstücks 18 baugleich. Das
Gehäuse 74 dient hier zur Aufnahme eines Schalters Der Flansch 86 unterscheidet sich von dem Flansch
lediglich dadurch, daß anstelle der Rasteinrichtung 54 und der Kabel-Einführungsöffnung 38 eine rechteckige
öffnung für den Schalter 88 vorgesehen ist.
Da erfindungsgemäß die Seile 10,12 am unteren Ende frei durch die ösen der Anker 58 verlaufen, lassen
sich die Längen der Seile 10,12 in einfacher Weise unabhängig voneinander verstellen, indem die Länge
der durch die ösen verlaufenden Seilschleifen mit Hilfe der Verstelleinrichtungen 32 variiert wird.
Aufbau und Wirkungsweise der Verstelleinrichtungen sind in Figuren 10 bis 13 veranschaulicht.
Die Verstelleinrichtung 32 weist insgesamt die Form eines stabförmigen, insbesondere zylindrischen Körpers
auf, der abwechselnd auf diametral gegenüberliegenden
- 15 -
Oberflächenabschnitten mit Längsnuten 90,92,94 und
96 versehen ist. Die Längsnuten sind durch Querbohrungen 98,100,102 miteinander verbunden. Ein Seil,
beispielsweise das Seil 10, tritt oben etwa in der Mitte in die verhältnismäßig tiefe Längsnut 90 der
Verstelleinrichtung 32 ein und verläuft mehrfach abgewinkelt durch die Querbohrung 98, die Längsnut
92, die Querbohrung 100 und die Längsnut 94, so daß es am unteren Ende seitlich aus der Feststelleinrichtung
32 austritt. Das Seil verläuft weiter durch die öse des Ankers 58 und tritt auf der anderen Seite
der Verstelleinrichtung 32 in die Längsnut 96 ein. Von dort läuft das Seil durch die Querbohrung 102
und durch einen vertieften Mittelabschnitt der Längsnut 94 und eine verhältnismäßig enge Ouerbohrung
in eine erweiterte Sackbohrung 106, in der es beispiels weise mit einem Knoten festgelegt ist. Durch die Umlenkung
des Seilendes in den Querbohrungen 104 und werden *teibungskräfte auf das Seil ausgeübt, die den
Zug auf den Knoten verringern. Die Umlenkung des mittleren Seilabschnitts an den Querbohrungen 98 und
erzeugt so starke Reibungskräfte, daß die Feststelleinrichtung 32 und damit das Seilende normalerweise in dei
jeweiligen Position an dem Mittelabschnitt des Seils festgelegt sind. Wenn dagegen das Lichtrohr leicht angehoben
wird, nimmt die Seilspannung ab und die Feststelleinrichtung läßt sich zusammen mit dem Seilende
ohne Schwierigkeiten zur Verlängerung oder Verkürzung der effektiven Seillänge nach unten oder oben verschieben.
Auf diese Weise kann rieht nur die Winkelstellung, sondern auch die Höhe und Neigung des Lichtrohres der
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KOTZOLT
- 16 -
erfindungsgemäßen Pendelleuchte jederzeit mit wenigen
Handgriffen stufenlos verstellt werden.
Bei der vorangegangenen Beschreibung der Höhen-Verstelleinrichtung
32 gemäß Fig. 10 bis 13 wurde davon ausgegangen, daß das Seil 10 am oberen Ende der Verstelleinrichtung
in der Mittelachse austritt, während die beiden Lagen des Seils am unteren Ende der Verstelleinrichtung
syimetrisch zur Mittelachse angeordnet sind. Es ist auch
ein anderer Seilverlauf möglich, jedoch sollte die Verstelleinrichtung 32 senkrecht hängen, so daß die dargestellte
Seilführung als bevorzugt anzusehen ist.
Soweit in der vorangegangenen Beschreibung Pendelleuchten in der Form von Lichtrohren dargestellt wurden, war dies
nicht einschränkend im Sinne von Lichtrohren in. der Form von Zylinderrohren zu verstehen. Die erfindungsgemäße
Winkelverstellung ist auf im weitesten Sinne stabförmige Leuchten unabhängig von deren Form anwendbar, und
die Höhenverstellung kann darüberhinaus für Pendelleuchten aller Art angewendet werden.
Claims (11)
1. Pendelleuchte in der Form eines Lichtrohres mit zwei Endstücken,
an denen jeweils ein Seil zum Aufhängen des Lichtrohres derart befestigt ist, daß die Position der Endstücke
und des Lichtrohres um die Rohr-Längsachss verstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seile jeweils an einem in einem vorgegebenen Winkelbereich in Umfangsrichtung
des Endstückes (16,18) verschiebbaren Anker (58) befestiat sind.
