DE1476800A1 - Waermeabschirmung fuer den Laeufer von Axial-Gasturbinen - Google Patents

Waermeabschirmung fuer den Laeufer von Axial-Gasturbinen

Info

Publication number
DE1476800A1
DE1476800A1 DE19661476800 DE1476800A DE1476800A1 DE 1476800 A1 DE1476800 A1 DE 1476800A1 DE 19661476800 DE19661476800 DE 19661476800 DE 1476800 A DE1476800 A DE 1476800A DE 1476800 A1 DE1476800 A1 DE 1476800A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat shield
shielding
annular
turbine
disks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19661476800
Other languages
English (en)
Inventor
Melvin Bobo
Martin Jack Reid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1476800A1 publication Critical patent/DE1476800A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/08Heating, heat-insulating or cooling means
    • F01D5/081Cooling fluid being directed on the side of the rotor disc or at the roots of the blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • ;,TärmeabschirmunE; für den Läufer von ÄX.al-Gasturbinen Die Erfindung betrifft eine Wärmeabschirmung für den Läufer von Axial-Gasturbinenanlagen, die aus mehreren Laufradscheiben bestehen,zwieehen welchen Wärmeabschirmungen angeordnet sind, die die Laufradaoheiben an deren Umtang miteinander verbinden.
  • Es ist bekannt, daB der Wirkungsgrad und die Leistung :. einer Gasturbinenanlage erhöht werden kann, indem.man die Arbeitstemperatur der Turbine erhöht. In der Praxis ist jedoch die Arbeitstemperatur der Turbine und daher auch der Wirkungsgrad und die Ausgangsleistung der Anlage durch die Wärmestandfestigkeit der verschiedenen Bauteile der Turbine begrenzt. Man hat sich daher sehr bemtiht, die Wärmestandfestigkeit der Bauteile der Turbine zu erhöhen. Eine gewisse Erhöhung des Wirkungsgrades und der Ausgangsleistung ist durch die Entwicklung und Verwendung von neuen Werkstoffen ermöglicht worden, die den Bean- spruchungen bei höheren Temperaturen gewachsen sind. Aber selbst diese neuen '@drkstoffe halten im allge- meinen nicht den Belastungen bei äußerst hohen Temperaturen, die in modernen Gasturbinen erwünscht sind, stand. Infolgedessen hat man verschiedene Abschirmvorrichtungen vorgesehen, um die tragenden Teile der Turbine auf Temperaturen zu halten, bei denen ihre Werkstoffe eine solche Festigkeit besitzen, daß sie den im Betrieb auf sie ausgeübten Belastungen gewachsen sind. Diese Abschirmvorrich-4ungen dienen zum Abschirmen der haufradacheiben und der diese verbindenden Laufradteile gegenüber den die Turbine antreibenden, heißen Verbrennungsgasen und zum Zuführen von äühlluft zu den tragenden Teilen. Diese äühlung erfolgt im allgemeinen mit Hilfe von Druckluft, die von dem Verdichter stammt oder einen Gasge- misches mit relativ niedriger Temperatur, das aus der Brennammer abgeleitet wird. Da die Leistung der Anlage durch das Abzapfen von tßhlluft theoretisch herabgesetzt wird, muB die äUhlluft gut ausgenutzt werden, damit die durch die Inftentnahme bewirkte Herabsetzung den Wirkungsgraden nicht höher ist als die Erhöhung desselben, die auf die höhere Betriebstemperatur der Turbine aurttekzufUhren ist. Infolgedessen müs8en diese Abschirmungen eine einwandfreie KühlunG der tragenden Teile mit einer minimalen Kl#Lhlluftorenge erzielen. Zu diesem Zweck müssen übermäßig hohe Kühlluftverluste verhindert werden, weil derartige Verluste einen höheren Luftverbrauch bedingen. Ferner können die Druckluftverluste dazu fuhren, daß die verbrennungsgase zu stark verdünnt und ihre normale Strömung durch die Gasturbine beeinträchtigt wird. Die Abschirzung soll aber nicht nur zur Kühlung ohne Auftreten von übermäßigen Druckluftverlusten geeignet sein, sondern auch eine hohe Pentigklit haben. Diese ?entigkeit wird in der Praxis nicht immer erreicht, weil wenigstens ein Teil der Abschirmung im Betrieb der Turbine den heißen Gnsen ausgesetzt ist und die einen Teil den Läufern bilden- de Abschirmung mit sehr hohen Drehzahlen rotiert. Insbe- sondere diese hohen Drehzahlen können zu äußerst hohen Ringspannungen in der Abschirmung führen. Die kombinierten Spannungeig, einschließlich der Ringspannungen, die im Betrieb bei hohen Temperaturen auftreten, können den für den Bauteil zulässigen Wert überschreiten. Insbesondere ksan die Abschirmung bei hoher Drehzahl reißen, oder en können langsam fortschreitende, bleibende Verformungen auftreten, z.B. Kriechverformungen, oder verschiedenartige Ermfidungaer- acheinungen, die beispielsweise eine Rißbildung und Brüche zur Folge haben.
