CH272404A - Kondensator mit unsymmetrischem Aufbau der leitenden Schichten. - Google Patents

Kondensator mit unsymmetrischem Aufbau der leitenden Schichten.

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CH272404A
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Micafi Wicklerei-Einrichtungen
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Micafil Ag
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
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    • H01G4/005Electrodes

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Description


  Kondensator mit unsymmetrischem Aufbau der leitenden Schichten.         In    der Technik werden sehr häufig Kon  densatoren verwendet, welche aus Metallfolien  und dazwischen     gelagerten,        ölimprägnierten          Isoliersehieliten        aufgebaut    sind.

   Solche Kon  densatoren neigen aber bei hoher     dielektriseher     Beanspruchung zu Gasbildung, welche auf  Glimmerscheinungen     zurüekzufüliren    ist, so  dass bei einer bestimmten am Kondensator lie  genden Spannung, genannt     Ionisationsspan-          nung,    eine     Zerstöruno-    des     Dielektrikunis    und  somit des ganzen     Kondensators    eintritt.  



  Frühere Versuche haben     gezeigt,    dass die  ersten     Glimmerseheinunen    immer von den  Rändern der metallischen     Bele-ttngen    aus  gehen und dass     demzufolge    die hohe     dielek-          trische    Festigkeit des     Dielektrikums    nie voll       ausgenützt.    wird.  



  Es wurden     daher    bereits     Vorsehläg-e    ge  macht, diese Randeffekte durch     Verdickung     des     Dielektrikums    in den Randgebieten der       Belegunken    zu beheben.

   In allen diesen Aus  führungen      -aren    aber die metallischen     Bele-          gungen,        Isolierstoffseliiehten,        Zwisehenbele-          gungen    und Randverstärkungen, bezogen auf  jede metallische, mit     einem        Kondensatorpol     verbundene Belegung, völlig     s@-mnietriseh    an  geordnet.  



  Versuche sowie theoretische     Cberlegun    gen  haben nun gezeigt, dass es äusserst vorteilhaft  ist, eine     L"nsymmetrie    in dieser     Sehiehtanord-          nung        anzustreben,    indem dadurch eine be  deutende Leistungssteigerung,     bedingt    durch  eine Vergrösserung der     Ionisationsspannung       oder durch Vergrösserung der Kapazität, er  zielt werden kann.  



  Die Erfindung betrifft daher einen Kon  densator mit einem aus mehreren mit einem  Isoliermittel imprägnierten     Isolierstoffsehich-          ten.    aufgebauten     Dielektrikum,    bei welchem die  leitenden und mit. den     Kondensatorpolen    gal  vanisch verbundenen Belegungen in mehreren  voneinander durch das     Dielekt.rikuni    isolierten       Schichten    übereinander angeordnet sind.

   Die       Erfindung    kennzeichnet sich dadurch, dass  in bezug jede der mit dem einen der     Kon-          densatorpole    verbundenen     Belegungsschiehten,     in deren sieh vom Rande dieser Schicht.

   gegen  das     Kondensatorinnere    mindestens bis     zu     einer Tiefe von einer     Dielektrikumsdicke    zwi  schen zwei     ungleichpoligen        Belegungen    er  streckendes Randgebiet mindestens die eine  der beiden benachbarten und mit dem andern  Pol verbundenen     Beleungsschiehten    hinein  ragt, innerhalb des durch diese     zwei    benach  barten und mit dein gleichen Pol verbundenen       Belegun;

  sschiehten    begrenzten Raumes die       -Anordnung    aller leitenden Schichten ein  schliesslich her diesen     Raum    begrenzenden     Be-          legungssehiehten        wenigstens    im Randgebiet       uns@-nunetriseh    ist.  



  Die Erfindung ist im     fol;-enden    an Hand  von in den     Fig.2    bis 16     veranschaulichten     Ausführungsbeispielen     des    Kondensators er  läutert.  



  Die     Fig.    1 und 2 zeigen bekannte     -liLsbil-          dungen    von Kondensatoren und dienen zur           Erläuterung    des     Erfindungsgedankens    so  wie zur Festlegung einiger Begriffe.

