DE824809C - Waermeschalter mit Glimmentladung - Google Patents

Waermeschalter mit Glimmentladung

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DE824809C
DE824809C DEI1947A DEI0001947A DE824809C DE 824809 C DE824809 C DE 824809C DE I1947 A DEI1947 A DE I1947A DE I0001947 A DEI0001947 A DE I0001947A DE 824809 C DE824809 C DE 824809C
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DE
Germany
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electrode
electrodes
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gap
discharge
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Expired
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DEI1947A
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English (en)
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Leo R Peters
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/06Starting switches thermal only
    • H05B41/08Starting switches thermal only heated by glow discharge

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  • Thermally Actuated Switches (AREA)
  • Investigating, Analyzing Materials By Fluorescence Or Luminescence (AREA)

Description

  • Wärmeschalter mit Glimmentladung Die Erfindung bezieht sich auf Wärmeschalter, insbesondere auf Schalter mit einem thermisch beeinflußbaren Teil, der durch die von, einer elektrischen Gasentladung erzeugte Wärme betätigt wird. Schalter dieser Art sind in der amerikanischen Patentschrift 2332809 und in einer weiteren Ausführung in der amerikanischen Patentschrift 2280550 beschrieben. Diese Schalter weisen eine im allgemeinen feststehende Elektrode und eine auf Wärmewirkung ansprechende, bimetallische Elektrode auf und sind derart ausgebildet und angeordL riet, daß die zwischen den Elektroden übergehende Entladung gelöscht wird, wenn der sie trennende Spalt bei Erwärmung durch die Entladung geschlossen wird. Bei der Abkühlung geht die Bimeta.llelektrode in ihre ursprüngliche, von der festen Elektrode entfernte Lage zurück. Diese Schalter werden in der Technik zur Steuerung der Zündung elektrischer Gasentladungslampen mit positiver Säule benutzt, welche Elektroden enthalten, die ein Erhitzen vor der Zündung einer zwischen ihnen übergehenden Entladung erfordern. Der Schalter ist dabei an die eine Klemme einer jeden Lampenelektrode angeschlossen und die andere Klemme einer jeden Lampenelektrode ist mit einer Klemme einer Wechse,lstromquelle technisch üblicher Frequenz verbunden, während eine Induktanz zwischen eine Klemme der Wechselstromquelle und eine Elektrodenklemme eingeschaltet ist. Wenn Spannung an den Stromkreis gelegt wird, setzt die Glimmentladung in dem Schalter ein, und der Spalt zwischen den Schalterelektroden wird durch Biegung der BimetalIelektrode geschlossen, was das Erlöschen der Glimmentladung zur Folge hat und dien Durchgang eines stärkeren Heizstromes durch die vom Schalter in Reihe über die Klemmen der Wechselstromquelle verbundenen Lampenelektroden ermöglicht. Das Erlöschen der Glimmentladung gestattet gleichzeitig der Biimetallelektrode, sich abzukühlen und sich in ihre von der Gegenelektrode entfernte Ausgangslage zurückzubiegen, wodurch die Reihenschaltung zwischen dien nunmehr auf ihre Betriebstemperatur erhitzten Lampenelektroden unterbrochen und der Lampe die durch die Induktanz erzeugte kurzzeitigeSpannungswelle aufgedrückt wird. Nach Inbetriebsetzung der Lampe liegt am Schalter lediglich die Betriebsspannung der Lampe, die wesentlich niedriger als die Spannung .der Stromquelle ist.
  • Bei diesen Stromkreisen muß naturgemäß die für die Zündung der Entladung in dem.Wärmeschalter erforderliche Spannung, die man als Zündspannung des Schalters bezeichnen kann, niedriger als die Spannung der Stromquelle upd höher als .die Betriebsspannung der Lampe sein, wenn der Sehalter mit Erfolg .die Lampe anlassen soll, ohne deren Arbeiten nach dien Zündren zu unterbrechen. Die Zündspannung eines derartigen Schalters hängt dabei von dem benutzten ionisierbaren Gas, dem Gasdruck, der Austrittsarbeit der Elektrodenoberfläche und dem Abstand der Elektroden ab.
