DE825109C - Elektrischer Kleinkocher - Google Patents

Elektrischer Kleinkocher

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DE825109C
DE825109C DEF1240A DEF0001240A DE825109C DE 825109 C DE825109 C DE 825109C DE F1240 A DEF1240 A DE F1240A DE F0001240 A DEF0001240 A DE F0001240A DE 825109 C DE825109 C DE 825109C
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DE
Germany
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hotplate
ceramic
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DEF1240A
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DE1623802U (de
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Karl Fischer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/10Tops, e.g. hot plates; Rings
    • F24C15/102Tops, e.g. hot plates; Rings electrically heated
    • F24C15/105Constructive details concerning the regulation of the temperature

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Electric Stoves And Ranges (AREA)

Description

  • Elektrischer Kleinkocher Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischer, Kleinkocher, der einen Fuß aus einem keramischen Werkstoff o. dgl. hat.
  • Die Erfindung bezweckt, einen Kleinkocher dieser Art bei niedrigster Bauhöhe zu schaffen, der trotz Verwendung einer hochbelasteten Kochplatte in geringstem Abstand vom keramischen Fuß in diesem keine unzulässig hohen Temperaturen erreicht. Insbesondere ist der Kleinstkocher dazu bestimmt, kleine Flüssigkeitsmengen, z. B. eine Tasse Kaffee oder ein Glas Zahnputzwasser, in wenigen Minuten zu erhitzen. Das wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch erreicht, daß der verhältnismäßig flache Keramikfuß des Kochers mit der in einem geringen Abstand, z. B. io mm, über ihm angeordneten Hochleistungskochplatte durch einen metallischen Abstandring von geringer Wärmeableitung, z. B. einen Ring aus V2A-Stahl, verbunden und außerdem durch einen in die Stromzuleitung der Kochplatte eingebauten, auf die Temperatur des Keramikfußes ansprechenden Selbstschalter gegen unerwünscht hohe Temperaturen geschützt ist. Den metallischen Abstandring stützt man zweckmäßig mit einem Ende am Kochplattenaußenrand und mit dem anderen Ende am Rande des keramischen Fußes ab und zieht die Teile durch eine zentrale Spannschraube zusammen. Als Selbstschalter sieht man vorteilhaft einen Bimetallschalter vor, dessen Bimetallstreifen auf der Oberseite des Keramikfußes befestigt ist und der mit seinem freien Ende den unteren der beiden in einer Durchbrechung des Keramikfußes liegenden Schalterkontakte betätigt. Bei einer solchen Bauart kommt man von der Unterkante des Kochers bis zur Oberkante der Kochplatte mit etwa 40 mm aus, ohne daß dabei der sehr nahe an der hochbeanspruchten Kochplatte liegende Keramikfuß Temperaturen annehmen könnte, die eine Gefährdung für eine normal empfindliche Unterlage, z. B. eine Tischoberfläche, darstellen würden.
  • Die Erfindung wird im folgenden' unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel erläutert, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale ergeben werden. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Mittelschnitt durch das :lusfiihrungsbeispiel, Fig. 2 eine Draufsicht dazu, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 111-11I in Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3. i ist eine als sog. Massekochplatte ausgebildete Kleinkochplatte, die aus einem äußeren, die Heizwicklung 2 enthaltenden Heizring und einem dünnwandigen Mittelteil 3 besteht. Der Mittelteil 3 steht gegenüber der Fläche des Heizriiigteils etwas zurück, so daß oberhalb von ihm eine flache Mulde vorhanden ist. Derartige Muldenkochplatten