DE823182C - Verfahren zur Herstellung von Dauergiessformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dauergiessformen

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DE823182C
DE823182C DED690A DED0000690A DE823182C DE 823182 C DE823182 C DE 823182C DE D690 A DED690 A DE D690A DE D0000690 A DED0000690 A DE D0000690A DE 823182 C DE823182 C DE 823182C
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Germany
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casting molds
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DED690A
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English (en)
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Wilhelm Dippe
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/06Permanent moulds for shaped castings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mold Materials And Core Materials (AREA)

Description

  • Das Verfahren soll es ermöglichen. Gießformen aus Sand, Masse und Lehm mehrmals abgießen zu können. In den bisher bekannten Verfahren wurden die Gießformen nach dem Guß zerstört.
  • Die technische Aufgabe ist es, durch geeignete Gestaltung der Formen, wie dies nachfolgend beschrieben ist, Dauergießformen aus Sand, 1@'(asse und Lehm herzustellen.
  • Die Modelle werden wie in bekannter Weise in Sand, -Masse oder Lehm eingeformt. An Stelle der Gieß- und Steigtrichter setzt man kegelstumpfförmige Modellstücke, in deren Hohlräume dann für die Eingüsse und Steiger, im folgenden Gie13-trichter- und Steigerformen genannt, eingesetzt werden. Die Gießtrichter- und Steigerformen sind entweder aus Kernmasse, aus Gußeisen, Stahl oder ciner feuerfesten Masse angefertigt. Wie Abb.4 erkennen läßt, bestehen die Gießtrichter- und Steigerformen aus zwei Teilen, die sich längs zusainmensetzen lassen, und in denen die Gieß- und Steigkanäle enthalten sind. Wie die Abb. i bis 5 erkennen lassen, können sich die Gießtrichter- und Steigerformen nach unten und nach oben verjüngen und sich dementsprechend nach oben und nach unten aus der Form herausziehen lassen. Sie können Absätze c besitzen, -durch die sie, und teilweise auch die Abgüsse, getragen werden. Dies zeigt Abb. 3. Abgüsse können beim Abheben des Oberkastens im Unterkasten bleiben. Die Gießtrichter b und Steigerformen c verjüngen sich nach oben (Abb. i). Sie bleiben, wenn der Oberkasten abgehoben wird, am Unterkasten. Nach dem Abheben wird der Abguß a aus dem Unterkasten herausgezogen. Abgüsse können mit dem Oberkasten aus denn Unterkasten herausgezogen werden. Die Gießtrichterform b verjüngt sich nach oben (Abb. 2), muß aber, wenn die Steigerformen c nicht allein dazu imstande sind, Gien Abguß a zu tragen, am Oberkasten befestigt werden. Die Steigerform c kann sich auch nach unten verjüngen (Abb. 2). Der Abguß a wird mit dem Oberkasten abgehoben und von unten unterstützt, die Steigerform c wird mittels Haken, welche in Ösen eingreifen, die sich an der Oberfläche der Steigerform c befinden, nach oben entlang des vorzugsweise zylindrischen Steigers aus dem Kasten herausgezogen und der Oberkasten vom Abguß abgehoben.
  • Müssen Steiger direkt auf die Abgüsse gesetzt werden, so verjüngt sich die Gießtrichterform b wieder nach oben, die Steigerform c nach unten (A'bb. 3). Die Steigerform verläuft nach unten fast spitz und besitzt Absätze, um getragen zu werden. Die Gießtrichter- und Steigerfornren müssen etwas über den Kastenrand hinausragen. Soll der Ab guß ¢ im Unterkasten bleiben, so zielt inan die Steigerform wie in Abb. 2 mittels Haken nach oben heraus, schlägt die Steiger ab und hellt den 01)-erkasten ab. Dann zieht man den Ab@guß a aus dein Unterkasten (Abb.3).
  • Müssen Steiger direkt auf den :\hguß gesetzt werden und soll der Al>guli aus dem Unterkasten mit herausgezogen Nverden, so ist di: Anordnung der Gießtrichter- und Steigerforinen wie im letzten Fall (Abb.3). IXT- Oherkasten wird mit dein Al>-guß abgehoben. Der Abguß wird von unten unterstützt, die Steigerforin wie in :11r1>. 2 mittels Hak..-n nach oben herausgezogcil, die Steiger abgeschlagen und der Oberkasten vom :\ligtil3 abgehoben.
  • Sind die Abgüsse aus den Formen entfernt, so können die Gießtrichter- und Steigerformen zum nächsten Guß eingesetzt werden. Dies kann man so oft wiederholen, bis die Formflächen nicht mehr glatt sind oder die Formen beschädigt sind. ,'\ls Formmasse ist vorzugsweise fetter Formsand, der die Eigenschaften des Bottropper Formsandes aufweist, zu verwenden, außerdem gewöhnlicher Formlehm. Ton-Sarid-Mischung:@n und Zement-Sand-%Iischungen können verwendet \verden, wenn durch Einlage organischer Stoffe, z. 13. Strohhäcksel, für ausreichende Porosität gesorgt ist. Die Formen sind getrocknet abzugießen.
  • Das Verfahren läßt sich in der Eisen-, Stahl- und N,letallgießerei anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Dauergießformen, dadurch gekennzeichnet, da13 in Formen, die in üblicher Weise aus Sand. Lehm oder sonstiger zerstörbarer Formmasse hergestellt werden, an Stelle ,der üblichen Gieß- und Steigtrichter Gießtrichter- und Steigerdauerformen eingesetzt werden, die nach dem Gießen herausgenommen werden können, so daß das Gußstück ohne Zerstörung der Gießform entfernt werden kann und die Gießform wiederholt verwendbar bleibt.
DED690A 1949-12-31 1949-12-31 Verfahren zur Herstellung von Dauergiessformen Expired DE823182C (de)

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