  • Die Erfindung bezweckt nun die Schaffung einer ver- besserten Abschirmung, welche für bei hohen Temperaturen arbeitende Turbomaschinen geeignet ist und in der nur relativ niedrige Spannungen auftreten; diese Vorrichtung soll somit zum Abschirmen der Käuferelemente gegen die heißen Gase und zum Zuführen von Ktßhl.luit zu den läu.ferelementen dienen.
    Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung eine
    sich in der Umfagsrichtung erstreckende Abschirmung vor-
    gesehen, die die axial im Abstand voneinander angeordneten
    haufradscheiben eines Turbinenläufers am Umtang der Scheiben
    miteinander verbindet. Die Abschirmung ist einfekig aus-
    gebildet und mit einer Versteifungsscheibe versehen, die
    zwischen zwei einander benachbarten Lautradseheiben au--4
    geordnet ist und an einem zylindrischen Abeehirmmsatel sitzt.
    Durch geeignete Mittel ist der Abschirmmantel mit den Laut-
    radscheiben biegsam verbunden, so daß eine Abdichteng gegen.'
    gühlluftverluste und eine im wesentlichen freie Ausdeha
    und Schrumpfung des Abschirmmantels gegenüber den Itaufrad-
    scheiben möglich ist. Zur Verbindung dienen radial enge-
    ordnete Ringscheiben oder Ringflansche, die einstiickig mit dem Abschirmmantel ausgebildet sind, und Befestigungselemente zum Befestigen der Ringscheiben an den Laufradscheiben. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die passend aneinander anliegenden Dichtflächen zwischen wenigstens einer der Ringscheiben und der ihr zugeordneten Zaufradscheibe gegenüber dem Abschirmmaatel radial versetzt und ist die Ringscheibe im Radialbereich des Abschirmtnsnxels von der Laufradscheibe axial im Abstand angeordnet, so daB eine axiale Dehnung und Schrumpfung des Abschirmmantels durch ein axiales Durchbiegen der Ringscheibe aufgenommen werden kann. In den Figuren 1 bis 5 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines besonders bevorzugten Auuführungabeispiels dargestellt, welches nachstehend im ein- zelnen näher beschrieben ist. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Teil einer Gasturbine gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den mit der .s erfindungsgemäßen Wärmeabschirmung versehenen Teil der Gasturbine-nach hig: 1, Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Teil eines Flanschringes der Wärmeabschirmung gemäß der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Teil des Randes einer Laufradecheibe der Turbine gemäß der Linie 4-4 in fig. 2, Fig. 5 eine Darstellung des Strömungsverlaufs der Kühlluft. Fig. 1.zeigt einen Teil einer iloehleistungs-Qasturbinenanlage 10. Diese Anlage @besitzt einen zylindrischen Außenmantel 11, der aus Ringsegmenten besteht, die an Umfangsflanschen 12 und 13 durch Befeatignngsnittel miteinander verbunden sind. Zwischen dem AußeemnaU1 11 und einer innen angeordneten Ringwand 14 befindet eich die ringMrsige Brennkammer, in der zwei ringförmige Einsätze 16 und 16@ angeordnet sind, die eine ringförmige Brennnone 15 begrenzen. An dem hinteren Ende 15 der Brennkammer ist ein Dosenring 17 angeordnet, der die heißen Verbrennungsgase den Turbinen-Laufschaufeln 18 zuführt. Die in Abständen voneinander angeordneten Laufschaufeln 18 sind am Umfang der vorderen Laufradscheibe 19 der Turbine anseordnet. Von den Laufschaufeln 18 werden die Verbrennungsgase an den zweiten Düsenring 20 abgegeben, von dem aus die heißen Gase die Turbinen-Laufschaufeln 21 anströmen, die an der zweiten, hinteren Laufradscheibe 22 der Turbine sitzen. Die haufradscheibe 22 ist in axialem Abstand hinter der vorderen Laufradscheibe 19 angeordnet. Diese beiden Laufradscheiben 19 und 22 sind miteinander durch ein drehmoment01)ertragendes Glied verbunden. Dieses besteht aus einem Kupp;:lungsring 25 und Ringflaaechen 2E und 27, die von den Scheiben 19 und 22 axial gegeneinander , vorstehen. Difr Kupplungsring 25 und die Ringflansche 26 und 27 haben axiale Vorsprünge, die so ineinandergreiten, daß die Scheiben 19 und 22 in Umfangsrichtung formschlüssig miteinqnder trerbunden sind. Mehrere in der Umfangsrichtung in abständen voneinander angeordnete, axiale Spannbolzen 28 bewirken, daß der Kupplungering 25 und die Ringflansche 26 und 27 stets axial aneinander anliegen, so daB die Scheiben 19 und 22 in der radialen, axialen und Umfangerichtung gegen- einander festgelegt sind. Auf diese Weise erhält man ein starres Turbinenlaufrad, welches über die Welle 29 den Läufer des Verdibhters antreibt. Die Welle 29 und die vordere Scheibe 19 sind einstückig und mittels der hager 30 in der Gasturbine 10 drehbar gelagert.