sind als hochbelastbare Platten, die bei verhältnismäßig großer Heizleistung und geringen Gewicht in kurzer Zeit sehr hohe Heiztemperaturen erreichen, an sich bekannt. Für die folgende Beschreibung sei angenommen, daß es sich bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel um eine besonders hoch belastete Kleinstkochplatte der genannten Art handle, die bei einem Außendurchmesser der Platte von nur 8o mm eine relativ hohe Leistungsaufnahme von 55o Watt habe und in einer geringsten Anzahl von Minuten das Wasser für eine Tasse Kaffee zum Kochen bringen kann.
  • Die Kleinkochplatte i sitzt mit einer Ringschulter 4 ihres Außenrandes auf einem dünnwandigen metallischen Ring 5. Der Ring 5 besteht aus V2A-Stahl oder einem anderen Metall von geringer Wärmeleitfähigkeit. Mit seinem unteren Stirnende umschließt der Ring 5 einen Zentrieransatz 6 eines keramischen Körpers 7.
  • Der aus einem keramischen Stoff von sehr geringer Wärmeleitfähigkeit hergestellte Körper 7 hat eine niedrige Form, deren flacher Oberteil 8 mit einem schmalen ringförmigen Rand 9 und drei Auflageransätzen to aus einem Stück besteht. In der Mitte hat der keramische Körper ein Loch zum l1iadurchstecken einer Schraube i i, deren oberes mit Gewinde versebenes Ende in ein Auge 12 des Mittelstücks 3 der Kleinkochplatte hineingeschraubt ist. Eine auf die Schraube i i aufgeschraubte Mutter 13 hält ein unterhalb der Heizwicklungen 2 angeordnetes Halteblech 14 in Anlage mit der inneren Unterseite der Platte, wobei in dem Halteblech 14 zugleich Ansätze mit vorgesehen sein können, die die Platte i gegenüber dem Körper 7 gegen unerwünschtes Verdrehen sichern. Eine Mutter 15 der Schraube i i drückt über eine Feder 16 den keramischen Körper oder Fußteil 7 nach oben und verspannt ihn auf diese Weise über den metallischen Ring 5 von geringer Wärmeleitfähigkeit mit der relativ hoch belastbaren Kleinkochplatte i, die also mit dem Ring 5 und dem Keramikfuß 7 ein Ganzes bildet. Lieses Ganze kann als Kleinkocher oder gar als Kleinstkocher bezeichnet werden. Den Bodenabschluß des Kleinkochers 1, 5, 7 bildet ein in eine Ringschulter 17 eingelegtes Abschlußblech 18, das durch eine Mutter i9 der Schraube i i mit befestigt werden und z. B. aus V2A bestehen kann.
  • Auf der Oberseite des Keramikfußes 7 ist ein fester Kontaktarm 20 mit einem festen Kontakt 21 und auf der Unterseite des Oberteils 8 ein beweglicher Kontaktarm 22 befestigt, der einen Kontakt 23 trägt. Die freien Enden der beiden Kontaktarme liegen im Bereich eines V-förmigen Durchbruchs 24 des Oberteils 8, so daß die Kontakte 21, 23 sich innerhall> des Durchbruchs berühren können. Mit derselben Schraube, finit der der bewegliche Kontaktarm 22 unterhalb der Wandung 8 befestigt ist, kann man auf der Oberseite einen Bimetallstreifen 25 festklemmen. Das freie Ende des Bimetallstreifens 25 ragt oberhall) des beweglichen Kontaktes 23 ebenfalls in die Durchbrechung 24 hinein und kann sich mit zunehmender Temperatur, z. B. bei 6o° C, derart nach unten liegen, daß es den unteren Kontakt 23 von (lein oberen Kontakt 21 abhebt. Bei der Zuleitung des Stromes ist der eine Pol unmittelbar an (las eine E=nde der Heizwicklung 2 und der andere Pol über das Kontaktpaar 21, 23 an das andere Ende der Heizwicklung zu legen. Das Kabel für die Stromzuleitung schließt man vorteilhaft in dein flachen voni unteren Abschlußblech 18 und dein Oberteil 8 des Keramikfußes 7 gebildeten Raum 26 an.
