DE8230921U1 - Vorrichtung zum dosierten Ausbringen von Dentalmassen - Google Patents

Vorrichtung zum dosierten Ausbringen von Dentalmassen

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DE8230921U1
DE8230921U1 DE8230921U DE8230921U DE8230921U1 DE 8230921 U1 DE8230921 U1 DE 8230921U1 DE 8230921 U DE8230921 U DE 8230921U DE 8230921 U DE8230921 U DE 8230921U DE 8230921 U1 DE8230921 U1 DE 8230921U1
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Description

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BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum dosierten Ausbringen von Dent&linasstän der im Oberbegriff des 'Patent*" anspruchs 1 angegebenen Gattung.
In der Dentalpraxis, und zwar sowohl be der Anfertigung von Zahnersatzteilen im Labor als auch bei der konservierenden Behandlung in situ, wird u*a. mit Kunststoffmassen gearbeitet, die zunächst pastös und modellierbar sind und anschließend durch Photopolymerisation in ihrer fertigmodellierten Form ausgehärtet werden.
üblicherweise werden derartige Massen vom Hersteller in Dosen geliefert, aus denen sie mit einem Spatel oder Pinsel aufgetragen werden. Um eine vorzeitige Photopolymerisation zu verhindern, ist es dabei erforderlich, die Vorratsdosen unmittelbar nach jeder Entnahme wieder zu verschließen und dadurch die Massen gegen Lichteinfall zu schützen. Erfahrungsgemäß erfolgt dies aber insbesondere im Dentallabor bei der Bearbeitung größerer Zahnersatzteile in der Regel nicht, da es bedeutet, daß das Auftragswerkzeug immer wieder aus der Hand gelegt werden muß, und somit einen erhöhten Arbeitsaufwand darstellt.
Ferner wird im allgemeinen mit mehreren unterschiedlich gefärbten Massen gearbeitet, u den Farbton des natürlichen Gebisses möglichst genau zu treffen. Werden nun, • wie es üblich ist, Teile der unterschiedlichen Massen nacheinander mit dem gleichen Auftragswerkzeug entnommen, so findet eine unerwünste gegenseitige Verschleppung und Vermischung der unterschiedlich gefärbten Massen statt. Zusätzlich zu der oben erörterten, in der Praxis unvermeidbaren Oberflächenpolymerisation führt auch diese Farbverunreinigung dazu, daß die Massen vorzeitig unbrauchbar werden.
Im Hinblick auf diese Problematik ist eine aus wenigen billigen Einzelteilen herstellbare und einfach zu handhabende Vorrichtung vorgeschlagen worden, mit der
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sieh Dentairftassen, insbesondere photopolymerisierbäre Massen, mit einer Hand Und in genauer Dosierung ausbringen und un- ψ mittelbar auf die 2U bearbeitende Stelle auftragen lassen*
§ Dabei liegt die Dentalmasse jeweils nur an der Austritts=
f 5 öffnung des Gehäuses frei, die schon aus Gründen der feinen >'■ Dosierung Und der gezielten Abgabe an kleinen Bearbei1^
ί tungsflachen einen entsprechend kleinen Durchmesser aufweist.
Eine Photopolymerisation kann daher allenfalls an der kleinen innerhalb der Ausbringöffnung freiliegenden Obeif- ; 10 fläche auftreten. Außerdem wird in dünnen Schichten die 1, Polymerisation durch die Anwesenheit des Luftsauerstoffs
% inhibiert, so daß die an der Ausbringöffnung befindliche
p-j Masse nicht nennenswert aushärtet und jedenfalls leicht verschieblich und ausbringbar bleibt. Durch den Einsatz \ 15 dieser Vorrichtung wird ferner eine Verschleppung und gegen- ! seitige Verunreinigung mehrerer Massen vermieden, wie sie
bei Verwendung der üblichen Dosen und Pinsel auftritt. j Eine solche Gestaltung ergibt eine
'", einfache einhändige Betätigung dadurch, daß die gesamte Vor-
Il 20 richtung lediglich an der Handhabe erfaßt zu werden braueht 1
und eine Drehung ausschließlich des Gehäuses relativ zu der Handhabe erforderlich ist, wobei sich die relative axiale Stellung von Handhabe und Gehäuse beim Betrieb nicht ändert.
