DE8612330U1 - Schleißresistenter Noppenbolzen - Google Patents
Schleißresistenter NoppenbolzenInfo
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Description
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GRSSSE
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2. Mai 1986 g.ni 74 6596
LVT Löt- und Verschleißtechnik GmbH,
Bergstraße 6, 5241 Steinebach,
AVT Anti-Verschleiss-Technik GmbH,
Liegnitzer Str* 12, 5860 Iserlohn-Letmathe
Bergstraße 6, 5241 Steinebach,
AVT Anti-Verschleiss-Technik GmbH,
Liegnitzer Str* 12, 5860 Iserlohn-Letmathe
Die Neuerung betrifft einen auf schleißbeanspruchte
Maschinenteile aufschweißbaren schweißresistenten Hoppenbolzen mit einem zylindrischen Basiskörper, an den zentrisch ein sich nach außen erstreckender Zapfen geringeren Durchmessers ansetzt. Derartige Noppenbolzen werden verbreitet verwendet, um Maschinenteilen, die insbesondere durch Lade- oder Fördergut starkem Verschleiß unterliegen, mit einfachen Mitteln eine schleißresistente Oberfläche zu verleihen. Die Noppenbolzen Bind aus hochlegierten, insbesondere hochkohlenstoffhochchromhaltigen Stählen gefertigt und werden zur Verstärkung von Maschinenteilen, bspw. Ladeschaufeln, rasterartig mit diesen verschweißt. Eine solche rasterartige Bestückung läßt sich nach einem Lichtbogen-Abzieh- und Aufpreßverfahren innerhalb kürzester Zeit auf ein zu bestückendes Maschinenteil aufbringen, und die Masse der rasterartig aufgesetzten Bolzen ergibt einen ausgezeichneten Verschleißschutz, da zwischen den verschleißfesten Bolzen in den meisten Fällen sich Ladegut festsetzt, das den zwischen den Bolzen anstehenden Grund der Maschinenteile abdeckt und gegen Verschleiß schützt. Als vorteilhaft hat sich aber auch erwiesen, daß auch bei hohen elastischen Beanspruchungen der Maschinenteile keine Spannungen auftreten können, wie sie bei einer kompakten Abdeckung mit schleißfesten
Maschinenteile aufschweißbaren schweißresistenten Hoppenbolzen mit einem zylindrischen Basiskörper, an den zentrisch ein sich nach außen erstreckender Zapfen geringeren Durchmessers ansetzt. Derartige Noppenbolzen werden verbreitet verwendet, um Maschinenteilen, die insbesondere durch Lade- oder Fördergut starkem Verschleiß unterliegen, mit einfachen Mitteln eine schleißresistente Oberfläche zu verleihen. Die Noppenbolzen Bind aus hochlegierten, insbesondere hochkohlenstoffhochchromhaltigen Stählen gefertigt und werden zur Verstärkung von Maschinenteilen, bspw. Ladeschaufeln, rasterartig mit diesen verschweißt. Eine solche rasterartige Bestückung läßt sich nach einem Lichtbogen-Abzieh- und Aufpreßverfahren innerhalb kürzester Zeit auf ein zu bestückendes Maschinenteil aufbringen, und die Masse der rasterartig aufgesetzten Bolzen ergibt einen ausgezeichneten Verschleißschutz, da zwischen den verschleißfesten Bolzen in den meisten Fällen sich Ladegut festsetzt, das den zwischen den Bolzen anstehenden Grund der Maschinenteile abdeckt und gegen Verschleiß schützt. Als vorteilhaft hat sich aber auch erwiesen, daß auch bei hohen elastischen Beanspruchungen der Maschinenteile keine Spannungen auftreten können, wie sie bei einer kompakten Abdeckung mit schleißfesten
PAt^NTANWÄLTE F.W.' Ht-MM^RICÜ·· 'GEfID MÖLLER· · D. GROSSE · F. POLLMElER -
Platten erfolgen würde: Die Noppenbolzen Und ihre Verbindung sind durch ihre geringe Größe auch bei
elastischen Verformungen des Maschinenteiles keinen gefahndenden Spannungen ausgesetzt-,
Bei der Anwendung entsprechend hochlegierter Stähle ergeben sich vielfach befriedigende Standzeiten, und
auch für einenachträgliche Bestückung im Falle eines fortgeschrittenen Verschleißes besteht die Möglichkeit,
auf dem untergrund bzw. gegebenenfalls auch zwischen
bereits aufgebrachten Noppenbolzen innerhalb kürzester
Zeit weitere aufzuschweißen. Begünstigt wird dieses ί durch das problemlose Schweißen mit durchaus leicht
transportierbarem Gerät, so daß Bestückungen und Nachbestückungen vor Ort an der Maschine vorgenommen
werden können.
