DE827633C - Gewinnungsmaschine zum Abbau von Kohle oder anderen Mineralien - Google Patents

Gewinnungsmaschine zum Abbau von Kohle oder anderen Mineralien

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DE827633C
DE827633C DEM1894A DEM0001894A DE827633C DE 827633 C DE827633 C DE 827633C DE M1894 A DEM1894 A DE M1894A DE M0001894 A DEM0001894 A DE M0001894A DE 827633 C DE827633 C DE 827633C
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DE
Germany
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cutting
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head
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Expired
Application number
DEM1894A
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English (en)
Inventor
John Connel Sproul
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Mavor and Coulson Ltd
Original Assignee
Mavor and Coulson Ltd
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C29/00Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam
    • E21C29/02Propulsion of machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam by means on the machine exerting a thrust against fixed supports

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Gewinnungsmaschine zum Abbau von Kohle oder anderen Mineralien 1)ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gewinnen von Kohle oder anderen Mineralien und gehört zu einem früher vorgeschlagenen Typ mit einem Spalt'keilschneidkopf, der zum Abschälen des Minerals beim Vordringen der Maschine geeignet ist, indem das Mineral in derselben Weise, wie durch einen Keil oder Meißel, längs einer hinter der Mineraloberfläche liegenden Ebene abgehobelt wird. Wenn die Maschine, wie es wünschenswert ist, zweiseitig ausgebildet ist, d. h. bestimmt ist, in jeder ihrer zwei Bewegungsrichtungen zu arbeiten, sind zwei derartige Schneidköpfe vorgesehen.
  • In der früher vorgeschlagenen Konstruktion hesitzt die Maschine eine Vorrichtung, die zur Verankerung oder Begrenzung für die in der Maschine vorgesehene Vortriebvorrichtung dienen säll. Die Anordnung ist derartig, daß zuerst die Vorrichtung zum Verankern zwischen Sohle und Dach ausgedehnt und darauf der Vortriebapparat in Gang gesetzt wird, um die Maschine vorwärts zu treiben, so daß ein Schälhub durchgeführt wird, wobei die Rückwirkung von der Verankerung aufgenommen wird; hierauf wird die Verankerung eingezogen, um sie von ihrem Ankerplatz frei zu machen, und schließlich wird wieder die Vortriebvorrichtung in Gang gesetzt, um die Veranikerungsvorrichtung längs der Sohle in eine neue Verankerungsstelle nachzuziehen und sie.für den nächsten Abstreifvorgang bereitszustellen.
  • Ein Nachteil dieser zuerst vorgeschlagenen Vorrichtung liegt darin, daß die Verankerungsmdttel derart dicht an dem Mineralfloß geführt sind, daß die Schneidkraft in einem solchen kleinen Winkel an der Oberfläche ansetzen muß, daß der Kopf das Bestreben hat, außen an der Oberfläche vorbeizugleiten. Weiter ist die Verankerungsvorrichtung mit dem Hauptmaschinenkörper starr verbunden, so daß beim Auseinandertreiben der Verankerung und Vortreiben der Vorrichtung die Neigung des Kopfes nach außen zu starker Biegungsbeanspruchung der Vortriebvorrichtung Veranlassung gibt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Preßvorrichtung an der Außenseite der Vortriebvorrichtung angebracht, um das Zentrum der Verankerungspresse wesentlich .außerhalb der zu bearbeitenden Fläche zu bringen und um den Schneidkopf in einem wirksamen Winkel zur Ebene einsetzen zu können, wobei der Maschinenrahmen drehbar mit der Verankerungsvorrichtung verbunden ist, so daß bei jedem Schälhub der Rahmen sich selbst zu der Achse der Presse richtig einstellt. Infolge dieser Anordnung kann die Schneidkraft auf den Schneidkopf mit einem Winkel angewendet werden, der größer ist als bisher, und zwar so viel größer, daß keine ernstliche Gefahr mehr dafür besteht, daß der Schneidkopf nach außen von der Oberfläche des Flözes abgleitet.
  • Der Schneid'kopf oder jeder Schneidkopf ist vorzugsweise mit einem Puffer ausgestattet, der un, mittelbar hinter dem aktiven Hobel an dem Schneidkopf angeordnet ist und der gegen die durch den Hobel hergestellte neue Sc'hneidfiäche des Mineralflözes gleiten kann. Es ist Vorsorge für eine relativ seitliche Einstellung zwischen dem Hobel und einem solchen Puffer, um die Schneidwirkung zu regulieren, getroffen.