Die oben beschriebene Vorrichtung ist in zwei Teile zerlegbar, von denen der eine die Dentalmasse enthält und nach Verbrauch durch einen entsprechenden neu befüllten Teil ersetzt wird, während der andere Teil ein Betätigungsteil ist, der immer wieder verwendbar ist. Die getrennte Ausfuhrung ist ferner deshalb von Vorteil, weil üblicherweise Dentalmassen in einer großen Anzahl (z.B. 50) verschiedlichen Farbtönen bereitgehalten werden, aus denen der Zahnarzt oder Zahntechniker für eine Arbeit jeweils nur wenige (typisch 3) benötigt, so daß nur eine entsprechend geringe Anzahl von Betätigungsteilen zur Verfügung stehen muß, in die der jeweils benötigte, die Dentalmasse enthaltende Vorrichtungsteil eingesetzt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, |
unter Beibehaltung der oben genannten Vorteile eine Forst» der Vorrichtung anzugeben, die für den Benutzer noch ein- |
fächer in die beiden genannten Bauteile zerlegbar und aus
diesen zusammensetzbar ist. ρ
Während bei der oben beschriebenen Lösung die Zerlegbarkeit dadurch erreicht wird, daß die Handhabe insgesamt von der die Dentalmasse enthaltende/ aus Gehäuse, Mutter und Gewindespindel gebildeten Baugruppe getrennt wird, was bedeutet, daß die beiden Teile teils zueinander drehbar teils zueinander verschiebbar ineinander ^ ' greifen, erfolgt im vorliegenden Fall die Zerlegbarkeit innerhalb der Handhabe in zwei Teile, die im zusammengebauten Zustand gegenseitig nicht bewegbar sind. Diese beiden Teile brauchen also, nur in eine feste Position miteinander gebracht zu werden. Abgesehen von der einfacheren Handhabung bedeutet dies auch, daß die Verbindungsstelle, geringeren Abnutzungen unterworfen ist und solche Abnutzungen jedenfalls auf die Funktion der Vorrichtung keinen Einfluß haben.
Eine besonders einfache Schnappverbindung ist in Anspruch 2 angegeben. Die Weiterbildungen der Erfindung nach den Ansprüchen 3, 4, 7 und 10 sorgen für eine gute axiale Führung der gegen Drehung gesicherten Gewindespindel, was um so wichtiger ist, je länger das die Dentalmasse aufnehmende Gehäuse und damit der Gesamthub der Spindel ist. In der Weiterbildung nach den Ansprüchen 5 und 6 erfüllt die Gewindespindel die zusätzliche Funktion einer Füllstandsanzeige, so daß der Benutzer die jeweils noch verfügbare Menge an Dentalmasse erkennen kann. Bei dieser Ausgestaltung ist die Maßnahme nach Anspruch 8 für das leichtere Einführen der Gewindespindel in die Hülse beim fabrikmäßigen Zusammensetzen der die Dentalmasse enthaltenden Baugruppe Von Vorteil.
Die besonders geschlossene Formgebung der Vorrichtung nach Anspruch 9 ist aus hygienischen und ästhetischen Gesichtspunkten heraus günstig.
In der Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 7 steht die gesamte axiale Länge des Gehäuses für das Aufbringen der Drehbewegung zur Verfügung, wobei eine besonders einfache, in Dreh- und Axialrichtung feste Verbindung zwischen Mutter und Gehäuse in Anspruch 12 angegeben ist.
Die in Anspruch 13 angegebene Maßnahme erweist sich bei Betätigung der Vorrichtung mit der rechten Hand als besonders günstig. Die Formgebung der Vorrichtung nach Anspruch 14 gewährleistet gute Sicht zum Bearbeitungsort. Gleichzeitig wird die bei abgelegter Vorrichtung möglicherweise dem Licht ausgesetzte Oberfläche der Dentalmasse minimal gehalten.
Die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 15 ist insbesondere bei Verwendung der Vorrichtung zum unmittelbaren Auftragen der Masse in situ von Vorteil.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert, in der Figur 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, und Figur 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Figur 1 zeigen.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausbringvorrichtung umfaßt eine generell mit 40 bezeichnete Handhabe aus zwei f lösbar miteinander verbundenen Bestandteilen, nämlich einer Hülse 41 und einem Griff 61. Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist die Hülse 41 im wesentlichen kreiszylindrisch und weist an ihrer Außenseite zwei horizontal und etwa diametral einander gegenüberliegende Vertiefungen 42 auf, in die der Griff 61 mit zwei entsprechend geformten (nicht gezeigten) Noppen derart einschnappt, daß die Hülse 41 und der Griff 61 I; dreh- und verschiebungsfest miteinander verbindbar sind. Die Noppen sind an den äußeren Enden einer an der Oberseite des Griffs 61 vorgesehenen teilzylindrischen Schale 43 angeordnet, deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser der Hülse 41 entspricht.
