DE8230880U1

DE8230880U1 - Warmwasserspeicherbehaelter

Info

Publication number: DE8230880U1
Application number: DE19828230880
Authority: DE
Original assignee: Stiebel Eltron GmbH and Co KG
Current assignee: Stiebel Eltron GmbH and Co KG
Priority date: 1982-11-04
Filing date: 1982-11-04
Publication date: 1983-02-03

Description

Wcirmwasserspeicherbehälter

Die Erfindung betrifft einen Warmwasserspeicherbehälter, in dem der Kondensator einer Wärmepumpe angeordnet ist, mit einem ¥armwasser-Auslaufstutzen und einem Entgasungsventil, das an einem Flansch des Speicherbehälters angeordnet ist.

Wird bei derartigen Speicherbehältern der Kondensator undicht, dann tritt das Kältemittel des Wärmepumpenkreises in das Speicherwasaer ein und verdampft, Das Entgasungsventil ist vorgesehen, um den Kältemitt^ldampf in die Umgebung abzuleiten.

Es ist zu vermuten, daß ein schadhafter Kondensator oft gerade dann leckt, wenn aus dem Speicherbehälter Warmwasser gezapft wird. Dann jedoch wird da« Entgasungs-Ventil nicht ansprechen. Vielmehr wird der Kältemitteldampf über den Auslaufstutzen in die Rohrleitung

gelangen. Dieö ist !zwar nicht gefährlich, jedoch ünan« ||

genehm. 1

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Warmwasserspeicher- ₍,

behälter so aufzubauen, daß bei einem Störfall in die |

an ihn angeschlossene Rohrleitung höchstens wenig Kälte- V,

mitteidampf eintritt. |

Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe dadurch gelost, daß Γ

an den Auslaufstutzen ein Rohrstück angeschlossen ist, j

das in den Speicherbehälter ragt und dessen dem Auslauf- J

stutzen abgewandte Eintrittsöffnong tiefer im Speicher- |

behälter liegt als der Flansch, Dwmit ist zwischen dem i

I Flansch, an demd as Entgasungsventil sitzt und der |

Eintrittsöffnung eine Raumzone geschaffen, in der sich
das beim Leckwerden des Kondensators entstehende Gas
sammelt. Da die Eintrittsöffnung tiefer im Speicherbe- ^?

halter liegt als das gegebenenfalls entstehende Gas- _t

polster, wird dieses selbst dann nicht in die Eintritts- |

öffnung gelangen, wenn dem Speicherbehälter Wasser ent- ¹I

If nommen wird. Das Gaspolster wird über das über ihm %

stehende Entgasungsventil abgeleitet. %

In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das
Rohrstück koaxial durch den Flansch geführt. Damit genügt
eine einzige Flanschöffnung des Speicherbehälters zum
Anschluß des Entgasungsventils und der Entnahmeleitung,

Weitere Ausgestaltung der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels

und den ÜntBransprüchen. Die Figur zeigt einen Warrawassers'peicherbehalter schematisch im Schnitt,

In dem Speicherbehälter 1 ist unten ein Kondensator einer Wärmepumpe 3 untergebracht. Der Speicherbehälter ist zylindrisch und weist oben eine Kuppel k auf.

Oben an der Kuppel k ist ein Flansch 5 vorgesehen, mit dem ein T-Stück 6 verbunden ist. An das T-Stück 6 ist einerseits ein Entgasungsventil 7 angeschlossen. Andererseits bildet es einen Auslaufstutzen 8, an den eine Warmwasservorlaufleitung 9 angeschlossen ist. Entweder führt diese zu Wärmwasserzapfstellen oder Heizungskörpern.

An den Auslaufstutzen 8 ist ein mit der Vorlaruf leitung verbundenes Rohrstück 10 angeschlossen. Dieses erstreckt sich koaxial zum T—Stück 6 und zum Flansch 5 in den Speicherbehälter 1. Sein Durchmesser ist kleiner als der des Flansches 5 bzw. des T-Stücks 6. Das dem Auslaufstutzen 8 abgewandte Ende des Rohrstückes 10 bildet eine Eintrittsöffnung 11. Die Eintrittsöffnung 11 liegt etwa in derjenigen Höhe, in der die Kuppel h in den zylindrischen Bereich des Speicherbehälters 1 übergeht*

Leckt der Kondensator 2, dann tritt Kältemittel in das Warmwasser des Speicherbehälters 1 ein und verdampft. Gasbläschen wandern im Speicherbehälter 1 nach oben

ülVfcer die Kuppel 4 lind sammeln sich dort* Wird nun über die Vorlaufleitung 9 und damit über die Eintrittsöffnung Warmwasser* entnommen, gelangt praktisch kein Gas in die lintrittsÖffnung 11. Lediglich direkt auf die Eintrittsöffnung 11 treffende Gäsblaschen können in die Vorlaufleitung 9 kommen.

Das unter der Kuppel k angesammelte Gas wird über das T-Stück 6 und das Entgasungsventil 7 in die Umgebung Abgeleitet.

Im Rahmen der Erfindung liegen weitere Ausführungen. So kann die Vorlaufleitung 9 auch direkt im oberen Bereich seitlich oder von oben in den Speicherbehälter geführt werden, und zwar etwa in derjenigen Höhe des Behälters, in der die Kuppel 4 in den zylindrischen Bereich übergeht. Dadurch entsteht auch eine Raumzone zwischen Eintrittsöffnung 11 und Entgasungsventil 7, in der sich Gase sammeln können, die beim Leckwerden des Kondensators 2 entstehen (strichliert dargestellt).

Claims

28.10.1982

Schutzansprüche

Warmwasserspeicherbehälter, in dem der Kondensator er Wärmepumpe angeordnet ist, mit einem Warmwasserauslauf stutzen und einem Entgasungsventil, das an einem Flansch des Speicherbehälters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auslaufstutzen (8) ein Rohretvck (1O) angeschlossen ist, das in den Speicherbehälter (i) ragt und dessen dem Auslaufstutzen (8) abgewandte Eintrittsöffnung (11) tiefer in dem Speicherbehälter (i) liegt, als der Flansch (5)·
2. Warmwasserspeicherbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Flansch (5) und der Eintrittsöffnung (ii) von einer Kuppel (4) des Speicherbehälters (i) begrenzt ist.
3. Warmwasserspeicherbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (1O) koaxial durch den Flansch (5) geführt ist.
4. Warmwasserspeicherbehälter, in dem der Kondensator einer Wärmepumpe angeordnet ist, mit einem Warmwasserauslauf stutzen und einem Entgasungsventil, das an einem Flansch des Speicherbehälters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung einer Raumzone zwischen Eintrittsöffnung (11) und Entgasungsventil (7) die Vorlaufleitung (9) direkt im oberen Bereich seitlich oder von oben in den Speicherbehälter in derjenigen Höhe geführt ist, in der die Kuppel (4) in den zylindrischen Bereich übergeht.

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