   Die       Fig.    3 bis 16 zeigen vorteilhafte Schichtanord  nungen von Ausführungsbeispielen des     Kon-          densators    nach der     Erfindung,    wobei mit Aus  nahme von     Fig.16    alle Figuren nur ein  Stück des     Kondensatorrandes,    das heisst jenes  Gebiet des Kondensators, in welchem die me  tallischen Belegungen enden, im Querschnitt  zeigen.     Fig.    16 dagegen zeigt einen Querschnitt  durch den Kondensator, in welchem zwei  gegenüberliegende     Kondensatorränder    darge  stellt sind.  



  Die     Fig.    1 und 2 geben in vergrössertem  Massstab den Querschnitt durch ein Teilstück  eines der     Kondensatorränder    von allgemein  üblichen Kondensatoren wieder. Die schraf  fiert gezeichneten Schichten     B,    und<I>B,</I> bilden  die     metallischen        Kondensatorbeleg        ungen,    wo  bei die     Belegungsschichten        B,    mit dem einen  und die     Beleg@mgsschiehten        B,    mit     dem    an  dern nicht gezeichneten     Kondensatorpol    ver  bunden sind.

       Zwischen    diesen     Belegimgs-          schichten        B"        B,    sind die     Isolierstoffsehichten     D angeordnet, wobei das im Kondensator ent  haltene Imprägniermittel nicht gezeichnet ist.  



  In     Fig.l    ragen in das Randgebiet jeder       Belegungsschicht    je die benachbarten     Bele-          gungsschichten    hinein.  



  In     Fig.    2 dagegen ragen nur in das Rand  gebiet der     Belegimgsschichten    B., die benach  barten     Belegungsschichten        B,    hinein, wogegen  in das Randgebiet der     Belegungsscliiehten        B,     keine der benachbarten     Belegungssehichten    B,  hineinragen.  



  In     Fig.l    sollte somit mindestens in den  Randgebieten jeder     Belegungsschicht,    also bei  spielsweise in bezug auf die     Belegungssehieht          Bi    in dem durch die beiden gestrichelt ge  zeichneten Geraden     N,    und     N._    begrenzten  Randgebiet innerhalb des durch die beiden  benachbarten und     finit    dem gleichen Pol ver  bundenen     Belegungssehichten        B_,    begrenzten  Raumes     llZ,    die Anordnung aller leitenden  Schichten (in diesem Fall nur die beiden ein  zig vorhandenen Schichten B,)     unsymmetrisch     sein.

      In     analoger    Weise sollte in     Fig.        \?    minde  stens in allen Randgebieten der     Belegungs-          schichten    B,, also beispielsweise in dem Rand  gebiet     N,        N,    der Schicht.     B,',    innerhalb des  Raumes     il    die Anordnung aller leitender  Schichten (in diesem Fall nur die einzig vor  handenen Schichten B,)     unsymmetrisch    sein.  



  Uni eine     praktiseli    überhaupt noch wesent  liche     Leistungssteigerung-    zu erzielen, ist als  Randgebiet     N,   <I>N.,</I> ein Gebiet zu wählen, das  gegen das     Kondensatorinnere    mindestens eine  Tiefe A aufweist, welche ungefähr dem Abstand       zweier        ungleichpoliger        Belegungsschichten    ent  spricht. Dies bedingt ,aber äusserst exakt arbei  tende Wickelmaschinen, so dass man     vorläufk     praktisch das Randgebiet mindestens über ein  Gebiet von ein bis zwei Zehntel Millimetern aus  dehnen wird.

   In allen Figuren ist. das Rand  gebiet durch die Linien     N"    N, angegeben und  der durch     zwei    mit dem gleichen Pol verbun  denen     Belegungssehiehten    begrenzte     Rauire        1I     eingezeichnet, wobei letzterer natürlich immer  nur für eine     Bezugssehieht    Gültigkeit hat.  



  Die geforderte     Unsymmet.rie    lässt sich auf  verschiedene Weisen erzielen, z. B. allein durch  verschiedene Wahl der Abstände aufeinander  folgender     Belegungsschiehten    oder allein  durch Staffelung der     Belegungsschiehten,     oder aber durch Kombination dieser beiden  Möglichkeiten.  



  Bemerkenswert ist hierbei die Tatsache;  dass es möglich ist, einen Kondensator     symme-          trischen    Aufbaues (Fug.     I    und ?)     dadurch    un  symmetrisch zu gestalten, dass die Dicke des       Dielektrikums,    welches auf der     gleichen    Seite  der mit dein gleichen     Kondensatorpol    v     erbtui-          denen        Belegungssehichten    liegt,     verkleinert     wird. Entsprechen z.

