DE824183C - Schweissgeraet - Google Patents

Schweissgeraet

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DE824183C
DE824183C DEJ1339A DEJ0001339A DE824183C DE 824183 C DE824183 C DE 824183C DE J1339 A DEJ1339 A DE J1339A DE J0001339 A DEJ0001339 A DE J0001339A DE 824183 C DE824183 C DE 824183C
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DE
Germany
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seal
liquid
gas
nozzle
welding
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Expired
Application number
DEJ1339A
Other languages
English (en)
Inventor
Alanson U Welch Jun
Roger W Tuthill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/24Features related to electrodes
    • B23K9/28Supporting devices for electrodes
    • B23K9/29Supporting devices adapted for making use of shielding means
    • B23K9/291Supporting devices adapted for making use of shielding means the shielding means being a gas

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Schweißgerät Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Gaszuführung in oder um eine Zone starker Hitze, wie sie beim Schneiden und Schweiften mit Gas vorkommt, insbesondere auf ein mit innerer Fliissigkeitskültlung ausgerüstetes Schweißgerät.
  • Eine innere Flüssigkeitskühlung ist besonders hei von Hand lw(lienteti Schweißgeräten erwünscht, die als Erhitzungsmittel einen mit Gas umhüllten oder albgeschirmten Lichtbogen verwenden. Beim Schweißen mit einem durch Gas abgeschirmten Lichtbogen, (las man gewöhnlich als inertes Licht-I)ogettsch!w-eißen bezeichnet, wird ein Lichtbogen von äußerst hoher Stromstärke zwischen einer im wesentlichen unverbrauchbaren Elektrode, gewöhnlich Wolfram, und dem Werkstück gebildet. Der Lichtbogenansatz auf der Elektrode und die an dem Werkstück von dem Lichtbogen erzeugte Schicht voni geschmolzenem Metall werden von einer Abschirmung oder einem Mantel eines inerten einatomigen Gases, gewöhnilich Argon, umgeben. Das Schweißmetall wird auf diese Weise gegen Oxydation und andere atmosphärische Verunreinigung geschützt. Auf Grund dieses Schutzgases ist dlie fertiggestellte Schweißfläche glatt, sauber und gleichmäßig, .ohne Spritzer. Wegen,der äußerst hohen, Schweißtemperaturen am Kopf ödes Schweißgerätes besteht eine erhebliche Gefahr für Verbrennungen der das Gerät haltenden Hand des Arbeiters und die Möglichkeit, daß der Kopf selbst schmilzt, sofern nicht geeignete Kühlmittel vorgesehen werden.
  • Bei solchen von Hand bedienten Schweißgeräten ist es ferner in( hohem Grade wünschenswert, daß die angewendete Kühlung ganz in dem Schweißgerät selbst eingeschlossen ist, um denn Arbeiter eine größere Bewegungsfreiheit ohne Behinderung durch nach außen vorstehende Flüssigkeitsleitungen zu gehen. Die Schaffung eines innerlich gekühlten Schweißgerätes, -das gewöhnlich als Elektrodenhalter bezeichnet wird und zur Anwendung bei der Lichtbogenschweißung mit Schutzgas geeignet ist, ist mit vielen schwierigen Problemen verbunden. Der Elektrodenhalter selbst soll vorzugsweise geringes Gewicht sowie eine längliche und stromlinienförmige Gestalt haben, um seine Handhabung zu erleichtern. Außerdem soll der Körper des E'lektrodenhalters aus verhältnismäßig dickem Isoliermaterial bestehen, um den Arbeiter gegen: Verbrennungen und elektrische ,Schläge zu schützen. Als Folge davon ist innerhalb des Elektrodenhalters nur ein sehr beschränkter Raum für innere Leitungen verfügbar, die so ausgebildet sein müssen, daß sie eine angemessene elektrische Stromenergie sowie eine Gas- und Kühlmittelströmung zu dem Schweißkopf führen können. Daraus ergeben sich Schwierigkeiten für den Aufbau eines Blektrodenhalters mit einer inneren Flüssigkeitskühlung, wenn er nicht unzulässig schwerfällig und urihandlich sein soll.