Ein nach innen ragender Ringwulst am vorderen Ende der Hülse 41 rastet in eine in der Nähe des hintere« Endes eines zylindrischen Gehäuses 44 vorgesehene Ringnut 53 derart ein, daß das Gehäuse 44 relativ zu der Hülse 41 drehbar, in Axial-
richtung jedoch verschiebungsfest ist. In einen nach oben offenen Schlitz am hinteren Ende des Gehäuses 44 ist eine Mutter 45 eingeschoben, die durch einen unteren Vorsprung 56 gegen Verdrehung relativ zu dem Gehäuse 44 gesichert ist. Eine in die Mutter 45 eingreifende Gewindespindel 46 wei.:t an ihrem vorderen Ende einen dünneren abgerundeten Ansatz 47 auf, der in eine Ausnehmung 48 an der Rückseite des Kolbens 58 einsteckbar ist. Die Aussparung 48 ist von einer ebenfalls nach hinten offenen ringförmigen Aussparung 59 umgeben, die <3en Dichtungsringen 62 und 63 Elastizität verleiht, so daß sie über den gesamten Vorschub des Kolbens 58 die Dichtigkeit gewährleisten. Die Steckverbindung bewirkt, da£ die Gewindespindel durch den Kolben in Axialrichtung zentrisch geführt ist, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn sich der Kolben 58 nahe dem vorderen Ende des Gehäuses 44 befindet. Diese Stellung ist in Figur 1 mit gestrichelten Linien angedeutet.
Zwischen dem Kolben 58 und einer mit einer Kappe 18 verdeckten Ausbringöffnung 29 befindet sich die auszubringende -photopolymerisierbare Masse. Das Gehäuse 44, der Kolben 58 und die Kappe 13 sind aus lichtundurchlässigem Material gefertigt, um eine Aushärtung der Dentalmasse in der Vorrichtung zu verhindern. Ferner ist der Durchmesser der Ausbringöffnung 29 möglichst klein gewählt und liegt typischerweise unter etwa 1,0 nun, vorzugsweise zwischen 0,3 und 0,8 mm.
Eine möglichst enge Ausbringöffnung 29 ist nicht nur im Hinblick auf die Erzielung einer möglichst kleinen, bei Entfernung der Kappe 18 freiliegenden Oberfläche der Dentalmasse 30, sondern auch vom Standpunkt der Ausbringung möglichst fein dosierbarer Mengen von Vorteil.
Die Ausbringöffnung 29 kenn vom vorderen Ende des Gehäuses 44 unmittelbar gebildet sein. Wie jedoch in Figur 1 gestrichelt angedeutet, kann die Spitze 34 der das vordere Gehäuseende bildenden, konisch zulaufenden Tülle 17 mit einem Gewinde 35 versehen sein, das in ein entsprechendes Gegengewinde an dieser Tülle 17 eingreift. Eine <kau£tig8 Auswechselbarkeit dex" Tüllenspitze 34 ist dann zweckmäßig, wenn die Vorrichtung in der zahnärztlichen Praxis zum .Vas-'
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bringen der Masse direkt am Behandlungsort im Munde eines Patienten verwendet wird.
An ihrem hinteren Ende weist die Gewindespindel 46 einen nach unten ragenden Vorsprung 50 auf, der in den Schlitz einer an der unteren Innenwand der Hülse 41 angeformten Führungsschiene 49 eingreift. Ein nach oben weisender Finger 51, der ebenfalls am hinteren Ende der Gewindespindel 46 vorgesehen ist, greift in einen die obere Wand der Hülse unterbrechenden Axialschlitz 52 ein. Der in der Führungsschiene 49 laufende Vorsprung 50 und der in dem Längsschlitz 52 laufende Finger 51 führen die Gewindespindel 46 derart, daß diese relativ zu der Hülse 41 und damit auch zu dem Griff 61 gegen Drehung gesichert ist.
Die durch den Axialschlitz 52 hindurch sichtbare Außenfläche des Fingers 51 dient ferner als Füllstandsanzeige, wobei die Außenfläche der Hülse 41 nahe des Axialschlitzes mit einer geeigneten Skala versehen sein kann.
