DE8224628U1 - Hochleistungsgeblaese oder -verdichter fuer aggressive und/oder heisse gase - Google Patents

Hochleistungsgeblaese oder -verdichter fuer aggressive und/oder heisse gase

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DE8224628U1 DE19828224628 DE8224628U DE8224628U1 DE 8224628 U1 DE8224628 U1 DE 8224628U1 DE 19828224628 DE19828224628 DE 19828224628 DE 8224628 U DE8224628 U DE 8224628U DE 8224628 U1 DE8224628 U1 DE 8224628U1
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Description

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82 124 Christian O. Schön
Römeretraße 1 7590 Aehern 18
Hochleistungsgebläse oder -verdichter für aggressive und/oder heiße Gase
Die Erfindung betrifft ein Hochleistungsgebläse oder einen Hochleistungsverdichter für aggressive und/oder heiße Gase, mit einem Schaufeln aufweisenden Rotor und mit einer Zuführungsleitung sowie mit einer Austrittsleitung für die Gase.
Bei der Förderung von aggressiven und insbesondere von sehr heißen Gasen ist die Leistung derartiger Verdichter bzw. Gebläse aus Festigkeitsgründen sehr begrenzt, da die Zug- und Biegefestigkeit von chemisch resistenten Materialien auch schon bei relativ geringer Erwärmung sehr stark abfällt. Hoch unvorteilhafter ist das Verhalten bei sehr heißen Gasen, deren Anwendung in zunehmendem Maße z.B. in der Kohleforschung im Korns λ ist. Schon bei einer Gasteaperatur von 800 ° C sind aufgrund der durch die Earwärmung abnehmenden Festigkeit selbst bei hochwertigen Stählen und wegen der deshalb notwendigen Reduzierung dar Drehzahl bei eir stufigen Radialgebläsen nur maximal 100 mmWS erreichbar. Gase mit Temperaturen von 1200 oder gar 1600 ° C und mehr sind mit den bekannten Maschinen überhaupt nicht mehr zu fördern oder zu verdichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welche es ermöglicht, chemisch aggressive und/oder insbesondere sehr heiße Gase bis zu 1600 ° C und mehr mit hohen Drehzahlen für Drücke von 2000 mmWS und mehr zu fördern.
Die Erfindung löst das Problem dadurch, daß der Rotor ein als \
rotationssymmetrischer Hohlkörper ausgebildetes Gehäuse aufweist, \
an dessen Innenwand die Schaufeln radial nach innen ragend abge- I
stützt sind und daß die Schaufeln aus einem chemisch und/oder \
gegen Hitze resistenten Material bestehen und die Innenwand einen I
die gleichen entsprechenden Eigenschaften aufweisenden Überzug )
aufweist, dessen innere Kontur im Meridianschnitt einen stetigen \ Verlauf hat.
Mit einem solchen erfindungspemäß ausgebildeten Gebläse oder Verdichter ist es möglich, auch für hohe Drehzahlen and damit hohe Pressungen Schaufeln aus einem Material; z.B. Kunststoff, zu verwenden, das zwar unempfindlich gegen chemische Einflüsse ist, das aber eine wesentlich geringere festigkeit auf Zug oder Biegung hat, insbesondere, wenn es auch noch nur relativ geringen Erwärmungen ausgesetzt ist. Bei der Verwendung derartig ausgebildeter Gebläse oder Verdichter bei sehr heißen Gasen ist die Erfindung von ganz besonderer Bedeutung. Zu diesem Zweck bestehen die Schaufeln in weiterer Ausbildung der Erfindung aus einem hochtemperaturfesten Material und die Gehäuseinnenfläche ist mit einem ebensolchen Material ausgekleidet. Durch diese Auskleidung wird das Gehäuse relativ kühl gehalten, so daß es seine Festigkeit behält. I?\e Schaufeln und Auskleidungen werden durch die Fliehkräfte nur auf Druck beansprucht, besonders wenn einfache plattenförmige Schaufeln verwendet werden.