  • Außerdem soll, wenn der Schweißkopf mit einer Metalldüse für den Gasaustritt versehen ist, die Düse gegen den Schweißstrom elektrisch isoliert sein, um eine unerwünschte Lichtbogerizündung von. der Düse zu dem Werkstück zu verhindern. Die zur Flüssigkeitskühlung dieser ,Düse benutzten Einrichtungen sollen deshalb ebenfalls gegen den Schweißstrom isoliert sein. Wenn innere Kühleinrichtungen angewendet werden, befinden sich notwendigerweise die Flüssigkeitsleitungen sehr nahe an den stromführenden Leitungen und sind gewöhnlich selbst elektrisch leitend, woraus sich die Schwierigkeit ergibt, die Düse mit Flüssigkeit zu .kühlen, ohne zugleich die Düse in direkte leitende Beziehung mit dem elektrischen Schweißstrom zu bringen.
  • Die Erfindung bezweckt daher, einen Elektrodenhalter zur Verwendung 'bei elektrischer Lichthogenschweißung mit Schutzgas zu schaffen, der eine verbesserte innere Flüssigkeitskühlung besitzt.
  • Weiterhin 'bezweckt die Erfindung, einen Elektrodenhalter zur Verwendung bei der elektrischen Lichtbogenschweiß,ung mit Schutzgas zu schaffen, der einen verbesserten Schweißkopf mit Flüssigkeitskühlung besitzt.
  • Schließlich .bezweckt die Erfindung, einen Schweißkopf für einen FJlektrodenhalter zur. Verwendung bei elektrischer Lichtbogenschweißung mit Schutzgas zu schaffen, bei welchem die Ga.saustrittsdüse innerlich mit Flüssigkeit gekühlt werden kann, ohne in direkte elektrisch leitende Berührung mit dem Schweißstrom zu gelangen.
  • Eines der Hauptmerkmale der Erfindung ist das angewendete System für .die innere Flüssigkeitskühlung. Dieses Kühlsystem besteht aus zwei inneren Flüssigkeitsleitungen, deren vorstehende Endstücke von, einer elastischen und an ihnen dicht anfliegenden Dichtung umgelben sind. Die Außenfläche dieser Dichtung wirkt mit der Innenfläche eines umgebenden Teiles einer Gasdüse zusammen, um einen flüssigkeitsdichten Durchgang zu bilden. In der Dichtung sind Öffnungen vorgesehen, die eine Verbindung zwischen dem Innenraum jeder Flüssigkeitsleitung und diesem Durchgang herstellen, um den Flüssigkeitsumlauf aus der einen Leitung durch diesen Durchgang in die andere Leitung zu ermöglichen und dadurch den Düsenkörper zu kühlen.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung.
  • Fig. i ist eine geschnittene Seitenansicht eines Elektrodenhalters gemäß der Erfindung; Fig. 2 ist ein Schnitt des Schweißkopfes des Elektrodenhalters nach der Linie 2-2 der Fig. 1 ; Eig.3 ist ein Schnitt des Schweißkopfes nach der Linie 3-3 in Fig. 2 ; Fig. 4 ist eine geschnittene Ansicht einer geänderten Ausführung des Kühlsystems gemäß der Erfindung.
  • Die in Fig. i gezeigte Ausführungsform eines Elektrodenhalters gemäß der Erfindung besitzt einen hohlen Ioliergriff io mit einem weiteren Körper i i, der in einen dünneren Halsteil 12 verjüngt übergeht. Gleichlaufend mit dem Griff io sind eine Gasleitung 13 und zwei Flüssigkeitsleitungen 14, 15 angeordnet. Jede von diesen Leitungen, ist vorzugsweise in ein sich rückwärts erstreckendes, biegsames Isolierschlauchteil und ein elektrisch leitendes Rohrstück aufgeteilt. Ein Isolierschlauch 16 ist innerhalb des Griffteiles i i durch geeignete Mittel, z. B. einen Klemmdraht 17, dicht an ein, Rohr 18 angeschlossen, das in dem Halsteil 12 des Griffes verläuft und aus einem elektrisch 'leitenden Material, wie Kupfer, besteht. Der Schlauch 16 und das Rohr 18 bilden die Gasleitung 13. In ähnlicher Weise sind zwei Isolierschläuche i9 und 20 innerhalb des Griffteiles i i durch Klemmringe 21 und 22 an elektrisch leitende Röhren 23 bzw. 24 angeklemmt, wobei diese Schläuche und Röhren die Flüssigkeitsleitungen 14 bzw. 15 bilden. Die leitenden Röhren 18, 23 und 24 sowie der umgebende Halsteil 12 des Isoliergriffes werden vorzugsweise aus etwas biegsamen Materialien hergestellt, damit der ganze Hals in verschiedenen Winkeln gebogen werden kann, um die Kopfanordnung leichter in enge Verbindungsstellen einführen zu können. Die Röhren 18, 23 und 24 können beispielsweise biegsame Kupferröhren sein, während der Halsteil 12 des Griffes aus einem gummiartigen Material bestehen kann, um diese Biegsamkeit zu schaffen.
