DE8236430U1 - Tuerbeschlag - Google Patents
TuerbeschlagInfo
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- DE8236430U1 DE8236430U1 DE19828236430 DE8236430U DE8236430U1 DE 8236430 U1 DE8236430 U1 DE 8236430U1 DE 19828236430 DE19828236430 DE 19828236430 DE 8236430 U DE8236430 U DE 8236430U DE 8236430 U1 DE8236430 U1 DE 8236430U1
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Description
Franz Schneider Brakel GmbH & Co., Nieheimer Straße 38,
3492 Brakel
Türbeschlag
Di= vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Türbeschlag mit zwei Türhandhaben und einem Dorn, mittels
dessen die Türhandhaben in unterschiedlichen Abständen zueinander miteinander befestigbar sind.
Türbeschläge der gattungsgemäßen Art sind in den unterschiedlichsten
Ausfuhrungsformen bekannt.
Die bekannteste Dornbefestigung ist dadurch charakterisiert, daß der Dorn in einer Türhandhabe axial festgelegt
ist, an seinem freien Ende eine Verzahnung aufweist und im Drückerhals der anderen Türhandhabe eine mit Rasthaken
versehene Sperrfeder angeordnet ist, wobei die Rasthaken den verzahnten Bereich des Domes mehr oder
minder umfassen. Durch das Zusammenwirken des verzahnten
Franz Schneider Brakel
Endes des Domes mit den Rasthaken der Sperrfeder wird ein Lösen der Dornbefestigung verhindert. Die
Sperrfeder selbst ist gegen axiale Verschiebung in dem betreffenden Drückerhals gesichert.
Unabhängig von der jeweiligen speziellen Konstruktion weisen derartige Dornbefestigungen den Nachteil
auf, daß für einen kompletten Türbeschlag grundsätzlich unterschiedlich gestaltete Türhandhaben gefertigt
werden müssen. Es ist nämlich erforderlich, eine Türhandhabe so zu gestalten, daß in ihr der Dorn festgelegt
werden kann, und die andere Türhandhabe so vorzubereiten, daß die Sperrfeder in dieser Türhandhabe
axial fixiert werden kann.
Abgesehen davon ist es auch noch erforderlich, den Dorn selbst an einem Ende mit der erforderlichen Verzahnung
zu versehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dornbefestigung der gattungsgemäßen Art so zu gestalten,
daß die Verwendung absolut gleicher Türhandhaben möglich und die Montage der Dornbefestigung beträchtlich vereinfacht wird.
Eine Dornbefestigung der gattungsgemäßen Art, bei der
diese Aufgabe gelöst ist, ist gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) Der Dorn ist in beiden Drückerhälsen axial verschiebbar geführt,
Franz Schneider Brakel
b) in jedem Drückerhals ist eine Klemmscheibe mit einer dem Dornquerschnitt entsprechenden Durchstecköffnung
festgelegt,
c) jede Klemmscheibe ist innerhalb des Drückerhalses um eine außerhalb der Durchstecköffnung liegende
Schwenkachse pendelnd angeordnet,
d) jede Klemmscheibe ist im Bereich ihrer vom Dorn durchtretenen Durchstecköffnung und von ihrer
Schwenkachse ausgehend gegenüber der Längsachse des Dornes zum freien Ende des Drückerhalses hin
geneigt.
Durch diese Konstruktion wird auf einfache Art und Weise eine hochwirksame Dornbefestigung für Türhandhaben
verwirklicht, die sowohl lösbar wie auch auf unterschiedliche Türdicken einstellbar ist. Die Türhandhaben
selbst sind absolut gleich gestaltet und lediglich zur Aufnahme der Klemmscheiben vorbereitet.
Die Klemmscheiben selbst, die wiederum untereinander identisch sind, ermöglichen zwar das Zusammendrücken
der beiden Türhandhaben und damit das Einstellen auf unterschiedliche Türdicken, ein Auseinanderziehen der
beiden Türhandhaben hingegen wird durch die Klemmscheiben wirksam verhindert, da sie im Falle einer Zugausübung
auf die Türhandhaben um so fester auf den Dorn aufgedrückt werden, je fester die ausgeübten Zugkräfte
sind.
Eine bewußte Lösung der Dornbefestigung hingegen ist
dadurch möglich, daß eine der Klemmscheiben aus ihrer
Schrägstellung herausgedrückt wird, beispielsweise
II« ·
Franz Schneider Brakel
durch Zuhilfenahme eines Schraubendrehers. Durch dieses Herausdrücken der Klemmscheibe aus ihrer Schräglage
wird das ungehinderte Abziehen der betreffenden Türhandhabe ermöglicht, da die Klemmwirkung auf den Dorn aufgehoben
ist.
Die Montage einer derartigen Dornbefestigung ist äußerst einfach und schnell durchführbar, da es lediglich erforderlich
ist, beide Türhandhaben auf den Dorn aufzuschieben und soweit zusammenzudrücken, daß sie entsprechend
der jeweiligen Türdicke bündig an ihren Lagerstellen anliegen.