An dem Finger 51 ist an beiden seitlichen Flächen jeweils eine Nase 54 angeformt, deren obere Flächen entsprechend der Innenwand der Hülse 41 gekrümmt sind und somit ein radiales Ausweichen der Gewindespindel 46 nach oben verhindern. Ein Ausweichen nach unten wird dadurch verhindert, daß die Gewindespindel 46 oder mindestens ihr hinterer, den Vorsprung 50 tragender Teil an der Oberkante der Führungsschiene 49 läuft. Diese Maßnahmen sorgen dafür, daß auch das hintere Ende der Gewindespindel - ebenso wie ihr vorderes Ende durch den Kolben 58 - stets in Axialrichtung zentriscb geführt ist. Daher können über den gesamten Hub der Gewindespindel 46 keine Verkantungen gegenüber der Mutter auftreten, so aa.il die Vorrichtung in jeder Stellung leichtgängig ist.
Zum Gebrauch wird die in Figur 1 gezeigte Vorrichtung derart in die rechte Hand genommen, daß der Griff 61 der Handhabe 40 am Handballen anliegt und etwa von Mittel-, Ring- und kleinem Fingei? umsöhlössen wird. Dabei kommt die Untere Seite der Schale 43 auf der Beuge zwischen Dauirten und Zeigefinger zu liegen. Die Vorrichtung liegt somit sicher in
der Hand/ wobei Daumen und Zeigefinger frei bewegbar bleiben. Wird nun mit diesen Fingern das an seiner Außenfläche geriffelte Gehäuse 44 gedreht, so bewegt sich die gegen Drehung gesicherte Gewindespindel 46 und schiebt dabei den Kolben 58 innerhalb des Gehäuses 44 aus der in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung nach vorne, so daß die Dentalmasse 30 an der Ausbringöffnüng 29 austritt. Da es bei der beschriebenen Handhaltung einfacher ist, das Gehäuse 44 durch eine Aufwärtsbewegung des Daumens und eine Abwärtsbewegung des Zeigefingers in Drehung zu versetzen, sind die Mutter 45 und die Gewindespindel 46 mit einem Linksgewinde versehen, um bei dieser Drehrichtung von Gehäuse 44 und Mutter 45 eine Vorwärtsbewegung der Spindel 46 zu erzeugen.
Ist der Kolben 58 ganz vorgeschoben, so ist das Gehäuse 44 so weit wie möglich entleert und wird nun zusammen mit der Gewindespindel 46 und der Hülse 41 weggeworfen. Grundsätzlich ist es möglich, die Hülse 41, die Gewindespindel 46 und auch die Mutter 45 wieder zu verwenden, da diese Teile zu keinem Zeitpunkt mit der Dentalmasse 30 in Berührung kommen.
Da diese Bauteile jedoch ebenso wie das Gehäuse 44, der Kolben 58 und die Kappe 18 aus billigen Kunststoffen herstellbar sind, dürfte es wirtschaftlicher sein, die gesamte, von dem Griff 61 lösbare Baugruppe nach Ausbringen der verfügbaren Dentalmasse wegzuwerfen.
Der Zusammenbau der aus dem Gehäuse 44, dem Kolben 58, der Mutter 45, der Gewindespindel 46 und der Hülse 41 bestehenden Baugruppe erfolgt in -der Regel beim Hersteller der Dentalmasse 3O. Dabei wird in das mit der Masse 30 gefüllte und m-it dem Kolben 58 abgeschlossene Gehäuse 44 zunächst </ie Mutter 45 eingeschoben. Sodann wird die Gewindespindel 46 durch die Mutter 45 eingedreht, bis der Ansatz 47 in die Ausnehmung 48 des Kolbens 58 eingreift. Sodann wird das vordere Ende der Hülse 41 auf das hintere Ende des Gehäuses 44 aufgeschoben, bis der Ringwulst 45 in die Ringnut 53 einrastet, um ein leichtes Einführen der Gewindespindsl 46 in die Hülse 41 derart zu gestatten, daß der am hinteren Spindeiende vorgesehene Finger 51 in den Axialschlitz 52 eintritt,
endet die Führungsschiene 49 in Abstand vom vorderen Hülsenende und beginnt mit einer nach innen ansteigenden Afosöhrägüng 57. In der zusammeflgebauten Stellung erscheint der Finger 51 in der in Figur 1 in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung am hintersten Ende des Axialächlitzes 52.
In das hintere Ende der Hülse 41 ist eine Markierungskappe 61 eingesteckt, die durch ihre Farbgebung oder sonstige & Markierung die in dem Gehäuse 44 enthaltene Dentalmassö kennzeichnet.