Die innere Kontur kann entweder sich kegelig erweiternd oder zylindrisch ausgebildet sein. Die kegelige Erweiterung kann dabei entweder dadurch erzielt werden, daß das Gehäuse von vorn herein kegelig ausgebildet wird, oder daß es sich stufenförmig erweitert und die Stufen innen durch die Auskleidung so ausgefüllt werden, daß innen ein Kegel entsteht. Bei der stufenförmigen Ausbildung des Gehäuses brauchen die Schaufeln nicht durch Stifte am Gehäuse gehalten werden, sondern sie stützen sich an den Stufen ab. Die kegelige Ausbildung schlechthin kann insbesondere bei einstufigen Gebläsen oder Verdichtern wegen der besseren Förderung der Gase von besonderem Vorteil sein.
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Als Material für die Schaufeln und für die Auskleidung des Gehäuses kann gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung Keramik dienen« Für den Schutz der Gehäusewandung kann aber auch zwischen den an der Gehäuseinnenwandung befestigten Schaufeln aus festen Isoliermaterial, wie z.B. Keramik, loses Isoliermaterial eingebracht sein» das durch eine Abdeckung, z.B. ein Siebgeflecht, im Stillstand festgehalten wird. Es kann erfindungsgeraäß auch zwischen den Schaufeln Steinwolle eingebracht sein, die sieh bei Rotation des Gehäuses verdichtet. Als weitere vorteilhafte Isolierung können auch lose Füllkörper eingebracht werden, wie z.B. sogenannte Raschig-Ringe, die aus Metall, Glas oder Keramik bestehen können. Des weiteren kann auch eine bienenwabenartige Einlage Verwendung finden, z.B. aus sehr dünnem Blech. Die wabenförmigen Hohlräume erstrecken sich dabei axial. Durch das in den Waben eingeschlossene Gas wird eine hohe Isolierung erzielt, da es nicht zirkulieren kann.
Noch eine andere Möglichkeit der erfindungsgemäßen Ausbildung der Isolierung zwischen den Schaufeln besteht darin, daß radial verlaufende, an der Genaueeinnenwand anliegende und mit Abstand voneinander angeordnete feste Platten aus einem hochtemperaturfesten Material, z.B. gegossene Keramikplatten, dienen und daß die Platten wenigstens in deren radial äußeren Bereich durch dazwischen gestemmte Isolierwolle gehalten sind, d.h., die Schaufeln und die Isolierung braucht nicht verschraubt zu werden. Das ganze System bleibt dabei in sich elastisch und die Fertigung wird vereinfacht, da Verschrauben eine genauere Fertigung erfordert.
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Weiter besteht auch die Möglichkeit, die Isolierung zwischen den Schaufeln aus einer äußeren Schicht aus Niedertemperaturisolierung und einer inneren Schicht Hochteaperaturisolierung zu bilden· Die äußere Schicht kann dabei elastisch sein und auf dieser elastischen Schicht ruht eine Keraaikisolierung. Spannungen werden in der äußeren Schicht aufgenommen, während sich der starre Hochtemperaturteil ausdehnen kann.
Eine sehr vorteilhafte weitere Ausbildungeaöglichkeit besteht darin, daß als Isolierung zwischen den Schaufeln radial verluafende, mit der Innenwand des Gehäuse:·, fest verbundene im Abstand voneinander angeordnete Platten dienen, deren einander zugekehrte Oberflächen axial verlaufende stufenförmige Vor- bzws Rücksprünge aufweisen, die zwischen zwei Platten jeweils einen radial verlaufenden Labyrinthkanal bilden. Diese Ausbildung kommt bei relativ großen Anlagen infrage. Wenn alles mit Keramik ausgekleidet ist könnte die Keramik ggf. das Gehäuse sprengen. Im äußeren Bereich der Labyrinthe bleibt das spezifisch wesentlich schwerere abgekühlte Gas durch Zentrifugalkraft, während das spezifisch wesentlich leichtere heiße Gas nicht nach außen dringen kann. Es kann auch keine Verwirbelung stattfinden.
