DE823906C - Kondensator mit unsymmetrischem Aufbau - Google Patents

Kondensator mit unsymmetrischem Aufbau

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DE823906C
DE823906C DEP34314A DEP0034314A DE823906C DE 823906 C DE823906 C DE 823906C DE P34314 A DEP34314 A DE P34314A DE P0034314 A DEP0034314 A DE P0034314A DE 823906 C DE823906 C DE 823906C
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Germany
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capacitor
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dielectric
capacitor according
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DEP34314A
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Dr-Ing Albert Liechti
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WERKE fur ELEKTRO ISOLATION U
Micafil AG
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WERKE fur ELEKTRO ISOLATION U
Micafil AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/005Electrodes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/26Folded capacitors

Description

  • Kondensator mit unsymmetrischem Aufbau In der Technik- werden. sehr häufig Kondensatoren verwendet, welche aus Metallfolien und dazwischen gelagerten, ölimprägniertün Isolierschichten aufgebaut sind. Solche Kondensatoren neigen aber bei hoher dielektrischer Beanspruchung zu Gasbildung, welche auf Glimmerscheinungen zurückzuführen ist, so daß bei einer bestimmten, am Kondensator liegenden Spannung, genannt Glimmspannung, eine Zerstörun#g des Dielektrikums und somit des ganzen Kondensators eintritt.
  • Frühere Vcrsuch#e haben gezeigt, daß die ersten Glimmerscheinung,en immer von den Rändern der metallischen Belegungen ausgehen und daß demzufolge die hohe dielektrische Festigkeit des Dielektrikums nie voll ausgenutzt wird.
  • Es wurden daher bereits Vorschläge gemacht, diese Randüffekte durch Verdickung des Dielektrikums in ckn Randgebieten der Befegungen zu beheben. In allen diesen Ausführungen waren aber die metallischen Belegungen, Isolierstoffschichten, Zwischünbelegungen und, Randlverstärkungen, bezogen auf jede metallische mit einem Kond-ensatorpol. verbundene Belegung, völEg symmetrisch angeordnet.
  • Versuche sowie theoretische Überlegungen haben nun gezeigt, daß es äußerst vorteilhaft ist, eine Unsymmetrie in dieser Schichtanordnu ' ng zu erzielen, indem dadurclicinebe-deutendeLeistungssteigerung, bedingt durch eine, Vergrößerung der Glimmspannung oder durch Vergrößerung der Kapazität, verbunden ist.
  • Die Erfindung betrifft daher einen Konden#sator mit einem aus mehreren mit einem Isoliermittel imprägnierten Isolierstoffsehichten aufgebauten Dielektrikurn, bei welchem die leiten-den und mit den Kondierieatorpolen galvanisch verbundenen Belegungen in mehreren voneinander durch das Dielektrikurn isolierten# Schichten übereinander angeordnet sind, wobei erfinidungsgemäß in bezug auf jede Belegungsschicht (Bezugsschicht), in deren Randgebiet mindestens eine der beiden unmittelbar benachbarten Belegungsschichten hineinragt, innerhalb des durch diese zwei benachbarten und mit dein gleichen Pol verbundene Belegungsschichteni begrenzten Raumes die Anordnung aller leitenden Schichten einschließlich der diesen Raum begrenzendlen Belegungsschichten wenigstens im Randgebiet =,symmetrisch ist, wobei sich dieses Randgebiet jeweils vom Ende der Bezugssehicht gegen das Kondensatorinnere bis zu ein-er Tiefe von. der Größenordnung der Dielektrikumsdicke, zwischen zwei verschiedenpoligen Bülegung#schichten ausdehnt.
  • Die Erfindung sei nun an Hand von Ausführungsbeispielen und mit Hilfe der Fig. i bis 14 erläutert.
  • Die Fig. i a und 11) zeigen bekannte Anordnungen und dienen zur Erläuterung des Erfindungsgedanküns sowie zur Festlegung einiger Begriffe. Die Fig. 2 bis 14 zeigen vorteilhafte Schichtanordnungen von Ausführungsbeispielen der Erfindung, wobei mit Ausnahme von# Fig. 14 alle Figuren nur ein Stück des Kondensatorrandes im Ouerschnitt zeigen. Fig. 14 dagegen zeigt einen Querschnitt durch den Kondensator, in welchem beide gegenüberlieg-enden Ränder dargestellt sind.
