DE824524C - Anordnung bei elektrischen Schmelzoefen - Google Patents
Anordnung bei elektrischen SchmelzoefenInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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- H05B6/02—Induction heating
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- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
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Description
- Anordnung bei elektrischen Schmelzöfen Bei elektrischen Schmelzöfen verschiedener Art ist vorgeschlagen worden, zwecks Umrührens der Schmelze in dieser durch Magnetfelder elektrische Ströme von verhältnismäßig niedriger Frequenz, z. B. in der Größe von r Periode pro Sekunde, zu induzieren. Zweckmäßig werden hierfür mehrere im Verhältnis zueinander verschobene magnetische Felder verwendet, und es wird zu diesem Zweck unter dein Boden des Ofens eine mehrphasige, von einem niedrigfrequenten _ Strom durchflossene Wicklung angeordnet. Diese Wicklung wird vorteilhaft in derselben Weise wie die Wicklung eines elektrischen Generators aus einzelnen in die Nuten eines Eisenkerns verlegten Spulen zusammengesetzt. Der Boden des Ofens wird aus einem unmagnetischen Material mit großem elektrischem Widerstand hergestellt, so daß die magnetischen Kraftlinien den Boden des Ofens und das Ofenfutter ungehindert durchsetzen können. Infolge der niedrigen Frequenz, die verwendet wird, kann der die Spulen aufnehmende Eisenkern aus dickem Blech hergestellt sein, und bisher hat man die Nuten für die Aufnahme der Spulen unmittelbar in die Bleche eingehobelt, d. h. in die Kante der Bleche, die dem Ofenboden am nächsten liegt.
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung der beschriebenen Art, bei der eine bedeutend wirkungsvollere Kühlung der Spulen und des Ofenbodens als bei den bisher bekannten Anordnungen möglich ist und die gleichzeitig wesentliche Vorteile in bezug auf die Herstellung bringt.
- Erfindungsgemäß sind die für die Induzierung der niedrigfrequenten Ströme in der Schmelze vorgesehenen Spulen in U-förmigen Rinnen aus Eisen verlegt. Die Rinnen sind durch Schweißung oder durch Schrauben oder in anderer Weise auf unter dem Ofenboden angebrachten Trägern befestigt, die aus verhältnismäßig dicken Blechlamellen hergestellt sind. Ein Teil dieser Lamellen ragt über die anderen hervor, so daß die genannten Rinnen nur auf diesen aufliegen. Hierdurch und durch den Umstand, daß ein Zwischenraum zwischen den Rinnen und dem Ofenboden vorhanden ist, wird es möglich, eine wirkungsvolle Kühlung sowohl des Eisenkerns als auch der Spulen und des Ofenbodens herbeizuführen, und zwar mittels Luft, die gezwungen wird, an den Lamellen des Eisenkerns vorbei hinaufzuströmen gegen die Spulen und die Rinnen, in welchen erstere verlegt sind.
- Die Erfindung sowie weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt Fig. i einen Querschnitt durch die Anordnung nach der Erfindung längs der Linie B-B der Fig. 2, -Fig. 2 eine Ansicht der Anordnung von oben, Fig. 3 einen Teil eines Schnitts längs der Linie G-G in Fig. i. _ Fig. 4 auf der linken Seite einen Schnitt durch die Wicklung längs der Linie E-E der Fig. 3 und rechts einen Schnitt durch die Wicklung längs der Linie F-F der Fig. 3, Fig. 5 eine Aufsicht auf die Rinnen zur Aufnahme der Wicklung und Fig. 6 und 7 je einen Schnitt durch die Anordnung längs der Linien G-G bzw. H-H in Fig. i. In der Zeichnung bezeichnet i die Ausfütterung des Ofens, 2 die Schmelze, 3 den das Ofenfutter tragenden Boden aus unmagnetischem Material, 4 die Wicklungsspulen, 5 Gehäuse aus Blech, die die Spulenköpfe umgeben, und 6 den Anschluß für eine Rohrleitung zur Zuführung von Kühlluft zu den Spulen.
- Wie aus der Fig.4 hervorgeht, bestehen die Spulen aus hochkantgewickelten Kupferleitern 7, die mit einer verhältnismäßig dünnen Isolation in kurzen U-förmigen Rinnen oder Schienen 8 aus Eisen verlegt sind. Diese Schienen erstrecken sich senkrecht zu den aus dicken Blechen 9, io und io' hergestellten Trägern 11, 12 und 13 (Fig. 3, 6 und 7). Die Blechlamellen io und iö ragen höher hinauf als die Blechlamellen 9, so daß die Schienen 8 von den Lamellen io und io' getragen werden, sie sind an diesen in einem Punkt entweder durch Schweißung oder durch eine Schraubenverbindung befestigt. Die Spulen 7 werden in den Schienen 8 durch Flacheisen 14 festgehalten, die ihrerseits durch längs der Schienen 8 sich erstreckende Flacheisen 15 gegen die Spulen 7 gepreßt werden. Die Flacheisen 15 sind von den Flacheisen 14 durch Isolationswinkel 16, z. B. aus Preßspan, isoliert. Die Flacheisen 15 werden gegen die Flacheisen 14 durch Schrauben 17 mit Muttern 18 gepreßt. Die Schrauben 17 sind teils von einer Isolationshülse i9 und teils von einer isolierenden Scheibe 2o umgeben, welch letztere gegen die Unterseite der Schienen 8 anliegt. Unter der Scheibe 2o sitzt eine dicke Metallscheibe 21 und ein langgestrecktes Blech 22 für die Steuerung der Kühlluft. Die Schrauben 17 sitzen zweckmäßigerweise an den Stoßstellen zwischen den Schienen B. Die Flacheisen 15 besitzen Schlitze 23 (Fig.4 und 5), durch welche die unter den Schienen 8 strömende Kühlluft gegen den Boden des Ofens hinausströmen kann.
