DE8226226U1

DE8226226U1 - Vorratsbehaelter fuer viehfutter

Info

Publication number: DE8226226U1
Application number: DE19828226226
Authority: DE
Original assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Current assignee: B Strautmann and Sohne GmbH and Co KG
Priority date: 1982-09-17
Filing date: 1982-09-17
Publication date: 1982-12-09

Description

B. Strautmann & Söhne GmbH & Co. 4518 Bad Laer

Vorratsbehälter für Viehfutter

Die Erfindung betrifft einen Vorratsbehälter für Viehfutter, bestehend aus einem Aufnahmeraum für das Futter, einem an einer Stirnseite angeordnetem Auswurfschacht und einem darin umlaufenden Förderband.

Ähnliche Vorratsbehälter sind bekannt, wobei die Förderbänder nach Art einer Kratzbodenkette arbeiten, die das rücklaufende Leertrum unterhalb des Arbeitstrums zurückführen. Wegen des hohen Schüttwinkels vieler Futterarten (z.B. Maisspindelgemisch) müssen die Behälterwände sehr steil gestellt werden, was zur Vermeidung von Brückenbildung im Futter relativ schmale Behälter ergibt. Die Abgabe des Futters ist nicht sehr gleichmäßig, was bei nachfolgendem Dosieren ungenaue Werte ergibt. Weitere bekannte Vorratsbehälter dieser Art sind mit Schneckenförderern ausgerüstet. Hierbei besteht neben erhöhter Gefahr der Brückenbildung auch noch die Gefahr von Verstopfungen .

• · r»

Ein längerer Verbleib des Futtere in diesen Behältern ist wegen dann auftretender Nachgärung nicht möglich.

Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Gebrauchseigenschaften des Vorratsbehälters zu verbessern .

Die neuartige Führung des Förderbandes verhindert Brückenbildung und Verstopfungen. Eine Abstreifschiene sorgt für eine gleichmäßigere Futterabgabe an eine nachgeschaltete Dosiereinrichtung. Um die Futtereinfüllung durch Schlepper mit Frontladern zu verbessern, wird eine Rolle am Behälterrand angebracht, Soll das Futter langer im Behälter verbleiben, so ist die Möglichkeit vorhanden, über Injektoren zwecks Vermeidung von Nachgärung, CO₂ od. ähnliches in den Vorratsbehälter zu geben.

In den Zeichnungen wird die Neuerung dargestellt und nachstehend näher beschrieben:

Fig. 1 zeigt die Vorderansicht, Fig. 2 zeigt die Seitenansicht, Fig. 3 zeigt die Draufsicht des Vorratsbehälters.

Der Vorratsbehälter J) wird von oben gefüllt. Um bei der Befüllung durch Frontlader od. dgl. Beschädigungen am Vorratsbehälter 1) zu vermeiden, ist am oberen Rand 2) eine Rolle 3) drehbar angeordnet, die wahlweise an einer oder mehreren Seiten angebracht werden kann. Das in dem. Auf nähme rauir. 12) eingefüllte Futter wird durch ein endlos ausgeführtes umlaufendes Förderband 4), im Beispiel aus zwei Ketten 5) mit in etwa gleichmäßigen Abständen angebrachten Mitnehmerleisten 6) ausgeführt, dem Aus-

wurfschacht 7) zugeführt. Durch die Auswurfluke 8) ju fällt das Futter in eine Dosiervorrichtung 9) und

d wird nach dem Erreichen einer bestimmten einstell-

f bs.ren Menge durch die Auswurf klappen 10) an eine

Mischeinrichtung weitergegeben. Damit das Futter weitgehendst gleichmäßig durch die Auswurfluke 8) in die Dosiervorrichtung 9) gegeben wird, ist eine Abstreifschiene 11) in der Nähe der Auswurfluke 8) Angebracht.

Durch die Rückführung des oberen umlaufenden Förderbandstranges 13) durch den Aufnahmeraum 12) wird das eingefüllte Futter immer wieder aufgelockert, so daß Verstopfungen und Brückenbildungen vermieden werden. Durch einstellbare StützfüBe 14) 1st eine Höhenanpassung an verschiedenen Abgabestellen möglich.

Die Aufnahmeöffnungen 15) können Injektoren 16) aufnehmen, die zur Vermeidung von Nachgärung CO-Gas od. dgl. in den gefüllten od. zum Teil gefüllten Vorratsbehälter 1) einfüllen können.

Claims

· · · ■ III'

Br Strautmann & Söhne GmbH & Co. Bad Laer

Schutzansprüehe

•ft 1. Vorratsbehälter für Viehfutter bestehend aus einem

Aufnahmeraum für das Futter, einem an einer Seite

angeordnetem Auswurfschacht und einem darin umlaufenden Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß ein endlos umlaufendes Förderband 4) mit dem rücklaufenden Förderbandstrang 13) den Aufnahmeraum 12) durchläuft.
2. Vorratsbehälter für Viehfutter nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß vor der Auswurfluke 8) oberhalb des unteren Stranges des Förderbandes 4) eine Abstreifschiene 11) angeordnet ist.
3. Vorratsbehälter für Viehfutter nach den Ansprüchen 1 u. 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Abstreifschiene verstellbar angeordnet ist.
4. Vorratsbehälter für Viehfutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dosiervorrichtung 9) unterhalb der Auswurfluke 8) angeordnet ist.
5. Vorratsbehälter für viehfutter nach Anspruch i, ge* kennzeichnet dadurch, daß am oberen Rand 2) mindestens an einer Seite eine drehbare Rolle 3) angeordnet ist.

"■» 1 M
6. Vorratsbehälter für Viehfutter nach einem oder mehreren der vorstehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß an den unteren Seiten des Vorratsbehälters Aufnahmeöffnungen 15) für Injektoren 16) vorgesehen sind.