  • Die Preßvorrichtungen können in der Nähe der Mitte der Rahmenlänge montiert sein und durch Führungen auf dem Rahmen unterstützt werden, wobei zwischen den Führungen und der Presse die Bewegung in Längsrichtung vor sich geht, während die Zylinder- und Rammvorrichtung arbeitet.
  • Ein Beispiel einer zweiseitig arbeitenden Kohlenabbauvorrichtung gemäß der Erfindung wird in den Zeichnungen beschrieben, in welchen Fig. i ein Aufriß der Maschine und Fig. 2 eine Planansicht ist; Fig.3 gibt einen Querschnitt einer hydraulischen Verankerungsvorrichtung und die damit verbundenen Teile, wie sie in Fig. i wiedergegeben sind; Fig. 4 ist ein Schnitt durch den Maschinenrahmen und die Vortriebanlage, der angenähert längs der Linie 4-4 der Fig. i verläuft; Fig. 5 ist in größerem Maßstab eine Teilansicht, die einen Schnitt längs der Linie 5-5 der Fig. i wiedergibt.
  • Die Schneidköpfe sind allgemein mit io und il bezeichnet. Jeder dieser Köpfe hat in dem wiedergegebenen Beispiel einen Vorhobel 12, der in mittlerer Höhe angeordnet ist, zwei Haupthobel 13 und 14, die über dem Vorhobel 12 liegen und einen Sohlenräumer 15, wobei alle Schneidkanten angenähert in derselben vertikalen Ebene A-A (Fig. 2) arbeiten und die Hauptschälarbeit an der Kohle durchführen. Die vertikalebenen Schneidkanten sind mit 12A, 13A, 14A und 15A bezeichnet. Jeder Sohlenräumer 15 hat außerdem eine horizontale Kante 1? in Form einer gebogenen Schaufel zum Entfernen der Kohle von der Sohle und Aufheben und Fortleiten der Kohle nach der Seite zu einer nicht gezeichneten Fördervorrichtung. Über dem Haupthobel 14 ist ein horizontal gerichteter Schäler 16 zum Nachnehmen der hangenden Kohlenbank vorgesehen.
  • Jeder Kopf trägt mehrere Hobelmesser und besteht aus einer schweren Konstruktion, die mit Hinterwänden 17 oder 18 des Rahmens der Abbaumaschine verbunden ist.
  • Allgemein betrachtet, besteht die Abbaumaschine aus einem schweren Körper, der den früher erwähnten Tragrahmen, die Schneidkörper io, i 1, Zylinder- und Rammteile 1g und 2o zum Vortreiben des Rahmens umfaßt, in Verbindung mit Firste und Sohle ergreifenden Preßvorrichtungen 21, 22, die mit Komponenten 1g der Zylinder- und Rammanlage verbunden sind, um eine zeitweilige feste Verankerung oder eine Stoßaufnahme herzustellen, von welcher die Vortriebkraft aufgenommen wird. Der Vortriebzylinder i9 und die Verankerungsvorrichtung bilden zusammen die Verankerungsanlage. Der Rahmen umfaßt zusätzlich zu den abschließenden Wänden 17 und 18 zwei schwere horizontale Streben 23 und 24, welche diese abschließenden Wände fest miteinander verbinden. Die Strebe 23 ist niedrig angeordnet und nahe zur Innenseite der Maschine hin, d. h. zu der Seite, die nahe an der Oberfläche des Kohlenflözes hinkommt, die in Fig. 2 durch die Ebene A-A angedeutet ist. Die Strebe 24 ist in mittlerer Höhe an der Außenseite der Maschine angeordnet. Diese Streben 23 und 24 bilden Führungen, auf welchen ein blockartiger Wagen gleitend angeordnet ist, der in den Abbildungen durchweg mit 25 bezeichnet ist. Dieser blockartige Wagen besteht aus der Zylinderkomponente 1g, der Zylinder- und Rammvorrichtung und trägt die Zylinderkomponente 21 der Preßvorrichtung.
  • Die Schneidköpfe io und i i sind mit unteren Flächen ioA und i iA ausgerüstet, die auf dem Liegenden gleiten und den Sohlenräumer 15 beim Tragen des Gewichts der Maschine entlasten.