  • Der als Ausführung@l>eispiel dargestellte Kleinkocher 1, 5, 7 hat die Aufgabe, eine kleine Flüssigkeitsmenge, z. B. die Tasse Kaffee, die der Junggeselle benötigt, mit geringstem Zeitaufwand zu kochen, ohne befürchten zu müssen, daß durch Fehlbedienung, Dauerbetrieb oder Unaufmerksamkeit Brände oder andere Schäden in der Umgebung desKochers entstehen. Hierzu hält zunächst der die Wärme schlecht leitende metallische Ring 5 die hohen Temperaturen von (lein Keramikfuß 7 fern und ermöglicht ein rasches Kochen mit der Hoehleistungsplatt.e i, bis die geringe Flüssigkeitsmenge in einem zweckentsprechend gebauten Kleingefäß 27, z. B. mit 1/41 Fassungsvermögen, zum Kochen gekommen ist. Bis dahin hat der Keramikfuß 7 noch keine so hohe Temperatur erreicht, daß er durch das .etwa iibersl)rti(lelnde Wasser so stark abgekühlt und gefährdet wurde, daß man mit einer Rissebildung oder mit einem Springen des Fußes rechnen müßte. Läßt nun der .Junggeselle seinen Kocher weiter in Betrieb, sei es aus Unachtsamkeit oder weil er sogleich anschließend weitere Speisen bereiten will, so kann natürlich der isolierende Ring 5 die von oben nach unten wandernde Wärme auf die Dauer nicht vom Keramikfuß fernhalten. Der Fuß 7 nimmt deshalb allmählich eine etwas höhere Temperatur an. kTierdurch erwärmt sich der auf ihm befestigte Bimetallstreifen 25 und trennt die Kontakte 21, 23 voneinander. Das kann z. B. bei einer Temperatur des Keramoikfußes von 5o bis 6o° geschehen, also bei einer Temperatur, die auch für die Politur eines Tisches, auf dem der Kocher steht, noch nicht gefährlich ist. Die Kontakte bleiben nun, während die heiße Kochplatte i weiterhin ihre Nutzwärme an die zu erhitzende Flüssigkeit abgibt, so lange offen, bis auch die Temperatur im Steinfuß 7 wieder auf einen niedrigeren Wert leeruntergegangen ist. Schließen sich dann die Kontakte wieder, so wiederholt sich das Spiel von neuem. Dabei wird sogleich wieder die volle Kochleistung, z. B. 55o Watt, eingeschaltet, und zwar für die relativ lange Geit, die die oben an der Kochplatte i entstehende Wärme benötigt, um langsam an dem isolierenden Ring 5 entlang und in den Keramikfuß hinein zu wandern. Es handelt sich also um einen Kochvorgang, bei dem immer so viel Leistung abgegeben wird, wie dem in handlicher Weise gebauten Kochgerät ohne Gefährdung seiner selbst oder seiner Umgebung zugemutet werden kann. Das neue Erzeugnis ist demnach ein Schnellkochgerät, das einem großen Interessentenkreis, insbesondere den albeinstehenden Personen, rasch und ungefährlich wertvolle Dienste leisten kann, zumal es auch so einfach aufgebaut ist, daß es zu einem billigen Preis lieferbar ist. Die Wärmeleitung des IZitiges 5 von oben nach unten läßt sich noch weiter dadurch herabsetzen, daß man in ihm in nicht dargestellter Weise Unterbrechungen vorsieht, die den Wärniefluß von der heißen Kochplatte zum Keramikfuß hemmen. Unter gewissen Umständen büßt sich eine genügend kleine Wärmeableitung auch schon dann erreichen, wenn man den Rand eines aus Stahl hergestellten Ringes 5 mit hinreichend großen Aussparungen versieht, bzw. diesen Rand nur an wenigen, möglichst punktartigen Auflagestellen mit der heißen Kochplatte in Berührung bringt.
  • Gegenüber bekannten Kochern, bei denen ein etwa eingebauter Bimetallschalter auf die Temperatur der Kochplatte' anspricht, hat der neue Kocher mit seinem von der Temperatur des Keramikfußes abhängigen Bimetallschalter noch den grundsätzlichen Vorteil, der sich aus den nachstehenden Überlegungen ergibt.
