CH258703A - Kondensator mit geschichtetem, am Rande verstärktem Dielektrikum. - Google Patents

Kondensator mit geschichtetem, am Rande verstärktem Dielektrikum.

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CH258703A
CH258703A CH258703DA CH258703A CH 258703 A CH258703 A CH 258703A CH 258703D A CH258703D A CH 258703DA CH 258703 A CH258703 A CH 258703A
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Micafi Wicklerei-Einrichtungen
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Micafil Ag
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
    • H01G2/20Arrangements for preventing discharge from edges of electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


  Kondensator mit geschichtetem, am Rande verstärktem Dielektrikum.    Die Technik bedient sich häufig der aus  Metallfolien mit dazwischen gelagerten     öl-          imprägnierten    Isolierstoffschichten gewickel  ten     Kondensatoren,    die     üblicherweise    zu  flachen Paketen gepresst sind. Diese Konden  satoren werden aber sehr leicht durch     Glimm-          erscheinungen,    die vorzugsweise an den  Rändern der metallischen Belegung auf  treten, zerstört, wobei die hohe dielektrische  Festigkeit der Isolierstoffe in den innern  Partien der Kondensatoren nie voll ausge  nützt ist.  



  Versuche haben gezeigt, dass es möglich  ist, die Kondensatoren leistungsmässig be  deutend höher zu belasten, wenn das Dielek  trikum in den Randpartien zwischen den  metallischen Belegungen durch Zwischen  schichten aus Isolierstoff verstärkt wird.  



  Es muss aber darauf     geachtet    werden, dass  die leistungssteigernde Wirkung von solchen  Zwischenschichten nicht durch einen andern  Effekt wieder aufgehoben wird. Da die Kon  densatoren nach erfolgter Wicklung üblicher  weise zu flachen Wickeln gepresst werden,  deren Innenpartien geringere Dicke als die  zusätzlich verstärkten     Randgebiete    aufweisen,  entstehen Übergangsgebiete, innerhalb wel  chen die Schichten mehr oder weniger starken  Richtungsänderungen ausgesetzt sind.

   Die  metallischen Belegungen können nun durch  diese     Richtungsänderung    derart     deformiert     werden, dass abgesehen von Brächen, Kan  ten mit derart kleinen Krümmungsradien ent-    stehen, dass die auf diesen Kanten auftreten  den Feldkonzentrationen der durch die Rand  verstärkung     beabsichtigten    Verhinderung der  Glimmerscheinungen entgegenwirken.  



  Es wurde bereits früher versucht, das Auf  treten von     Glimmerscheinungen    dadurch zu  reduzieren, dass den metallischen Belegungen  beidseitig über die ganze Elektrodenfläche  Isolierstoffschichten mit möglichst lockerem  Gefüge und rauher Oberfläche angelegt wur  den. In diesem     Zusammenhang    wurde auch  erwähnt, dass es genügt, diese     .lockeren    und  rauben Schichten     nur    in den Kondensator  rändern den metallischen     Belegungen    beid  seitig anzulegen.

   Die durch eine solche Rand  verstärkung an und für sich     bedingte    Lei  stungssteigerung wurde aber aufgehoben  durch die     Tatsache,    dass die Zwischenschich  ten aus lockeren und rauben Schichten nicht  so dünn gemacht     werden    kannten, dass sich  die oben erwähnten     Feldkonzentrationen    ver  meiden     lassen.     



  Sollen Kondensatoren, wie sie vorzugs  weise für Niederspannungen     (bis.    zu     einigen     100 Volt) verwendet werden, mit nicht mehr  als etwa 2     bis    6 durchgehenden Isolierstoff  schichten üblicher Dicke     wirkungsvoll    ver  stärkt werden, so     ,genügen    hierzu     meist    schon  1 bis 3 den metallischen Belegungen wenig  stens an ihren     nicht    aus dem Kondensator       austretenten    Rändern     beidseitig        angelegte          Zwischenschichten.    Dadurch,

   dass die Zwi  schenschichten direkt den     metallischen    Bele-      gungen anliegen, wird aber die oben erwähnte  Gefahr der Bildung von soharfen Kanten  beim Übergang von den Innenpartien zu den       Randgebieten    relativ gross, weshalb die Dicke  dieser Zwischenschichten zu begrenzen isst und  die einzelnen Zwischenschichten in der Breite  vorteilhaft abgestuft werden.  



  Die Erfindung betrifft demgemäss einen  Kondensator, vorzugsweise für Niederspan  nungen, mit einem Dielektrikum, das aus  mehreren mit einem Isoliermittel imprägnier  ten Iolierstoffschichten aufgebaut ist, der da  durch gekennzeichnet ist, dass zur Verstär  kung des Dielektrikums der Randgebiete  gegenüber dem     Innengebiet        wenigstens    an  den nicht aus dem Dielektrikum austreten  den Rändern der metallischen Belegungen  beidseitig mindestens eine Zwischenschicht  aus Isoliermaterial von höchstens 12 .10-4 cm  Dicke eingebaut ist.  



