DE828738C - Hochspannungsschaltanlage in Zellenbauweise - Google Patents

Hochspannungsschaltanlage in Zellenbauweise

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DE828738C
DE828738C DEP2991A DEP0002991A DE828738C DE 828738 C DE828738 C DE 828738C DE P2991 A DEP2991 A DE P2991A DE P0002991 A DEP0002991 A DE P0002991A DE 828738 C DE828738 C DE 828738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage switchgear
cell
fire
door
switching
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Expired
Application number
DEP2991A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Meiners
Reinhold Steeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B13/00Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle
    • H02B13/02Arrangement of switchgear in which switches are enclosed in, or structurally associated with, a casing, e.g. cubicle with metal casing
    • H02B13/035Gas-insulated switchgear
    • H02B13/065Means for detecting or reacting to mechanical or electrical defects

Description

  • Hochspannungsschaltanlage in Zellenbauweise Im Hochspannungsschaltanlagenbau unterscheidet man bisher blechgekapselte oder gußeisengekapselte Schaltanlagen, wie .sie für den englischen Anlagenbau charakteristisch sind, und sog. offene Schaltanlagen, wie sie hauptsächlich den deutschen Anlagenbau kennzeichnen. Beiden blechgekapselten Anlagen .ist die ganze Schaltzelle @in Stahl eingehüllt. Die Folge ist eine geringe Sichtbarkeit der Innenteile der Schaltzellen. Man hat zwar versucht, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß in die Blechwandungen und Blechtüren kleine Fenster aus Drahtglas eingesetzt werden, aber im Vergleich zur sog. offenen Anlage ist die Sichtbarkeit der inneren Einrichtungen der gekapselten Schaltzelle doch sehr gering. Bei der sog. offenen Schaltanlage besteht die Schaltzelle aus zwei meist feuerfesten Zwischenwänden, d.ie jede Schaltzelle von ihren beiden Nachbarzellen trennen, während mindestens auf einer der beiden Bedienungsseiten nur ein Drahtgitterabschluß vorhanden ii,st. Auf diese Weise ist ein Einblick .in das Innere der Schaltzellen vom Bedienungsgang aus leicht möglich. Hierin besteht der Vorteil der sog. offenen Schaltanlagen. Ein Nachteil der offenen Anlage liegt allerdings in der Gefährdung des Bedienungspersonals, wenn im Zusammenhang mit Schalthandlungen Zellenkurzschlußlichtbögen, insbesondere sog. Stehlichtbögen, entstehen, die aus der Schaltzelle heraus in den Bedienungsgang gelangen und ,den Bedienenden gefährden.
  • Die Erfindung betrifft eine Hochspannungsschaltanlage in Zellenbauweise. Der genannte Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Schaltzellen gegen den Bedienungsgang außer (lern üblichen Drahtgitter wenigstens im Augenblick der Bedienung einen feuersicheren oder feuerhemmenden Abschluß erhalten.
  • Dadurch werden die Vorteile der gekapselten und der offenen Anlagen miteinander vereinigt, da normalerweise die Schaltzelle den Charakter einer offenen Schaltanlage hat. Der Aibschluß der Schaltzelle gegenüber dem -Bedienungsgang besteht also im wesentlichen aus einem Drahtgitter. Außerdem sind Maßnahmen vorgesehen, um den Bedienenden, während er vor der Schaltzelle steht, um Schalthandlungen durchzuführen, durch eine feuersichere oder wenigstens stark feuerhemmende Tür .gegen Zellenkurzschlußl,ichtbägen zu schützen. Eine praktische Ausführung besteht beispielsweise darin, daß an der Vorderfront der Schaltzelle, die im normalen Betrieb gegenüber dem Bedienungsgang nur durch eine Drahtgittertür abgeschlossen ist, eine zusammengefaltete oder aufgerollte Blechtür befestigt ist, die der Bedienende, wenn er imBegriff ist, Schalthandlungen auszuführen, zusätzlich als Abschluß des Schaltfeldes gegenüber dem Bedienungsgang einfügt.
  • Eine andere Ausführung kann darin bestehen, daß eine feuerhemmende Tür an Rollen aufgehängt ist und an einer den ganzen Bedienungsgang entlangführenden Schiene vor jede Zelle geschoben werden kann. Bei dieser Ausführung ist der Kraftaufwand zur Erreichung eines sicheren Abschlusses der Zellen sowie der Platzbedarf für die Tür auf ein Minirmum reduziert. Die Tür kann dabei die Breite einer oder mehrerer Schaltzellen haben. Sie mu,ß normalerweise am Anfang des Bedienungsganges hängen, neben der Tür, durch die der Wärter den Bedienungsgang betritt, und sie wird von ihm während seines Weges zu der gewünscliten Zelle mitgerollt. Eine Sicherheitsmaßnahme kann darin bestehen, daß durch Verriegelungen dafür gesorgt ist, daß der Bedienende nur dann seine Schalthandlung ausführen kann, Wenn er die erwähnte Schutztür in die Stellung gebracht hat, in der die Schaltzelle ordnungsgemäß abgeschlossen ist.

Claims (5)

  1. P t rENTANst>RCCÜF: i. Hochspannungsschaltanlage in Zellenbauweise, Jad-urch gekennzeichnet, daß die Schaltzellen gegen den Bedienungsgang außer dem üblichen Drahtgitter wenigstens im Augenblick der Bedienung einen feuersicheren oder feuerhemmenden Abschluß erhalten.
  2. 2. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaltzelle mit einer zusammengeklappten oder zusammengerollten Blechabschlußtür ausgerüstet ist, die während der Zeit der Bedienung zusätzlich zu dem üblichen Drahtgitteral)-schluß zwischen den Bedienenden und das Innere des Hochspanntingsfel.des gebrachtwird.
  3. 3. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine für alle Zellen gemeinsame, leicht transportiable Schutzwand vorgesehen ist, die als zusätzlicher Zellenabschluß während des Bedienungsvorganges zwischen dem Bedienenden und das Innere der Schaltzellen eingefügt wird. .I.
  4. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i bi-s 3, dadurch gekennzeichnet, daß entlang den Schaltzellen eine Schiene angeordnet ist, an denen eine leichte, feuerhemmende Tür an Rollen aufgehängt ist.
  5. 5. Hochspannungsschaltanlage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mechanische oder elektrische Verriegelungen vorgesehen sind, derart. claß eine Scbalthandlung in einer Zelle nur vorgenommen werden kann, wenn diese durch die feuerhemmende Tür verschlossen ist.
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