DE8236196U1 - Stuhl mit einer wippfaehigen verriegelbaren sitzplatte - Google Patents

Stuhl mit einer wippfaehigen verriegelbaren sitzplatte

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DE8236196U1
DE8236196U1 DE19828236196 DE8236196U DE8236196U1 DE 8236196 U1 DE8236196 U1 DE 8236196U1 DE 19828236196 DE19828236196 DE 19828236196 DE 8236196 U DE8236196 U DE 8236196U DE 8236196 U1 DE8236196 U1 DE 8236196U1
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Description

22 328 Fi rma
Willibald Grammer
8450 Amberg
Stuhl mit einer wippfähigen verriegelbaren Sitzplatte
Beschreibung
Die Neuerung betrifft einen Stuhl mit einer um eine querliegenae Achse Wippbewegungen ausführenden Sitzfläche gemäß dem Gattungsbegriff des Schutzanspruchs 1.
Ein derartiger Stuhl ist bekannt, und hierbei kann die Sitzplatte in ihrer horizontalen Lage durch einen Sperrzapfen festgelegt werden, wobei nach Aufheben der Sperrzapfenverriegelung die Sitzplatte um die sie tragende querliegende Achse Schaukel- oder Wippbewegungen ausführen kann. Der Sperrzapfen ist am einen Ende eines Armes eines Winkelhebels angebracht, am Ende des anderen Hebelarmes greift eine Betätigungsstange an, die durch Verschieben in Richtung ihrer Achse den Winkelhebel um seinen Lagerzapfen verschwenkt. Hit der Betätigungsstange ist ein Griffstück verbunden, das zum Verschwenken des Winkelhebels in Richtung der Achse der Betäti-
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gungsstange bewegt werden muß, um diese und damit den Winkelhebel zu verlagern.
Die vom Benutzer in Richtung der Achse der Betätigungsstange auszuführende Bewegung zur Freigabe der Sitzplatte bzw. zu deren Verriegelung ist von Nachteil. Die unter der Sitzplatte befindliche, meist horizontal angeordnete Betätigungsstange verläuft in vielen Fällen unter einem Winkel sowohl zur Quer- wie auch zur Längsachse der Sitzplatte, d.h., die Bewegung des Griffstücks muß in dieser Winkelrichtung durch Zug oder Schub erfolgen, was eine hohe Kraftanstrengung erfordert, vor allem für eine auf der Sitzplatte sitzende Person, da dann der Sperrzapfen auch noch stark belastet ist. Die Bewegung des Griffrtücks in axialer Richtung der Betätigungsstange führt auch häufig dazu, daß das Griffstück über den Rand der von der Sitzplatte getragenen Sitzfläche (Polsterung usw.) vorragt, da eine Anordnung unter dieser die Betätigung - vor allem im Sitzen - noch schwerer macht.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Stuhl der angegebenen Gattung die Betätigungsvorrichtung zur Freigabe bzw. Verriegelung der Sitzplatte so auszubilden, daß sie mit geringem Kraftaufwand auch von einer sitzenden Person bedient werden kann und daß sie in jeder Lage unter der Sitzplatte liegt, jedoch bequem zu erreichen ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Stuhl mit einer auf einer querliegenden horizontalen, in einem Stuhlgestell aufgenommenen Achse gelagerten Sitzplatte, die um diese Achse Wippbewegungen ausführen kann und in ihrer horizontalen oder annähernd horizontalen Lage durch einen Sperrzapfen
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festlegbar ist, welcher am einen Ende eines Armes eines Winkelhebels angebracht ist, dessen anderer Hebelarm an eine den Winkelhebel durch Bewegung in ihrer Achsrichtung verschwenkende Betätigungsstange angeschlossen ist, gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Betätigungsstange an ihrem vom Winkelhebel entfernten Ende mit einem Betätigungsarm, dessen eines Ende am Stuhlgestell gelagert ist, dessen anderes Ende frei in der Horizontalen oder annähernd Horizontalen bewegbar ist, an einer zwischen diesen Enden gelegenen Stelle verbunden ist.
Durch diese Anordnung muß der Benutzer des Stuhls, um die Sitzplatte zum Wippen freizugeben oder um diese wieder zu
verriegeln, nicht mehr eine in der Achsrichtung der Betätigungsstange verlaufende Zug- bzw. Schubbewegung ausführen, sondern er führt eine in etwa parallel zur Betätigungsstange und seitwärts zu dieser beabstandet verlaufende Hin- und Herbewegung aus, die über einen Hebel verstärkt wird. Dadurch bedarf es eines nur geringen Kraftaufwands zur Bewegung der Betätigungsstange, wobei die vom Benutzer auszuführende Tätigkeit bequem im Sitzen vorgenommen werden kann. Ferner wird ermöglicht, die gesamte Betätigungsvorrichtung so auszubilden, daß auch das freie Ende des Betätigungsarmes in jeder Lage unter der Sitzfläche liegt, jedoch bequem erreichbar ist.
Der Gegenstand der Neuerung wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines Stuhls mit
einer Sitzplatte in zwei Stellungen nach der Linie I - I in der Fig. 2;
Fig. 2 schematisch eine Draufsicht auf Fig. 1 mit dem Betätigungsarm in zwei Stellungen.
