DE8228255U1 - Zugstrebe fuer eine landwirtschaftlich genutzte maschine - Google Patents

Description

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Klöckner-Humboldt-Deutz AG Zweigniederlassung Fahr 77o2 Gottmadingen

Zugstrebe für eine landwirtschaftlich genutzte Maschine

Die Neuerung bezieht sich auf eine federnd nachgiebige Zugstrebe für eine landwirtschaftlich genutzte Maschine, insbesondere ein Mähwerk oder dergl., welches an einem Zwischenbalken befestigt und über ein Tragwerk an einen Schlepper anschließbar ist.

Landwirtschaftlich genutzte Maschinen wie Mähwerke oder dergl. sind während ihres Einsatzes vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Beispielsweise

wirken auf diese Maschinen relativ große Kräfte während des Anfahrvorganges oder beim Auffahren auf Hindernisse.

S Aufgabe der Neuerung ist es, eine federnd nachgiebige Zugstrebe für landwirtschaftlich genutzte Maschinen zu schaffen, die sich insbesondere durch ihren einfachen Aufbau und eine kompakte Bauweise auszeichnet.

Neuerungsgemäß wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zugstrebe aus zwei teleskopartig ineinandergeführten Profilabschnitten besteht, die über eine Feder miteinander verspannt sind und einenends gelenkig mit dem Tragwerk verbunden sind, wobei der Zwischenbalken mit Hilfe einer lösbaren Verriegelungseinrichtung am federbelasteten Profilabschnitt festlegbar ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 Die Draufsicht einer Zugstrebe in

teilweise geschnittener Darstellung;

Fig. 2 die Seitenansicht der Zugstrebe entlang der Linie II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in Fig. 1.

Die in Fig. 1 in schematischer Darstellung

wiedergegebene Zugstrebe 1 wird im wesentlichen aus zwei Profilabschnitten 2 und 3 gebildet, die mit Hilfe einer Feder 4 gegeneinander verspannt sind. Der Profilabschnitt 2 ist über ein Lager 5 gelenkig auf einem

; Bolzen 6 gelagert. Der Bolzen 6 durchsetzt Wandungs

teile 7, die Bestandteil eines· selbst nicht dargestellten Tragwerks der landwirtschaftlichen Maschine

I sind.

; ⁵

I Am Profilabschnitt 2 ist eine Lagerplatte 8 I vorhanden, an der ein Zuganker 9 befestigt ist. Die

I Feder 4 , hier eine Druckfeder, stützt sich einen-

I ends auf einer weiteren Platte Io ab, die Bestandteil

j 1o des Profilabschnitts 3 der Zugstrebe 1 ist. Ein Gegen-

I lager 11 kann mit Hilfe von Stellmuttern 12 in

; Bezug auf die Längsachse des Zugankers 9 verstellt

I werden. Mit dieser Maßnahme kann die Vorspannkraft der

I Feder 4 verändert werden.

! ¹⁵

Ein federbelasteter Verriegelungsbolzen 13, der

Bestandteil einer Verriegelungsvorrichtung 14 ist, greift in eine Bohrung 15' des Profilabschnitts 3 der Zugstrebe ein. Die Verriegelungsvorrichtung ist mit

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einem Zwischenbalken 15 fest verbunden. Der Zwischenbalken 15 stellt die Verbindung zwischen der landwirtschaftlichen Maschine, z. B. einem Mähwerk, und deren am Schlepper anbaubares Tragwerk her. 5

Soll der Zwischenbalken 15 in eine andere Lage, z. B. die Transportlage, überführt werden, wird die Verriegelungsvorrichtung gelöst, d. h. der Verriegelungsbolzen 13 in Außereingriffsstellung zur Bohrung 15' gebracht. In dieser Lage ist der Zwischenbalken 15 gegenüber der Zugstrebe 1 frei beweglich. In der gewünschten Endlage, z. B. der Transportlage, kann der Zwischenbalken 15 erneut verriegelt werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht dies durch Einführen des Verriegelungsbolzens 13 in eine weitere Bohrung 16. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verlaufen die Profilabschnitte 2 und 3 der Zugstrebe 1 etwa parallel zur Längsrichtung der Feder 4. Mit dieser Anordnung ist eine kompakte Bauweise der Zugstrebe 1 gewährleistet.

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Federnd nachgiebige Zugstrebe für eine landwirtschaftlich genutzte Maschine, insbesondere ein Mähwerk oder dergl., welches an einem Zwischenbalken befestigt und über ein Tragwerk an einen S Schlepper anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstrebe CO aus zwei teleskopartig ineinander geführten Profilabschnitten (2, 3) besteht, die über eine Feder (4) miteinander verspannt sind und einenends gelenkig mit dem Tragwerk verbunden sind, wobei der Zwischenbalken (15) mit Hilfe einer lösbaren Verriegelungseinrichtung (14) am federbelasteten Profilabschnitt (3) festlegbar ist.