  • Ein Kabel 25 für die elektrische Stromführung erstreckt sich wenigstens in einem der Schläuche, z. B. in dem Schlauch 20, und wird durch ein geeignetes Befestigungsmittel, z. B. durch Lötung, mit dem leitenden Rohr 23 verbunden, welches in dem Schlauch 2o eingeklemmt ist. Um das elektrische Strom'leitungsvermögen zu erhöhen, befinden sich vorzugsweise alle Röhren 18, 23 und 24 untereinander in elektrisch leitender Berührung innerhalb des Halsteiles 12 des Isoliergriffes io, so daß sie gemeinsam .den elektrischen Strom zu dem Schweißkopf A führen. Dieser Schweißkopf A ist vorzugsweise an dem Griff, wie in Fig. i gezeigt, stumpfwinklig angebracht, um einen elektrischen Lichtbogen zu erzeugen, der von dem Schweißkopf in Richtung von dem Arbeiter weg abgelenkt wird, und auch um das Einführen des Schweißkopfes in Ecken und andere verhältnismäßig unzugängliche Räume zu erleichtern.
  • Der Aufbau .des Schweißkopfes A selbst ist in Fig. 2 und 3 sowie in Fig. i dargestellt. Ein inneres, sich axial erstreckendes und elektrisch leitendes Rohrstück 26, das als Gasleitung dient, ist konzentrisch von einem weiteren elektrisch leitenden @ohrlcürper 27 umgeben. Die Rohrkörper 26 und 27 werden in konzentrischem Abstand voneinander von zwei axial verlaufenden Scheidewänden 2f> gehalten, die in Fig. 2 und 3 gezeigt sind. Pie Scheidewände 28 sind zwischen der Außenfläche des Rohrkörpers 26 und der Innenfläche des lZohrkörpers 27 dicht eingesetzt und bilden mit diesen zwei bogenförmige, sich längs erstreckende Flüssigkeitsleitungen 29 und 30. Jede der Flüssigkeitsleitungen 29 und 30 besitzt einen Auslaß 3i, der in Fig. 2 und 3 gezeigt ist und in (lern Rohrkörper 27 nach seinem Ende zu vorgesehen ist, jedoch besteht keine direkte Flüssigkeitsverbindung zwischen den Flüssigkeitsleitungen 29 und 30 selbst. Wenn auch aus unten dargelegten Gründen vorzugsweise die konzentrischen lZohrkörper 26 und 27 so angeordnet werden, daß sie Flüssigkeitsleitungen 29 und 30 bilden, so können selbstverständlich die Flüssigkeitsleitungen 29 und 30 eine abweichende Querschnittsform und eine al)weiclien.d.e Anordnung innerhalb des Schweißkopfes aufweisen. Derartige Abänderungen ergeben sich für den Fachmann von selbst.
  • Das Endstück des lZohrkörpers 27 ,wird dicht von einer nachgiebigen Isolierdichtung 32 umgeben, deren Innendurchmesser etwas kleiner ist Alls der Außendurchmesser des Rohrkörpers 27, damit sie auf diesem zur Herstellung eines flüssigkeitsdichten Abschlusses stramm anliegt. In der Dichtung 32 sind zwei Öffnungen 33 vorgesehen, die mit den Äuslässen 31 zusammenpassen. Auf Grund ihrer Elastizität dient die Dichtung 32 nicht nur als Isolierkörper, sondern auch, wie unten näher erläutert wird, als Gas- und Flüssigkeitsa@bschluß. Wegen der äußerst hohen Temperaturen, denen die Dichtung 32 während des Schweißens ausgesetzt ist, besteht ferner die Dichtung 32 vorzugsweise aus einem gummiartigen Isolierstoff, der, ohne zu schmelzen oder sich zu zersetzen, hoben Temperaturen widerstehen kann. Beispiele für einen derartigen elastischen und hochtemperaturbeständigen Stoff sind: Polytetrafluoräthylen, Polymonochlortrifluoräthylen und Silicongummi.