   B. beim     symmetrischen     Kondensator (Fug. 1) die unter sieh gleichen  Abstände     d."        d,    dein für eine bestimmte     loni-          sationsspannung        Fi    unbedingt nötigen     lIini-          mum,    so kann die     Unsymnietrie    dadurch er  zielt werden, dass beispielsweise die Abstände       d,    beibehalten und die Abstände     d.,    kleiner als       d.,    gemacht werden.

   Trotzdem nun die Ab  stände     d,    das für den symmetrischen Aufbau       zulässige    Minimum unterschreiten, besitzt der  derart     unsymmetrisch    gemachte Kondensator      die     gleiche        Ionisationsspannung    wie der     sy        m-          metrisehe    Kondensator,     wobei    aber die Ka  pazität und damit die Leistung des     unsy        m-          metrisehen        Kondensators    bedeutend grösser ist.  



       Fig.3    zeigt einen derart     unsvnnnetriseli     gebauten Kondensator.<I>B,</I> und<I>B,</I> sind wie  derum die metallischen     Belegungssehiehten,     von welchen jeweils die mit dem     gleichen        Kon-          densatorpol    verbundenen auf einer Seite in  bekannter Weise aus     den        Isolierstoffsehiehten     (strichpunktiert gezeichnet) herausragen kön  nen.

   Die     Sehielitdieke        d,    entspricht dem bei  symmetrischer Anordnung für eine     Ionisations-          spannuna        UI    nicht     untersehreitbaren    Mini  mum.

   Die     Schiehtdieke    d, dagegen ist bedeu  tend kleiner als     c1_    gewählt, wodurch die ge  forderte U     nsymmetrie    geschaffen wird, ohne  dass aber die     Ionisationsspannung    kleiner als       Ui    wird. 1)a die Dicke     (l,    bis auf das für die        ahruna    der     Durehsehlansfestigkeit        notwen-          dige    Minimum verkleinert werden kann, lässt  sich eine bedeutende     Kapazitä.tsvergrösserun.,.)-          und    damit     Leistungssteigerung    erzielen.  



  Die in     Fig.    3 dargestellte     Sehiehtanord-          nung    lässt sieh     aueli    verwenden, wenn alle     Be-          legungssehicliten    innerhalb der Isolierstoff  schichten beispielsweise längs der durch die  Gerade N, im Schnitt dargestellten Ebene  enden.  



  Eine weitere     Leistungssteigerun-    lässt sieh  erzielen, wenn man ausser der     Sebiehtdieke        c1,     auch noch die     Seliiclitdieke        d,        #reringer    macht  als die bei     synimetriseheniAufbau    nicht unter  sehreitbare     Sehiehtdieke,    dafür aber eine lei  tende     Zwischenbelegung    Z einlegt, wie     Fig.    4  zeigt.

   Dadurch wird bei     gleichbleibender        Ioni-          sationsspannuna    eine weitere     Kapazitäts-    und  damit     Leistungssteigerung;    erzielt.

   Die Zwi  schenbelegung Z kann entweder, wie in     Fis-.    -1       ,gezeichnet,    in der Mittelebene des     dickeren     Teils     d,    durchgehend in den Kondensator ein  gebaut sein;

   es     genügt    aber auch, diese nur  in einem begrenzten Gebiet, beispielsweise zwi  schen den     Grenzen    F" F,.     einzubauen.        Selbst-          verständlich    kann gleichzeitig sowohl die  Dicke     d"    als auch die Dicke d, des     Dielek-          trikums    das für     symmetrischen    Aufbau nötige  Minimum unterschreiten, wenn in diese beiden    Gebiete eine oder mehrere Zwischenbelegun  gen unsymmetrisch     eingelagert    werden,

   wobei  die Zahl der Zwischenbelegungen in beiden       Dielektrikumsschiehten        aleieh    oder v     ersehie-          den    sein     kann.     



  Bei weiteren Ausführungsbeispielen     gemäss          Fig.    5 und 6 sind im     Kondensatorrand        Zwi-          sehensehichten    R aus Isoliermaterial zwischen  die durchgehenden     Isolierstoffsehichten    ein  geschoben, so dass     naeb    erfolgter     Pressung    der       Sehiehten,    unabhängig davon, ob der Konden  sator als Wickel oder Stapel ausgeführt wird,  die gewünschte     Unsymmetrie    erzielt. wird.

