DE8236451U1 - Fussbodenplatte fuer doppelboeden - Google Patents
Fussbodenplatte fuer doppelboedenInfo
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- DE8236451U1 DE8236451U1 DE19828236451 DE8236451U DE8236451U1 DE 8236451 U1 DE8236451 U1 DE 8236451U1 DE 19828236451 DE19828236451 DE 19828236451 DE 8236451 U DE8236451 U DE 8236451U DE 8236451 U1 DE8236451 U1 DE 8236451U1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fußbodenplatte für Doppelböden, bestehend aus einer Tragplatte mit Verstärkung.
Doppelböden werden vorwiegend in Räumen eingesetzt, in
denen in hohem Maße eine Flexibilität hinsichtlich der Verlegung von Installationsleitungen gefordert wird,
vorzugsweise wird diese Eigenschaft in EDV-Räumen, Technik •zentralen, hochwertigen Büros und Fertigungshallen
gefordert.
Bekannt sind Holzspanplatten, die zur Erhöhung der Tragfähigkeit auf der Unterseite mit aufgeklebtem Feinblech
verstärkt sind.
Der Nachteil dieser Konstruktion besteht darin, daß schon im frühen Stadium eines Brandfalles die auftretenden Temperaturen den Kleber zerstören und damit die
1f> Festigkeit soweit herabsetzen, daß die Tragfähigkeit
nicht mehr ausreicht. Darüber hinaus stellt die Holzspanplatte selbst eine nicht geringe Brandlast dar.
RM 478
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Weiter gibt es eine Bodenplatte, die aus einem am unteren
Rande liegenden Winkelrahmen besteht, in den eine vorgefertigte Platte aus Anhydrid, Beton oder dergleichen eingeklebt ist.
Bei der Verwendung solcher Materialien ist ein Schwinden beim Austrocknen der Platte nicht zu vermeiden, so daß
ungewollt Maßungenauigkeiten entstehen, die wiederum zwischen den Fußbodenplatten zu Spalten führen, die als
Staubfänger bei hochempfindlichen Anlagen unerwünscht
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine tragfähige Fußbodenplatte für Doppelböden zu finden, deren Brandfestigkeit
hoch und deren Formänderung bei Temperatur- und Feuchtigkeit sbeanspruchung gering ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Tragplatte zementgebundene organische Stoffteilchen enthält und als Verstärkung eine Bewehrung besitzt.
Tragplatten aus zementgebundenen Stoffen zeigen ein recht
günstiges Brandverhalten. Durch entsprechend dem Kräfteverlauf verlegte Bewehrungen werden die auftretenden
Zugkräfte direkt aufgenommen, so daß diese kombinierte Fußbodenplatte erheblichen Belastungen ausgesetzt werden kann.
In einer besonderen Ausführungsform bestehen die organischen Stoffteilchen aus Holz.
RM 478
Diese zementgebundene, gepreßte Holzspanplatte, die beispielsweise
unter dem Namen Duripaneel vertrieben wird, ist feuchtigkeitsunempfindlich, besitzt geringen Ausdehnungskoeffizienten
und weist ein günstiges Brandverhalten auf.
In einer anderen Ausführungsform ist die Bewehrung an der Unterseite der Tragplatte angeordnet.
Diese Konstruktion ist sehr einfach zu erstellen, da beide Teile vor dem Verlegen des Fußbodens unabhängig voneinander
entsprechend ihren besonderen Materialeigenschaften gefertigt werden können.
In einer besonderen Ausführungsform ist der Verbund von Tragplatte und Bewehrung formschlüssig.
Durch die formschlüssige Befestigung ,die nachträglich
durch Nägel, Schrauben, Dorne und/oder umgekantete Krallen erfolgen kann, wird eine sichere Übertragung
der Kräfte und damit eine innige Verbundwirkung erzielt.
In einer weiteren Äusführungsform sind als Bewehrung Zugbänder angeordnet, die mit der Tragplatte einen festen
Verbund bilden.