  Durch die Beschränkung der Zwischen  schichten auf eine Dicke von     höchstens     12 .10-4 cm wird es möglich, den Übergang  der     metallischen    Belegungen von dem     Kon-          densatorinnern    zu den Rändern so zu gestal  ten, dass jegliche eine unerwünschte Feld  konzentration     begünstigende    Krümmung so  wie jede die Elektroden     unzulässig    deformie  rende Wirkung vermieden werden kann.  Trotz der geringen Dicke dieser Zwischen  schichten ergibt sich aber bei den in Nieder  spannungskondensatoren üblicherweise ver  zeichneten Zwischenschichten h' aus Isolier  wendeten Isoliermaterialien eine sehr be  trächtliche Leistungssteigerung.  



  Es sei dies nun an Hand von Zahlenbei  spielen sowie mit Hilfe der Fig. 1 bis 6 ein  gehend erläutert.  



  Fig. 1 zeigt den Querschnitt durch eine  beispielsweise Anordnung der verschiedenen  ungepressten Schichten. wie sie zur Wicklung  eines Kondensators verwendet werden. Zwi  schen den beiden metallischen Belegungen B  sind beispielsweise drei durchgehende, mittels       strichpunktierter    Geraden     dargestellte    Isolier  stoffschichten D eingebaut. Den metallischen  Belegungen sind an den beiden Rändern er  findungsgemäss beidseitig die gestrichelt ge-    angelegt, wobei diese Zwischenschich  ten höchstens eine Dicke von 12.10-4 cm  aufweisen. Damit nach erfolgter Wicklung  des Kondensators zwischen allen aufeinander  liegenden Belegungen die gleichen Schicht  anordnungen auftreten, müssen, wie gezeich  net, z.

   B. noch zwei durchgehende Isolier  stoffschichten unterhalb und eine oberhalb  der metallischen Belegung eingebaut werden.  Ein aus einer solchen Schichtanordnung ge  wickelter     Kondensator    wird vorteilhaft zu  einem flachen Wickel gepresst, so dass sowohl  innen, wie am Rand, die Schichten satt an  einander liegen. Es entsteht dann ein Wickel,  wie er in Fig. 2 dargestellt ist.  



  Nimmt man an, jede der durchgehenden  Isolierstoffschichten D habe eine Dicke von  8.10--4 cm und jede Zwischenschicht R eine  solche von 12.10-4 cm, so ergibt sich für die  in Fig. 1 dargestellte Schichtanordnung eine  Randverstärkung von ungefähr 100%.  Konnte der unverstärkte Kondensator mit  einer Spannung U1 betrieben werden,  ohne dass Glimmerscheinungen auftraten, so  kann nun der verstärkte Kondensator erfah  rungsgemäss mit einer Spannung  
EMI0002.0013     
    betrieben werden, was einer Leistungserhö  hung um den Faktor 2 gleichkommt.  



  Verstärkt man einen Kondensator mit bei  spielsweise 5 durchgehenden     Isolierstoff-          schichten    von     15.10-4    cm mit Zwischen  schichten von 8.10---4 cm Dicke, wobei die  letzteren, wie in     Fig.    1     dargestellt,        eingebaut     sind, so ergibt sich eine Verstärkung der       Randgebiete    um etwa 20<I>555</I>.

       was    immer noch  die     beachtliche        Spannungserhöhung    um den  Faktor
EMI0002.0024  
       und    somit eine     Leistungssteige-          rung    um den Faktor 1,2 ermöglicht.  



  Es ist dabei natürlich immer vorausge  setzt, dass die     dielektrische    Festigkeit der     un-          \erstärkten        Partien    eine derartige Erhöhung  der Spannung überhaupt     zulässt.     



       Fig.    8 zeigt eine andere     beispielsweiseAn-          ordnung    der     verschiedenen    Schieliten im     un-          gepressten    Zustand. Zwischen den metalli-      sehen Belegungen B, die zur besseren  Kühlung auf gegenüberliegenden Seiten aus  den Isolierstoffschichten austreten, sind in  diesem Beispiel 4 durchgehende     Isolierstoff-          schiehten    D angeordnet und die erfindungs  gemässen Zwischenschichten B zur Verstär  kung des Randes sind nur an den nicht aus  dem Dielektrikum austretenden Rändern der  metallischen Belegung eingeschoben.

   Nimmt  man an, die     durchgehenden    Schichten D  haben eine Dicke von je 10 . 10-4 cm und die  Zwischenschichten R eine solche von je  12 . 10-4 cm, so ergibt sich daraus eine Ver  stärkung der Randgebiete um etwa 30% ,  was einer Spannungssteigerung um den Fak  tor
EMI0003.0004  
   und einer Leistungssteigerung von  30 % entspricht.  



