DE828282C - Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen eines nassen Faservlieses, insbesondere aus Zellwolle, waehrend der Trocknung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen eines nassen Faservlieses, insbesondere aus Zellwolle, waehrend der Trocknung

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DE828282C
DE828282C DEH815A DEH0000815A DE828282C DE 828282 C DE828282 C DE 828282C DE H815 A DEH815 A DE H815A DE H0000815 A DEH0000815 A DE H0000815A DE 828282 C DE828282 C DE 828282C
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DE
Germany
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fleece
opening
rayon
during drying
particular made
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Expired
Application number
DEH815A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Haas Jun
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HERMANN HAAS JUN DIPL ING
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HERMANN HAAS JUN DIPL ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D10/00Physical treatment of artificial filaments or the like during manufacture, i.e. during a continuous production process before the filaments have been collected
    • D01D10/04Supporting filaments or the like during their treatment
    • D01D10/049Supporting filaments or the like during their treatment as staple fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Im Erzeugungsgang fällt die Zellwolle aus der Waschmaschine als nasses Faservlies an, welches vor Versand an die Spinnerei getrocknet und in Hallen gepreßt werden muß. Dieses Vlies besteht aus wirr durcheinanderliegenden Fasern, die infolge des hohen Wassergehaltes aneinanderkleben und durch das Ausquetschen am Ende des Waschprozesses eine dichte luftundurchlässige Schicht bilden. Um das Vlies gleichmäßig trocknen zu können, wurde es bisher in Öffnungsmaschinen zerrissen und in Flocken dem Transportband des Trockners zugeführt. Dieser Öffnungsprozeß beschädigt langstapelige Fasern stark; deshalb sind die Zellwollbetriebe bemüht. einen Weg zur Trocknung zu finden, welcher das Zerreißen durch den mechanischen Öffner vermeidet. Mittels sehr langer Trocknungswege und -zelten gelang es, das Vlies :in den Außenflächen so weit anzutrocknen, daß es ohne wesentliche Faserbeschädigung geöffnet %x-erden konnte. Die Resttrocknung fand in Flockenform m statt. Großer maschineller Aufwand, bedingt durch die langen Trockenzeiten, war nicht zii umgehen, wenn man die bekannten Trockner wählte, in welchen die Luft durch das Vlies gedrückt oder über dessen Oberfläche geleitet wurde.
  • 1?inen neuen Weg zur schnellen Trocknung ohne Mechanischen Öffner weist das im folgenden beschriebene Verfahren: Das Faservlies V von etwa to bis 15 mm Stärke tvird über ein luftdurchlässiges Drahtgewelleband R geführt. Über diesem Tragband läuft in einem .Abstand, der größer ist als die Vliesstärke, ein zweites Band B' gleicher Ausführung. Seitlich wird (las Vlies durch mitlaufende Gummi- oder Filzbänder (; (Abb. 2) von der Stärke des Bandabstandes begrenzt. Die Räume über und unter den Ländern sind allwechselnd in Druckzonen I7 und Saugzonen S eingeteilt. Erreicht wird diese Anordliutig dadurch, daß der Druckraum der Umluftentilatoren 1' über und unter dem Vlies in Kanäle /) mündet, durch welche die erhitzte Luft mit hoher Geschwindigkeit gegen das Trockengut geblasen wird und dieses zusammendrückt. Jedem Druckkanal folgt in Laufrichtung des Vlieses ein Saugkanal S, durch welchen die Luft dem Saugraum der Ventilatoren zugeführt wird. In diesen Saugkanälen unterliegt das Vlies einem Sog, der es auseinanderzieht und in seinem Volumen allmählich auf die Stärke des Bandabstandes bringt. Abb. i zeigt die .Anordnung der Förderbänder mit Druck- und Saugkanälen im Längsschnitt; Abb. 2 ist ein Querschnitt, der im Raum über den Bändern den Schnitt durch einen Druckkanal und im Raum unter den Bändern den Schnitt durch einen Saugkanal darstellt. Während des Laufes durch die Druck- und Saugzonen erfährt das Vlies einen fort-
    laufenden öffnungsprozeß, indem es abwechselnd
    durch Luftströme zusammengepreßt und ausein-
    andergezogen wird. Diese besondere Art der Luft-
    führung wirkt sich als Öffnuugsprozeß aus, ohne
    Verwendung mechanischer Teile. Die beschriebene
    l,'inrichtung stellt also einen pneumatischen Vlies-
    cif£ner dar, in Nvelcheni gleichzeitig eine gleich-
    mäßige und schnelleTrockliutig stattfindet. Die seit-
    liche Begrenzung des 13änderzwischenraumes durch
    die mitlaufeiidell (@ummil@:inder (; verhindert da,
    Austretc11 der I#asern iii den hauin der Ma-
    schine.
    Die Abb. 3 läßt die \\'irkungsweise des beschrie-
    benen Öffnungsverfahrens erkennen. Beim Eintritt
    in die Vorrichtung liegt das Vlies auf dem Trag-
    band B, während zwischen \'liesol>erfläche und
    Deckband B' ein freier Zwischenraum ist. In den
    ersten Saugkanälen wird das Vlies auseinander-
    gezogen und erreicht in den folgenden Saugkanälen,
    nachdem es abwechselnd zusammengepreßt und aus-
    einandergezogen wurde, die Stärke des Bänder-
    zwischenraumes. Die Pfeile kennzeichnen die Wir-
    kungsrichtung des l.uft(lrtickes und -soges auf das
    Faservlies.
    Umgewälzt wird entweder Luft oder überhitzte,
    \\'asserdampf, der aus dein Trockengut entsteht.
    Die für die Trocknung notwendige Wärme wird
    (lern Umluftstrom durch Heizelemente H zugeführt
    (Abis. r und 2).

