DE823834C

DE823834C - Einstellring fuer Gewindeschneidkluppen

Info

Publication number: DE823834C
Application number: DEP17459D
Authority: DE
Inventors: Albert Roller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-08
Filing date: 1948-10-08
Publication date: 1951-12-06

Description

Die Erfindung betrifft einen Einstellring für Gewindeschneidkluppen mit selbstzentrierender Führung der radial verstellbaren Führungsbacken. Man hat bereits auf verschiedene Weise versucht, die Verstellung des Einstellringes zu erleichtern. Es wurden zu diesem Zwecke am äußeren Umfange des Stellringes Griffe vorgesehen, die zwar das Drehen des Einstellringes erleichtern, jedoch den großen Nachteil haben, sehr sperrig zu sein. Man hat auch schon am Umfange des Einstellringes Bohrungen vorgesehen, um einen Steckstift einführen zu können, der beim Verstellen als Griff dient. Infolge der Bauart des Einstellringes war es aber nicht möglich, diese Bohrungen an beliebiger Stelle und in beliebiger Zahl anzubringen.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, am Einstellring Mittel vorzusehen, die das Verstellen erleichtern und gleichzeitig die Nachteile der bisherigen Vorschläge vermeiden. Gemäß einem Merkmal der Erfindung ist der Einstellring mit stirnseitig in axialer Richtung herausragenden, innerhalb des äußeren Umfanges liegenden Randvorsprüngen als Griff versehen. Diese Vorsprünge sind beim Verstellen des Einstellringes äußerst handlich, ohne dabei den Umfang des Einstellringes störend zu vergrößern. Die Vorsprünge können auch in beliebiger Zahl und Teilung vorgesehen sein und mit radialen Bohrungen für einen Steckstift ausgerüstet sein.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine axiale Draufsicht auf den Einstellring und die Führungsbacken einer Gewindeschneidkluppe, Fig. 2 die Kluppe nach Fig. i in Seitenansicht. Die in der Zeichnung dargestellte Gewindeschneidkluppe besteht in der Hauptsache aus dem die Schneidbacken und die Einstellorgane aufweisenden Schneidbackengehäuse a, das in bekannter Weise durch eine Hebelratsche b drehbar ist, und dem die Führungsbacke sowie die selbstzentrierenden Stellorgane enthaltenden Führungsbackengehäuse c. Schneidbackengehäuse und Fiihrungsbackengehäuse sind z. B. durch Verschraubung zu einem einheitlichen Kluppenkörper vereinigt.
Der scheibenförmige Einstellring i ist in bekannter Weise um einen mit dem Führungsbackengehäuse verbundenen zylindrischen Führungsring 2 drehbar angeordnet. Die Führungsbacken 3 sind in radial verlaufenden Schlitzen des Gehäuses untergebracht und greifen mit nicht dargestellten Nasen in Exzenterkurven oder Planspiralen des Einstellringes i ein. Durch Drehen des Einstellringes können dadurch die Backen radial nach innen oder außen auf verschiedene Durchmesser des Spannbereiches der Kluppe verstellt werden. Auf der äußeren Stirnseite des Einstellringes, und zwar in der Nähe des Umfanges, sind erfindungsgemäß Vorsprünge 4 vorgesehen, die warzenförmig ausgebildet sind und radiale Bohrungen 5 zur Aufnahme eines Steckstiftes aufweisen. Die Vorsprünge 4 stehen axial über den Stellring vor, sie liegen jedoch innerhalb des äußeren Ringumfanges. Die Vorsprünge bilden gewissermaßen Verstärkungen für die Anbringung der Steckstiftbohrungen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind vier warzenförmige Vorsprünge vorgesehen. Die Zahl der Vorsprünge kann jedoch dem jeweiligen Erfordernis angepaßt werden. Die Vorsprünge bilden gute, griffige Erhebungen, ohne sperrig zu sein. Sie geben ferner noch die Möglichkeit, an beliebigen Stellen Bohrungen für Steckstifte vorzusehen, wobei die Bohrungen gleichzeitig noch das Gewicht der Vorsprünge verringern.
Die in den Patentansprüchen verwendeten Bezugszeichen sollen die Erfindung nicht beschränken, dienen vielmehr der Erläuterung.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Einstellring für die radial verstellbaren Führungsbacken an einer Gew-indeschneidkluppe mit selbstzentrierender Führung, gekennzeichnet durch stirnseitig in axialer Richtung aus ihm herausragende, innerhalb des äußeren Umfanges liegende Randvorsprünge (4) als Griff.
2. Gewindeschneidkluppe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Randvorsprünge (4) warzenförmig ausgebildet und mit Radialbohrungen (5) zur Aufnahme eines Steckstiftes o. dgl. versehen sind.