  • Wie sich gezeigt hat, ist diese Zündspannung häufig zu hoch oder zu niedrig trotz der sorgfältigsten Beobachtung der für sie genannten. Faktoren bei der Herstellung des Schalters. Untersuchungen haben ergeben, daß die Ursache dieser Schwierigkeit darin liegt, daß die Bimetallefektrode mit ihrem freien Ende in solcher Lage zur festen Elektrode angeordnet ist, daß ihre durch die Änderungen der Raumtemperatur hervorgerufenen Bewegungen ihren Abstand von der Gegenelektrode ändern, wodurch sich dann ihrerseits die Zündspannung des Schalters ändert. Ist beispielsweise der Abstand des freien Endres der Bimetallelektrode von der Gegenelektrode so bemessen, daß die gewünschte Zündspannung bei einer Umgebungstemperatur von etwa 25° erreicht wird, so ist er erheblich geringer, wenn die Raumtemperatur ungefähr ioo° ist, und entsprechend ist dne Zündspannung des Schalters niedriger. Außerdem geht man bei der Herstellung dies Schalters gewöhnlich so vor, daß man den Abstand der Elektroden vor dem Abdichten des Kolbens festlegt. Die Erhitzung der Schalterteile infolge der Erwärmung beim Abdichten biegt jedoch die Bimetallelektrode, und diese drückt dabei häufig mit solcher Kraft auf die Gegenelektrode, daß ihre Form geändert wird. Bei der Abkühlung der Bimetallelektrode ist dann, der Abstand der Elektrodeal größer als ursprünglich, und die Zündspannung des fertigen Schalters ist höher als gewünscht.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ehren Wärmeschalter mit Glimmentladung zu schaffen, bei welchem diese Schwierigkeiten vermieden sind. Im besonderen bezweckt die Erfindung einen Wärmeschalter mit elektrischer Gasentladung so zu vervollkommnen, daß die Zündspannung nicht durch beim Gebrauch des Schalters auftretende Änderung der Raumtemperatur beeinflußt wird. Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, die Bauart derartiger Schalter zu vereinfachen und ihre Herstellungskosten auf ein Mindestmaß zu bringen.
  • Nach der Erfindung wird ein diesen Anforderungen genügender Wärmeschalter mit Glimmentladung dadurch erhalten, daß seine Elektroden so gebaut und angeordnet werden, daß der kleinste Spalt zwischen ihnen weder geschlossen noch in der Größe merklich geändert wird, wenn die Bimetallelektrode sich in Abhängigkeit von Änderungen der Raumtemperaturen verbiegt, die beim Gebrauch dies Schalters auftreten. Dieser Spalt wird als unveränderlicher Spalt bezeichnet, zum Unterschied von dem beim Auftreten einer Entladung zwischen den Elektroden durch die Biegung der Bimetallelektrode geschlossenen Elektrodenspalt, den man seinem Wesen nach Kontaktspalt nennen kann. Hierdurch wird! die Zündung des Schalters von den Änderungen der Raumtemperatur über einen vorbestimmten Bereich hin unabhängig. Dieser Änderungsbereich der Raumtemperatur kann entsprechend den bei der Herstellung und der Benutzung des Schalters auftretenden Temperaturändierungen gewählt werden, um die den früheren Schaltern dieser Art eigenen Mängel zu vermeiden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht Ausführungsbeispiele des Glimmwärmeschalters nach der Erfindung.
  • Fig. i .ist eine schaubildliche Darstellung eines solchen Schalters; Fig. 2 ist eine seitliche Teilansicht des Schalters nach Fig. i, und Fig. 3 eine ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform; Fig. 4 ist eine schaubildliche Wiedergabe eines erfindungsgemäß ausgebildeten und angeordneten Elektrodenpaares einer weiteren Ausführungsform.
  • Der Wärmeschalter nach Fig. i und 2 besteht aus einem luftdicht zugeschmolzenen Glaskolben io mit einem nach innen vorstehenden Quetschfuß 12, durch den zwei Stromführungsleitungen 13 und 14 .luftdicht hindurchgeführt sind. Der Fuß 12 ist mit einem Entlüftungsröhrchen 15 versehen, durch das der Kolben bei der Herstellung des Schalters evakuiert und mit dem gewünschten ionisierbaren Gas gefüllt wird. Eine U-förmige Elektrode 18, die ein auf Wärme ansprechendes Bimetallglied aufweist, ist am einen Endre mit einem Träger 16, z. B. einem Nickelstab, verschweißt, der mit der Zuleitung 14 verbunden, ist. Das freie Ende der Elektrode 18 liegt zwischen diesem Träger 16 und, der Gegenelektrode 17 und endet nahe dem Ende der Quetschung des Fußes 12 und dem unteren Teil der länglichen Elektrode 17. Die Gegenelektrode 17 umfaßt einen Metallstab, z. B. einen Nickelstab, der mit der Zuführungsleitung 13 verbunden ist. Ein hitzebeständiger Metallkontakt i9, z. B. ein Molybdänstab, ist an die Bimetallelektrode 18 nahe oder an ihrem Ende und an ihrer der Elektrode 17 zugekehrten Seitenfläche angeschweißt. Der Kolben io enthält ein ionisierbares Gas, wie z. B. Argon bei einem Druck von ungefähr 25 mm oder Helium bei einem Druck von ioo mm oder ein Gemisch von Helium und o,oi bis S O/o Argon hei einem Druck von etwa 1 oo mm.