  • Nach Fig. i endigt der Rohrkörper 26, der als Gasleitung dient, in einem zylindrischen Körper 34 mit einem mit Gewinde versehenen Endstück zur Aufnahme einer axial verlaufenden Schweißelektrode 35. Diese kann durch den zylindrischen Körper 34 in die Gasleitung 26 eingesetzt werden. Außerdem sind elektrisch leitende Mittel zur Befestigung der Elektrode vorgesehen, welche aus einem teilweise geschlitzten. Futter 36 und einem Futterspannkörper 37 bestehen. Das Futter 36 ist auf der Schweißelektrode 35 verschiebbar angebracht und dient in bekannter Weise dazu, die Schweißelektrode festzuklemmen und das offene Ende des zylindrischen Körpers 34 dicht zu verschließen, wenn der Futterspannkörper 37 auf das Ende des zylindrischen Körpers 34, wie in Fig. i und 2 gezeigt, aufgeschraubt ist. Mehrere Gasauslässe 38 sind in einem Kragen 39 des zy'lindrischen Körpers 34 vorgesehen, weJlche um die festgehaltene Schweißelektrode 35 herum das Gas abgeben.
  • Die zylindrische Dichtung 32 -wird konzentrisch von einer Düse 4o umgehen, .die aus Metall oder keramischem . Material besteht und einen zytindrischen Körper 41 sowie ein verjüngt zulaufendes offenes Endstück 42 aufweist, das vorzugsweise abnehmbar ist und über das Ende der Dichtung 32 hervorsteht. Das Endstück 42 der Düse ist vorzugsweise in das Ende des Düsenkörpers 41, w.ie dargestellt, mittels eines Gewindes eingesetzt und richtet den Gasaustritt aus den Auslässen 38, die um die Schweißelektrode 35 herum angeordnet sind. Durch Anordnung einer Düse mit einem lösbaren Endstück wird es möglich, mehrere Düsenendstücke mit verschieden großen Öffnungen an demselben Körper zu verwenden, so daß derselbe Schweißkopf mit Elektroden von verschiedenen Durchmessern benutzt werden kann.
  • Der Durchmesser der inneren Umfangsfläche des Düsenkörpers 41 ist etwas größer als der Außendurchmesser der Dichtung 32, welche er umgibt. Die Innenfläche .des Düsenkörpers 4i ist so ausgebildet, daß sie zusammen mit der Außenfläche der Dichtung 32 wenigstens einen flüssigkeitsdichten Ringkanal bildet.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung ist in Fig. i und 2 dargestellt und umfaßt zwei in .der Längsrichtung voneinander entfernte ringförmige Rippen 43, die aus der Innenfläche des Düsenkörpers 41 hervorstehen und so ausgebildet sind, daß sie die Außenfläche der Dichtung 32 dicht umfassen und so einen flüssigkeitsdichten Ringkanal 44 schaffen. Wenn auch die vorstehenden Rippen vorzugsweise mit dem Düsenkörper 41 ein Stück bilden, so ;können auch statt .dessen getrennte, in ,der Längsrichtung versetzte Dichtungskörper vorgesehen werden, um einen flüssigkeitsdichten Kanal zwischen der Dichtung 32 und dem Düsenkörper 41 zu umschließen. Dank diesem Ringkanal 44 kann Flüssigkeit, wie durch die Pfeile in Fig. 2 angegeben, durch hintereinandergeschaltete Wege von der einen Flüssigkeitsleitung, z. B. der Leitung 29, durch den Kanal 44 und zurück in die andere Flüssigkeitsleitung 30 fließen, wobei der Körper 41 der Düse 40 gekühlt wird.