  • Bei den bekannten Kochern wird die Kochleistung durch den Bimetallschalter dann abgeschaltet, wenn eine bestimmte Kochplattentemperatur erreicht ist. Stellt man nun diese Kochplattentemperatur so ein, daß bei einem guten Topf mit ebenem Boden, also bei niedriger Plattentemperatur, die Platte nicht abgeschaltet wird, dann ist es nicht möglich, einen Topf mit leichter Verwerfung der Bodenfläche auf dem Kocher zu benutzen; denn dann würde die Ausschalttemperatur der Platte bereits erreicht, bevor der Inhalt des Topfes zum Kochen käme. @N'iirde man dagegen die Plattentemperatur so einstellen, daß der genannte, ungünstigere Topf auch noch verwendet werden könnte, dann würde die Plattentemperatur so hoch, daß der Sockel sich zu stark erwärmen und seine Unterlage gefährden würde. Um diesem Übelstand zu entgehen, mußte man deshalb bisher dem Elektrokocher eine wesentlich größere ßauliöhe geben, als dies bei dem vorliegenden Kocher der Fall ist, bei dem der Bimetallfinger an dem keramischen Sockel befestigt ist und so auf die Sockeltemperatur anspricht. Bei einem guten Topf wird jetzt die Ausschalttemperatur am Sockel erst erreicht, nachdem der Inhalt vier- oder fünfmal hintereinander zum Kochen gebracht wurde. Aber auch bei einem Topf mit leicht verworfener Bodenfläche kann man den Inhalt des kleinen Gefäßes wenigstens ein- oder zweimal zum Sieden bringen, bevor der Bimetallschalter die Kochleistung abschaltet. Es handelt sich also bei der vorliegenden Erfindung darum, die Trägheit des Schaltersystems in vorteilhafter Weise auszunutzen und eine wesentlich geringere Schalthäufigkeit zu erreichen, als wenn der Bimetallschalter direkt mit der Kochplatte gekoppelt wäre.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Kleinkocher mit einem Fuß aus keramischem Werkstoff o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der verhältnismäßig flache Keramikfuß (7) des Kochers (i, 5, 7) mit der in einem geringen Abstand, z. B. io mm, über ihm angeordneten Hochleistungskochplatte (i) durch einen metallischen Abstandring (5) von geringer Wärmeableitung, z. B. einen Ring aus V2A-Stalil, verbunden und außerdem durch einen in die Stromzuleitung der Kochplatte eingebauten, von der Temperatur des Keramikfußes abhängigen Selbstschalter (2i, 23, 25) gegen unerwünscht hohe Temperaturen geschützt ist.
  2. 2. Kleinkocher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Abstandring (5) mit seinen beiden Stirnenden gegen je eipe Ringschulter (4 bzw. 6) des Kochplattenaußenrandes und des Keramikfußrandes abgestützt ist, und zwar unter der Wirkung einer zentralen Spannschraube (i i), die an der Kochplatte (i) und dem Keramikfuß (7) vorzugsweise über ein elastisches Zwischenglied (i6) angreift.
  3. 3. Kleinkocher nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Selbstschalter ein Bimetallschalter (2i, 23, 25) vorgesehen ist, dessen Bimetallstreifen (25) auf der Oberseite des Keratilikfußes (7) befestigt ist und mit seinem freien Ende den'unteren (23) der beiden in einer Durchbrechung (24) des Keramikfußes liegenden Schalterkontakte (2i, 23) betätigt.
  4. 4. Kleinkocher nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Gesamthöhe bis zur Oberkante der Kochplatte weniger als 45 mm beträgt.
  5. 5. Kleinkocher nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Abstandring, und zwar vorzugsweise an seinem oberen, der Kochplatte benachbarten Rand, mit seine Wärmeableitung nach unten hemmenden Aussparungen versehen ist.
DEF1240A 1950-04-14 1950-04-14 Elektrischer Kleinkocher Expired DE825109C (de)

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DEF1240A DE825109C (de) 1950-04-14 1950-04-14 Elektrischer Kleinkocher

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DE (1) DE825109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972839C (de) * 1954-01-24 1959-10-15 Karl Fischer Schaltanordnung fuer Elektrowaermegeraete, insbesondere Kochplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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