   Es  sei ausdrücklich darauf verwiesen, dass der  in den     sehweiz.    Patentschriften Nr. 253829,  254089, 258703 und     25870-1-    vorgeschlagene  Einbau von     Zwisehensehiehten    in das     Dielek-          triknni    der     Kondensatorrä.nder        ledi@-lieb        dazu     diente, das     Randdielektrikuni        gegenüber        dem          Kondensatorinnern        zti        verstärken,

      wobei     aber     stets auf     syminetriselie    Anordnung aller lei  tenden Schichten geachtet wurde. In vorlie  gender Erfindung dagegen erfolgt dieser Ein  bau der     Zwisehensehiehten    R,     evtl.    in Kom  bination mit leitenden Zwischenbelegungen Z       (Fig.16),    stets so, dass die geforderte     Unsym-          metrie    gewährleistet ist.

      Die     Zwisehenschiehtanordnung    kann nach  Belieben in Form eines doppelt     abaesehrägten     Keils gemäss     Fig.    5 (Linie     b-b)    oder in Form  einer Treppe     gemäss        Filg.    6 (Linie     a-a)        aus-          geführt    sein. Die     Zwisehensehiehten    können  ferner gesamthaft als Paket auf der einen  oder andern Seite der     durchgehenden        Isolier-          stoffsehicht    liegen, wie dies in den     Fig.     und 8 gezeigt ist.

   In der Anordnung nach       Fia.7    könnten die     Belegungsschiehten        aueli     auf der Linie<I>N, N,</I> enden, weil ja die Ur  symmetrie der     Sehiehtanordnungen,    bezogen  auf jede     Belegungsschicht    vorhanden ist. In  der Anordnung nach     Fig.8    ist dagegen eine       Verkürzun    - der     Belegungssehichten        B_    auf  die Linie     N,--1",    nicht möglich, weil dadurch  bezogen auf solche     verkürzten    Schichten B.

    die benachbarten     BeleunsseliichtenB"    -welche  in das Randgebiet dieser Schichten B, hinein  ragen, symmetrisch angeordnet wären.      Die     Zvisehenschichten    können einzeln oder  auch gruppenweise zwischen den durchgehen  den     Isolierstoffschichten    verteilt sein, wie dies  z. B. in den     Fig.    5 und 6 bzw. in der     Fig.    9  dargestellt ist. Zur     Vereinfaehung    der Zeich  nung sind in     Fig.9    nur die Schichten ge  zeichnet, welche innerhalb     zweier        gleiehpoliger     metallischer     Belegungsschichten    liegen.

   Die  Abstufung und Anordnung der Zwischen  schichten ist in allen Anordnungen so zu wäh  len, dass die metallischen Belegungen bei der       Pressung    minimal deformiert werden, so dass  keine     Knickengen    und Risse entstehen     und     die Belegungen möglichst stetig von den In  nengebieten gegen die Ränder verlaufen.  



  Eine weitere vorteilhafte Schichtanord  nung, welche die     Unsymmetrie    in den Rand  gebieten erzeugt, ohne aber die Abstände der       Belegungsschichten    im     Kondensatorinnern     verschieden zu machen, wie bei den Beispielen  nach den     Fig.    3 und 4, und ohne eine Krüm  mung der Belegungen nötig zu machen, wie  sie in den Anordnungen gemäss den     Fig.    5  bis 9 nach erfolgter Pressung auftritt, zeigt       Fig.    10.

   Die einzelnen     Belegungsschichten        B1     und     B=    sind jeweils aus mehreren     aufeinar_-          dergeschichteten,    miteinander leitend verbun  denen Folien     F"   <I><U>F.,</U></I> und F, aufgebaut.

   Die  Folien aller mit dem einen Pol verbundenen       Belegimgsschiehten,    beispielsweise der Schich  ten B" sind     treppenförmig    abgestuft und in  die Stufen dieser verkürzten leitenden Folien  F.=, F<I>_</I> sind Zwischenschichten R aus Isolier  material eingefügt, so dass der Kondensator  durchgehend eine einheitliche     Sehiehtdicke          besitzt    und trotzdem die erfindungsgemässe       Unsymmetrie    aufweist, was in der     Zeichnung     durch die Abstände dl und     cl-,    angedeutet     ist.     