  • Fig.4 zeigt eine abgeänderte Ausführung getnäß der Erfindung, welche Wärmeschutzmittel enthält, um die Verwendung einer gewöhnlichen, nicht hitzebeständigen Dichtung, z. B. der Dichtung 32', zu ermöglichen. Die Fig. 4 zeigt ferner abweichende Mittel für den .dichten Abschduß des Ringkanals an dem Düsenkörper. Die elastische Isolierdichtung 32' ist mit zwei gegeneinander versetzten ringförmigen Rippen 43' versehen, die von ihrer Außenfläche hervorstehen und dicht gegen die Innenfläche eines zylindrischen Düsenkörpers 41' anliegen. Die Innenfläche des Düsenkörpers 41', die Außenfläche ,der Dichtung 32' und die Dichtungsrippen 43' bilden einen Ringkanal 44', der in gleicher Weise wie der Kanal 44 in Fig. i bis 3 den. Flüssigkeitsumlauf an dem Düsenkörper 41' ermöglicht. Eine Isolierscheibe 45 aus einem geeigneten hitzebeständigen Material, wie es oben erwähnt wurde, ist zwischen dem Düsenendstück 42 und der Dichtung 32' eingelegt. Diese Scheibe 45 schützt das der Wärme benachbarte Endstück der Dichtung 32' von der unmittelbaren Berührung mit den übermäßigen Temperaturen, die während des Schweißens an der Brennerspitze erzeugt werden. Da der übrige Teil der Dichtung 32' von der Flüssigkeitsströmung durch den Kanal 44' gekühlt wird, kann die Dichtung 32' aus einem nicht hitzebeständigen elastischen Isoliermaterial, z. B. aus gewöhnlichem Gummi, bestehen. Ähnliche Wärmeschutzmittel können in dem Schweißkopf nach Fig. i verwendet werden, damit die Dichtung 32 aus gewöhnlichem elastischem Isoliermaterial bestehen kann.
  • Die Versbindungen zwischen den Flüssigkeits-und Gasleitungen in dem Griff io und den, Flüssigkeits- und Gasleitungen in ,dem Schweißkopf A können durch ein elektrisch leitendes Kupplungsstück 46 hergestellt werden. Das Kupplungsstück 46 ist an einer Seite in flüssigkeitsdichter Weise, z. B. durch Lötung, mit den Leitungen 18, 23 und 24 verbunden, die sich in dem Griff io erstrecken. Diese Leitungen sind durch je einen winklig gebogenen Kanal in dem Kupplungsstück 46 mit den entsprechenden Leitungen 26, 29 bzw. #. 30 verbunden, die in .dem Schweißkopf A verlaufen. Die Gasleitung 18 in dem Griff steht mit der Gasleitung 26 in dem Kopf durch einen geneigten mittleren Kanal 47 in Verbindung, während die Flüssigkeitsleitungen 23 und 24 des Griffes mit den Flüssigkeitsleitungen 29 und 30 des Kopfes durch geneigte Kanäle 48 und 49 in Verbindung .stehen, die zu beiden Seiten des Gaskanals 47 verlaufen. Zur Erleichterung des Zusammenbaues sind die Gas- und Flüssigkeitsleitungen des Kopfes und des Griffes als getrennte Teile dargestellt, die .durch .das Kupplungsstück 46 verbunden werden. Statt dessen können die Leitungen des Kopfes auch als vorstehende Endstücke der Leitungen des Handgriffes ausgebildet werden.
  • Im Betriebe des in Fig. i dargestellten Elektrodenhalters wird ein inertes Schutzgas, wie Argon, durch die Gasleitungen 13 und 26 zugeführt und durch die Gasauslässe 38 in das Endstück 42 der Gasdüse geliefert. Eine Kühlflüssigkeit, z. B. Wasser, tritt in die Flüssigkeitsleitung 14 mit mäßigem Druck ein und zirkuliert dann durch hintereinandergeschaltete Wege, die aus der Flüssigkeitsleitung 29 des Kopfes und dem Ringkanal 44 bestehen, und zurück durch die Flüssigkeitsleitung 3o des Kopfes und die Flüssigkeitsleitung 15 des Griffes, aus .der die Flüssigkeit austritt. Der elektrische Strom wird durch das Ka'be125 zugeführt und an die Schweißelektrode durch die elektrisch leitenden Leitungen 18, 23, 24, durch das elektrisch leitende Kupplungsstück 46, durch die elektrisch leitenden Rohrkörper 26 und 27 und die elektrisch leitenden Befestigungsmittel 34, 36 und 37 für die Elektrode geleitet. Vorzugsweise wird eine elektrisch nicht leitende Flüssigkeit verwendet. Bei Verwendung von Wasser soll dieses relativ frei von elektrisch leitenden Verunreinigungen sein.