Claims (3)

  1. PATF\TA\51'R1"1:111:: i. \ 'erfahren zuin Offnen eifies nassen Faservlieses, insbesondere aus Zellwolle, während des Trocknens, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum über und unter zwei endlos umlaufenden luftdurchlässigen Bändern, zwischen denen das Vlies kefördert wird. der abwechselnden Einwirkung von sich gleichartig gegenüberliegenden Druck- und Saugzonen unterworfen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach .\nspruch i, gekennzeichnet durch zwei endlos umlaufende luftdurchlässige Transportbänder (B, B'), die in einem Abstand voneinander liegen, der größer ist als die Schichtdicke des z-,vischen ihnen geförderten Faservlieses (b'), sowie durch Tiber und unter diesen Bändern vorgesehene. <1u"1- zur F@@t@lerrichtung <lerselllen verlaufende und in eliger Reihenfolge hintereinander angeordnete Druck- (n) und Saugkanäle (S).
  3. 3. Vorrichtung nach _\lisprtlch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum zwischen den Transportbändern (B. B') seitlich durch mitlaufende Gummi- oder Filzbänder (G) abgegrenzt ist.
DEH815A 1949-12-11 1949-12-11 Verfahren und Vorrichtung zum OEffnen eines nassen Faservlieses, insbesondere aus Zellwolle, waehrend der Trocknung Expired DE828282C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068634B (de) *
DE976048C (de) * 1953-09-04 1963-01-31 Krantz Soehne H Duesentrockner fuer bahnfoermiges Gut, insbesondere fuer Gewebebahnen
EP0647284B2 (de) 1992-05-08 2000-08-30 Rockwool International A/S Verfahren und vorrichtung zur wärmebehandlung eines faserproduktes, die düsen erstrecken sich in richtung der maschine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068634B (de) *
DE976048C (de) * 1953-09-04 1963-01-31 Krantz Soehne H Duesentrockner fuer bahnfoermiges Gut, insbesondere fuer Gewebebahnen
EP0647284B2 (de) 1992-05-08 2000-08-30 Rockwool International A/S Verfahren und vorrichtung zur wärmebehandlung eines faserproduktes, die düsen erstrecken sich in richtung der maschine

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