  Anstatt beide     verschiedenpoligen        Bele-          gumgsschichten    aus Metallfolien aufzubauen,       wie        Fig.    10 zeigt, ist es auch möglich, wie in       Fig.11    dargestellt, nur die mit dem einen  Pol verbundenen     Belegtingssehichten,    also bei  spielsweise die Schichten B" aus mehreren  Folien zusammenzusetzen und abzustufen.  



  Anstatt die leitenden     Belegungsschichten     aus     einzelnenFolien    aufzubauen,     könnenwenig-          stens    diejenigen, die mit dem einen Konden-         satorpol    verbunden sind, in Form eines dop  pelwandigen flachen Hohlkörpers ausgebildet,  sein, wie die     Fig.    1? und 13     veransehau-          lichen.    Die schraffiert gezeichneten Hohl  räume     können    dabei nach Belieben mit einer  leitenden oder isolierenden Substanz ausge  füllt sein.

   Diese beiden Figuren zeigen nur  die     Belegungsschichten    B, und     B_    in     ihrer     gegenseitigen Anordnung, wobei in     Fig.1?     nur die mit dem einen Kondensator pol     ver-          birdenen        Belegungsschichten        B,    und in       Fig.13    die mit. beiden     Kondensatorpolen    ver  bundenen     Belegungsscliichten    B"     B_    als Hohl  körper geformt sind.

   Die Kondensatoren sind  also entweder derart aufgebaut,     dass    minde  stens die mit dem einen     Kondensatorpol    ver  bundenen     Belegungsschichten    aus zwei gröss  tenteils parallel verlaufenden Folien bestehen,  wovon die eine eben ist und die andere am  Rand gegen die erstere     anschmiegend    verläuft,  so dass zwischen den Folien ein flacher Hohl  raum. vorhanden ist;

   oder aber der Konden  sator ist derart aufgebaut, dass die mit dem  gleichen     Kondensatorpol    verbundenen     Bele-          gungsschichten    gleichliegend in den Konden  sator eingebaut sind, und zwar derart, dass  eine     Belegungssehicht    und deren benachbarte       verschiedenpolige        Belegtuigsschieht    einander  die ebenen Folien     zukehren    und die     letztere          Belegiuigsschicht    der nächsten,

   mit der ersteren       Belegungsschieht    gleichpoligen     Belegung-s-          schicht    die am Rande gekrümmten Folien zu  kehren.  



  Selbstverständlich kann die     Unsy        mmetrie     auch durch     treppenförmige    Anordnung der     Be-          legungsschichten    erzielt werden, wie dies bei  spielsweise in den     Fig.    14 und 15 dargestellt  ist, wobei zur Vereinfachung der     Zeichnung     die     Isolierstoffschiehten    nicht. eingezeichnet.  sind. Die Stufentiefe dieser     treppenförmigen     Anordnung russ natürlich mindestens der  Tiefe A des oben definierten Randgebietes ent  sprechen.

   In beiden Anordnungen ist aber  dafür zu sorgen, dass auch für die Schichten       B,'    die nötige     Unsymmetrie    gewahrt bleibt,  was beispielsweise durch     Verdiekung    des     Di-          elektrikums    zwischen den Schichten     B.'    und .       Bi    erfolgen kann, wie dies in den     Fig.14    und      15 dargestellt ist.

   Die     Uns'        mmetrie    kann aber       auch    erzielt, werden, indem das     :Dielektrikuni     auf einer Seite der am     tiefsten    einspringender:       Belegungssebicliten    (B.') mindestens     iniRand-          gebiet        dureli        mindestens    eine     Zwisellenbele-          gung    unterteilt ist.  



  In der     Anordnung        gemäss        Fig.7-1    sind  die     Belegungssebiehten        gruppenweise        treppen-          förmig    gegeneinander     verschoben,    und in der  Anordnung     aeinäss        Fig.        l:5    sind die     Bele"un"s-          sehiehten        ziekzaekföi-inig        abgestuft.     



  In diesen     Anordnungen.    ,     iiaeli    den     Figu.        I.-1     und 15 lassen sieh auch     vorteilhaft    die in dem  Ausführungsbeispiel. gemäss     Fig.        -1    verwen  deten     inetallisehen        Zwischenbelegungen    Z ein  bauen.