  • Die Fig. i a und" i b geben in stark vergrößertem Maßstab den Querschnitt durch ein, Stück dies Randes von allgemein üblichen Kondensatären wieder. Die schraffiert gezeichneten Schichten B, und B, bilden die metallischen, Kondensatorbelegungeil, wobei die BelegungsscWchten B, mit dem einen und die Belegungsschichtpn, Be mit dem andern nicht gezeichneten Kondensatorpol verbunden sind. Zwischen diies--n Belegungsschichten B" B 2 sind die Isolierstoffschichten D angeordnet, wobei das im Kondensator enthaltene l#mprägn#i,ermittel nicht gezeichnet ist.
  • In Fig. i a ragen! in das Randgebiet jeder Belegungsschicht je die beiden bcnachbarten Belegungsschichten hinein..
  • In Fig. 11) dagegen- ragen nur in das Randgebiet der Belegungsschichten B 2 die beiden benachbarten Belegungsschichten Bi hinein, wogegen in das Randgebiet der Boelegungsschichten B, keine der henachbartün Belegungsschichten B2 hineinragt. Die Symmetriebedingungen gemäß der Erfindung sind also in Fig. i a auf je-de Belegungsschicht und in Fig. i b nur auf die Belegungsschichten B 2 anzuwenden.
  • In Fig. i a sollte somit mindestens in den Randgebieten je#ck-#r Bele"ngsschicht, also beispielsweise in dem durch die beiden gestricbelt gezeichrieten Geradcri N, und N2 begrenzten Randgebiet der Belegungsschicht B,', innerhalb des durch die beiden benachbarten und. mit dcm gleichen Pol ver-1)un,dcnen Belegungsschichter B, begrenzten Raumes ill die Anordnung aller leitenden Schichten (in diesem Fall nur die beiden einzig vorhandenen Schichten B.) unsymmetrisch sein.
  • In analoger Weise sollte in Fig. ib mindestens in all-en: Randgebieten der Belegungsschichten B., also beispielsweise in dem Randgebiet NCN" der Schicht B2', innerhalb des Ratimes-11 die Anordnung aller leitenden Schicliten (in diesem Fall nur die einzig vorhandenen Sclilchten B,) unsymmetrisch sein.
  • Um eine praktisch überliaupt nocti wesentliche Uistungssteigerung zu erzielen, ist als Randgebiet Ni-N. ein Gebiet zu wählen, das gegen das Kondensatorinnere mindestens ciiiic Tiefe A aufweist, welche ungefähr dem Abstand z,%N-eier ungleichpoliger Belegungsschichten entspricht. Dies setzt aber äußerst exakt arbeitende Wickelmaschinen voraus, so daß man vorläufig praktisch das RandgQbiet mindestens über ein Gebiet von ein bis zwei Zehntel Millimetern aus,dehn..-n wird.
  • Die erfindtingsgern'iße Unsynimetrie lqßt sich auf verschiedene Weisen crzielen, z. B. allein durch verschiedene Wahl der Abstände aufeinanderfolgender Belegungsschichten-, oder allein durch Staffelung der Bülegungsschichten, oder aber durch Kombin,ation dieser beider l#,lögliclikieiten.
  • Bemerkenswert ist hierbei die Tatsache, daß es möglich ist, einen Kondensator symmetrischen Aufbaus (Fig. i a und i b) dadurch unsymmetrisch zu gestalten, daß die Dicke des Dielektrikums, welches auf der gleichen Seite der mit einem Kondensatorpol verbunden-en Belegungssclilchten liegt, verkleinert wird. Entsprechen z. B, beim symmetrischen Kondiensator (Fig. i a) die uiit-cr sid gleichen Abstände d,' d2 dem für eine bestimmte Glimtnspannung U, unbedingt nötigen Minimum, so kann die Unsymmetrie dadurch erzielt Nverden, daß 1)cispielsweise die Abstände d. beibehalten und. die Abständedl, kleiner als d, geinaclit werden. Obwohl nun die Abstände d, das für den symmet-rischen Aufbau zulässige Minimum untersclireiten, besitzt der derart unsyrrirrictrisch gemachte Kondensator die gleiche Glinimspannung wie der symmetrische Kondensator, wobei aher die Kapazität und damit die Lcistung des ' uns##nlinctrisclien Kondc-nsators bedeutend gesteigert wird.