Der Dorn selbst bedarf keiner besonderen Ausbildung, so daß hinsichtlich der Dorngestaltung selbst gegenüber vorbekannten
Konstruktionen ein erheblicher Vorteil erzielt wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden naher
beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 einen Türbeschlag mit einer erfindungsgemäßen
Dornbefestigung, vorzugsweise im Schnitt dargestellt,
Fig. 2 eine vergrößert dargestellte Ansicht einer
Klemmscheibe im Sinne des Pfeiles II in Fig. 1,
Franz Schneider Brakel
Fig. 3
bis 5 verschiedene Ausführungsbeispiele von Klemmscheiben,
Fig. 6 einen Schnitt durch einen Drückerhals einer Türhandhabe bei einer Dornbefestigung nach
einem weiteren Ausführungsb^ispiel der Erfindung,
Fig. 7 einen der Fig. 6 entsprechenden Schnitt, wobei die Klemmscheibe in Lösestellung verschwenkt
ist.
Die in Fig. 1 dargestellten Türhandhaben 1 und 2 sind
durch einen Dorn 3 in axialer Richtung miteinander verbunden und bedingt durch die Tatsache, daß aer Dorn 3
in bekannter Weise als Vierkantdom ausgebildet ist, der in entsprechend vierkantig gestaltete Ausnehmungen
4 der Türhandhaben 1 und 2 eingreift, ist auch eine Mitnehmerverbindung zwischen den Türhandhaben 1 und 2 und
dem Dorn 3 in dem Sinne gsschaffen, daß eine Betätigung der TUrhandhaben 1 und 2 zu einer Verdrehung des Dornes
3 um seine Längsachse führt»
Die axiale Festlegung der beiden Türhandhaben 1 und 2 am Dorn 3 wird erreicht durch zwei Klemmscheiben 5, die
jeweils im Drückerhals 6 bzw. 7 der Türhandhaben 1 und angeordnet sind.
Franz Schneider Brakel
Die Klemmscheiben 5 sind mit einer Durchstecköffnung
8 versehen, deren Querschnitt dem Dornquerschnitt angepaßt ist. Weiterhin sind die Klemmscheiben 5 derart
in den Drückerhälsen 6 und 7 angeordnet, daß sie um eine außerhalb der Durchstecköffnung 8 liegende
Schwenkachse 9 im jeweiligen Drückerhals 6 bzw. 7 pendeln können und in ihrer Grundstellung von der
Schwenkachse 9 ausgehend zum freien Ende des jeweiligen Drückerhalses 6 bzw. 7 hin geneigt sind.
Durch diese Maßnahmen wird nun gewährleistet, daß ein '
Auseinanderziehen der Türhandhaben 1 und 2 nach der %
Montage nicht mehr möglich ist, da sich die Klemmschei-
ben 5 bei Ausübung von Zugkräften auf die Türhandhaben *
1 und 2 noch stärker gegenüber der Längsachse des Dor- S
nes 3 neigen und somit den Dorn 3 absolut festklemmen. f
Das Aufschieben der Türhandhaben 1 und 2 auf den Dorn 3 \
hingegen ist problemlos möglich, da sich die Klemmschei- P
ben 5 bei dieser Manipulation aus ihrer Schräglage herausdrücken, so daß das Durchgleiten des Dornes 3 ohne
nennenswerten Kraftaufwand gewährleistet ist. I
Ein bewußtes Lösen der Dornbefestigung ist dadurch möglich, daß eine der beiden Klemmscheiben 5 unter Zuhilfenahme '
eines Werkzeuges 10 aus seiner Klemmstellung herausgedrückt wird, wie dies in Fig. 1 und auch in Fig. 7 gezeigt
ist.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß den Fig,.
1 und 2 ist die Durchstecköffnung 8 exakt vierkantig
Franz Schneider Brakel
ausgeführt und entspricht somit identisch dem Querschnitt des Dornes 3.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen, daß es auch möglich ist, die Durchstecköffnung 8 der Klemmscheiben 5 von der exak—
ten Vierkantform abweichend zu gestalten, da es Iediglich auf die gewünschte Klemmwirkung zwischen
Klemmscheiben 5 und Dorn 3 ankommt. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist z.B. der Grundriß der Durchstecköffnung
8 kissenförmig, so daß es zu einer punktueilen Klemmung des Dornes 3 kommt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 sind die Ecken der ansonsten vierkantigen Durchstecköffnung 8 mit
Freistanzungen 11 versehen, so daß eine Klemmung des Dornes 3 über seine gesamte Breite erfolgt.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestelltj bei dem die Durchstecköffnung 8 im Eckbereich
mit Abrundungen 12 versehen ist, so daß der Dorn 3 im Bereich seiner äußeren Kanten geklemmt wird.