   Diese     Zwiselienbelegungen    Z können  natürlich auch in die     Zwisehensehichten        R     eingebaut werden, derart, dass in das ver  stärkte     Dielektrikinn    des Randgebietes minde  stens eine leitende     Zwischenbelegung    einge  schoben ist, wie dies in dein     Ausführungsbei-          spiel    der     Fig.    16     dargestellt    ist.

   Die     Zwischen-          belegungen    7,     @deiehen    Niveaus in     gegenüber-          liegenden        Kondensatorrändern    können über  dies     naeli    Belieben miteinander verbunden  werden, wobei diese     Verbindungsleitungen     ausserhalb oder innerhalb des Kondensators  verlaufen können.  



  Alle die     beschriebenen        Anordnungen    lassen  sich entweder     als        Stapelkondensatoren    oder  als     Wiekelkondensatoren    in     Forin    von     Flach-          oder    Rundwickeln ausführen,     wobei    natürlich  auch     noeli    Kombinationen der einzelnen     ge-          zeiehneten        Ausführung-sforinen        inöcheh    sind.  



       17s    sei noch darauf verwiesen, dass bei     Wik-          kelkondensatoren    zufolge der leicht verschie  denen Krümmung aufeinanderfolgender     Bele-          gungsschiehten    die Feldverteilung bezüglich  einer Solchen Schiebt immer etwas     unsynime-          tri4eh    ist, jedoch     handelt    es     sieh    hierbei um  eine     LTnsyn@metrie,    die irre einige     (;

  rössenord-          nungerr    kleiner ist als die     durch    die vorlie  gende     Erfindung    erzielte     Unsynimetrie.     