  • Fig. 2 zeigt einen derart unsyninietrisch gebauten Kondensator. B, und B, sind wiederum die metallischen Belegungsschic#ten, die Jeweils auf einer Seite in bekannter Weise aus den Isolierstoffschicli-,en (strichpunktiert gezeichnet) heratisragenikönnen. Die Schichtdicke d2 entspricht dem bei symmetrischer Anordnung für eine Glimmspannung Ul nicht unterschreitbarem Minimum. Die Schichtdicke di daglegen ist bedeutend kleiner als d, gewählt, wodurch die erfind-ungsgemäße Unsymmctriü güschaffen wird, ohne daß aber die Gliminspannung kleiner als Ui wird. Da dlie Dicke di bis auf das für d:e Wahrung der Durchschlagsfestigkeit notwendige Minimum verkleinert werden kann, läßt sich eine b,edeutcnde Kapazitätsvergrößerung und damit Leistungs,steigerung erzielen.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Schichtanordnung läßt sch auch verwenden, wenn alle Belegungsschichten innerhalb der Isolierstotischichten, beispielsweise längs der durch diie Gerade E im Schnitt dargestellten Ebene en-den.
  • Eine weitere Lei-stungssteigerurig läßt sich erzielen, wenn man; außer der Schichtdickedi auch noch die Schichtdicke d2 geringer macht als dlie bei svinmetrischern Aufbau nicht unterschreilbare #chichtdicke, dafür aber eine leitende Zwischenbclegung Z einlegt, wie Fig. 3 zeigt. Dadurch wird bei gleichbleibender Glimmspannung eine weitere Kapazitäts- und damit Leistungssteigerung erzielt. Die Zwischenbelegung Z kann entweder, wie in Fig. 3 gezeichnet, durchgehend, in den Kondensator eingebaut sein, es genügt aber auch diese nur in einem begrenzten Gebiet, beispielsweise zwischen den Grenzen Fl, F 2 einzubauen. Selbstverständlich kann gleichzeitig sowohl die Dickedl als auch die Dicked2 des Dielektrikums das für symmetrischen Aufbau nötige Minirnurn unterschreiten, wenn in diese beiden Gebiete eine oder mehrere Zwischenbellegungen unsymmetrisch eingelagert werden, wobei die Zahl der Zwischcribelegungen in beiden, Dielektrikumsschichten gleich oder verschieden sein kann.
  • In weiteren Anordnungen, beispielsweise gemäß Fig. 4 und 5, sind im Kondien-satorrand Zwischenschichten R aus Isoliermaterial zwischen den, durchgehenden Isolierstoffschichten eingeschoben, so daß nach erfolgter Prüssung der Schicht-en,' unabhängig davon, ob der Kondensator als Wickel oder Stapel ausgeführt wird, die gewünschte Unsymmetrie, erzielt wird. Es sei ausdrücklich darauf verwiesen, daß der früher vorgeschlagene Einbau vonZwischenschichten, in das Dielektrikurn der Kondensatorränder lediglich dazu diente, das Randdielektrikurn gegenüber dem Kondensatorinnern zu verstärken, wobei aber stets auf symmetrische Anordnung al-ler leitenden Schichten geachtet wurde. In vorliegender Erfindung dagegen erfolgt dies-er Einbau der Zwischenschichten R, evtl. in Kombination mit leitenden Zwischenbelegungen Z (Fig. 14), Stets so, daß die erfindungsgemäße Un#symmetrie gewährleistet ist.