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISt£r
KOTZOLT
2. Pendelleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anker (58) an einem drehbar
in dem Endstück (16,18) gelagerten Ring (56) ausgebildet
ist.
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3. Pendelleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Endstück (16,18) jeweils einen fest mit dem Ende des Lichtrohres (14) verbundenen
Flansch (40,68) mit einem in einem vorgegebenen Schwenkbereich für den Anker (58) unterbrochenen Zentrierbund
(44) für den Ring (56) sowie einen mit dem Flansch (4O7
86) verbundenen Heckel (64) umfaßt, und daß der Ring (56) mit einer Stirnfläche gleitend an dem Flansch (40,86)
und mit der anderen Stirnfläche gleitend an dem Deckel
(64) anliegt.
4. Pendelleuchte nach Anspruch 3,gekennzeich-
n e t durch wenigstens eine innerhalb des inneren Umfangsrandes
des Ringes (56) an dem Flansch (40,86) und/oder dem Deckel (64) angebrachte Sicherungsnase (52,70).
5. Pendelleuchte nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennze ichnet, daß ein Ende des
Seils (10,12) durch eine öffnung (60,62) des Ankers (58) geführt und mit Hilfe einer Verstelleinrichtung (32) an
einem mittleren Abschnitt des Seils festgelegt ist.
6. Pendelleuchte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstelleinrichtung (32) ein mit dem freien Seilende verbundener Körper ist, der den
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KOTZOLT
mittleren Seilabschnitt in einem mehrfach abgewinkelten Kanal (90,92,...) aufnimmt.
7. Pendelleuchte nach Anspruch 6, dadurch g e k e η nzeichnet,
daß der Kanal der Verstelleinrichtung
(32) durch abwechselnd auf gegenüberliegenden Oberflächenabschnitten
des Körpers gebildete Längsnuten (90,92,94) und durch die Längsnuten verbindende Querbohrungen (98,
100) gebildet ist.
10
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8. Pendelleuchte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eir. elektrisches
Kabel, das durch eine in der Mitte des Endstücks (18) ausgesparte Einführungsöffnung (38) in das Innere des
Lichtrohres (14) eintritt, in einer in Radialrichtung auf der Außenseite des Endstücks (18) verlaufenden Führungs
einrichtung (54) verrastbar ist.
9. Pendelleuchte nach Anspruch 8, dadurch g e k e η nzeichnet,
daß der Deckel (64) auf der dem Inneren des Lichtrohres zugewandten Seite des Endstücks (18) eine
Kabeldurchführung (78) aufweist, durch die ein Abschnitt des Kabels (36) auf der Innenseite des Flansches (40)
parallel zu dem in der Führungseinrichtung (54) festgelegten Kabelabschnitt zurückgeführt wird.
10. Pendelleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kabeldurchführung (78) in der Wand eines einstückig mit dem Deckel (64) ausgebildeten,
in das Innere des Lichtrohres (14) vorspringenden ge-
TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER
KOTZOLT
schlossenen Gehäuses (74) ausgebildet ist, daß eine in dem Lichtrohr (14>
angeordnete Trennwand (84) das Gehäuse (74) in einer Aussparung aufnimmt und mit
dem Mantel des Lichtrohres (14) einen geschlossenen Hohlraum (84) bildet und daß das Kabel (36) aus dem
Gehäuse (74) unmittelbar in den Hohlraum (84) eintritt und dort elektrisch angeschlossen ist.
11. Pendelleuchte nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (16) am
gegenüberliegenden Ende des Lichtrohres einen mit dem Deckel (64) baugleichen Deckel aufweist, dessen Gehäuse
(74) einen Schalter (88) aufnimmt.
'''I
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838300415 DE8300415U1 (de) | 1983-01-08 | 1983-01-08 | Pendelleuchte |
DE19833344677 DE3344677A1 (de) | 1983-01-08 | 1983-12-10 | Pendelleuchte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838300415 DE8300415U1 (de) | 1983-01-08 | 1983-01-08 | Pendelleuchte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8300415U1 true DE8300415U1 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=6748790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838300415 Expired DE8300415U1 (de) | 1983-01-08 | 1983-01-08 | Pendelleuchte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8300415U1 (de) |
-
1983
- 1983-01-08 DE DE19838300415 patent/DE8300415U1/de not_active Expired
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