DE8226003U1 - Vorrichtung zum erzeugen von ozon aus sauerstoff - Google Patents

Vorrichtung zum erzeugen von ozon aus sauerstoff

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DE8226003U1
DE8226003U1 DE19828226003 DE8226003U DE8226003U1 DE 8226003 U1 DE8226003 U1 DE 8226003U1 DE 19828226003 DE19828226003 DE 19828226003 DE 8226003 U DE8226003 U DE 8226003U DE 8226003 U1 DE8226003 U1 DE 8226003U1
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oxygen
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glass tube
dielectric glass
tube
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Clinico Medizintechnik 6442 Rotenburg De GmbH
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Clinico Medizintechnik 6442 Rotenburg De GmbH
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  • Oxygen, Ozone, And Oxides In General (AREA)

Description

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung
zum Erzeugen von Ozon aus Sauerstoff nach dem Oberbegriff
des vorstehenden Sohutzanspruohes 1.
a Derartige Vorrichtungen Hm. im St ind der Technik in den g uriteruchiedliuhuturi AuurUln-uMt^irunnt/ii bckaiinL. Di«,· tonerzeugung erfolgt zwischen zwei Metallelektroden und
einem dazwischen liegenden Hartglas-Dielektrikum, bei
einer an den Elektroden angelegten Wechselspannung und
der sich daraus ergebenen stillen elektrischen Entladung.
Ohne zu Hilfenahme besonderer Kälteaggregate war es bisher
möglich, 80 g Ozon/m5 zu erzielen.
Nachteilig hat sich jedoch bei del bekannten Vorrichtungen
in den verschieden Forschungsbereichen bemerkbar gemacht,
daß keine höheren Konzentrationen an Ozon bereitgestellt
werden konnten.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufga"be zugrunde,
die eingangs genannte Vorrichtung derart zu verbessern, daß
sie höhere Ozonkonzentrationen einfach und schneller zur Verfügung stellt, ohne daß komplizierte Zusätzgeräte erf order- '', lieh sind. Ferner sollte sichergestellt sein, daß die er- ' findungsgemäße Vorrichtung möglichst wartungsfrei arbeitet ■■; und problemlos gehandhabt werden kann. :.
Diese Aufgabe wurde erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1
gekennzeichnete Vorrichtung gelöst.
Ausgehend von der Tatsache, daß im medizinischen Bereich i
und anderen technischen Laboratorien keine größeren Mengen f
an Ozon benötigt werden, genügt ein Leistungsangebot, das |
zwischen 1 und M g Ozon/std liegt. |
Die erfindungsgemäße Vorrichtung liefert ca. I6o g Ozon/m, bezogen auf einen Durchsatz von gemessenen 10 Litern/std. Sauerstoff. Die Werte des Standes der Technik bei vergleichbaren Geräten konnten insofern als verdoppelt werden. Dieses ist besonders beachtlich insofern, als daß das erfindungsgemäße Gerät eine Leistung von 1,6 g/h besitzt, wobei lediglich eine Ventilationskühlung eingesetzt wurde.
Bei Abführung der Verlustwärme durch Kühlwasser ist mit nennenswert höheren Konzentrationen .zu rechnen. Die wesent-
und Vorteile
liehen konstruktiven Merkmale/der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind folgende:
1. extrem beringe Spaltbreite dos Sprühraumes,
2. Dünnwandigkeit des Dielektrikura-Glasrohres, 3· gute Zugänglichkeit des Elektrodenrohres.
4. Die Verweilzeit des Gas^s wird durch die extrem geringe Spaltbreite des Sprühraumes derart kurz gehalten, daß eine nachträgliche Zerstörung des einmal gebildeten Ozons stark herabgesetzt bzw. unterbunden wird.
5· Die zur Überwindung des Luftspaltes notwendige Hochspannung kann bedeutend geringer gehalten werden, was einmal zur Veringerung der Verlustwärme führt, und somit eine unnötige Erwärmung des für die Ozonerzeugung notwendigen Sauerstoffgases verhindert. Bekannterweise nimmt die Ozonkonzentration bei steigender Gastemperatur ab.
Weitere Vorteile und Merkmale, die gegebenenfalls von ^0 erfindungsgemäßer Bedeutung sein können, gehen aus· den vorstehenden Unteransprüchen hervor.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Es zeigtί
Pig. 1 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Erzeugen von Ozon aus Sauerstoff und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in den Figuren 1 und 2 allgemein mit 100 bezeichnet. Im folgenden soll die Funktion des erfindungsgemäßen Gerätes näher beschrieben werden:
Die nicht gezeigte Sauerstofflasche wird mit einem Kunststoff- bzw. Gummischlauch an den Schlauchnippel 11 der erfindungsgemäßen Vorrichtung 100 angeschlossen. Der Sauerstoff (O2 ) strömt in den auf der linken Seite der Figur befindlichen Gassammeiraum 12 ein und wird durch den Einlaßkanal 7 bis zum Sprühraum 4 hindurchgeleitet.
Hier wird der Sauerstoff einer elektrischen Glimmentladung, bedingt durch die angelegte Wechsol-Hochspannung ausgesetzt und auf die .an sich bekannte Weise-· zum Teil ozonisiert
3 O2 JL^JL·^ 2 O3
Danach verläßt das ozonhaltige Gas den Sprühraum 4 über den Auslaßkanal 7 und wird über den Schlauchnippel 13 abgefangen und gespeichert oder dem Verbraucher direkt zugeführt.
Im folgenden wird näher auf den Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingegangen:
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 100 besteht im wesentlichen aus zwei Gehäuseteilen 1, die die Enden des Elektrodenrohres 5, das aus Edelstahl besteht, sicher aufnehmen. Zwischen Rohrende und dem jeweiligen Gehäuseteil 1 ist ein Dichtungsring
♦ ··· 4
angeordnet. Das Gehäuse 1 besteht aus Teflon oder keramischem Material und besitzt einen geerdeten Anschluß lh zum Anlegen der Wechselspannung. Die Betriebsspannung liegt bei 5 KV - maximal bei 6 KV - was eine wesentliche Verbesserung gegenüber den vorbekannten Vorrichtungen darstellt, deren Betriebsspannung bei ca. 10 bis 10 KV liegt. Der Anschluß 14 ist über eine Leitung 16 mit der Innenelektrode 6'verbunden, die in Form eines Stabes ausgebildet sein kann und innerhalb des Dielektrikum-Glasrohres 5 angeordnet ist. Von besonderer Bedeutung ist nun die Tatsache, daß erfindungsgemäß der durch den Abstand zwischen Dielektrikum-Glasrohr 5 und Elektrodenrohr 3 gebildete Sprühraum/eine extrem geringe Spaltbreite 10 aufweist. Mit anderen Worten., ist die Gesamtquerschnittsbreite 9 des Elektrodenrohres 5 nur wenig größer als die Gfcsamtquerschnittsbreite 16 des Dielektrikums-Glasrohres 5, so daß der längliche Sprühraum Ί spaltartigen Charakter erhält. Diese Spaltbreite ist mit dem Doppelpfeil 10 angedeutet.
In Figur 2 sind die gleichen Merkmale mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Mit 8 sind dort Abslandshalter bezeichnet, zwischen denen sich die Kanäle 7 zwangsweise ergeben, was einen weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung darstellt.