  • Die Zwischenschichtanordnung kann nach Belieben in Form einer Treppe gemäß Fig. 5 (Linie a-a) oder in Form eines doppelt abgeschrägten Keils gemäß Fig. 4 (Linie b-b) aus-geführt sein. Die Zwischenschichten können ferner insgesamt als Paket auf der Ober- oder Unterseite der durchgehenden Isolierstoffschicht liegen, wie d-ies in den Fig. 6 a und 6 1) gezeigt ist. In der Anordnung nach Fig. 6a können die Belegungsschichten, auch auf der Linie E-E enden, weil ja die Unsvminetrie der Sch-ichtan,ordnungün, bezogen auf jeäe Belegungsschicht, vorhanden ist. In der Anordnung nach Fig. 6 1) ist dagegen eine Verkürzung der Belegungsschichten 13, auf dic Linie E-E nicht möglich, weil dadurch, bezogen auf diese verkürzten Scbichten B., die benarfibarten Belegungsschichten B, die- nun beide niclit inehr von R" überragt würden, symmetrisch angeordnet wären. Die Zwischenschichten können einzeln oder aucli gruppenweise zwischen el den durchgehenden Isolierstoffschtichten verteilt sein, wie dies z. B. in den Fig. 4 und 5 bzw. in der Fig. 7 dargestellt ist. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind, in Fig. 7 nur die Schichten gezeichnet, welche innerhalb zweier gleichpoliger metallischer Belegungsschichten lieg-en. Die Abstufung und Anordnung der Zwischenschichten ist in allen Anordnungen so ju wählen, daß die metallischen, Belegungen bei der Priessung minimal defonniert werden, so daß keine Kaickungen und Risse entstehen und die B-elegungen möglichst stetig von den Innengebieten gegen'die Ränder verlaufen.
  • Eine weitere vorteilhafte Schichtanordnung, welche die Unsymmetrie in, den Randgebieten erzeugt, ohne ab-er die Abstände der Belegungsschichten im Kondensatorinnern verschieden. zu machen, wie in den Fig. 2 und; 3, und ohne eine Krümmung der Belegungen nötig zu machen, wie sie in den Anordnungen gemäß den, Fig. 4 bis 7 nach erfolgter Pressung auftritt, zeigt Fig. 8. Die einzeln-en B-elegungsschichten Bi und B2 sind jeweils aus mehreren aufeinandergeschichteten, miteinander leitend verbundenen FolietiF aufgebaut. Die Folien, aller mit dem einen Pol verbundenen Belegungsschichten, beispielsweise Bl, sind treppenförtnig abgestuft, und in die Stufen dieser verkürzten leitenden Folien F2' F, sind. Zwischenschichten R aus Isolierma-terial eingefügt, so daß der Kondensator durchgehend eine einheitlichie Schichtdicke besitzt und, trotzdem die erfindungsgernäße, elektrische Unsymmetrie aufweist, was in der Zeichnung durch die Abständie d, und d. angedeutet ist.
  • Anstatt beide verschiedenpoligen Belegungsschichten aus Metallfolien aufzubauen, wie Fig. 8 zeigt, ist es auch möglich, wie in Fig. 9 dargestellt, nur die mit dem einen Pol verbundenen Belegungsschichten, also beispielsweise Bj, aus mehreren Folien zusammenzusetzen und. abzustufen.
  • Anstatt die leitenden Belegungsschichten: aus einzelnen Folien aufzubauen, können wenigstens diejenigen, die mit dern einen Kondensatorpol verbunden sind, in Form eines doppelwandigen. flachen Hohlkörpers ausgebildet sein, wie die Fig. io und ii veranschaulichen. Die schraffiert gezeichneten Hohlräume können dabei nach Belieben mit einer leitenden oder isolierenden Substanz, ausgefüllt sein. Diese beiden Figuren zeigen nur die Belegungsschichten Bi und- B, in ihrer gegenseitigen Anordnung, wobei in Fig. io nur die mit, dem einen Kondensatorpol verbundenen Belegungsschichten B, und in Fig. i i die mit beiden Kondcnsato*rpolen# verbundenen Belegungsschichten Bj, B2 als Hohlkörper geformt sind.
  • Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Unsyrntrictrie auch durch treppenförmige Anordnung der Belegungsschichten erzielt werden-, wie (lies beispielsweise in den Fig. 12 und 13 dargestellt ist, wobei zur Vereinfachung der Zeichnung die Isolierstoffschichten. nicht eingezeichnet sind. Die Stufentiefe dieser treppenförmigen A.nordhung muß natürlich mindestens der Tiefe A des oben definierten, Randgebietes entsprechen. In beiden Anordnungen ist aber dafür zu sorgen, daß auch für die Schichten, B2' die nöt#ige Un-symmetrie gewahrt bleibt, was beispielsweise durch Verdickung des Dielektrikums zwischen B.' und, Bl' erfolgen kann, wie dies in den Fig. 12 und 13 dargestellt ist.
  • In der Anordnung gemäß Fig. 12 sind die Belegungss-chichten gruppenweise treppcnförrnig gegeneinander verschob-en, und in der Anordnung gemäß Fig. 13 sind (Jie Belegungsschichtiii zickzackförmig abgestuft.
  • In diesen Anordnungen (Fig. 12 und. 13) lassen sich auch vorteilhaft die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 verwendeten metallischen ZwischenbeelegungenZ einbauen. Diese ZwischenbelcgungenZ können natürlich auch in die Zwischcnschichten R eingebaut werden, wie dies in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 14 dargestellt ist. Die Zwischenbelegungen Z gleichen Niveaus in gegenüberliegenden Rändern können überdies nach Belieben miteinander verbunden werden, wobei diese Verbindungsleitungen außerhalb oder innerhalb des Kond,ensators verlaufen können.
  • , Alle die beschriebenen Anordnungen lassen sich entweder als Stapelkondensatoren oder als Wickelkondensatoren in Form von Flach- oder Rundwickeln ausführen, wobei natürlich auch noch Kombinationen der einzelnen gezeichneten Ausführungsformen tnögl#ic#h sind.
  • Es sei noch darauf verwiesen, daß bei Wickelkond,ensatoren zufolge der leicht verschiedenen Krümmung aufeinanderfolgender Belegungsschichten die Feldverteflung bezüglich einer solchen Schicht immer etwas unsymmetrisch ist; jedoch handelt es sich hierbei um eine Unsymmetrit, die urn einige Größenordnungen kleiner ist als die durch die vorliegende Erfindung bedingte Unsymmetrie.
  • Selbstverständlich kann die gemäß obigen Ausführungen in irgendeiner Weise erzielte Unsvinmetrie noch verstärkt werden, indem für die 15i,elektrikumschichten beidseitig einer Belegungsschicht verschiedene Dielektrizitätskonstanten gewählt werden, wobei es bekannt#lich möglich wird, die Tümperaturkonstanz der Kapazität dies Kondensators zu verbessern.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kondensator mit einem aus mehreren mit einem Isoliermittel imprägnierten Isolierstofischichten aufgebauten Dielektrikum, bei welchem die leitenden und- mit den Kondensatorpolen galvani-sch verbundenen Belügungen in mehreren voneinander durch das Dielektrikum isolierten Schichten übereinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf jede Belegungsschicht (Bezugsschicht), in deren Randgebiet mindestens eine der beiden unmittelbar benachbarten Belegungsschichten hineinragt, innerhalb des durch diese zwei benachbarten und mit dem gleichen Pol verbundene Belegungsschichten begrenzten Raumes die Anordnung aller leitenden Schichten ein,schließlich der diesen Raum begrenzenden Belegungsschichten wenigstens im Randgebiet unsymmetrisch ist, wobei sich dieses Randgebiet jeweils vom Ende der Bezugsschicht gegen das Kondensatorinnere mindestens bis zu einer Tiefe von der Größenordnung der Dielektrikumsdicke zwischen zwei verschiedenpoligen 13clegtingsschichten ausdehnt.
