DE823856C - Umlaufendes Geraet zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl. - Google Patents

Umlaufendes Geraet zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl.

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Publication number
DE823856C
DE823856C DEP37348A DEP0037348A DE823856C DE 823856 C DE823856 C DE 823856C DE P37348 A DEP37348 A DE P37348A DE P0037348 A DEP0037348 A DE P0037348A DE 823856 C DE823856 C DE 823856C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
struts
rotation
shaft
cutter
Prior art date
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Expired
Application number
DEP37348A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schattmaier
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HANS SCHATTMAIER
Original Assignee
HANS SCHATTMAIER
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Filing date
Publication date
Application filed by HANS SCHATTMAIER filed Critical HANS SCHATTMAIER
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C5/00Apparatus for mixing meat, sausage-meat, or meat products
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/11Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
    • B01F27/115Stirrers characterised by the configuration of the stirrers comprising discs or disc-like elements essentially perpendicular to the stirrer shaft axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing Of Meat And Fish (AREA)

Description

  • Umlaufendes Gerät zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein umlaufendes Gerät zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl.
  • Derartige Geräte sind meist, wenn es sich um ausgesprochene Menger handelt, als sogenannte Mengmaschinen im Gebrauch. Diese Maschinen bedeuten mit dem Gestell, den umlaufenden Teilen, den Schutzvorrichtungen usw. einen erheblichen Anlagewert, benötigen für ihre Aufstellung ziemlich viel Platz und verursachen einen gewissen Zeitaufwand zum Reinigen. Wo eine solche Mengmaschine aus Gründen der Sparsamkeit oder des Raummangels nicht aufgestellt werden konnte, verwendet man den in fast allen mechanisierten Betrieben vorhandenen Fleischkutter gleichzeitig als Ntenger und besorgt mit diesem das sogenannte Anschaffen der Wurstmasse. Dieses Anschaffen be bedeutet für den Fachmaml (las richtige Ineinanderarbeiten verschiedener Fleischsorten mit Gewürzen usw. Der Zweck des Anschaffens ist der, eine intensive innere Bindung zwischen den einzelnen Bestandteilen und eine gleichmäßige Verteilung dieser zu erreichen. Das sorgfältige und zweckentsprechende Anschaffen des Wurstgutes ist daher für das Aussehen und die Qualität der Wurst von ausschlaggebender Bedeutung. Vor allem ist es wichtig, daß das Wurstgut auch dann, wenn ein zur Wurstverarbeitung weniger geeignetes Fleisch, z. B. Rindfleisch, verarbeitet werden muß, im Wurstanschnitt nicht wässerig erscheint.
  • Diesen Forderungen entspricht die Anwendung des Kutters nur im beschränkten Maße. Im Kutter wird z. B. das grobe beigemischte Fleisch von den Messern viel zu schnell feingehackt. so daß man unter LTmständen gezwungen wird, das Wurstgut schon aus dem Mutter zu nehmen, bevor es genügend Innere Bmdung bekommen hat. Dies ist z. B. notwendig, wenn bei bestlmmten Wurstsorten das grobe beigemischte Fleisch im Anschnitt sichtbar sein soll. In solchen 1 ällen Ist man dann gezwungen, die Wurstmasse vollends von liand aut dem llsch lertig zu mengen, was einen bedeutenden Zeit- und Arbeitsaufwand erfordert.
  • Die Erfindung bringt hier eine wesentliche Verbesserung und Vereintachung bei der Wurstherstellung dadurch, daß das Menggerät aus einem kreisförmig in einer Ebene gebogenen, nicht schniedenden Stab besteht, welcher durch Streben mit einer zentralen Befestigungsplatte verbunden ist. Vorteilhafterweise verlaufen nach der Erfindung diese Streben derart, daß ihre Ansatzzelle am Rand derjenigen an der Befestigungsplatte in Drehrichtung vorauseilt. Das dadurch erreichte gute Eindringen der Streben in das Menggut wird noch wesentlich dadurch verbessert, daß die Streben gegen die Drehrichtung eingebuchtet verlaufen. Demselben Zweck dient das nach der Erfindung ellipsenähnliche Profil der Streben. Um zu erreichen, daß die Streben die Nachbewegung des Menggutes beeinflussen, z. B. fördern, ist nach der Erfindung die große Achse des Strebenprofils gegen die Drehebene des Gerätes über die ganze Länge der Streben gleichmäßig oder verhinderlich geneigt. Bei größeren Geräten, die auch höheren Beanspruchungen ausgesetzt sind, ist es vorteilhaft, wenn, wie in der Erfindung vorgesehen, der Umfangsstab und die Streben rohrförmiges Profil aufweisen.
