DE8232419U1 - Gummi-metall-platte - Google Patents

Description

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W.28815/32 20/Ne/He

Trelleborg Gummiwerke GmbH, Hamb urg

Gummi-Metall-Platte.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Platte aus Gummi oder gummiartigem Material und aus einem metallischen Verstärkungsteil.

Ein derartiges Element ist bekannt und besteht aus einer Gummiplatte, an weicher ein Blechteil durch Vulkanisation oder Verklebung befestigt ist. Derartige Elemente werden besonders dort eingesetzt, v/o Gummi als Verschleißmaterial benötigt wird. Durch die Metallplatte ist es möglich, das Verschleißelement mittels Schrauben oder Nägel (Bolzensetzgerät) auf der Unterkonstruktion zu befestigen. Als möglicher Einsatzzweck für derartige Materialien sei beispielsweise die Auskleidung einer Rutsche oder Rinne für den Transport von abrassiven Materialien genannt.

Bei der Verarbeitung eines derartigen Materials hat es sich jedoch als nachteilig herausgestellt, daß dieses Element bsinahe so aufwendig verarbeitet werden muß wie ein Metallteil, d. n., es müssen die üblichen Metall* verarbeitungs Vorgänge durchgeführt v/erden, um beispiels'-weise aus einer Platte einen bestimmten Teil herauszuschneiden und diesen an der vorgesehenen Stelle zu befestigen.

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Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit dem blem, ein derartiges Plattenmaterlal zu schaffen, das einerseits hohe Belastbarkeit hat und andererseits so Weich ist, daß es beispielsweise mit einem f'esser oder einem kleinen Handwerkzeug geschnitten v/erden kann,

E !reicht wird dies durch eine Platte gemäß den Schutzansprüchen.

Für die Platte gemäß der Erfindung ist wesentlich, daß die gewünschte Festigkeit durch das Lochblech erreicht wird, während die Biegbarkeit durch das Lochblech wenig beeinträchtigt ist und im wesentlichen der des Gummis selbst entspricht. Durch Verwendung eines Lochbleches wird zudem erreicht, daß das Oummimaterial durch die Perforationen des LocLsleches hindurchdringen kann und somit eine an sich geschlossene Gummischicht gebildet wird, bei welcher der Gummi eine innige Verbindung mit dem Lochblech eingeht, ohne daß hierzu ein zusätzlicher Arbeitsvorgang erforderlich v/äre. Bei bekannten Bauelementen wird beispielsweise das Gummimaterial mit der Metallplatte zusammen vulkanisiert, wobei sehr kostenaufwendige Vorbereitungsarbeiten metallseitig notwendig sind.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert.

Die Zeichnung zeigt einen Teil einer Platte gemäß der Erfindung, wobei die einzelnen Schichten der Platte zu Zwecken der Klarheit voneinander getrennt worden sind..

Mit 10 ist in der Zeichnung die Gummiplatte bezeich-

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net, welche beispielsweise eine Dicke zwischen 10 und 30 nun haben kann« Unterhalb der Gummiplatte 10 befindet sich das Lochblech Il mit einer Vielzahl einzelner Locher. Unterhalb des Lochbleches 11 befindet sich Wiederum eine Gummischicht 12, wobei das Material der Gummischichten 10 und 12 durch die einzelnen Löcher der Lochschicht hindurchgetreten ist, so daß insge^ samt eine innige Verbindung der drei Schichten eingetreten ist.

Die Platte gemäß der Erfindung kann mit üblichen Handwerkzeugen bearbeitet werden. Es können Löcher hindurchgebohrt werden, es kann mit einem Messer oder einer Stichsäge eine Platte gewünschter Form hergestellt werden. Es ist beispielsweise möglich, Schrauben von der einen oder von der anderen Seite der Platte gemäß der Erfindung hindurchzuschrauben. Schraubt man eine Schraube von der in der Figur unteren Seite her durch die Platte hindurch, so kann das gebildete Schraubloch nach Herausdrehen der Schraube erneut verwendet werden. Schraubt man hingegen von der anderen Seite durch das Material hindurch, so wird eine besonders feste Verbindung zwischen der Gummiplatte gemäß der Erfindung und dem zugehörigen Schraubteil erreicht. Selbstverständlich kann auch eine Verbindung mit Hilfe eines Bolzensetzgerätes hergestellt werden. Hierbei verschmilzt der Bolzen mit

an

der Metallunterlage,/der die Gummiplatte gemäß der Erfindung befestigt werden soll und der Bolzenkopf selbst verbleibt im schützenden Gununimaterial.

Die Platte gemäß der Erfindung kann auch als Selbsttragender Bauteil eingesetzt werden, beispielsweise wenn das Lochblech eine Dicke von in der Größenordnung von 1 mm, die Schicht 12 eine Dicke von 2 bis 3 mm und die Schicht 10 eine Dicke in dem oben angegebenen Bereich aufweist. Beispielsweise könnte auf diese Art und Weise eine Rinne oder Rutsche gebildet werden,

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wobei die Gununiplatte gemäß der Erfindung halbkreis* förmig gebogen wird und an den oberen Rändern an einem Gestell od.dgl. in der üblichen Art und Weise befestigt wird.

Claims (18)

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2. KOHLe¹R¹¹GERNHARDT ' GLÄESER
3. PATENTANWÄLTE
4. European Patent Attorneys
5. W.28815/82 20/Ne
6. Schutzansprüche
7. München
8. DR. E.
9. WIEGAND f (1932-1980)
   DR. M.
10. KÖHLER
    DIPL-ING.
11. C GERNHARDT
12. HAMBURG
    DIPL-ING. J. GLAESER
13. DIPL-ING. W.
14. NIEMANN OF COUNSEL
15. KCJNIGSTRASSE 28
16. D-2000 HAMBURG 50
17. TELEFON (0«) 381233 TELEGRAMME: KARPATENT TELEX 212979 KARP D
18. 18. Nov. 1982

    1. Platte aus Gummi oder gummiartigem Material und aus einem metallischen Verstärkungsteil, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsteil (11) im Gummi (10, 12) eingeschlossen und als Lochblech ausgebildet ist.

    2. Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochblech aus Stahl besteht.