  2. 2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum zwischen je zwei Belegungsschichten. die mit dem einen Kondensatorpol verbunden sind, -durch eine Belegungsschicht, welche mit dem andern Kondensatorpol verbunden ist, in zwei Teile von verschiedüner Dicke unterteilt ist. 3, Kondensator nach AnspruCh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden verschieden dicken Teile des Dielektrikums verschiedene Dielektrizitätskonstanten besitzen. 4. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der 'Mittelebene dies dickeren Teils des Dielektrikurns mindestens im Randgebiet eine leitende Zwischen1),elegung eingeschoben ist. 5. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarten mit dem gleichen Pol verbundenen Belegungsschichten, wenigstens eine leitende Zwischenb-clegung mindestens im Randgebiet eingebaut ist. 6. Kondensator nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, (laß zur Erzielung der Unsymmetrie Zwischenschichten aus Isoliermaterial im Kondensatorrand in die durchgehenden Isolierstoffschichten eingebaut sind. 7. Kondensator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschichten abwechselnd mit den durchgehenden Isolierstoffschichten eingebaut sind. 8. Kondensator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenschichten wenigstens teilweise direkt atifeinanderlielgend eingebaut sind. g. Kondensator nach .\rispruch 6, dadurch gekennzeichnet. daß in das verstärkte Dielektrikum des Randgebietes mindestens eine leitende Zwischenhelegung eingeschoben ist. io. Kondensator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbelegungen in gleichen Niveaus gegenüberliegender Ränder leitend verbunden sind. ii. Kondensator nach -,-#nspruch6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschichten treppenförmig abgestuft sind. 12. Kondensator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, diaß die Zwischenschichten keilförinig abgestuft sind. 13. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die mit dem einen Kori-densatorpol verbundenen Befegungsschichten aus mehreren Folien aufgebaut sind und wenigstens die Folien am Rande der mit dem einen Pol verbundenen Belegungsschichten treppenförmig abgestuft sind, wobei in die Treppenstufen passende Isolierstoffschichten eingefügt sind. j4. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die mit dem einen Kondensatorpol verbundenen Belegungsschichten aus zwei größtenteils parallel verlaufenden Folien bestehen, wovon die eine eben ist und die andere am Rand gegen die erstere anschmiegsam verläuft, so daß zwischen den Folien ein flacher Hohlraum en-tsteht. 15. Kondensator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die mit beiden Kondensatorpolcn verbundenen 13.elegungsschicliten gemäß Anspruch 13 geformt sin-d und so in den Kondensator eingebaut sind, daß alle mit dem einen Kondensatorpol verbundenen Belegungsschichten mit dernübenen Teil nach oben und alle mit dem andern Kondünsatorpol verbundenen Bel-egungsschichten mit dem ebenen! Teil nach unten orientiert sind. 16. Kondensator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum zwischen den die Belegungsschichten bildenden Folien mit Isoliertnaterial ausgefüllt ist. 17. Kondensator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraurn zwischen ,den d#ie Belegungsschichtcn bildenden Folien mit leitendem Material ausgefüllt ist. 18. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungsschichten m-indestens gruppenweise treppenförmig gegeneinandcr verschoben eingebaut sind, wobei das Dielektrikum auf ein-er Seite der am tiefsten einspringenden Belegungsschichten eine andere Dicke aufweist als zwischen den andern# Belegungsschich-ten. ig. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungsschichten# zickzackförmig gegeneinander verschoben eingebaut sind, wobei das Dielektrikum aufeiner Seite der am tiefsten einspringenden Belegungsschichten eine andere Dicke aufweist als zwischen dien andern Belügungsschichten. 2o. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegungsschichten# mindestens gruppenweise treppenförmig gegeneinander verschoben eingebaut sind, wobei da-s Dielektriktim auf einer Seite der am tiefsten einspringenden Belegungsschichten mindestens im Randgebiet durch mindestens eine Zwischenbelegung unterteilt ist. 21. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieBelegungsschichten zickzackförmig gegeneinander verschoben eingebaut sind, wobei das Dielektrikum auf ein-er Seite der am tiefsteneinspringenden Belegungsschichten mindestens im Randgebiet durch mindestens eine Zwischenbelegung unterteilt ist. 22. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator als Stapel ausgebildet ist. 23. Konden.sator nach Anspruch i, dadurch gekerinzeichriet, daß der Kondensator als Wickel ausgebildet ist.
DEP34314A 1948-03-06 1949-02-16 Kondensator mit unsymmetrischem Aufbau Expired DE823906C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976472C (de) * 1951-09-06 1964-01-02 Hydrawerk Ag Elektrischer Wickelkondensator mit Dielektrikumsbaendern aus Polystyrol

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976472C (de) * 1951-09-06 1964-01-02 Hydrawerk Ag Elektrischer Wickelkondensator mit Dielektrikumsbaendern aus Polystyrol

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