DE826998C - Keilriemen - Google Patents
KeilriemenInfo
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- DE826998C DE826998C DEW3285A DEW0003285A DE826998C DE 826998 C DE826998 C DE 826998C DE W3285 A DEW3285 A DE W3285A DE W0003285 A DEW0003285 A DE W0003285A DE 826998 C DE826998 C DE 826998C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G5/00—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
- F16G5/04—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber
- F16G5/06—V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of rubber with reinforcement bonded by the rubber
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
Description
- Bei den bisher bekannten Keilriemen wird die Zugkraft durch in Längsrichtung des Riemens verlaufende Fadenbündel übertragen, die entweder im oberen Teil oder auch in der Mitte des Keilprofils liegen. Bei diesen Keilriemen müssen die Reibungskräfte, die an den Seitenflächen des Keilprofils angreifen, auf die Fadenbündel durch elastische Zwischenschichten übertragen werden. Da die in Längsrichtung des Keilriemens verlaufenden Fadenbündel sehr wenig elastisch sind, entstehen starke Relativbewegungen zwischen ihnen und den sie umgebenden elastischen Schichten, die zu großer innerer Erwärmung führen. Diese Erwärmung zerstört auf die Dauer das Zusammenhaften der Fadenbündel und der sie umgebenden elastischen Schichten und führt schließlich zum Bruch der Fadenbündel und des ganzen Keilriemens.
- Die Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß der Keilriemen aus einer weichen Gummiseele und einer um diese herumgelegten Gewebeschicht zusammengesetzt ist, deren Fasern schräg zur Seelenachse verlaufen und in Gummi eingebettet sind.
- In Fig. i ist ein Auschnitt aus einem Keilriemen, der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist, in Schrägansicht dargestellt; Fig.2 stellt das Vorprodukt des Keilriemens der Fig. i mit schichtenweise abgenommener Umspinnung dar.
- Mit i ist die Weichgummiseele bezeichnet, die mit der Gewebeschicht 2 umgeben ist, deren Fasern schräg zur Seelenachse verlaufen und in Gummi eingebettet sind. Die an den Seitenflächen angreifenden Reibungskräfte werden unmittelbar von den Seitenpartien der Gewebeschicht 2 aufgenommen und als Zugkräfte weitergeleitet. Dabei dehnen sich die Seitenpartien, ihre Fasern strecken sich zwar stärker in die Richtung der Seelenachse, jedoch nicht so weit, daß die Gewebeschicht unelastisch wird. Die Gewebefasern geraten nicht in die sehr wenig elastische Strecklage, sie bilden mit der sie einbettenden Gummischicht zusammen ein elastisches, zur Übertragung der Zugkräfte fähiges, durch die Gewebefasern hinreichend verstärktes Organ.
- Dadurch, daß die Fasern in Gummi eingebettet sind und ihre Streckung sich von den Seitenflächen nach der Mitte zu allmählich ausgleicht, entstehen nur geringfügige Relativbewegungen zwischen der Außenschicht und dem angrenzenden zur Übertragung der Zugkraft herangezogenen Schichten. Die Weichgummiseele erfüllt dabei die wichtige Aufgabe, gerade im Innern des Keilriemens, wo die durch Relativbewegungen von Materialschichten ungleicher Elastizität entstehende Reibungswärme schlecht abgeleitet wird und daher besonders stark zerstörend wirkt, spannungsausgleichend zu wirken. Der neuartige Aufbau des Keilriemens nach der Erfindung ermöglicht ein besonders einfaches Herstellungsverfahren, das in Fig.2 an dem Ausführungsbeispiel eines Keilriemens veranschaulidht ist, dessen Weichgummiseele in mehreren Schichten umsponnen ist. Die aus einem geschlossenen Ring bestehende Weichgummiseele i wird mit einem von unvulkanisiertem Gummi völlig durchtränkten Faden in bekannter Weise umsponnen. Wenn die Umspannung an derAnfangsstelle wieder angelangt ist, wird sie über diese hinweg als zweite Schicht fortgesetzt. Über diese zweite Schicht werden mit dem gleichen Faden eine dritte und vierte Schicht und erforderlichenfalls weitere Schichten ohne Unterbrechung gesponnen, bis der Querschnitt erreicht ist, der für den Querschnitt des fertigen Keilriemens erforderlich ist. Dieses Vorprodukt wird sodann in die gewünschte Keilform gepreßt und dabei vulkanisiert. Hierbei erfüllt die Weichgummiseele die weitere wichtige Aufgabe, daß sie sich der Verformung der Gewebeschichten vollkommen anpaßt. Diese können sich spannungsfrei aneinander legen und die hierzu erforderliche Lage einnehmen. Der dadurch sich bildenden Form des Hohlraumes der innersten Gewebeschicht paßt sich die diesen Hohlraum ausfüllende Weichgummiseele vollkommen an.
- Die Umspinnung in mehreren Schichten bringt den Vorteil mit sich, daß mit zunehmendem Durchmesser der Schicht die Fäden in stärkerem Maße schräg zur Seelenachse verlaufen. Dadurch wird von selbst dem Erfordernis entsprochen, daß die äußeren Schichten elastischer sein müssen als die inneren, denn die größere Schräglage der Fasern ergibt eine größere Elastizität der Gewebeschicht. Andererseits sind die inneren Schichten, die nur weniger dehnbar zu sein brauchen, infolge der geringeren Schräglage der Fasern imstande, stärkere Zugkräfte aufzunehmen, was für die Verteilung der Zugspannungen über den Querschnitt des Keilriemens besonders günstig ist.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Keilriemen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer weichen Gummiseele und um diese herumgelegter Gewebeschicht besteht, deren Fasern schräg zur Seelenachse verlaufen und in Gummi eingebettet sind.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Keilriemen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine weiche Gummiseele mit in Gummi getränkten Fäden ein oder mehrere Male, vorzugsweise endlos, umsponnen wird und das so hergestellte Erzeugnis in die gewünschte Keilform gepreßt und dabei vulkanisiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW3285A DE826998C (de) | 1950-08-15 | 1950-08-15 | Keilriemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW3285A DE826998C (de) | 1950-08-15 | 1950-08-15 | Keilriemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE826998C true DE826998C (de) | 1952-01-07 |
Family
ID=7591939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW3285A Expired DE826998C (de) | 1950-08-15 | 1950-08-15 | Keilriemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE826998C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960044C (de) * | 1952-03-22 | 1957-03-14 | Arthur Huppertsberg Fa | Gummielastisches Federungselement |
DE1196445B (de) * | 1952-08-23 | 1965-07-08 | Grete Meyer Geb Weilandt | Keilriemen |
DE2604303A1 (de) * | 1975-02-04 | 1976-08-05 | Cyril Xavier Georges Latty | Verfahren zur herstellung von dichtungsringen |
-
1950
- 1950-08-15 DE DEW3285A patent/DE826998C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE960044C (de) * | 1952-03-22 | 1957-03-14 | Arthur Huppertsberg Fa | Gummielastisches Federungselement |
DE1196445B (de) * | 1952-08-23 | 1965-07-08 | Grete Meyer Geb Weilandt | Keilriemen |
DE2604303A1 (de) * | 1975-02-04 | 1976-08-05 | Cyril Xavier Georges Latty | Verfahren zur herstellung von dichtungsringen |
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