Die im vorstehenden beschriebene Ausbringvorrichtung ist insbesondere für Dentalmassen bestimmt. Die gleiche Vorrichtung kann auch zum dosierten Ausbringen anderer Massen verwendet werden.
PS/CG

Claims (15)

* * a ι ■ · STREHL SCHÜBfe'L-riOPF" S' WIDENMAYERSTRASSE 17, D-8000 MÜNCHEN 22 ESPE 4· November 1982 Fabrik pharmazeutischer Präparate GmbH DEA-13 701 VORRICHTUNG ZUM DOSIERTEN AUSBRINGEN VON DENTALMASSEN ANSPRÜCHE
1. "Vorrichtung zum dosierten Ausbringen von Dentalmassen, mit
(a) einem Gehäuse (44) mit einer Ausbringöffnung (29),
(b) einem in dem Gehäuse (44) verschiebbaren Kolben (58), wobei der zwischen dem Kolben und der Ausbringöffnang (29) liegende Raum zur Aufnahme der Dentalmasse (30) dient,
(c) einer den Kolben (58) beaufschlagenden, relativ zum Gehäuse (44) axial verschiebbaren Gewindespindel (46),
(d) einer mit dem Gehäuse (44) verbundenen Mutter (45), die zum Vorschub der Gewindespindel (46) relativ zu dieser drehbar ist, und
(e) einer Handhabe (40), mit einer Aufnahme (41), in die die von dem Gehäuse (44) der Mutter (45) und der Gewindespindel (46) gebildete Baugruppe derart einsetzbsi ist j daß gegenüber der Handhabe (40) die Gewindespindel (46) drehbar
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j und axial verschiebbar und die Mutter (45) drehbar und gegen
Verschiebung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme als eine die Gewindespindel (46) umgebende Hülse (41) ausgebildet ist, deren vorderes Ende für drehbaren Eingriff mit dem die Mutter (45) dreh- und verschiebungsfest haltenden Gehäuse (44) gestaltet ist, und mit der ein Griff {61) lösbar verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η - 'f zeichnet, daß der Griff (61) eine die Hülse (41)
j? 10 teilweise umgreifende Schale (43) aufweist, in die die Hülse (41) dreh- und verschiebungsfest einschnappt.
'
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand der Hülse (41) eine axial verlaufende Führungsschiene (49) vorgesehen ist, die mit einem Vorsprung (50) oder einer Nut der Gewindespindel (46) zusammenarbeitet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (46) an einer der Führungsschiene (49) gegenüberliegenden Stelle gegen radiales Ausweichen geführt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (46) ι
in Verbindung mit der Hülse (41) eine Füllstandsanzeige (51 , 52) für die in dem Gehäuse (44) vorhandene Dentälmässe bildat.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstandsanzeige einen am hinteren Ende der Gewindespindel (46) angeordneten Finger (51) umfaßt, der durch einen in der Hülse (41) vorgesehenen AxialsChlitz (52) sichtbar ist*
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der AxialsChlitz (52) und der Finger (51) die Gewindespindel (46) in Axialdichtung führen*
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Führungsschiene (49) in Abstand hinter dem vorderen Ende der Hülse (41) mit einer von außen nach innen ansteigenden Abschrägung (57) beginnt*
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (44) und die Hülse (41) im wesentlichen kreiszylindrisch sind und
gleichen Außendurchmesser haben. \
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch || gekennzeichnet, daß das vordere Ende (47; j| der Gewindespindel (46) mit dem Kolben (58) durch Steckein- ,
griff koppelbar ist. \
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (45) mit dem
■ Gehäuse (44) in Axial- und Drehrichtung fest verbunden ist \
ürid die Halterung der Mutter relativ zu der Aufnahme (41) durch unmittelbaren Eingriff dcss Gsbäüses (44) in die Aufnahme (41) erfolgt.
12. Vorrichtung frach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Mutter (45) durch Verschiebung quer zu der Axialrichtung am Gehäuse (44) befestigbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (45) und die Gewindespindel (46) mit einem Linksgewinde versehen sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennz eichnet, daß das Gehäuse (14) eine die Ausbringöffnung (29) bildende trichterartige Tülle (17) aufweist, deren minimaler Innendurchmesser kleiner als etwa 1,0 mm ist und vorzugsweise zwischen 0,3 bis 0,8 mm liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Tülle (17) auswechselbar ist.
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CN105642511A (zh) * 2014-12-08 2016-06-08 南京百川行远激光科技有限公司 液体挤出装置

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