Trotz dieser ausgezeichneten Eigenschaften besteht in
gewissen Fällen der Wunsch nach weiterer Steigerung der Verschleißresistenz über das Maß hinaus, das sich mit
gehärteten hochlegierten Stählen erreichen läßt. Eine Verwendung bekannter härterer Materialien scheitert
jedoch an der Unmöglichkeit, diese mit genügender Sicherheit mit den zu bestückenden Maschinenteilen zu
verbinden.
Die Neuerung geht daher von der Aufgabe aus, Noppenbolzen zu schaffen, die einerseits wie die bisher bekannten
sich problemlos durch Lichtbogenschweißen mit zu bestückenden Maschinenteilen verbinden lassen, die
andererseits jedoch dem den Verschleiß bewirkenden Förder- bzw. Äbbaugut Flächen eines wesentlich härteren
Materiales bietet, als es bis jetzt einsetzbar war.
PATENTANWÄLTE F.W. HEWlMfiRlCH'-.ßEflP'MClLijeR'ι ,0. GROSSE · F. POLLMEIER - 7 -
Gelöst wird diese Aufgabe, indem mindestens an die §
Grundfläche des zylindrischen Basiskörpers anschließende I
Bereiche desselben aus schweißbarem Stahl bestehen, und f
indem der Grundfläche abgewandte Bereiche des Grundkör- s,
pers und/oder mindestens Bereiche des Zapfens aus |
mit dem Basiskörper gut verbundenem extrem harten ?
Material bestehen. Mit einem solchen Verbundkörper wird I
1, die hochfeste Verbindung durch die angegebene Art der
Lichtbogenschweißung weiterhin beibehalten, die dem
Verschleiß unterliegenden wesentlichen Flächen jedoch
werden durch Oberflächen eines extrem harten Materiales
gebildet, das entsprechend seiner hohen Härte sich auch ;
als hochschleißfest erweist, jedoch an sich nicht §
schweißbar ist, so daß es nicht möglich ist, den ι
gesamten Noppenbolzen aus diesem extrem harten Material 1
herzustellen. Im Falle mancher extrem harter Materialien f
spricht allerdings auch schon der hohe Gestehungspreis
gegen eine Erstellung des Noppenbolzen allein aus diesem
Material.
Als extrem harte Materialien haben sich Hartmetalle >
bewährt, wie sie als Hartmetall-Legierungen mit hohem i
KobaltT Chrom-und Wolframgehalt zur Verfügung stehen |
oder als gegossene Karbid-Hartmetalle, insbesondere aber |
gesi nterte Karbid-Hartmetalle bekannt sind. Daneben ■
haben sich noch weitere extrem harte Gußlegierungen
ebenso bewährt wie auch insbesondere gesinterte kerami- I
sehe Werkstoffe, insbesondere wenn diese von Zug-und j
Querkräften entlastet vorgesehen sind. <
Eine ausgezeichnete Verbindung läßt sich in vielen ;·
Fällen, insbesondere bei Hartmetallen und harten [
Gußlegierungen, durch eine ein Hartlot aufweisende ,·
Lötfuge erreichen, wobei als Lo1. ώίη Kupfer, Mangan und
gegebenenfalls Nickel sowie weitere Legierungsbestandteile aufweisendes Schlaglot diese Lötfuge füllen kann.
gegebenenfalls Nickel sowie weitere Legierungsbestandteile aufweisendes Schlaglot diese Lötfuge füllen kann.