  Es kann natürlich in allen Ausführungs,  beispielen die zulässige Leistung um einen  weiteren Faktor 2 gesteigert werden, wenn  in den Randgebieten, wie bereits bekannt,  dass Dielektrikum zwischen den metallischen  Belegungen B durch eine metallische Zusatz  belegung Z unterteilt wird, wie Fig. 4 zeigt,  wobei aber wiederum darauf zu achten ist,  dass der Übergang der metallischen Belegun  gen von den Innenpartien zu den Randpartien  nach erfolgter Pressung, wie oben erwähnt,  möglichst sanft erfolgt, was bedingt, dass die  Zusatzbelegungen möglichst dünn gehalten  werden. Vorteilhaft werden daher die metalli  schen Zusatzbelegungen der einen durchgehen  den Isolierst offschicht als leitender Belag       aufgespritzt,    aufgedampft oder aufgedruckt.

    Ausserdem können diese     Zusatzbelegungen    in  gleichen Schichtniveaus untereinander gal  vanisch verbunden sein, um eine gleichmässige  Spannungsverteilung über die ganze Dicke  des verstärkten Dielektrikums zu gewähr  leisten.  



  Ein weiteres     Ausführungsbeispiel    mit meh  reren eingelagerten Zwischenschichten zeigt  Fi7g. 5. Es sind beispielsweise je drei Zwi  schenschichten B von höchstens 12 . 10-4 cm  Dicke eingebaut, wobei die einzelnen Schich  ten verschieden breit und so aufeinander ge  lagert sind, dass treppenförmige Pakete ent-    stehen, wie dies durch die Geraden a-a an  zwei Stellen angedeutet ist. Durch die Höhe  der Stufen von maximal 12 . 10-4 cm wird die  oben erwähnte unzulässige Deformation der  metallischen Belegung weitgehend behoben.  



  Ein derart treppenförmiges Paket von       beispielsweise    drei Zwischenschichten     R    auf  einer durchgehenden Isolierstoffschicht D  liegend, ist in Fig. 6 vergrössert dargestellt.  Der Übergang von Stufe zu     Stufe    kann noch  gemildert werden, indem der       E     der     einzelnen    Stufen mittels Paraffin oder  ähnlichen, vorzugsweise plastischen, isolieren  den Stoffen, wie die schraffierten Stehlen  zeigen, aufgefüllt wird. Dadurch wird der  Übergang der metallischen Belegungen von  den Innen- zu den Randpartien praktisch  stetig.  



  Die aufeinandergelegten Zwischenschich  ten     R    können natürlich auch vor der Wick  lung des Kondensators im Gebiet A leicht  abgeschliffen und zusätzlich gepresst werden,  wodurch das Zwischenschichtpaket etwa den  Verlauf der schrägen, strichpunktierten Linie  zeigen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kondensator. vorzugsweise für Nieder spannungen, mit einem Dielektrikum, das aus mehreren mit einem Isoliermittel imprägnier ten Isolierstoffschichten aufgebaut ist, da durch gekennzeichnet, dass zur Verstärkung des Dielektrikums der Randgebiete gegenüber dem Innengebiet wenigstens an den nicht aus dem Dielektrikum austretenden Rändern der metallischen Belegungen beidseitig mindestens eine Zwnechenschicht aus Isoliermaterial von höchstens 12 - 10--4 cm Dicke eingebaut isst. UN TERANSPRüCHE 1.
    Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass in den verstärkten Randgebieten mindestens .eine! metallische Zu satzbelegung in das Dielektrikum zwischen den metallischen Belegungen eingebaut ist. 2.
    Kondensator nach Unterans euch 1, da durch. gekennzeichnet, dass dieZu4satzbel!egun- gen in gleichen Schiehtniveaus untereinander galvanisch verbunden sind. 3. Kondensator nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Zusatzbelegun gen aus einem auf einen Isolierstoff aufge dampften leitenden Belag bestehen. 4. Kondensator nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Zusatzbelegun gen aus einem auf einen Isolierstoff aufge druckten leitenden Belag bestehen. 5. Kondensator nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Zusatzbelegun gen aus einem auf einen Isolierstoff aufge spritzten leitenden Belag bestehen. 6.
    Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass je ein Rand der beiden metallischen Belegungen an gegen- überliegenden Seiten aus dem Dielektrikum austritt. 7. Kondensator nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Zwischen schichten innerhalb eines Zwischenschicht paketes treppenförmig abgestuft sind. B. Kondensator nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass der Winkelraum der einzelnen treppenförmigen Zwischenschicht stufen mit einem plastischen isolierenden Stoff wenigstens, teilweise ausgefüllt isst. 9. Kondensator nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Kanten der treppenförmigen Zwischenschichtstufen abge schliffen sind.
CH258703D 1947-03-26 1947-03-26 Kondensator mit geschichtetem, am Rande verstärktem Dielektrikum. CH258703A (de)

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