Durch diesen Verbund wird die Biegefestigkeit der Fußbodenplatte wesentlich erhöht, da die Zugkräfte durch
Zugbänder aus Metall oder Kunststoff und die Druckkräfte
durch die Tragplatte aufgenommen werden.
SM 478
In einer möglichen Ausführungsform ist als Bewehrung ein
rahmenartiges Gebilde angeordnet.
Ein solcher Rahmen - beispielsweise aus Profilen - kann entsprechend den statischen Erfordernissen mit hoher Genauigkeit
vorgefertigt werden, so daß er die konstruktiven Forderungen der ünterkonstruktion, insbesondere hinsichtlich
Toleranzen, erfüllt.
In einer Ausführungsform ist als Bewehrung ein zwei-
oder dreidimensionales Netzwerk aus gebogenen und/oder verschweißten Rundstäten angeordnet.
Ein solches Gewebe ist besonders bei Großserien preiswert und kann bei Verwendung von runden Stäben (Stahl)
auch günstig innerhalb der Tragplatte eingebaut werden.
Beispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 Perspektive einer Bodenplatte Fig. 2 Perspektive einer Verstärkung mit Krallen
Fig. 3 Perspektive einer Verstärkung aus Stahl-Gewebe
In Fig. 1 ist eine Fußbodenplatte 1 in perspektivischer
Ansicht von unten dargestellt, die aus einer Tragplatte 2 von zementgebundenen Holzfasern (Dur!paneel) mit einem
oberen Fußbodenbelag 3 und einer unteren Verstärkung als Bewehrung 4 besteht, wobei die Bewehrung 4 aus
RH 478
Flacheisen zu einem rahmenarigen Gebilde 5 in Form eines Vierecks mit sich kreuzenden Diagonalen zusammengeschweißt
und durch Nägel 6 mit der Tragplatte 2 verbunden ist.
In Fig. 2 ist eine Bewehrung 4 gezeigt, die aus flachen,
als Zugbänder 7 ausgebildeten, Blechstreifen besteht, an dessen Ränder dreieckige, senkrecht zum Blech stehende
Krallen 8 angebracht sind, die später nach dem Einpressen in die Tragplatte (nicht dargestellt) für eine gute
formschlüssige Verbindung sorgen.
In Fig. 3 ist als Bewehrung 4 ein Bandstahlgewebe 9 aus
Rundstahl 10 abgebildet, welches beim Herstellen der Tragplatte (nicht dargestellt) gleichzeitig innerhalb
dieser eingebaut werden kann.
RH 478
Claims (7)
1) Fußbodenplatte für Doppelböden bestehend aus einer Tragplatte mit Verstärkung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragplatte (2) zementgebundene organische Stoffteilchen enthält und als Verstärkung eine Be
wehrung (4) besitzt.
2) Fußbodenplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die organischen Stoffteilchen aus Holz bestehen.
3) Fußbodenplatte nach Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrung (4) an der Unter
seite der Tragplatte (2) angeordnet ist.
4) Fußbodenplatte nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbund von Tragplatte (2)
und Bewehrung (4) formschlüssig ist.
5) Fußbodenplatte nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrung (4) Zugbänder angeordnet sind, die mit de: Tragplatte (2) einen
festen Verbund bilden.
6) Fußbodenplatte nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrung (4) ein rahmenarti
ges Gebilde (5) angeordnet ist.
7) Fußbodenplatte nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Bewehrung (4) ein zwei- oder
dreidimensionales Netzwerk (9) aus gebodenen und/
oder verschweißten Rundstäben angeordnet ist.
RH 478
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828236451 DE8236451U1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Fussbodenplatte fuer doppelboeden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828236451 DE8236451U1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Fussbodenplatte fuer doppelboeden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8236451U1 true DE8236451U1 (de) | 1985-05-15 |
Family
ID=6746892
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828236451 Expired DE8236451U1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Fussbodenplatte fuer doppelboeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8236451U1 (de) |
-
1982
- 1982-12-24 DE DE19828236451 patent/DE8236451U1/de not_active Expired
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