Das erfindungsgemäße Gebläse kann sowohl einstufig als auch mehrstufig ausgebildet werden. Sowohl bei einstufiger als auch bei mehrstufiger Ausbildung kann in weiterer Ausbildung der Erfindung das Gehäuse auf einer Seite Seite geschlossen sein und als Gaazuführungsleitung ein in die offene Stirnseite des Gehäuses führendes und zu diesem koaxiales feststehendes Rohr dienen,
dessen Durchmesser im wesentlichen etwas kleiner als der innere So'iaufelkreisdurchmesser ist und bei dem die Gasaustrittsleitung bis dicht vor die umlaufende Gehäusekante reicht.
Bei einer einstufigen Ausbildung endet das Gaszufuhrungsrohr unmittelbar an bzw. kurz hinter der freien Sohaufelkante und durchdringt das als Krümmer ausgebildete Gaeaustrittsrohr, welches einen dem Gehäusedurchmesser an der offenen Stirnseite entsprechenden wesentlich größeren Durchmesser hat. Torzugsweise bei mehrstufiger Ausbildung für höhere Drücke ist das Gehäuse auf beiden Seiten für eine axiale Dorchströmung offen und an einer das Gehäuse innerhalb des inneren Schaufelkreisdurchmessers durchdringenden feststehenden Halterung ist vor jeder Laufschaufel eine Leitschaufel befestigt. Diese Art Gebläse können in beiden Richtungen durchströmt werden· Ss kann aber auch in Strömungsrichtung noch vor jeder festen Leitschaufel ein stehendes Umlenkblech und vor jeder Laufschaufel ein umlaufendes Umlenkblech vorgesehen werden· Diese Gebläse sind nur in einer Richtung durchströmbar.
Ein ganz wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß dann, wenn sie in einem geschlossenen System arbeitet, auf der Druckseite keine Abdichtung erforderlich ist. Die Vorrichtung arbeitet dann als Saugventilator. Wenn die Vorrichtung jedoch als Druckanlage betrieben wird, ist eine Dichtung erforderlich.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß zwischen dem Gehäuse und dem jeweiligen an die Gehäusewandung anschließenden feststehendem Gasführungsrohr eine berührungslose eine der*beiden Teile außen übergreifende und aus an beiden Teilen befestigten Ringscheiben gebildete Labyrinthdichtung angeordnet« Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann in diese Labyrinthe ein kaltes Gas zugeführt werden, um den Gehäusemantel zu kühlen. Der Gasdruck kann abhängig von der außerhalb im Spaltbereich gemessenen Temperatur geregelt werden. Die die Labyrinthe bildenden Ringscheiben sind vorzugsweise als rotierende bzw. stehende Axialschaufeln ausgebildet*; Der durch die Schaufeln erzwungene Druck wirkt dem auf Grund der Zentrifugalkräfte und durch den erzeugten Überdruck nach außen wirkenden Spaltdruck entgegen. Im Idealfall heben sich im Spalt sämtliche Drücke auf.
Gemäß einer erfindungsgemäßen Alternativausbildung können die Labyrinthe auch auf sich gegenüberliegenden, an den Enden des jeweiligen umlaufenden und festen Teiles angebrachten radialen Ringscheiben gebildet sein, wobei sie durch einen auf der umlaufenden Ringscheibe aufgebrachten Keramiküberzug mit darin eingebrachten konzentrischen Ringnuten gebildet sind, in welche entsprechende auf der feststehenden Ringscheibe angeordnete konzentrische Ringe berührungsfrei eingreifen. Auch hier können die konzentrischen feststehenden Ringe als kleine Radialschaufeln mit Förderrichtung nach innen ausgebildet sein.