  • Die U-förmige Elektrode i8 weist zwei Streifen aus Metallen mit verschiedenen .linearen Ausdehnungszahlen auf, die fest miteinander verbunden sind, z. B. durch Verschweißen. Der innen liegende Streifen hat eine größere Ausdehnungszahl als. der außen liegende Streifen, so daß sich das freie Ende der Elektrode 18 mit zunehmender Temperatur nach der Elektrode 17 hin bewegt und bei abnehmender Temperatur von dieser entfernt. Der innere Streifen der Bimetallelektrode 18 kann vorzugsweise aus einer Clirom-Eisen-Legierung und' der äußere Streifen aus einer Nickel-Eisen-Legierung bestehen. Es können aber auch andere Metalle oder Metallegierungen mit den gewünschten Eigenschaften für die beiden Streifen der Bimetallelektrode 18 benutzt werden. Die Elektrode 18 und der Kontakt icg werden mit einem Stoff von geringerer Austrittsarbeit, wie z. B. Zink, überzogen, nachdem die beiden Streifen der Elektrode 18 miteinander verschweißt worden sind und bevor die ganze El,elctrode 18 in den Kolben io eingebaut wird.
  • Die Oberfläche der Quetschung weist um die Elektrode 17 und den Träger 16 und zwischen diesen Teilen einen Überzug i i aus elektrisch leitfähigem Stoff, wie z. B. gepulvertem Aluminium, auf, der auch den unteren, der Oberfläche der Quetschung benachbarten Teil der Elektrode 17 und; des Trägers 16 bedeckt. Dieser Überzug wird auf diesen Teilen vorzugsweise durch Aufstreichen eines Gemisches von Aluminiummetallpulver, Amylacetat und Nitrocelluloselack während der Herstellung des Schalters und vor dem i Einschmelzen dies Quetschfußes 12 in den Kolben io erzeugt. Der Überzug ii bildet einen elektrisch leitenden Weg, der einen höheren Widerstand hat als der Weg durch das ionisierte Gas und durch die Elektroden 17 und i8 des fertigen Schalters; er soll die Zündspannung des Schalters im Dunkeln und bei Belichtung praktisch auf dem gleichen Wert halten.
  • Wie aus Fig. 2 näher ersichtlich, weist die U-förinige Bimetallelektrode 18 zwei an einen gebogenen Mittelteil sich anschließende Schenkel auf, von denen der eine sich gegenüber dem anderen unter dem Einfluß der an der Elektrode 18 auftretenden Temperaturänderungen frei bewegen kann. Wenn die Bimetallelektrode 18 sich biegt, werden ihre Schenkel sich nach entgegengesetzten Richtungen zu verstellen suchen, und ihr gebogener Mittelteil wird den Grad seiner Krümmung ändern. Infolgedessen wird sich der Spalt zwischen dem gebogenen Mittelteil der Elektrode 18 und dem oberen Endteil der Gegenelektrode 17 nicht schließen, wenn die Elektrode 18 sich auf Grund einer Temperaturzunahme verbiegt, und daher ist dieser Spalt als unveränderlicher Spalt zu bezeichnen, da seine Größen, änderung, wenn überhaupt eine auftritt, so gering ist, daß ihre Einwirkung auf die Zündspannung des Schalters vernachlässigt werden kann. Dadurch, daß der unveränderliche Spalt selbst bei einer Raumtemperatur von etwa ioo° so eng wie oder enger als der Spalt zwischen dein Kontakt i9 und der Elektrode 17, d. h. als der Kontaktspalt, gemacht wird, wird die Zündspannung des Schalters bei normalen Temperaturen unterhalb von ioo° vom unveränderlichen Spalt bestimmt und ist daher von den beim Gebrauch des Schalters auftretenden Änderungen der Raumtemperatur unabhängig.