Claims (7)

P f BJROPEAN PATENT ATTORNEYS POSTFACH 32 32 17 D-2000 HAMBURG 13 14. September 1982 DiPi-ΐΝα vincenz v. raffay DIPL-CHEM. OR. THOMAS FLECK HAMBURQ OPL-CHEM. DR HANS a BOETERS DIPL-(Na ROBERT BAUER MÜNCHEN KANZLEI: QEFFCKENSTRASSEe TELEFON: (040) 47 80 23 TELEQRAMME: PATFAY, HAMBURG Firma Clinico Medizintechnik GmbH unsereakte: 2450/11 Industriestraße 17 6442 Rotenburg ft.d. Fulda Vorrichtung zum Erzeugen von Ozon aus Sauerstoff. Schutzansprüche :
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Oison aus Sauerstoff mit einem Gehäuse, das einen zum Sprühraum für die Ozcnerzeugung führenden Sauerstoff-Einlaßkanal und einen davon wegführenden Auslaßkanal für das Sauerstoff-Ozon-Gemisch besitzt, und wobei ein Dielektrikum-Glasrohr mit Innenelektrode von einem Elektrodenrohr umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühraum (4) die Form eines Spaltes aufweist und daß das Elektrodenrohr (5) im Gesamtquerschnitt (9) nur geringfügig breiter ist als der Querschnitt (16) des Dielektrikum-Glasrohres (5), urridaß das Dielektrikum-Glasrohr eine geringere Wandstärke als 1 mm, vorzugsweise 0,6 mm aufweist.
lit··· · ·
11 Il ·· ····
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltbreite (10) des Sprühraumes (k) unter 0,5 mm, vorzugsweise zwischen 0,3 und 0,4 mm liegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Dielektrikum-Glasrohr (5) eine Elektrisierungszahl von C7,2 aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1
bis Ix dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse Abstandshalter (8) zur exakten konzentrischen Lagerung des Diel<iktrikum-Glasrohres (5) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus Teflon oder keramischen Material besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (3, 6; aus Edelstahl bestehen.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche 1
bi3 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zweiteilig ist, und daß das Elektrodenrohr· (3) zwischen diesen beiden Gehäuseteil&n angeordnet ist und daß jeweils ein Dichtungsring (2) jeweils zwischen Gehäuseteil und dem jeweiligen Endabschnitt des Elektrodenrohres (5) angeordnet ist.
Beschreibung:
DE19828226003 1982-09-15 1982-09-15 Vorrichtung zum erzeugen von ozon aus sauerstoff Expired DE8226003U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0165424A2 (de) * 1984-06-22 1985-12-27 Messer Griesheim Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0165424A2 (de) * 1984-06-22 1985-12-27 Messer Griesheim Gmbh Vorrichtung zur Erzeugung von Ozon
EP0165424A3 (en) * 1984-06-22 1988-01-07 Messer Griesheim Gmbh Apparatus for the production of ozone

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