  • Um das Gerät bei seinem an sich geschlossenen Umfang auf die Welle aufsetzen zu können, sieht die Erfindung vor, einen Teil des Umfangsstabes so einzurichten, daß er durch Verschieben oder Ausschwenken geöffnet werden kann. Dabei ist das ausschwenkbare Teil zur Verbindung mit dem Umfangsstab an seinem einen Ende mit einem Gelenk uiid an seinem anderen Ende mit einem Schloß versehen, welches einen Schließbolzen aufweist, der gegen eine Feder verschoben und zum Schließen in eine Bohrung des Anschlußstückes geschoben werden kann. Vorteilhafterweise sind zur besseren Handhabung des Schließbolzens Mittel an diesem vorgesehen, z. B. ein Bund, und so angeordnet, daß der Widerstand des Menggutes im Schließsinne des Bolzens wirkt. Damit ist im Betrieb eine sichere Gewähr für das Geschlossenhalten des Bolzens gegeben. Eine weitere Sicherheit gegen Betriebsstörungen ergibt sich dadurch, daß das Bogenstück am Umfangsstab so angelenkt ist, daß es nur nach innen geschwenkt werden kann.
  • Besondere Vorteile ergeben sich aus der Erfindung dadurch. daß das Gerät ohne Veränderung der Messerwelle eines normalen Kutters und mit den Nlitteln für die Befestigung der üblichen Kuttermesser im Austausch gegen diese auf dieser Welle befestigt werden und ohne Veränderung der I)rehzahlen der Welle oder sonstigen Veränderungen des Kutters selbst betrieben werden kann.
  • Das Gerät gemäß der Erfindung ergibt bezüglich Aufwand und Leistung sehr große Vorteile, die sich vor allem bei mittleren und kleineren Betrieben bemerkbar machen. Da es in seiner Herstellung sehr einfach ist, ist der Anschaffung preis sehr niedrig und liegt weit unter dem einer besonderen Mengmaschine. Es ist also mit dem Gerät gemäß der Erfindung ohne besonderen Aufwand möglich, aus jedem normalen Fleischkutter ohiie jegliche Änderung desselben, nur durch Einsetzen des neu: n Gerätes, einen vollwertigen Menger mit allen für die Herstellung von Qualitätswurstwaren erforderlichen Eigenschaften zu machen.
  • Die Zeichnung zeigt in vier Abbildungen ein Ausführungsbeispiel des Gerätes. Es zeigt Abb. I eine Ansicht des Gerätes, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie. d-B in Ab.b I, Abb. 3 einige Schnitte durch die Streben und Abb. 4 das schwenkbare bogenstück in vergrößerem Maßstab.
  • In der Abb. I ist die Grundform des Gerätes gezeigt. Dieses wird in der ITauptsache durch den Ring 1 gebildet, der konzentrisch um die Haltescheibe 2 angeordnet und durch streben 3 mit dieser verbunden ist. Diese Streben verlaufen gegen die Drehrichtung eingebogen, Voll dem äußeren Ring I zur Scheibe 2. Das Querschnittsprofil des Ringes 1 und der Streben 3 ist lireisförmig, ringförmig oder oval.
  • Die Scheibe 2, die zum Aufsetzen des Gerätes auf die Kutterwelle eine Ausnehmung 4 mit deni hallen Sechskant 5 aufweist, wird ircl ebenso die die lxuttermesser mit den gleichen Befestigungsmitteln wie diese auf der Kutterwelle festgezogen.
  • Die Streben 3 dieneii vor allem auch dazu, das Gerät verwindungssteif zu machen und unruhigen Lauf und störende Schwingungen zu vermeiden.
  • Der Bogenabschnitt 6, der zwecksmäßig dem Sechskant in der Haltescheibe 2 gegenüberliegt, ist so ausgebildet, daß er zwecks Einfahrens der Kutterwelle entfernt bzw. ausgeschewenkt werden kann.
  • Zu diesem Zweck ist der .\lschnitt 6 aii seinem Ende mit den anschließenden Teilen des Ringes I über das Gelenk 7 so verbunden, daß der Abschnitt 6 nach innen geschwenkt werden kann. An seinem anderen Ende ist der Abschnitt 6 durch das Schloß 8 mit dem Ring I verbunden. Dieser Al>-schnitt 6 ist in Abb. 4 iii vergrößertem taßstal> gezeichnet.
  • Damit das Menggut sich nicht staut, wird es durch das Gerät dadurch gefördert. daß die Streben 3 nicht über ihre ganze Länge mit der größeren Achse ihres Querschnitts in die Drehel>ene des Gerätes gelegt sind, sondern so verlaufen, daß diese Achse gegen die Drehebene geneigt ist. Der Neigungswinkel ändert sich, wie aus den Abb. 3a, b, c hervorgeht, in der Weise. daß er. entsprechend dem Schnitt a (Abb. I), am steilsten zur Drehebene liegt, die durch den Drehrichtungspfeil angedeutet ist und senkrecht auf der Bildebene steht. Beim Schnitt b, der die Strebe 3 etwa halbiert, hat der Neigungswinkel seinen hallen Wert. Beim Schnitt c, der in der Nähe des Umfangs I geführt ist, ist der Neigungswinkel gegen die Drehebene etwa gleich Null. Diese Verdrehung der Streben 3 gegen die Ebene ihres Umlaufs ergibt die Wirkung einer Förderschraube, die bei der verhältnismäßig hohen Umlaufgeschwindigkeit jede Stauung verhindert und damit eine zu intensive Verarbeitung und Zerkleinerung des Menggutes unmöglich macht.