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An einem (abgebrochen gezeigten) Stuhlgestell 1 ist an einer horizontalen, querliegenden Achse 2 eine Sitzplatte 3 gelagert, auf der eine Sitzfläche (z.B. Polsterung) zu befestigen ist. Die Sitzplatte 3 kann um die Achse 2 Wippbewegungen ausführen und ist in ihrer horizontalen Lage durch einen Sperrzapfen 4 verriegelbar. Am freien Ende des einen Armes eines um den Zapfen 5 verschwenkbaren Winkelhebels 6 ist der Sperrzapfen 4 fest angebracht, am freien Ende des anderen Winkelhebelarmes ist eine Betätigungsstange 7 angeschlossen. Durch eine Bewegung dieser Betätigungsstange 7 längs ihrer Achsrichtung kann der Winkelhebel 6 um seinen Zapfen 5 verschwenkt werden, so daß er in die gestrichelt angegebene Lage gelangt, in der der Sperrzapfen 4 so verlagert ist (Stellung 41 in Fig. 2), daß die Sitzplatte 2 auf und ab geschwenkt werden kann, wie in Fig. 1 durch den Doppelpfeil A und die gestrichelte Darstellung der Sitzplatte 3 angedeutet ist. Bisher wurde die Betätigungsstange 7 durch eine in ihrer Achsrichtung angreifende Kraft vor- und zurückbewegt, was die oben geschilderten Nachteile zur Folge hat.
Gemäß der Neuerung ist die Becätigungsstange 7 an ihrem vom Winkelhebel 6 entfernten Ende 71 mit einem Betätigungsarm 8 verbunden. Das eine Ende 8a des Betätigungsarmes ist am Stuhlgestell 1 gelagert, das andere Ende 8b ist frei in horizontaler oder annähernd horizontaler Richtung bewegbar, wie durch den Doppelpfeil B und die gestrichelte Darstellung des Betätigungsarmes 8 in Fig. 2 angedeutet ist. Auf diese Weise wird mittels einer Schwenkbewegung - und nicht mittels einer Zug/Schubbewegung wie bei dem Stand der Technik - die Betätigungsstange 7 verlagert, was das Verschwenken des Sperrzapfens 4 in die die Sitzplatte 3 für das Wippen freigebende Lage 41 (Fig. 2) zur Folge hat bzw. umgekehrt die Sitzplatte wieder festlegt.
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Der Betätigungsarm 8 weist vorzugsweise in seinem Verlauf zwei Abkröpfungen 81 und 8" auf, wobei der zwischen diesen liegende Abschnitt, an dem das Ende 7' der Betätigungsstange eindeutig befestigt ist, rechtwinklig zur Achse der Betätigungsstange verläuft. Die Winkel an den Abkröpfungen 8' und/oder 8" können entsprechend den Erfordernissen gewählt werden, wie auch die Gesamtlänge des Betätigungsarmes 8 so gewählt wird, daß sein freies Ende 8b unterhalb der Sitzfläche und nahe der im vorderen Sitzflächenbereich befindlichen Seitenkante angeordnet ist. Am freien Ende 8b des Betätigungsarmes wird vorteilhafterweise ein Griffstück 9 von geeigneter Ausgestaltung angebracht.
Die Verbindungsstelle des freien Endes 8a des Betätigungsarmes 8 liegt vorzugsweise auf oder nahe - und dann tur Betätigungsstange 7 hin verschoben - der Längsmittelachse 10 der Sitzplatte bzw« des Stuhlgestells. Im Winkelhebel 6 kann an der Verbindung mit der Betätigungsstange 7 eine Übertotpunkt-Lagesicherung durch einen Kurvenschlitz ausgebildet sein, die eine Sicherung des Sperrzapfens 4 in der einen oder anderen Lage bewirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANWÄLTE Dr. r«r. nat. DIETER LOUIS DlpL-Phys. CLAUS PDHLAU Dlp!.-Ing. FSANZ LOHRENTZ DIpl.-Phys WOLFGANG SEGETH
    KESSlESPtATZ 1
    NÜRNBERG 20
    22 328
    Willibald Grammer
    Amberg
    Stuhl mit einer wippfähigen verriegelbaren Sitzplatte
    Schutzansprüche
    Stuhl mit einer auf einer querliegenden horizontalen^ in einem Stuhlgestell aufgenommenen Achse gelagerten Sitzplatte, die um diese Achse Wippbewegungen ausführen kann und in ihrer horizontalen oder annähernd horizontalen Lage durch einen Sperrzapfen festlegbar ist. welcher am einen Ende eines Armes eines Winkelhebels angebracht ist, dessen anderer Hpbelarm an eine den Winkelhebel durch Bewegung in ihrer Achsrichtung verschwenkende Betätigungsstange angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstange (7) an ihrem vom Winkelhebel (6) entfernten Ende (7') mit einem Betätigungsarm (8), dessen eines Ende (8a) am Stuhlgestell (1) gelagert ist, dessen anderes Ende (8b) frei in der Horizontalen bewegbar ist, an einer zwischen diesen Enden gelegenen Stelle verbunden ist.
  2. 2. Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsarm in seinem Verlauf zwei Abkröpfungen (81, 8") aufweist und der zwischen dieser? liegende Abschnitt, mit dem die Betätigungsstange (7) verbunden ist, rechtwinklig zu deren Achse verläuft.
  3. 3. Stuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (8b) des Betätigungsarmes (8) unterhalb der Sitzfläche und nahe der im vorderen Sitzflächenbereich befindlichen Seitenkante angeordnet ist-
DE19828236196 1982-12-23 1982-12-23 Stuhl mit einer wippfaehigen verriegelbaren sitzplatte Expired DE8236196U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19702766A1 (de) * 1997-01-27 1998-07-30 Albert Baur Sitz- und/oder Liegemöbel

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