  • Ein erheblicher Vorteil dieser verbesserten Bauart ist der, daß sie einen gedrängten, leicht zu handhabenden Elektrodenhalter zur Verwendung bei elektrischer Lichtbogenschweißung mit Schutzgas ergibt, ,der im Aufbau einfach ist und ein vollständig im Innern untergebrachtes Flüssigkeitskühlsystem enthält. Dadurch, daß eine in dem Schweißkopf axial verlaufende Gasleitung, wie die Leitung 26, von zwei mit dieser gleichverlaufenden Flüssigkeitsleitungen, z. B. den Leitungen 29 und 30, umgeben wird, zirkuliert die Flüssigkeit in unmittelbarer Nähe der Teile, die in direkter wärmeleitender Beziehung zu der Schweißelektrode stehen, und sie bewirkt dadurch die schnelle Verteilung der während des Schweißens erzeugten Wärme. Außerdem hat der gesamte Aufbau der inneren Gas- und Kü'hlmittelführung des Schweißkopfes einen kleinen Querschnittsbereich und nimmt in dem Schweißkopf sehr wenig Raum ein. Dadurch, daß eine elastische Isolierdichtung, wie die Dichtung 32, verwendet wird, die eine Öffnung aufweist und zwischen den inneren stromführenden Leitungen und die konzentrisch angeordnete Düse eingefügt ist, sind ferner Mittel geschaffen, um die Düse sowohl von .dem Schweißstrom zu isolieren als auch den größeren Teil der Düse selbst durch Flüssigkeit zu kühlen. Auf Grund ihrer elastischen Zusammensetzung dient diese eingefügte Dichtung auch als Gasabschluß zur Verhinderung des Gasaustrittes an der Rückseite des Düsenkörpers und als Flüssigkeitsäbschluß zur Verhinderung des Flüssigkeitsaustrittes in den Endstücken der inneren. Leitungen, welche sie dicht umgibt.
  • Offensichtlich kann der flüssigkeitsgekühlte Schweißkopf, wie er hier beschrieben und dargestellt wurde, ohne weiteres zur Verwendung in maschinell betätigten Schweißgeräten, ebenso wie in von Hand betätigten, anriepaßt werden. Ferner kann das innere System der Flüssigkeitskühlung auch bei verschiedenen Typen von Gasschneid- und -schweißgeräten Anwendung finden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, die in verschiedener Hinsicht abgeändert werden ki>utiten, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrodenhalter mit Flüssigkeitskühlung zur Verwendung bei elektrischer Lichtbogenschweißung mit Schutzgas, wealcher einen hohlen Isoliergriff, eine Gasleitung und ein Paar von in dem Griff angeordneten Flüssigkeitsleitungen aufweist, wobei wenigstens eine der Leitungen Mittel zur elektrischen Stromführung enthält und jede Leitung thermisch und elektrisch leitende Endstücke besitzt, die in elektrisch leitender Beziehung zu den Stromführungsmitteln stehen und sich wesentlich Tiber das Griffende hinaus erstrecken, während das Endstück der Gasleitung wenigstens einen Gasausliaß und elektrisch leitende Mittel zur Befestigung der Schweißelektrode aufweist, die an dem Austrittsende der Gasleitung axial angebracht sind, gekennzeichnet durch eine elastische, elektrisch isolierende Dichtung (32), welche die gleichverlaufenden Leitungsendstücke (26, 27) mit Reibungseingriff umgibt, wobei eine Gasaustrittsdüse (40) den Auslaß (38) der Gasleitung enthält und einen die Dichtung umgebenden und von dieser mit räumlichem Abstand angeordneten Körper (41) besitzt, während wenigstens zwei in der Längsrichtung versetzte Dichtungskörper (43) hermetisch dichtend zwischen den Innenflächen des Düsenkörpers und der Außenfläche der Dichtung eingefügt sind und dazwischen wenigstens einen flüssigkeitsdichten Kanal (44) bilden und die Dichtung wenigstens eine Öffnung (33) besitzt, die eine Verbindung zwischen dem Innenraum jedes der Flüssigkeitsleitungsendstücke (29, 30) und dem Kanal für den Flüssigkeitsumlauf herstellt.
  2. 2. Elektrodenhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasaustrittsteil (42) der Düse an den Düsenkörper (41) unter Einfügung einer wärmeabhaltenden Scheibe (45) zwischen der Dichtung (43) und dem Gasaustrittsteil (42) der Düse angebracht ist.
  3. 3. Elektrodenhalter nach. Anspruch i und 2, ,dadurch ,gekennzeichnet, daß zwischen den konzentrischen Leitungsendstücken (26, 27) räumlich versetzte Scheidewände (28) angeordnet sind, welche diesen Rauar in. Abteilungen unterteilen, durch welche die Kühlflüssigkeit zu und aus ,dem zwischen, der Dichtung (32) und .dem Düsenkörper (41) gebildeten Kanal (44) fließt.
DEJ1339A 1949-06-24 1950-06-23 Schweissgeraet Expired DE824183C (de)

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