  • Die angegebene Bauart des Wärmeschalters ist außerordentlich vorteilhaft, wenn sich die Zündspannung des Schalters bei einer Abstandsänderung der Elektroden steil ändert. Schalter, diie mit Argon bei einem Druck von ungefähr 25 mm oder mit Helium bei einem Druck von etwa ioo mm gefüllt sind, weisen diese Eigenschaft auf und lassen sich schwer mit einer gewünschten Zündspannung herstellen, wenn der Kontaktspalt und nicht ein unveränderlicher Spalt die. Zündspannung des Schalters bestimmt. Die Erfindung ermöglicht die Verwendung solcher Gase beim Bau von Schaltern mit einer gewünschten Zündspannung. Wenn beispielsweise der unveränderliche: Spalt des beschriebenen Schalters zwischen 0,12 und, o,5 mm beträgt und der Schalter mit Argon oder Helium bei den angegebenen. Drükken gefüllt ist, liegt die Zündspannung zwischen 130 und 170 Volt. Solche Schalter werden mit Erfolg in Lampenstromkreisen benutzt, selbst wenn die Spannung der Stromquelle nur etwa 185 Volt beträgt und die Betriebsspannung der Lampe angenähert 120 Volt ist.
  • Die in Fig.3 wiedergegebene Elektroden- und Quetschfußbauart unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig., 2 dadurch, daß die Elektrode 17 an ihrem oberen Ende verlängert ist und mit einem abgewinkelten Stück 21 den Scheitel des gebogenen Mittelteils der Elektrode 18 übergreift. Im übrigen ist die Ausführung nach Fig. 3 die gleiche wie bei Fig..i und 2. Der kleinste Spalt zwischen den Elektroden 17 und 18, der etwa 0,12 bis 0,5 mm beträgt und dien: unveränderlichen Spalt darstellt, liegt zwischen dem Scheitel des gebogenen. Mittelteiles der Elektrode 18 und der abgewinkelten Verlängerung 21 der Elektrode 17.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schalter ergibt sich dadurch, daß der gebogene Mittelteil der Bimetallelektrode 18 durch die Glimmentladung, welche die eng benachbarte Elektrode 17 bedeckt, stärker aufgeheizt wird, wodurch das Schließen des Kontaktspaltes beim Betrieb des Schalters beschleunigt wird.
  • Die in Fig. 4 veranschaulichten Elektroden, die ähnlich den in der amerikanischen Patentschrift 228055o beschriebenen Elektroden ausgebildet sind, weisen eine Bimetallelektrode 22 auf, welche bei ihrer Biegung den nasenförmigen. Teil 23 eines an ihr angebrachten: Kontaktes 24 gegen die zwischen ihren Schenkeln angeordnete Gegenelektrode 25 bewegt, wenn sie durch eine zwischen ihr und der Gegenelektrode übergehende Glimmentladung erhitzt wird'. Die Elektrode 22 ist am einen Ende mit der Stromzuleitung 26 verschweißt, deren oberer Teil 27 derart umgebogen ist, daß er sich parallel zur Elektrode 25 erstreckt. Der Teil 27 ist daher ein Teil der Elektrode22. Der Spalt zwischen der festen Gegenelektrode 25 und dem Teil 27 ist bei Raumtemperaturen bis etwa ioo° kleiner als der Spalt zwischen dem Kontakt 24 und der Elektrode 25 und verändert seine Größe nicht bei Änderungen der Raumtemperatur. Auf diese Weise ist die Zündspannung eines Schalters solcher Bauart von den im Gebrauch auftretenden Änderungen der Umgebungstemperatur unabhängig.
  • Der zugeschmolzene Glaskolben und der damit verschmolzene Quetschfuß sind in Fig. 4 zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen. Wie in, der amerikanischen Patentschrift 228055o beschrieben, wird, wenn die Elektroden 25 und 22 m:it einem Stoff von niedriger Austrittsarbeit, z. B. Magnesium, versehen sind und der zugeschmolzene Glaskolben eine Gasfüllung aus einem Gemisch von Neon und etwa o, i bis 5% Argon bei einem Druck von ungefähr 40 mm enthält, die Zündspannung des Schalters etwa 75 Volt betragen. Dieser Schalter läßt sich mit Vorteil in Stromkreisen mit einer Stromquelle von i io bis 120 Volt und mit einer Lampe mit einer Betriebsspannung von etwa 65 Volt benutzen.