  • Durch die Einbuchtung der Streben 3 entgegen der Drehrichtung ist erreicht, daß diese Streben, die an der Aufbereitung des Menggutes sehr stark beteiligt sind, beim Durchlaufen desselben nicht aufschlagen. sondern leicht in die Masse eindringen und aus ihr austreten können. Dieses Durchziehen der Streben und des Umfangsstabes bewirkt, daß das Menggut ohne wesentliche Zerkleinerung gerieben wird.
  • Das in Abb. 4 in vergrößertem Maßstab gezeigte Schloß 8 besteht aus einem Schließbolzen IO, der gegen eine Feder 1 1 zum Öffnen des Schlosses beweglich ist. Eine Bohrung I2 des schwenkbaren Teils 6 dient zur Aufnahme der Feder 1 1 und zur I;ührung des Schließbolzens IO. Dieser liegt in geschlossenem Zustand in einer Bohrung I3 des Anschlußstückes 14. Um die Handhabung des Schlosses 8 zu erleichtern, ist der Schließbolzen IO mit einem Bund 15 versehen. Da sich das Schloß in Pfeilrichtung durch das Menggut bewegt. wirkt der Widerstand des Menggutes im Schließsinne des ltolzens IO, was die Betriebssicherheit wesentlich erhöht.
  • I)ahei werden die einzelnen Bestandteile des C;utes i neinandergezwungen, und durch Reiben und Drehen wird eine innere Bindung der Masse erreicht. Dazu tragen auch die relativ zum umlaufenden Gerät stillstehenden Wände der Deckels und des Zubringers bei, an denen die Masse ebenfalls gerieben wird. Zubringergeschwindigkeit für das Menggut, Umfangsgeschwindigkeit des Gerätes und die Profilstärke der Streben sind dabei so aufeinander abgestimmt, daß das Menggut jeweils nicht zu lange aber gerade ausreichend in die Bearbeitung durch das Menggerät genommen wird. Dabei wird, wie schon erwähnt, nicht nur die Wurstmasse richtig aufbereitet, sondern auch mit den erforderlichen Zutaten gleichzeitig sehr gleichmäßig gemischt.
  • PATENTANSPR0CHE : 1. Umlaufendes Gerät zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät aus einem kreisförmig in einer Ebene gebogenen, nicht schneidenden Ring (I) besteht, welcher durch Streben (3) mit einer zentralen Befestigungsplatte (2) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Gerät nach Anspruch I, gekennzeichnet durch einen derartigen Verlauf der Streben, daß die Ansatzstelle am Ring derjenigen an der Zentralplatte (2) in Drehrichtung vorauseilt.
    3. Gerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben entgegen der Drehrichtung eingebuchtet verlaufen.
    4. Gerät nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben ellipsenähnliches Profil haben und daß die große Achse des Strebenprofils einen gegen die Drehebene des Gerätes über die ganze Länge der Streben gleichen oder veränderlichen Neigungswinkel aufweist.
    5. Gerät nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (I) und die Streallen (3) rohrförmiges Profil aufweisen.
    6. Gerät nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufsetzen auf die Drehwelle ein Teil (6) des Ringes (I) durch Verschieben oder Ausschwenken geöffnet werden kann.
    7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ausschwenkbare Teil zur Verbindung mit dem Ring an seinem einen Ende ein Gelenk (7) aufweist und an seinem anderen Ende mit einem Schloß (8) versehen ist, welches aus einem Schließbolzen (10) besteht, der sich unter der Wirkung einer Feder (lot) in eine Bohrung (I3) des Anschlußstückes (14) legt.
    8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Schließbolzen (10) Mittel, z. 13. ein Bund (t) so vorgesehen ist, daß der Widerstand des Menggutes im Schließsinne des Bolzens wirkt.
    9. Gerät nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ausschwenkbare Teil (6) an dem Ring so angelenkt ist, daß es nur nach innen geschwenkt werden kann. zo. Gerät nach den Ansprüchen I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß es ohne Veränderung der Messerwelle eines normalen Kutters und mit den Mitteln für die Befestigung der üblichen Kuttermesser im Austausch gegen diese auf dieser Welle befestigt werden und ohne Veränderung der Drehzahlen der Welle oder des Kutters selbst betrieben werden kann.
DEP37348A 1949-03-22 1949-03-22 Umlaufendes Geraet zum Mengen und Aufbereiten von Wurstmasse u. dgl. Expired DE823856C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930557C (de) * 1951-12-04 1955-07-18 Alexanderwerk Ag Kuttermesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE930557C (de) * 1951-12-04 1955-07-18 Alexanderwerk Ag Kuttermesser

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