  • In dem Beispiel besteht die Zylinder- und Rammvortriebvorrichtung aus einer einzelnen hydraulischen Einheit, deren Zylinder 1g doppelseitig arbeitet und an dem Wagen 25 längs der Innenseite der Maschine angeordnet ist. Die Ramme 2o der Vortriebvorrichtung ragt auf beiden Seiten des Zylinders 1g hervor. Die Rammenden mit den beiden Puffern oder Stoßflächen 26 sind an den abschließenden Wänden 17 des Rahmens aufgezeichnet. Die Ramme ist ein wenig kürzer als die Entfernung zwischen den Stoßflächen 26, so daß eine geringe Bewegung in Längsrichtung zwischen der Ramme und dem Rahmen möglich ist. Wenn somit die Ramme in Längsrichtung in einer der beiden Richtungen vom Zylinder i9 in dem blockartigen Wagen 25 getrieben wird, arbeitet die Ramme und der Rahmen wie eine Einheit, die entweder gegenüber dem zeitweilig stationären Wagen 25 sich vorwärts bewegt oder in ihrer Stellung verbleibt, während der Wagen sich vorwärts bewegt. Die Tatsache, daß die Ramme 2o baulich von dem Rahmen getrennt ist, ergibt den wichtigen praktischen Vorteil, daß jeder Verdrehung des Rahmens, infolge der schweren Beanspruchung der Maschine, nicht auf die Ramme übertragen wird, welch letztere keinen Biege- oder Torsionskräften ausgesetzt ist und frei in ihrem Zylinder arbeiten kann und nur dem Längsdruck unterworfen ist, der eine Folge der in beiden Richtungen wirkenden Stoßwirkung auf den Rahmen ist.
  • Bezugnehmend auf die Preßvorrichtung 21, 22 in dem Beispiel handelt es sich hier um eine hydraulische Vorrichtung, die senkrecht in dem Wagen 25 an der Außenseite der Maschine angeordnet ist. Die Preßvorrichtung ist in einem Gehäuse oder Halter 27 auf dem Wagen 25 untergebracht. Der Preßzylinder 21 der Vorrichtung ist vertikal in dem Gehäuse 27 verschiebbar und mit einer teilweise sphärischen Erweiterung 21A ausgebildet, über deren Mitte die Preßvorrichtung kippbar in bezug auf das Gehäuse angeordnet ist. Der Preßzylinder 21 und der Kolben des mit Kolben versehenen Teiles 22 wirken zweiseitig. Der Preßzylinder 21 besitzt einen schweren Fuß oder eine Grundlage 28, die auf dem Liegenden angreift, wenn die Vorrichtung ausgedehnt ist und welche nach aufwärts gegen die Puffer 29 an der Unterseite des Gehäuses 27 preßt, wenn die Vorrichtung ganz zusammengezogen ist. Der mit Kolben arbeitende Teil 22 hat einen Kopf 3o, der mit dem Hangenden in Eingriff kommt, wenn die Presse voll ausgefahren ist und auf den Flächen 31 ruht, die auf dem Gehäuse 27 sich befinden, wenn die Presse zusammengezogen ist. Alsdann tragen die Flächen 31 das Gewicht der Presse. Der Kopfteil3o ist mit dem Tei122 durch ein Universalgelenk 32 verbunden, so daß der Kopf innerhalb gewisser Grenzen in allen Richtungen frei kippbar ist. Die Anordnung ist derart, daß die Presse sich Wellungen des Hangenden und Liegenden anpaßt.
  • Der Pressenzylinder 21 der Verankerungsvorrichtung ist frei im Verhältnis zu dem Gehäuse 27 um die Pressehachse drehbar, die in Fig. 2 mit einem Kreuz B angedeutet ist. Wenn also die Presse ausgedehnt wird, um eine Verbindung zwischen Liegendem und Hangendem zu bilden, ist die Vorrichtung um die Achse B schwenkbar.
  • Für die Arbeit der hydraulischen Zylinder- und Kolbeneinheiten i9, 2o und 21, 22, die Vortrieb-und Verankerungsmittel der Vorrichtung bilden, ist eine geeignete hydraulische Pumpvorrichtung vorgesehen, wie sie in dem Beispiel von dem Wagen 25 getragen wird. Die Vorrichtung umfaßt eine durch einen Elektromotor betriebene Pumpe 33, einen Behälter 34, aus welchem die Pumpe die hydraulische Flüssigkeit, nämlich C51, aufnimmt, sowie ein mit der Hand zu betätigendes Regulierventil 35, um die hydraulische Flüssigkeit zu und aus den Enden der Zylinder i9 und 21 zu bewegen und die hierzu erforderlichen Rohrleitungen 36 (Fig. 2). Wie aus Fig. i ersichtlich, umfaßt die Rohrleitung zwei biegsame Röhren 37, 38, die mit den gegenüberliegenden Enden des Preßzylinders 21 kommunizieren. Die hydraulische Vorrichtung, die aus einer üblichen Anlage bestehen kann, ist mehr oder weniger schematisch wiedergegeben.