Beim Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Fig.
und 7 ist der Dorn 3 im Bereich seiner der Klemmwirkung der Klemmscheiben 5 unterworfenen Außenflächen mit einer
Riffelung 13 ausgestattet. Diese Riffelung 13 erhöht gegenüber einer glattflächigen Ausgestaltung die Klemmsicherheix:.
Die Klemmscheiben 5 sind vorzugsweise aus Federstahl gefertigt und im Bereich der Schwenkachse 9 mit einem
Franz Schneider Brakel
- 10 -
Formstück 14 versehen, welches formschlüssig in eine konische Einstecköffnung 15 des jeweiligen Drückerhalses
6 oder 7 eingesetzt ist. Jeder Drückerhals 6 oder 7 ist mit zwei spiegelbildlich zueinander liegeraden
Einstecköffnungen 15 versehen, so daß die
Form der Türhandhaben 1 und 2 absolut identisch ist und die Türhandhaben 1 oder 2 durchaus seitenvertauscht
eingesetzt werden können. Es ist also lediglich die Herstellung einer Form von Türhandhaben erforderlich.
Wie die Fig. 1, 6 und 7 sehr deutlich zeigen, ist im Bereich einer Lagerbuchse 16 des kompletten Türbeschlages
eine Montageöffnung 17 zur Einführung des Werkzeuges 10 vorgesehen, die zweckmäßigerweise in
der Gebrauchslage des Türbeschlages nach unten weist. Weiterhin wird die Montageöffnung 17 auf diejenige
Türseite verlegt, die ausschließlich befugten Personen zugänglich ist. Mit anderen Worten wird die Montageöffnunn
17 auf die als Innenseite der mit einem derartigen Türbeschlag versehenen Tür verlegt.
Das schon erwähnte Formstück 14 ist vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und fest an einer Klemmscheibe
5 befestigt.
Franz Schneider Brakel
Bezugszeichen liste
Türhandhaben | |
2 j | |
3 | Dorn |
( 4 | Vierkantausnehmungen |
5 | Klemmscheiben |
6I 7 I |
Drückerhals |
* y 8 |
Durchsteckoffnung |
9 | Schwenkachse |
10 | Werkzeug |
11 | Freistanzungen |
12 | Abrundungen |
13 | Riffelung |
14 | Formstück |
15 | Einstecköffnung |
16 | Lagerbuchse |
17 | Montageöffnung |
Claims (8)
1. Türbeschlag mit zwei Türhandhaben und einem Dorn, mittels
dessen die Türhandhaben in unterschiedlichen Abständen zueinander miteinander befestigbar sind, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der Dorn (3) ist in beiden Drückerhälsen (6,7) axial verschiebbar geführt,
b) in jedem Drückerhals (6,7) ist eine Klemmscheibe (5) mit einer dem Dornquerschnitt entsprechenden Durchstecköffnung
(8) festgelegt,
% c) jede Klemmscheibe (5) ist innerhalb des Drückerhalses
y (6,7) um eine außerhalb der Durchstecköffnung ;8)
! liegende Schwenkachse (9) pendelnd angeordnet,
d) jede Klemmscheibe (5) ist im Bereich ihrer vom Dorn
ί (3) durchtretenen Durchstecköffnung (8) und von ihrer
Schwenkachse (9) ausgehend gegenüber der Längsachse des Domes (3) zum freien Ende des Drückerhalses
(6,7) hin geneigt.
2. Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundriß der Durchstecköffnung (8) etwa kissenförmig
gestaltet ist.
Franz Schneider Brakel
3. Türbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundriß der Durchstecköffnung (8) vierkantig gestaltet ist, wobei im Eckbereich Freistanzungen (11) vorgesehen
sind.
4. Türbeschlag nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß der Grundriß der Durchstecköffnungen (8) vierkantig gestaltet
ist, wobei die Ecken mit Abrundungen (12) versehen sind.
5. Türbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmscheiben (5) aus
Federstahl hergestellt sind.
6. Türbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klemmscheibe (5) einseitig
mit einem Formstück (14) fest verbunden ist, welches in eine von zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten
Einstecköffnungen (15) einas Drückerhalses (6,7) formschlüssig eingesetzt ist.
7. Türbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Formstück (14) aus
Kunststoff gefertigt ist.
8. Türbeschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende
und der Klemmwirkung der Klemmscheiben (5) unterworfene Außenflächen des Domes (3) mit einer Riffelung
(13) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828236430 DE8236430U1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Tuerbeschlag |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828236430 DE8236430U1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Tuerbeschlag |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8236430U1 true DE8236430U1 (de) | 1984-07-19 |
Family
ID=6746888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828236430 Expired DE8236430U1 (de) | 1982-12-24 | 1982-12-24 | Tuerbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8236430U1 (de) |
-
1982
- 1982-12-24 DE DE19828236430 patent/DE8236430U1/de not_active Expired
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