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PATENTANWÄLTE F.W.'tfEMMEmCH.-.CESD MtfLLErt.-.Ö. GROSSE · F. POLLMEIER - 8 -
Das harte Material kann in Ausnehmungen der Basis eingebracht sein. Dieses kann durch einfaches Einsetzen
erfolgen, bei Gußlegierungen kann ein Ausgießen oder Umgießen vorgesehen sein, es ist aber auch möglichr das
einzubringende Stück einzupressen und gegebenenfalls auch das weichere Basismaterial um oder an das Hartmetall
anzupressen. Beim Löten verbleibt zweckmäßig eine Lötfuge von vorzugsweise 0,10 bis 0,15 mm Weite. Bei den
anderen Verfahren kann die Ausnehmung auch hinterschnitten ausgeführt sein.
Im einfachsten Falle weist der Basiskörper in seiner der Grundfläche gegenüberliegenden Stirnfläche eine Sackbohrung
auf, welche den unteren Bereich eines über die Stirnfläche vorstehenden zylindrischen Stabes des extrem
harten Materiales umschließt. Insbesondere bei der Verbindung durch Löten ergibt sich eine hochbelastbare
Verbindung durch eine ausgedehnte Lötfuge, die erhalten wird, indem die Grundfläche des Stabes mit dem gleichen
Scheitelwinkel konisch ausgebildet ist wie der hierzu negativ stehende Grund der Bohrung.
Eine großflächige Abdeckung, die jeden Ansatz des Verschleißes unterbindet, wird erhalten, wenn der
Basisteil durch eine rotationssymmetrische Fläche gegen einen ihn ergänzenden extrem harten Teil abgegrenzt ist.
Auch hier kann die Abgrenzung als die Verbindung bewirkende Lötfuge ausgeführt sein, Bewährt hat es sich
insbesondere, wenn der harte Teil als Ring ausgebildet ist, der einen Teil oder den ganzen Spannzapfen um^
schließt. Der Querschnitt dieses Ringes kann unterschiedlich gestaltet sein und von einem dreieckigen über
einen trapezförmigen zu einem rechteckigen Querschnitt
reichen und über diesen hinaus mit umgekehrter Tendenz
wieder über einen trapezförmigen zu einem dreieckigen
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMM'eRICH-^ERD MÖLLER ·*0. GROSSE ■ F. POLLMEIER - 9 -
Querschnitt. Im allgemeinen wird man jedoch Querschnitte bevorzugen, bei denen die äußere Höhe größer ist als die
am Innendurchmesser gemessene. In jedem Falle hat es sich bewährt, die Grundfläche des Basisteils kalottenförmig
oder konisch mit großem Scheitelwinkel auszubilden. Das Schweißen wird erleichtert und vereinfacht,
wenn die Grundfläche zentrisch mit einer Sackbohrung versehen ist, in die eine vorzugsweise aus Aluminium
bestehende Kugel eingesetzt ist.
Im einzelnen sind die Merkmale der Neuerung anhand der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in
Verbindung mit diese darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigen hierbei:
Figur 1 einen Noppenbolzen mit einem zentrischen Hartmet?Ilstab, und
Figur 2 einen Noppenbolzen mit einem den Basiskörper ergänzenden Ring aus Hartmetall.
In der Fig. 1 ist ein Noppenbolzen gezeigt, der aus einem im wesentlichen zylindrischen Basiskörper 1
besteht. Von der oben gezeigten Stirnfläche aus ist in diesen Basiskörper eine Sackbohrung eingebracht, in die
mit geringem Abstand "von bspw. 0,1 mm allseitig ein Hartmetallstab 2 eingebracht ist, dessen untere Grundfläche
ebenso konisch gestaltet ist wie es der Grund der Sackbohrung ist, so daß sich über die gesamte Überdeckungsfläche
ein Spalt von bspw. 0,1 mm ergibt, der durch Einbringen eines Hartlotes als Lötfuge 3 der
sicheren Halterung des Hartmetallstabes 2 dient. Auch die Grundfläche des Basiskörpers 1 ist mit einer
Ausnehmung 4 in Form einer Sackbohrung ausgestattet, in die eine vorzugsweise aus Aluminium bestehende Kugel
.,eingepreßt ist.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH ·'GERD MÖLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER -
Damit ist ein Noppenbolzen erhalten, bei dem der Basiskörper 1 aus einem gut schweißbaren Stahl besteht,
der von einem Baustahl bis zu einem hochlegierten schweißbaren Stahl reichen kann, wie er bisher für die
Fertigung von Noppenbolzen verwendet wurde. Der Noppenbolzen läßt sich daher wie die bisherigen leicht,
einfach, schnell und problemlos verschweißen. Trotzdem steht nach der Bestückung eines Maschinenteiles eine
hochschleißfeste Fläche zur Verfügung, die im wesentlichen durch die freistehende Fläche und Deckfläche der
Hartmetallstäbe 2 bestimmt ist. Die Stirnfläche des Basiskörpers wird zwar einem gewissen Verschleiß
weiterhin unterliegen, mit zunehmendem Verschleiße allerdings gilt auch zunehmend der Schutz durch durch
die Hartmetallstäbe 2 gebundenes Material, so daß der Verschleiß im Stirnflächenbereich relativ bald zum
Stillstand kommt und der Gesamtverschleiß im wesentlichen durch die Härte des Hartmetallstabes 2 bestimmt
wird, so daß die erwünscht langen Standzeiten erhalten werden.