  • Zur Erzielung eines unveränderlichen Spaltes zwischen den Elektroden können gegebenenfalls auch andere Mittel Verwendung finden. Beispielsweise kann bei der Ausführung der Elektroden nach Fig. 4 der gerade Teil des Kontaktes 24 bei den im Betriebe auftretenden Raumtemperaturen einen kleineren Abstand von der Gegenelektrode 25 aufweisen als die Oberfläche des nasenförmigen Teiles 23, oder eine in einem solchen Abstand angeordnete Platte kann nahe der Mitte der festen ElektrOde 25 gegenüber dem mit der Zuführung 26 verbundenen Schenkel der Elektrode 22 angeschweißt sein. Gegebenenfalls kann auch ein radioaktiver Stoff, wie z. B. Uranoxyd, Thoriumverbindungen o. dgl., im Schalterkolben benutzt werden, damit die Zündspannung des Schalters im Dunkeln und bei Belichtung praktisch dieselbe ist, oder die Hülle kann Uranglas enthalten oder ganz oder zum Teil aus Uranglas bestehen. Der Überzug i i kann fortfallen oder beibehalten werden, wenn man solche Stoffe oder dieses Glas benutzt. Ein Betrag von feinverteiltern radioaktiven Uranoxyd an der Innenfläche des dem Quetschfuß gegenüberliegenden Endes des Kolbens hat sich für den angegebenen Zweck bewährt.
  • An Stelle der angeführten Gase oder Gasgemische können auch andere Gase oder Gasmischungen bei den entsprechenden Drücken im Kolben verwendet werden, und ebenso können auch andere Stoffe von niedriger Austrittsarbeit an den Elektroden vorgesehen werden; die Größe des unveränderlichen Spaltes zwischen den Elektroden kann zur Erzielung einer gewünschten Zündspannung der beschriebenen Schalter verändert werden.
  • Wie ersichtlich, ergibt die Erfindung einen Wärmeschalter mit Glimmentladung, der neben einer festen Elektrode eine auf Wärme ansprechende Bimetallelektrode aufweist, welche ein sich inne.rha,lb eines vorbestimmten Temperaturbereichs ohne Beeinflussung der Zündspannung des Schalters gegenüber der anderen Elektrode bewegliches Ende aufweist. :

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmeschalter mit Glimmentladung, der in ,einem abgedichteten Kolben mit einer Gasfüllung zwei mit gegenseitigem Abstand angeordnete Elektroden enthält, die einander berühren können und von denen die eine auf Wärme anspricht und derart beweglich angeordnet ist, daß sie bei Erhitzung durch eine Entladung zwischen den Elektroden die andere Elektrode berührt und so die Entladung zwischen den Elektroden zum Erlöschen bringt, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den sich gegenseitig berührenden, einen veränderlichen Kontaktspalt zwischen den beiden Elektroden (17, 18 oder 25, 22) bildenden Kontaktteilen (17, i9 oder 25, 24) diese Elektroden noch weitere, mit Abstand voneinander angeordnete Teile (18, 17 oder 18, 21 oder 27, 25) aufweisen, die einen unveränderlichen Spalt zwischen den Elektroden :ergeben, der bei Raumtemperaturen unter ioo° und bei Fohlen einer Entladung kleiner ist als der veränderliche Kontaktspalt, so daß die Zündspannung des Schalters von Änderungen der Raumtemperatur unterhalb von ioo° unabhängig ist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine der Elektroden eine feste Elektrode (17) ist und die andere eine auf Wärme ansprechende U-förmige Elektrode (18) und der unveränderliche Spalt zwischen dem bogenförmigen Mittelteil der U-förmigen Elektrode (18) und dem freien Endteil der festen Elektrode (17) liegt (Fig. i und 2 bzw. 3).
  3. 3. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine der Elektroden eine feste Elektrode (25) ist und die andere eine auf Wärme ansprechende U-förmige Elektrode (22) und der unveränderliche Spalt zwischen einer Verlängerung (27) der U-förmigen Elektrode (22) und der festen Elektrode (25) liegt (Fig.4).
DEI1947A 1941-07-01 1950-09-16 Waermeschalter mit Glimmentladung Expired DE824809C (de)

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