  • Der Vorhobel 12 eines jeden der Schneidköpfe io und i i ist mit einem Puffer 39 verbunden, dessen Vorderfläche die Schneidebene A-A angreift, d. h. der Puffer ist angeordnet, um an der neu geschnittenen Kohlenfläche während jedes Schneidstreiches des ihn tragenden Kopfes io und i i entlang zu gleiten. Weiter ist jeder Vorhobel seitlich hinsichtlich des Angreifwinkels einstellbar, so daß er im Verhältnis zu dem mit ihm verbundenen Puffer 39 in seiner Lage eingestellt werden kann, um die Schneidarbeit zu regulieren. Wie aus Fig.5 ersichtlich, ist die Schneidvorrichtung 12 auf einem vertikalen Zapfen 4o an einem Arm 41 befestigt, der aus dem Kopf io oder i i herausragt (Fig. i und 5). Zwei einstellbare versenkte Schrauben 42, die sich durch die Schneiden gegen eine Fläche 43 des Armes 41 erstrecken, fixieren die Winkellage der Schneiden. Ein mit dem Arm 41 verbundener Schwingbolzen 44 läuft durch die Schneide und dient zum Andrücken der Schrauben 42 gegen die Fläche 43.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Angenommen, die in den Zeichnungen wiedergegebene Vorrichtung soll nach rechts hin arbeiten, d. h. der Kopf i i soll gegen die Kohle geführt werden und gegen die Kohlenoberfläche, während der Kopf io nicht arbeitet. Angenommen sei auch, daß der Wagen 25 und die Presse 21, 22 so angeordnet sind, wie es .in den Abbildungen gezeigt ist, und daß die hydraulische Anlage arbeitet.
  • Die erste Arbeit der Maschine besteht in dem Vorrücken des Kopfes i i zur Durchführung eines Schälhubes. Demgemäß wird das Regulierventil so eingdstellt, daß sich die Preßvorrichtung 21, 22 ausdehnt. Dadurch wird der Preßzylinder 21 nach unten gedrückt, bis seine Unterseite gegen die Sohle stößt, worauf sich der Kolbenteil 22 hebt, bis sein Kopf 30 gegen die Decke stößt, so daß die Presse schließlich sich selbst und den Wagen zwischen Sohle und Decke verankert. Hierauf wird das Regulierventil 35 in Tätigkeit gesetzt, so daß die Ramme 2o der Vortriebvorrichtung nach rechts vorgetrieben wird, d. h. die Vortriebeinheit arbeitet so, daß der Rahmen 17, 18, 23,24 vorwärts getrieben wird. Auf diese Weise wird ein Schälhub von dem Kopf i i durchgeführt, wobei der Rahmen an der Verankerung und dem Wagen vorbei auf dem Liegenden entlang gleitet. Darauf wird das Regulierventil 35 so in Betrieb gesetzt, daß der Preßkopf sich von der Decke abwärts bewegt und der Fuß klar von der Sohle abgehoben wird. Der ganze Wagen 25 und alles, was er trägt, wird nun von dem Rahmen unterstützt, der über dem Liegenden liegt. Schließlich wird das Regulierventil 35 so betätigt, daß die Vortriebvorrichtung in entgegengesetzter Richtung arbeitet, so daß die Ramme 2o nach links vorgetrieben wird. Diese Wirkung verursacht ein Vorgleiten des Antriebzylinders i9 mit dem Wagen 25 und der Preßvorrichtung 21, 22, die nunmehr gelöst sind von dem Liegenden und Hangenden, und zwar entlang den Rahmenführungen 23, 24, wobei sie für eine erneute Verankerung bereit sind.