Eine abgewandelte Ausführung wird anhand der Fig. 2 erläutert. Hier sind der Basiskörper 6 und der Spannzapfen
10 einteilig wie bisher vorzugsweise aus relativ verschleißfestem Stahl erstellt. Ein oberer Bereich des
Basiskörpers 6 allerdings fehlt und ist durch eine Scheibe 9 aus Hartmetall ersetzt, die mit dem Basiskörper
6 mittels einer durch Hartlot gebildeten Lötfuge 8 verbunden ist. Die Scheibe ist im Querschnitt dreieckig
geformt. Die Form kann hierbei weitgehend variiert werden und bspw. von einer rechteckigen Form über eine
^dargestelltetf/trapezartige bis zure-tSek dreieckigen Form
führen, bei der der Ring 9 nur noch mit einer inneren Kante an dem Spannzapfen 10 anliegt. Ebenso ist eä aber
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auch möglich, die innere Höhe des Ringes großer zu halten als die im Außendurchmesserbereich gemessene
Stärke, Wenn dieses für vorteilhaft erachtet wird.
Die Grundfläche 7 des Basiskörpers 6 ist leicht konisch mit großem Scheitelwinkel gehalten, und in einer
Sackbohrung ist, wie schon beim ersten Ausführungsbeispiel
gezeigt, eine Metallkugel gehalten.
Auch hier ergibt sich beim Schweißen gegenüber den bekannten Noppenbolzen keine Behinderung; der untere
Bereich des Basiskörpers 6 ist, wie bekannt, aus gut schweißbarem Stahl erstellt. Als vorteilhaft erweist
sich aber noch, daß zusätzlich auch der Spannzapfen 10 einstückig mit dem Basiskörper aus Retail erstellt ist,
so daß beim Spannen des Noppenbolzens für das Schweißen einerseits der Grundkörper direkt erfaßt wird und |
andererseits dem Schweißstrom nur einfaches, relativ gut | leitendes Metall ohne störende Grenzschichten zur |
Verfügung steht. Der Schweißstrom wird daher beim f Schweißen gegenüber den bekannten Noppenbolzen nicht |
gedrosselt, so daß die gleichen Geräte und Einstellungen f verwendbar sind wie für diese. Im Gebrauch werden sich |
allerdings die Spannbolzen ebenso schnell abarbeiten wie ;;
bei bekannten Noppenbolzen der gleichen Zusammensetzung. \
Schon bald jedoch macht sich dann bemerkbar, daß die Stirnfläche des Basiskörpers durch Hartmetall zusätzlich |
gepanzert ist, so daß zunächst einmal der Verschleiß der I Stirnfläche minimiert wird, und andererseits auch die |
Reste des jjpannzapfens durch die angrenzenden unver- . |
schlissenen Bereiche geschützt werden. |
Damit wird in jedem der beschriebenen und angedeuteten =-
Fälle ein Noppenbolzen erreicht, der wie die bekannten %
Noppenbolzen leicht gut und sicher mit ihn aufnehmenden, i
zu panzernden Maschinenteilen verbindbar ist, der aber t
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sich wesentlich verschleißresistenter erweiät als die
bisher hierfür eingesetzten Noppenbolzen, die einstückig
aus einem noch schweißbaren Stähl hefgestellt wären,
dessen Härte die von Hartmetallen, einem Hartguß öder
keramischen Materialien nicht zu erreichen vermag. I
Als vorteilhaft stellt sich noch heraus, daß für den Basiskörper nicht, wie bisher, hochlegierte harte
schweißbare Stähle einsetzbar sind: Es genügen solche geringerer Härte, die nicht nur preiswerter erhältlich
und bearbeitbar sind: Beim Aufschweißen gegossener Noppenbolzen aus Mangan-Chrom-Legierungen oder abgedrehter
Noppenbolzen aus hochkohlenstoff- sowie hochchromhaltigen Stählen mit anschließender Vergütung ergeben
sich nach dem Aufschweißen in der Schweiße selbst die höchsten Härtewerte, die deutlich oberhalb der Härtewerte des Grundwerkstoffs bspw. einer Baggerschaufel
