DE829232C - Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung des Inhalts von Ampullen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung des Inhalts von Ampullen

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DE829232C
DE829232C DEW4959A DEW0004959A DE829232C DE 829232 C DE829232 C DE 829232C DE W4959 A DEW4959 A DE W4959A DE W0004959 A DEW0004959 A DE W0004959A DE 829232 C DE829232 C DE 829232C
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DE
Germany
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ampoule
indicator
ampoules
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container
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Expired
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DEW4959A
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English (en)
Inventor
Bruno Kellner
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Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/22Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Pathology (AREA)
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Description

  • Die Anwendung von Ampullen in der Ätedizin ist allgemein gebräuchlich. Der Inhalt derselben ist oft nur eine beschränkte Zeit haltbar, und es ist für den Arzt in den meisten Fällen praktisch nicht ersichtlich. oh der Inhalt eine unzulässige Veränderung erfahren hat.
  • Es wurde ein Verfahren gefunden und wine zur Ausübund dessell>en geeignete Vorrichtung, welche ermöglicht, auf einfache Weise den ampulleninhalt durch Indikatoren, seien es chemische oder biologische, zu prüfen. um den Zustand des Inhalts festzustellen.
  • Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß die Trennwand eines Behälters, der mit der Ampulle verbunden ist und den Indikator enthält, durchstoßen wird, so daß der Indikator in die ampulle gelangt. Der Indikator kann z. B. durch Färbung und bzw. oder Fällung in der Ampulle eine Veranderung anzeigen. Wenn z. 13. die Ampulle mit Trichloräthylen gefüllt ist. welches zur Wachnarkose dient und unzulässigerweise etwas sauer geworden ist. so zeigt ein Indikator mit einem Umschlagsgebiet etwa zwichen PH 3 und PH 8, z.B.
  • Neutralrot, dies an. auf diese Weise ist es möglich.
  • Spuren von Chlorwasserstoff durch einen Farbumschlag von gelb nach rot wahrzunehmen. Bei stärkerer Zersetzung des Trichloräthylens erfolgt ein Farbumschlag von rot nach hlau. Auf diese Weise kann der Arzt sofort feststellen, ob das Trichloräthylen noch für Narkosezwecke brauchbar ist.
  • Eine Ampulle zur Ausübung des Verfahrens ist in der Abbildung dargestellt; es sind aber auch andere Ausführungsformen möglich. Eine Ampulle 1 mit Einfüllstutzen 2 ist mit einem allseitig geschlossenen, zweckmäßig zylindrischen Behälter 3 verbunden, welcher den Indikator enthält. Ist die Ampulle aus farbigem Glas, so verwendet man für den Einfüllstutzen zweckmaßig farbloses, sof daß durch Neigen der Ampulle lernen Inhalt in den Stutzen läuft und so die Farbe dessellien Sichtbar wird. An der Stelle. wo der Behälter 3 mit der Ampulle i verbunden ist. ist zweckmäßig die Trennwand 4 möglichst dünnwandig und nach innen gewölbt ausgeführt.
  • Die Ampulle wird folgendermaßen gebandbabt: Der Ansatz 3 wird durch Abschneiden der Spitze geöffnet. durch die Üftiiung ein Stab eingeführt, die Trennwand 4 durchstoßen. Dadurch gelangt der Indikator, der flüssig oder fest sein kann. in <lie Ampulle und zeigt z.R. durch eine Verfärbung den Zustand cles Inhalts derselben aii.
  • P A T E N T A N S P Ü C H E: Verfahren zur Prüfung des Inhalts von Ampullen. dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand eines Behälters. der mit der Ampulle verbunden und mit einem Indikator gefüllt ist, durchstoßen wird. so daß der Indikator in die Ampulle gelangt.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß hei ampullen, die , mit Trichloräthylen gefüllt sind. eiii Farbindikator verwendet wird mit einem Umschlagegebiet von etwa PH 3 bis PH 8. z.B. Neutralrot, oder ein Fällungsindikator. z.R. iii Alkohol gelöstes Silbernitrat.
    3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ampulle (I) ein allseits geschlossener. zweckmäßig zylindrischer Behälter verbunden ist, der den Indikator enthält.
    4. Vorrichtung nach anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (4) zwischen dem Behälter (3) und der Ampulle (I) möglichst dünnwandig und nach innen gewölbt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012100094A1 (de) * 2012-01-06 2013-07-11 Theresa Dick Verwendung eines Insulin-Abgabestifts zur kosmetischen Botulinumtoxin-Abgabe, Botulinumtoxin-Abgabekartusche und verbesserter Botulinumtoxin-Abgabestift

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