DE828097C

DE828097C - Waschmaschine

Info

Publication number: DE828097C
Application number: DEF1073A
Authority: DE
Inventors: Paul Feldhaus; Walter Wendt
Original assignee: Fritz Figge & Co Kupferkesself
Current assignee: Fritz Figge & Co Kupferkesself
Priority date: 1950-03-21
Filing date: 1950-03-21
Publication date: 1952-01-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Waschmaschine und kennzeichnet sich dadurch, daß der Kesselboden mit dein Rand des Einsatzkessels durch zwei Zirkulationsröhren verbunden ist. Dadurch wird die Lauge beim Kochen umgewälzt und die Wäsche gut durchgespült und gereinigt.
Es sind Waschmaschinen bekannt, bei denen die Lauge durch die Hitze im Kessel nach oben getrieben wird. Im Rand des Kessels sind Löcher angebracht. Durch die Löcher tritt die Lauge heraus und fließt in die Randumkragung des Kessels zurück. Hierbei soll sich die Lauge etwas abkühlen und sinkt wieder auf den Boden zurück. Es tritt also nur eine kleine Umwälzung der Lauge ein, und zwar nur oben am Rand.
Der Gegenstand der Erfindung hat gegenüber der bekannten Ausführung große Vorteile. Bei dem Erfindungsgegenstand tritt eine schnellere Kochzeit der Wäsche ein, was wiederum eine Brennstoffersparnis bewirkt. Ebenso tritt eine bessere Umwälzung der Lauge ein. Vorstehende Vorteile werden durch folgende Anordnungen erreicht: Die warmen Abzugsgase umspülen die beiden Zirkulationsröhren und die Lauge in den beiden Röhren wird schneller warm als der große Kesselinhalt. Die heiße Lauge wird mit großer Gewalt oben am Rand des Kessels herausgeschleudert und vermischt sich sofort mit der weniger heißen Lauge im Kessel. Es tritt sofort nach dem Anheizen eine Umwälzung derLauge ein, und zwar eine schnellere und bessere als bei der bekannten Ausführung. Bei der Umwälzung der Lauge wird die Wäsche durchgespült und gereinigt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch dargestellt.
Fig. i zeigt den Einsatzkessel derWaschmaschine in Vorderansicht; Fig. 2 zeigt den Einsatzkessel in Draufsicht; Fig. 3 zeigt die Waschmaschine mit Einsatzkessel im Schnitt.
Der Einsatzkessel a sitzt in einer Ummantelung 1). Der Einsatzkessel a ist finit einem ausgeprägten Dom c im Kesselhoden versehen. :1n diesem Dom c sind zwei Zirkulationsröhren e und f angebracht, welche bis zum Rand des Einsatzkessel a führen. Der Dom c ist mit einem Sieb - versehen, damit sich keine Wäsche festsetzen kann. Ferner sind an dem Dom c zwei Ge-,vindestutzen zur _''#,ufnahme eines Kesselablauf'haltnes k angebracht. In der Zeichnung in Fig. 3 ist der Abzug mit in bezeichnet. Nach dem Einfüllen des Wassers und Einbringen der Wäsche im Einsatzkessel a tritt das Wasser auch in die beiden Zirkulationsröhren e und fein und hat den gleichen Wasserstand wie im Einsatzkessel a. Kurze Zeit nach dem Anheizen tritt die Lauge mit erhöhter Temperatur aus den beiden Zirkulationsröhren e und f oben am Rand des Einsatzkessels a mit großer Gewalt heraus und vermischt sich ständig mit der weniger heißen Lauge im Einsatzkessel a. Es tritt also eine dauernde Umwälzung ein, dabei fallen die Laugenteilchen von oben nach unten im Einsatzkessel a und durchspülen die Wäsche dabei sehr gründlich. Selbstverständlich können mehrere Zirkulationsröhren angebracht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (c) im Kesselboden des Einsatzkessels (a) mit dem oberen Rand durch Zirkulationsröhren (f) und (e) so verbunden ist, daß beim Kochen der Wäsche die heiße Lauge vom Kesselboden durch die Zirkulationsröhren (f und e) ständig am oberen Rand des Einsatzkessels austritt und sich mit der weniger heißen Lauge im Kessel vermischt.