sowie der des aufgeschweißten Noppenbolzens liegen. Damit ist die Verbindungsstelle hart und spröde sowie
gegebenenfalls unvorteilhaft schlagempfindlich, und ein
Nachpanzern nach Verschleiß der üblichen Noppenbolzen
kann sich hierdurch als schwierig erweisen. Der neue- |
rungsgemäß ausgebildete Noppenbolzen dagegen bedarf für
den Basiskörper keiner derart harter Materialien, so daß j
einfachere, billiger zu beschaffende und zu bearbeitende Stähle ausreichen, bei denen auch die sich ergebende
Schweißverbindung weicher ist als die mit herkömmlichen |
Noppenbolzen erzielbare, so daß die Verbindungsstelle g
sich als zäh und schlagunempfiadlich erweist und auch
eine Nachpanzerung sich als problemlos erweist.
- 13 -
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PATENTANWÄLTE F.W, ^EtoMESlCH: ■ CERD MÖLLÖR ^LV GROSSE · F. POLLMElER ~ 13 -
Damit ist gemäß der Neuerung ein Noppenbolzen geschaffen, <3.er wie die bekannten verarbeitbar ist, jedoch
gegenüber diesen eine wesentlich gesteigerte Standzeit, vorteilhaft zähe Verbindungsschweißungen sowie die
Möglichkeit einer erleichterten Wiederaufpanzerung aufweist.
Claims (16)
1. Auf schleißbeanspruchte Maschinenteile aufschweißbarer verschleißresistenter Noppenbolzen mit
einem zylindrischen Basiskörper, an den zentrisch ein sich nach außen erstreckender Zapfen geringeren
Durchmessers ansetzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens an die Grundfläche (7) des zylindrischen Basiskörpers (1, 6) anschließende Bereiche des Noppenbolzens aus schweißbarem Stahl bestehen, und daß der Grundfläche abgewandte Bereiche des Basiskörpers (1, 6) und/oder mindestens Bereiche des Zapfens (2, 10) aus mit dem Basiskörper gut verbundenem extrem harten Material bestehen.
daß mindestens an die Grundfläche (7) des zylindrischen Basiskörpers (1, 6) anschließende Bereiche des Noppenbolzens aus schweißbarem Stahl bestehen, und daß der Grundfläche abgewandte Bereiche des Basiskörpers (1, 6) und/oder mindestens Bereiche des Zapfens (2, 10) aus mit dem Basiskörper gut verbundenem extrem harten Material bestehen.
2. Noppenbolzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß als extrem hartes Material Hartmetall vorgesehen ist.
3. Noppenbolzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß als extrem hartes Material extrem harte Gußlegierungen vorgesehen sind.
4. Noppenbolzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß als extrem hartes Material gesintertes keramisches Material vorgesehen ist.
PATENTANWÄLTE F.W. ^EMMERICH ''GERD MDLLER '-Ό. GROSSE · F. POLLMEIER - 2 -
5. Noppenbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das extrem harte Material mit: dem Basiskörper (1,6) - über eine ein Sartlot aufweisende Lötfuge (3, 8)
verbunden ist.
6. Noppenbolzen nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
ein Kupfer, Mangan und gegebenenfalls Nickel sowie weitere Bestandteile aufweisendes Schlaglot.
7. Noppenbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das extrem harte Material in vorzugsweise hinterschnittenen Ausnehmungen des Basiskörpers
eingebracht ist.
eingebracht ist.
8. Noppenbolzen nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Basiskörper (1) in seiner seiner Grundfläche gegenüberliegenden Stirnfläche eine Sackbohrung
aufweist, die den unteren Bereich eines über die Stirnfläche des Basiskörpers vorstehenden zylindrischen
Stabes (2) extrem harten Materiales umschließt.