  Selbstverständlich kann die gemäss obigen  Ausführungen in irgendeiner Weise erzielte       Unsymmetrie        noell    verstärkt werden, indem  die     Dielektrikunisehiehten        beidseitiD-    einer     Be-          legungssehieht    aus     -Material    mit nntersehied-    liehen     Dielektrizitätskonstanten    hergestellt  werden, wobei es bekanntlich möglich wird, die  Temperaturkonstanz der Kapazität des Kon  densators zu verbessern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kondensator mit einem aus mehreren mit. einem Isoliermittel imprägnierten Isolierstoff- sehieliten aufgebauten Dielektrikuin, bei wel chem die leitenden und mit den Kondensator polen -alvaniseh verbundenen Belegungen in mehreren voneinander durch Sehiehten des Di- elektrikums isolierten Schichten übereinander angeordnet.
    sind, daclureh gekennzeichnet, dass in bezug auf jeder der mit dem einen Dein Kondensatorpole verbundenen Belegungs- schichten,
    in deren sieh vom Rande dieser Schicht gegen das Kondensatorinnere min- clestens bis zti einer Tiefe von einer Dielektri- kuinsdicke zwischen zwei ungleiehpoligen Belegungen erstreckendes Randgebiet minde stens die eine der beiden benachbarten und finit denn andern Pol.
    verbundenen Belegungs- sehiehten hineinragt, innerhalb des durch diese zwei benachbarten und mit dem gleichen Pol verbundenen Belegun-:sschiellten begrenzten Raumes die Anordnung aller leitenden Sehieh- ten einsehliesslieb der diesen Raum begren zenden BeIegungsschiehten wenigstens im Randgebiet unsymnietriscb ist.
    UNTERANSPRÜCHE: L. Kondensator nach Patentanspi-ueh, da durch gekennzeichnet, dass das Dielektrikum zwischen je zwei Belegungsseliiehten, die mit demselben Kondensatorpol verbunden sind, durch eine Belegungsschieht, welche finit. dem andern Kondensatorpol verbunden ist, in zwei Teile von verschiedener Dicke unterteilt ist.
    '?. Kondensator nach Unteranspruch 1, da- durell gekennzeielinet, dass die :Haterialien der beiden verschieden dicken Teile des Dielektri- kunis verschiedene Dielekti.-izitätskonstanterl besitzen. 3. Kondensator nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass in der Mittelebene des dickeren Teils des Dielektrikums minde stens ini Randgebiet eine leitende Zwischen belegung eingeschoben ist.
    4. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwischen zwei be nachbarten, mit dem gleichen Pol verbundenen Belegungsschichten wenigstens eine leitende Zwischenbelegung mindestens im Randgebiet eingebaut ist. 5. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zur Erzielung der Unsymmetrie Zwischenschichten aus Isolier material im Kondensatorrand in die durch gehenden Isolierstoffschichten eingebaut sind. 6.
    Kondensator nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass die Zwischen schichten abwechselnd mit den durchgehenden Isolierstoffschichten eingebaut sind. 7. Kondensator nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischenschich ten wenigstens teilweise direkt aufeinander liegend eingebaut sind. B. Kondensator nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass in das verstärkte Dielektrikum des Randgebietes mindestens eine leitende Zwischenbelegung eingeschoben ist. 9. Kondensator nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen belegungen in gleichen Niveaus gegenüber liegender Ränder leitend verbunden sind. 10.
    Kondensator nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen schichten treppenförmig abgestuft sind. 11. Kondensator nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischen schichten keilförmig abgestuft sind. 12. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens die mit dem einen Kondensatorpol verbundenen Bele- gungsschichten aus mehreren Folien aufge baut sind und wenigstens die Folien am Rande der mit dem einen Pol verbundenen Belegungsschichten treppenförmig abgestuft sind,
    wobei in die Treppenstufen Isolierstoff- schichten eingepasst sind. 13. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mindestens die mit dem einen Kondensatorpol verbundenen Bele- gungsschichten aus zwei grösstenteils parallel verlaufenden Folien bestehen, wovon die eine eben ist und die andere am Rand gegen die erstere anschmiegend verläuft, so dass zwi schen den Folien ein flacher Hohlraum vor handen ist. 14.
    Kondensator nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die mit dem glei chen Kondensatorpol verbundenen Belegungs- . schichten gleichliegend in den Kondensator eingebaut sind, derart, dass eine Belegungs- schicht und deren benachbarte verschieden- polige Beleginigsschicht einander die ebenen Folien und die letztere Belegungsschicht der nächsten,
    mit der ersteren Belegungsschicht gleichpoligen Belegungssehieht die am Rande gekrümmten Folien zukehren. 15. Kondensator nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum zwischen den die Belegungsschichten bilden den Folien mit Isoliermaterial ausgefüllt ist. 16. Kondensator nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum zwischen den die Belegungsschichtenbildenden Folien mit leitendem Material ausgefüllt ist. 17.
    Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Belegiings- schichten- mindestens gruppenweise treppen- förmig gegeneinander verschoben eingebaut sind, wobei das Dielektrikum auf einer Seite der am tiefsten einspringenden Belegungs- schichten eine andere Dicke aufweist als zwi schen den andern Belegungssehichten. 18.
    Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss die Belegungs- schichten zickzackförmig gegeneinander v er schoben eingebaut sind, wobei das Dielektri- kum auf einer Seite der am tiefsten einsprin genden Belegungsschichten eine andere Dicke aufweist als zwischen den andern Beleg@ings- schiehten. 19.
    Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Belegungs- schichten mindestens gruppenweise treppen- förmig gegeneinander verschoben eingebaut sind, wobei das Dielektrikum auf einer Seite der am tiefsten einspringenden Belegungs- schichten mindestens im Randgebiet durch mindestens eine Zwischenbelegung unterteilt ist.
    '?0. Kondensator nach Patentansprneli, dadurch gekennzeichnet, dass die Belegun;-s- schieliten zickzackförmig gegeneinander ver- sehoben eingebaut sind, wobei das Dielektri- kum auf einer Seite der am tiefsten einsprin- genden Belegungssehiehten mindestens im Randgebiet.
    dnreb mindestens eine Zwisehen- belegung unterteilt ist. '?1. Kondensator nach Patentanspruch, da- dureli gekennzeichnet, dass der Kondensator als Stapel ausgebildet. ist. 22. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kondensator als Wiekel ausgebildet ist.
CH272404D 1948-03-06 1948-03-06 Kondensator mit unsymmetrischem Aufbau der leitenden Schichten. CH272404A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3425232A1 (de) * 1983-07-08 1985-02-07 Murata Manufacturing Co., Ltd., Nagaokakyo, Kyoto Mehrschicht-keramikkondensator
EP0237469A1 (de) * 1986-01-31 1987-09-16 Alusuisse-Lonza Services Ag Kondensatorfolie aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung

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DE3425232A1 (de) * 1983-07-08 1985-02-07 Murata Manufacturing Co., Ltd., Nagaokakyo, Kyoto Mehrschicht-keramikkondensator
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