  • Wenn der Schälhub von der Maschine ausgeführt ist, wird die Stoßkraft in eine Ebene der Zentralachse B der Preßvorrichtung gerichtet, und zwar zu der nächsten Angriffsstelle der Schneidkanten 12A, 13A, 14A und i5A des Arbeitskopfes ii gegen die Kohle. In Fig.2 ist die ungefähre Angriffsebene durch den Pfeil C angedeutet, der in einem Winkel zu der Schneidebene A-A gerichtet ist. Während des Schälhubes fährt nicht nur der Rahmen 17, 18, 23, 24 fort, an dem verankerten Preßzylinder 21, 22 vorbeizugleiten, sondern es nimmt allmählich der Winkel der Angriffsrichtung C infolge der schwenkbaren Verbindung zwischen Rahmen und Preßvorrichtung ab. Infolge der Montierung der Preßvorrichtung bei 21A kann sich der Rahmen vollständig frei den Wellungen des Liegenden anpassen.
  • Hieraus ist ersichtlich, daß die vertikale Presse 21, 22, die bei der Kohlenabbauvorrichtung beschrieben ist, schwenkbar mit der longitudinal wirkenden Zylinder- und Rammeinheit i9, 2o verbunden und nach außen abgesetzt ist, so daß der nach innen gerichtete Vorstoß der Ramme gegen die Kohlenfläche einen nach innen wirkenden Schnitt des Hauptschneidkopfes i i 'hervorruft, der durch den Druckpuffer 39 auf den Schneidkopf in seiner Wirkung beschränkt wird.
  • Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, wird das mit Kreuz B bezeichnete Zentrum der gesamten Druckvorrichtung nach außen von der Arbeitsrichtung der Antriebsramme 2o so weit abgesetzt, daß die ungefähre Richtung des Stoßes durch den Pfeil C wiedergegeben wird, der in einem Winkel zur Schneidfläche A steht, die zweckmäßig groß genug ist, um jede Neigung des Schneidkopfes, sich selbst aus der zu bearbeitenden Ebene herauszuarbeiten, zu verhindern oder wesentlich zu vermindern.
  • Weiter verhindert oder vermindert die dem Rahmen gegebene Möglichkeit in B, um die Verankerung sich zu drehen, Biegebeanspruchung des Rahmens, aber wie schon auseinandergesetzt wurde, werden alle solche Biege- oder anderen Beanspruchungen, denen der Rahmen etwa ausgesetzt ist, nicht auf die Antriebsvorrichtung i9, 2o übertragen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewinnungsmaschine zum Abbau von Kohle oder anderen Mineralien, mit einem Rahmen mit mindestens einem Keilschneidkopf zum Abschälen des Minerals von der Flözoberfläche, mit Preßvorrichtungen für eine Verankerung während jedes Schälhubes und mit Antriebvorrichtungen, die in longitudinaler Richtung zwischen der Preßvorrichtung und dem Rahmen zum wechselweisen Vorrücken dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtungen (21,:22) an der Außenseite der Vortriebvorrichtung (i9, 2o) angeordnet sind, um das Zentrum (b) der Preßvorrichtung außerhalb der Ebene (A-4) der Arbeitsfläche und den Schneidkopf (i o oder i i) ,in einem wirksamen Winkel gegen diese Ebene in Angriff zu bringen, und daß der Maschinenrahmen (17, 18, 23, 24) drehbar mit der Preßvorrichtung verbunden ist, so daß beim Vorschreiten jedes Schneidstreiches der Rahmen sich selber winkelmäßig zu der Achse der Preßvorrichtung einstellt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung aus einer ausdehnbaren und zusammenziehbaren Zylinderkolbeneinheit (21, 22) besteht, die schwenkbar und auf und ab gleitbar in einer sie umgebenden Stützunterlage (27) montiert ist, wobei eine Komponente der Einheit einen Kopf (3o) hat, der mit dem Hangenden in Eingriff kommt, wenn die Einheit voll ausgedehnt ist und welcher beim Zusammenziehen der Einheit auf der Unterlage ruht, welche alsdann das Gewicht der Preßvorrichtung trägt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Komponente der Einheit einen Fuß (28) hat, der gegen die Stützunterlage (27) zu liegen kommt, wenn die Einheit (21, 22) vollständig zusammengezogen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar hinter der arbeitenden Schneide (12) ein Puffer (39) angeordnet ist, der auf der von der Schneide neu angeschnittenen Mineralfläche entlang gleitet, und daß Schraubenmittel (42, 43) vorgesehen sind, die eine relative seitliche Einstellung zwischen der Schneide und dem Puffer bewirken und dadurch die Schneidarbeit regulieren.
DEM1894A 1947-11-10 1950-02-12 Gewinnungsmaschine zum Abbau von Kohle oder anderen Mineralien Expired DE827633C (de)

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