Diese und weitere Merkmale der Erfindung sind im folgenden in mehreren Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigt jeweils schematisch: *
Fig. 1 im Längsschnitt einen einstufigen Ventilator nach der Erfindung,
Tig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 11-II der Pig. 1,
Fig. 3 im Schnitt allein des Gehäuses mit
Auskleidung einer Alternativausbildung,
Fig. 4-8 Teilquerschnitte durch den Ventilator
mit verschiedenen Alternativausbildungen der Gehäuseisolierung,
Fig. 9-13 Längsschnitte verschiedener Alternctivausbildungen mehrstufiger Verdichter und
Fig. H einen Teillängsschnitt einer alternativen Abdichtungsmöglichkeit zwischen umlaufendem Gehäuse und feststehendem Gasführungsrohr für Druekanlagen.
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Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausbildung eines einstufigen Ventilators besteht das umlaufende Gehäuse aus einem zylindrischen Stahlblechmantel 1, der an einer Stirnseite durch eine Stahlblechscheibe 2 geschlossen ist, welche einen Wellenzapfen 3 trägt, der in an sich bekannter Weise gelagert und antreibbar ist. Innerhalb des zylindrischen Gehäuses 1 sind aus Keramik bestehende plattenformige Schaufeln 4 an diesem abgestützt und befestigt, z.B. mittels eingegossener Schraubbolzen. An der Zylinderinnen»and ist der Raun zwischen den Schaufeln 4 sowie die Innenseite der Scheibe 2 mittels entsprechender Keramiksegmente 5 bzw. einer Keraaikscheibe 6 abgedeckt. Auch diese Keramikteile können angeschraubt, aber auch angeklebt sein. Durch das feststehende Rohr 7 wird das heiße Gas zugeführt und durch den ebenfalls feststehenden Krümmer 8 tritt das Gas aus. Die freie Vorderkante 9 des Gehäuses 1 wird von den Keramiksegmenten 5 überdeckt, damit an dem Spalt 10 nicht durch heiße Gase der Gehäusemantel beschädigt wird. Es erübrigt sich an dieser Stelle eine besondere Abdichtung, wenn der Ventilator als Saugventilator in einem geschlossenen Kreislauf verwendet wird.
In Figur 3 ist gezeigt, daß der Mantel einschließlich Verkleidung auch als Kegel ausgebildet sein kann.
In den Figuren 4-8 sind noch andere Möglichkeiten der Isolierung für den Stahlblechmantel dargestellt. In Figur 4 ist zwischen den jeweiligen Schaufeln eine lose Isolierung 11 gezeigt, z.B. Steinwolle, die sich bei Rotation verdichtet.
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Die Schaufeln 4 sind hier durch Stehbolzen 12 gehalten. Zum Schutz gegen Herausfallen der Isolierung 11 bei Stillstand der Maschine ist radial innen ein als Halterung .dienendes Sieb 13 vorgesehen. Es können auch, wie gestrichelt dargestellt, im Stahlmantel 1 befestigte Anker 14 zum Haltea der Isolierung 11 dienen.
Im Ausführungsbeispiel nach Figur 5 sind zwischen den Schaufeln Faser- oder Keramikplatten 15 im Abstand voneinander angeordnet, die durch verstemmte Isolierwolle 16 oder dgl. gehalten werden. Die Schaufeln 1 und die Platten 15 brauchen in diesem Falle nicht verschraubt zu werden.
Figur 6 zeigt eine Ausbildung, bei welcher außen eine Schicht Niedertemperaturisolierung 17, z.B. ein Schaumstoff, und innen eine Schicht 18 Hochtemperaturisolierung eingebracht sind. In diesem Falle sind die Schaufeln 4 durch Stehbolzen 12 verschraubt. Zwischen jeweils einer Schaufel 4 und der Hochtemperaturisolierung 18 ist ein Spalt 19 belassen, um eine Ausdehnung dieser Schicht zu ermöglichen. In dem Spalt kann ggf. eine weiche Einlage eingebracht sein.
In dem Beispiel nach Figur 7 weisen die zwischen den Schaufeln angeordneten mit dem Gehäuse 1 verschraubten Keramikplatten 20 Labyrinthe 21 bildende Vor- und Rücksprünge auf. Durch Zentrifugalkraft wird kaltes und damit schweres Gas nach außen geschleudert, während das spezifisch wesentlich leichtere Gas wegen der Labyrinthe und wegen der geringeren Zentrifugalkraft nicht nach außen dringen kann.