- Um eine gleichmäßige Kühlung der Spulen 7 und der Schienen 8 sowie der Blechpakete zu erhalten, sind die außenliegenden Bleche io' in den Blechpaketen i i und 13 bis zu dem Boden der die Spulenköpfe umgebenden Gehäuse 5 hinuntergezogen. Der Raum, der von den Blechen iö und dem Boden 5' begrenzt wird, ist durch eine senkrechte Zwischenwand 5= (Fig. i) und durch zwei schief gestellte Zwischenwände 53 und 54 (Fig. 6 bzw. 7) in vier Teile 24, 28, 29 und 33 aufgeteilt.
- Die Kühlluft, die durch das Rohr 6 hineinströmt, teilt sich in zwei Ströme; der eine strömt nach rechts (Fig. i) in den Raum, der in der Fig. 6 mit 24 bezeichnet ist, und von diesem Raum durch die Öffnungen 25 in den Raum 26 (rechts in der Fig. 6) und danach in inniger Berührung mit den Enden der Spulen zu dem entgegengesetzten Ende dieses Raumes, wo er durch die Öffnungen 27 (Fig. 7, rechts) in den Raum 28 strömt und von dort durch den Zwischenraum zwischen den Eisenkernen 11, 12 und 13 gegen die untere Seite der Schienen 8 und schließlich zwischen diese und durch die Schlitze 23 gegen den Ofenboden 3. Dieser Luftstrom wird also hauptsächlich die links von der Mittellinie der Fig. 3 befindlichen Schienen kühlen. Der andere Teil der durch das Rohr 6 einströmenden Luft strömt zunächst nach links durch den Raum 29 (Fig. 7), durch die Öffnungen 30 gegen die Spulenköpfe auf dieser Seite der Wicklung und danach durch den Raum 31 und durch die Öffnungen 32 in den Raum 33 und von diesem hauptsächlich an den Schienen 8 rechts von der Mittellinie der Fig. 3 vorbei gegen den Ofenboden hinaus.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung bei elektrischen Schmelzöfen, bestehend aus einer unter dem Ofenboden verlegten und von einem niedrigfrequenten Mehrphasenstrom durchflossenen Wicklung zur Erzeugung eines die Schmelze umrührenden Magnetfeldes, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen (7) der Wicklung in U-förmigen Schienen (8) aus Eisen verlegt sind, wobei die Schienen auf aus Blechpaketen (11, 12, 13) gebildeten Trägern aufruhen, die hauptsächlich senkrecht zu den genannten Schienen verlaufen.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Schienen (8) zur Aufnahme der Spulen aus mehreren voneinander isolierten Schienenstücken zusammengesetzt sind. '
- 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der die Träger bildenden Bleche (9, io, io') über die anderen herausragend ausgebildet ist und die Auflager für die U-förmigen Schienen (8) bildet. .
- 4. Anordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg der U-förmigen Schienen (8) mit den darunterliegenden Blechen (io') verbunden ist.
- 5. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Befestigung der Wicklungsspulen (7) in den U-förmigen Schienen (8) durch isoliert in diesen angeordnete Flacheisen (14) und durch Flacheisen (15) mit Längsschlitzen (23) erfolgt, die den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Schienen (8) überbrücken und durch an den Stegen der Schienen (8) sich abstützende Schrauben (17) gegen die Flacheisen (14) gepreBt werden.
- 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Wicklungsspulen (7) und die unter denselben angebrachten Blechpakete (11, 12, 13) von Gehäusen (5) umschlossen und in diesen Zwischenwände so angeordnet sind, daB die den Gehäusen (5) zugeführte Kühlluft zuerst über die Köpfe der Wicklungsspulen (7) und danach in den Zwischenraum zwischen der Oberseite der Blechpakete (ii, 12, 13) und dem Steg der die Wicklungsspulen aufnehmenden U-förmigen Schienen (8) und weiter in den Zwischenraum zwischen diesen in Richtung gegen den Ofenboden geleitet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE824524X | 1949-07-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE824524C true DE824524C (de) | 1951-12-13 |
Family
ID=20349330
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA2483A Expired DE824524C (de) | 1949-07-22 | 1950-06-29 | Anordnung bei elektrischen Schmelzoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE824524C (de) |
-
1950
- 1950-06-29 DE DEA2483A patent/DE824524C/de not_active Expired
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