9. Noppenboizen nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundfläche des Stabes (2) mit dem gleichen Scheitelwinkel konisch ausgeuildet ist wie die ihn
aufnehmende Bohrung.
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PATENTANWÄLTE RWi ^ENiIyIPRlCH j ΏβΒϋ MÜU-ΈΚ/D. GROSSE « F, POLLMEIER -
10. 'Noppenbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisteil (1, 6) durch eine rotatiönssymmetrische Flache gegen einen ihn ergänzenden extrem
harten Teil (2, 9) abgegrenzt ist.
11. Noppenbolzen nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basiskörper (6)-mit einer konischen Fläche, die durch eine zylindrische fortgesetzt ist, gegen einen die Basis ergänzenden Bereich extrem harten Materiales (9) abgegrenzt ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Basiskörper (6)-mit einer konischen Fläche, die durch eine zylindrische fortgesetzt ist, gegen einen die Basis ergänzenden Bereich extrem harten Materiales (9) abgegrenzt ist.
12. Noppenbolzen nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der extrem harte Teil als Scheibe (9) ausgebildet ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der extrem harte Teil als Scheibe (9) ausgebildet ist.
13. Noppenbölzen nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) den Spannzapfen (10) umschließt.
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (9) den Spannzapfen (10) umschließt.
14. Noppenbolzen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus hartem Material gebildete Ring (9) einen rechteckigen, trapezförmigen oder dreieckigen
Querschnitt aufweist.
15. Noppenbolzen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Basisteil (1, 6) eine kalottenformige oder konisch ausgebildete Grundfläche (7) aufweist.
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PATENTANWÄLTE
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16. Nöppeiibolzen nach einem der Ansprüche 1 bis Ϊ5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche (7) zentrisch eine mit einer
vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Kugel (5) versehene Sackböhrüng fa 11) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868612330 DE8612330U1 (de) | 1986-05-05 | 1986-05-05 | Schleißresistenter Noppenbolzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868612330 DE8612330U1 (de) | 1986-05-05 | 1986-05-05 | Schleißresistenter Noppenbolzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8612330U1 true DE8612330U1 (de) | 1986-06-26 |
Family
ID=6794368
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868612330 Expired DE8612330U1 (de) | 1986-05-05 | 1986-05-05 | Schleißresistenter Noppenbolzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8612330U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011054573A1 (de) | 2011-10-18 | 2013-04-18 | Betek Gmbh & Co. Kg | Verschleißschutzelement |
DE102012104652A1 (de) | 2012-05-30 | 2013-12-05 | Betek Gmbh & Co. Kg | Verschleißschutzelement |
EP2780127A4 (de) * | 2011-11-18 | 2015-09-30 | Diamorph Ab | Gradientenschweissbolzen und verfahren zur herstellung |
EP3476521A1 (de) * | 2017-10-26 | 2019-05-01 | Newfrey LLC | System und verfahren zur herstellung eines schweissbolzens |
-
1986
- 1986-05-05 DE DE19868612330 patent/DE8612330U1/de not_active Expired
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011054573A1 (de) | 2011-10-18 | 2013-04-18 | Betek Gmbh & Co. Kg | Verschleißschutzelement |
WO2013057038A2 (de) | 2011-10-18 | 2013-04-25 | Betek Gmbh & Co. Kg | Verschleissschutzelement |
WO2013057038A3 (de) * | 2011-10-18 | 2013-12-27 | Betek Gmbh & Co. Kg | Verschleissschutzelement |
EP2769055B1 (de) | 2011-10-18 | 2016-09-28 | Betek GmbH & Co. KG | Verschleissschutzelement |
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DE102012104652A1 (de) | 2012-05-30 | 2013-12-05 | Betek Gmbh & Co. Kg | Verschleißschutzelement |
WO2013178467A1 (de) | 2012-05-30 | 2013-12-05 | Betek Gmbh & Co. Kg | VERSCHLEIßSCHUTZELEMENT |
CN104349862A (zh) * | 2012-05-30 | 2015-02-11 | 贝泰克两合公司 | 耐磨元件 |
EP3476521A1 (de) * | 2017-10-26 | 2019-05-01 | Newfrey LLC | System und verfahren zur herstellung eines schweissbolzens |
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