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Die vorzugsweise aus gebrannter Keramik bestehenden Platten 20 können sich bei Erwärmung frei ausdehnen. Wie dargestellt, sind auch die Schaufeln 4 hier mit entsprechende» Vor- und Rücksprüngen 22 versehen, um mit der jeweils benachbarten Platte 20 ebenfalls ein Labyrinth zu bilden. Wie in Figur 8 dargestellt, können die Isolierplatten 20 über eine gemeinsame an dem Gehäuse 1 anliegende Schale 23 vergossen sein.
Die mehrstufige Verdichterausbildung nach Figur 9 entspricht im wesentlichen der Ausbildung nach Figur 1 und 2, mit der Ausnahme, daß das feststehende Zuführungsrohr 71 bis nähe an das geschlossene Ende des zylindrischen Gehäuses 1 reicht und feststehende Leitschaufeln 24 trägt, die zwischen den Leitschaufeln 4 ragen. Die als Krümmer ausfebildete Austrittsleitung 27 mündet kurz vor dem Gehäuse 1. Zwischen beiden Teilen ist eine Labyrinthdichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus an beiden Teilen befestigten Ringscheiben 29 bzw. 30, die fingerartig und berührungslos ineinandergreifen, besteht. In das entstehende Labyrinth wird ein kaltes Gas über die Leitung 31 zugeführt, welches dem durch Fliehkräfte und Spaltdruck gebildeten Gesamtdruck entgegenwirkt und das Gehäuse an dieser Stelle abkühlt. Durch eine bei 32 erfolgende Temperaturmessung kann der Druck des ztigeführten kalten Gases geregelt werden. Anstatt der hier gezeigten Zuführung eines kalten Gases besteht auch die Möglichkeit, die Ringscheiben 29 und 30 als kleine kurze Axialschaufeln auszubilden, mittels welchen kühle athmosphärische Luft zum Spalt 10 eingedrückt wird.
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Der mehrstufige Verdichter nach Figur 10 ist als Durchströmverdichter ausgebildet. Das umlaufende Gehäuse 1 ist bei 25 in an sich bekannter Weise mittels Wälzlager, gleitlager, Magnetlager oder dgl. gelagert und wird z.B. mittels Keilriemens, magnetisch öder dgl. in ebenfalls bekannter Weise angetrieben. Die feststehenden Leitschaufeln 24- sind mittels einer feststehenden Halterung 26 gehalten. An beiden offenen Enden des Gehäuses 1 sind als Zuführungs- bzw. Austrittsleitung dienende Rohre 33 und 34 angeordnet, die gegenüber dem umlaufenden Gehäusezylinder 1 je mittels einer Labyrinthdichtung abgedichtet sind, wie sie in Zusammenhang mit Figur 9 beschrieben ist. Die Verdichter nach Figur 9 und 10 können in beiden Richtungen betrieben werden, wobei die Begriffe Zuführungs- und Austrittsleitung jeweils auszutauschen sind.
Die nur in einer Richtung betreibbaren Axialverdichter nach Figur 11 und 12, die im wesentlichen den Verdichtern nach Figur 9 bzw. 10 entsprechen, weisen zusätzlich jedoch noch stehende und rotierende Umlenkbleche 35 bzw. 36 jeweils vor den stehenden bzw. umlaufenden Schaufeln auf.
In Figur 13 ist schematisch eine mehrstufige Version dargestellt, bei welcher das Gehäuse 1 sich stufenförmig erweitert und auf jeder Stufe eine Laufschaufel 4 angeordnet ist. Die Isolierung bildet auf der Innenkontur eine stetige.' konische Erweiterung.
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Figur 14 zeigt schematisch noch eine weitere Abdichtungsmöglichkeit zwischen dem tunlaufenden Gehäuseteil 1 und der feststehenden Austrittsleitung 27. Beide Teile tragen an den einander zugekehrten freien Enden mit ihnen fest verbundene Ringscheiben 37 bzw. 38. Die Ringscheibe 37 geht an ihrem radial äußeren Ende wieder in einen kurzen zylindrischen Ring 39 über· Die Keramik-Isolierung 5 ist ebenfalls ringscheibenförmig über die Ringscheibe 37 hinweggezogen und in diesem feil 40 mit konzentrischen Ringnuten 41 versehen, in welche an der feststehenden Ringscheibe 38 angebrachte konzentrische Ringe 42 ragen und ein Labyrinth bilden. Auch hier können die konzentrischen Ring? 42 für eine Förderung von kühler Luft nach Innen als kleine kurze Schaufeln ausgebildet sein«
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Claims (1)

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    ffiisprüche
    1) Hochleistungsgebläse oder -verdichter für aggressive und/ oder sehr heiße Gase, mit einem Schaufeln aufweisenden Rotor und mit einer Zuführungsleitung sowie mit einer Austrittsleitung für die Gase, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor ein als rotationssymmetrischer Hohlkörper ausgebildetes Gehäuse (1) aufweist, an dessen Innenwand die Schaufeln (4) radial nach innen ragend abgestützt sind und daß die Schaufeln aus einem chemisch und/oder gegen Hitze resistenten Material bestehen und die Innenwand einen die gleichen entsprechenden Eigenschaften aufweisenden Überzug (5) aufweist, dessen innere Kontur im Meridianschnitt einen stetigen Verlauf hat.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1,, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (4) aus einem hochtemperaturfesten Material bestehen und die Gehäuseinnenfläche mit einem ebensolchen Material ausgekleidet ist.
    3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    [. das Gehäuse (1) in Förderrichtung sich kegelförmig erweiternd
    |; ausgebildet ist ( Fig. 3,13).
    ;" 4) Vorrichtung nach Anpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    ; das Gehäuse (1) in Förderrichtung sich stufenförmig erweiternd
    : ausgebildet ist ( Fig. 13 ).
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    5) Vorrichtung nach Anpruch 1 odex> 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) zylindrisch ausgebildet ist.
    6) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als hochtemperaturfestes Material Keramik dient.
    7) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an der Gehäuseinnenwand befestigten Schaufeln (4) aus einem festen Isoliermaterial loses Isoliermaterial (11) eingebracht ist, das durch eine Abdeckung, z.B. ein Siebgeflecht (13) im Stillstand gehalten wird (Pig. 4).
    8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an der Gehäuseinnenwand befestigten Schaufeln (4) Steinwolle (11) eingebracht ist.
    9) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an der Gehäuseinnenwand befestigten Schaufeln (4) lose Füllkörper eingebracht sind.
    10) Vorrichtnng nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierung eine bienenwabenartige Einlage mit sich axial erstreckenden Hohlräumen dient.
    11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet,, daß die Isolierung (11) und/öder Abdec-kung (13) durch am Gehäuse befestigte Anker (14) gehalten ist (Pig. 4).
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    12) Vorrichtung nach einem der Anspruch 2 Ms 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierung zwischen den Schaufeln (4) radial verlaufende, an der Gehäuseinnenwand anliegende und mit Abstand voneinander angeordnete feste Platten (15) aus einem hoehtemperaturfesten Material dienen und daß die Platten wenigstens in deren radial äußeren Bereich durch dazwischen verstemmte Isolierwolle (16) gehalten sind (Fig. 5).
    13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung zwischen den Schaufeln aus einer äußeren Schicht (1?) aus NiedSirtemperaturisolierung und einer inneren Schicht (18) Hochtemperaturisolierung gebildet ist (Pig* 6)5
    H) Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Hochtemperaturisolierung (18) und wenigstens jeweils einer Schaufel (4) ein Spalt (19) belassen ist.
    15) Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt (19) mit einer weichen Einlage ausgefüllt ist.
    16) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Isolierung zwischen den Schaufeln (4) radial verlaufende, mit der Innenwand des Gehäuses fest verbundene im Abstand voneinander angeordnete Platten (20) dienen, deren einander zugekehrte Oberflächen axial verlaufende stufenförmige Vor- bzw. Rücksprünge aufweisen, die zwischen zwei Platten jeweils einen radial verlaufenden Layrinthkanal (21) bilden (Fig. 7).
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    17) Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeicnet, daß die die Labyrinthkanäle (21) bildenten Platten (20) an ihren radial äußeren Enden mit einer an der Gehäuseinnenwand anliegenden Schale (23) aus dem gleichen Material vergossen sind (Fig. 8).
    18) Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Förderschaufeln (4) im Bereich der Isolierplatten (20) eine mit den benachbarten Isolierplatten zusammenwirkende stufenförmige Vor- und Rücksprünge (22) bildende Oberfläche aufweisen (Fig. 7,8).
    19) Vorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Gehäuse (1) mit axial mehreren Schaufelreihen mehrstufig ausgebildet ist.
    20) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) auf einer Seite geschlossen ist und als Gaszuführungsleitung ein in die offene Stirnseite des Gehäuses (1) führendes und zu diesem koaxiales feststehendes Rohr (7) dient, dessen Durchmesser im wesentlichen etwas kleiner als der innere Schaufelkreisdurchmesser ist und daß die Gasaustrittsleitung (8) bis dicht vor die Gehäusekante (9) reicht.
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    21) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) auf beiden Seiten für eine axiale Durchströmung offen ist und an einer das Gehäuse innerhalb des inneren Schaufelkreisdurchmessers durchdringenden feststehenden Halterung (26) vor jeder laufschaufel (4) eine Leitschaufel (24) befestigt ist (Pig. 9,10).
    22) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß in Strömungsrichtung vor jeder festen Leitschaufel (24) ein stehendes Umlenkblech (35) und vor jeder Laufschaufel (4) ein umlaufendes Umlenkblech (36) angeordnet sind (Fig. 11,12).
    23) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseisolierung an dem Übergang zum feststehenden, an das Gehäuse (1) anschließende Gasführungsrohr (8,27) um die Gehäusekante (9) auf deren Stirnseite herumgezogen ist.
    24) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gehäuse (1) und dem jeweiligen an die Gehäusewandung anschließenden feststehendem Gasführungsrohr (7,7*) eine berührungslose eine der beiden Teile außen übergreifende und aus an beiden Teilen befestigten Ringscheiben (29,30) gebildete Labyrinthdichtung angeordnet ist (Fig. 10).
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    25) Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß in die Labyrinthe eine Zuführleitung (3I) für kaltes Gas führt (Pig. 9).
    26) Vorrichtung nach Anspruch 25« dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthe bildenden Ringscheiben (29,30) als rotierende bzw. stehende Axialschaufeln zum Eindrücken von Kaltluft 5-usgebildet sind.
    27) Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25» dadurch gekennzeichnet, daß die Labyrinthe auf sich gegenüberliegenden, an den Enden des jeweiligen umlaufenden und festen Teiles angebrachten radialen Ringscheiben (37,38) gebildet sind, wobei sie durch einen auf der umlaufenden Ringscheibe (37) aufgebrachten Keramiküberzug (40) mit darin eingebrachten konzentrischen Ringnuten (41) gebildet sind, in welche entsprechende auf der feststehenden Ringscheibe (38) angeordnete konzentrische Ringe (42) berührungsfrei eingreifen (Fig. Η).
    28) Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die in die konzentrischen Ringnuten (41) eingreifenden konzentrischen Ringe (42) als kleine Radialschaufeln mit. Förderrichtung radial nach innen ausgebildet sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3508889C1 (de) * 1985-03-13 1992-02-20 Alpine Ag, 8900 Augsburg Windsichter mit verschleissfreiem Sichtrad

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3508889C1 (de) * 1985-03-13 1992-02-20 Alpine Ag, 8900 Augsburg Windsichter mit verschleissfreiem Sichtrad

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