  • In der Hochleistungs-Gasturbinenanlage 10 sind die Laufschaufeln und die tragenden Elemente des Turbinenlaufrades den Temperaturen der zwischen den Laufschaufeln 18 und 21 der Turbine hindurchströmenden heißen Verbrennungsgase während einer längeren Zeitspanne nur gewachsen, wenn eine Kühlung vorhanden ist. In der Praxis muss daher auf geeignete ,leise dafür gesorgt werden, daß die Betriebs-temperaturen der verschiedenen Elemente auf geeigneten Werten gehalten werden. Die erfindungsgemäße Wärmeabschirmung bewirkt diese Kühlung auf sehr wirksame Weise und hat eine . hohe Zuverlässigkeit. Diese Abschirmung besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus einer einstückigen Versteifungsscheibe 33, mit zylindrischem Abschirmma.ntel 34, die zwischen den beiden haufradscheiben 19 und 22 angeordnet ist. Der Abschirmmantel 34 der Versteifungsscheibe 33 liegt zwischen den peripheren Bereichen 19# und 22# der Scheiben 19 und 22, deren radiale Stirnflächen genau und eben bearbeitet sind. die aus Fig. 2 hervorgeht, befinden sich an den Enden des zylindrischen Abschirmmantels 34 einstückig mit diesem Ringflansche 40 bzw. 45, die mit ihren Stirnflächen 40' bzw. 45' an den Stirnflächen 38 des Laufrades 19 bzw. 50 des Laufrades 22 anliegen. Die Stirnfläche 40' liegt ferner an den genau und eben bearbeiteten Stirnflächen der Schaufelfüße 18' der Laufschaufeln 18 an und wird gegen den Rand 19# mittels der Bolzen 41 aa«edrUcät: Die Holzen 41 dienen gleichzeitig der BetestieM der Ringscheibe 42 an der in Strömungsrichtung vorderen Stirnfläche 37 des Scheiben- randes 191. Auf diese weine schirmen die Ringscheiben 40 und 42 den Randbereich 19' der haufradscheibe 19 und die Laufschaufelfüte 18# gegen eine direkte Berßhruag mit den heißen Verbrennungsgasen ab. Infolge der genauen und dichten Anlage der Ringscheiben 40 und 42 an den lrlächen 38 und 3? werden ferner Druckverluste verhindert. Außer diesen Dicht- flächen tragen auch die übergreifenden Ränder 43 und 44 an den Ripgscheiben 40 und 42 zum Vermeiden von Druckverlusten bei. Diese Ränder 43 und 44 haben jedoch vor allem den Zweck, die konzentrische Lage der Ringscheiben 40 und 42 zur Laufradscheibe 19 zu gewährleisten. .Am dem axial hinteren Ende den Abschirnamtels 34 sitzt ebenfalls eine radiale Ringscheibe 45, die mit dem Abedirmmatel 34 aus einem Stück besteht. Sie ist ähnlich wie die Ringscheibe 40 an der vorderen Stirnfläche 35 des peripheren Bereiche 22' der haufradscheibe 22 mittels der Holzen 46 befestigt, welche fernerhin an die entgegengesetzte Stirnfläche 36 die Ring- scheibe 4? andrucken, deren eben bearbeitete ?läehe 47' satt und abdichtend an der hinteren Stirnfläche 36 der Laufrad-Scheibe 22 und an den Stirnflächen der Laufechautelfüße 21' anliegt, um ebenfalls
    Druckverluste au Wrhindern.
    Gemäß den Figuren 2 und 3 ist die Ringscheibe 45 an
    r
    ihrer Stirnfläche 45 im äußeren Bereich "R" etwas -
    abgesetzt, so daß zwischen der abgesetzten Fläche 45@ und der vorderen Stirnfläche 35 das Randes 22 der Laufradscheibe 22 ein sc-@-@maler Spalt 50 gebildet wird, welcher Wärmedehnungen tmd -schrumpfungen der lr,'ärmeabschirmung während des Betriebes, der Turbine ermöglicht. Dadurch, daß diese freie Dehnung und Schrumpfung des Abschirmmantels 34 möglich ist, werden in ihm Wärmespannungen vermieden, ebenso wie in dem Läufer, weil die Scheiben 19 und 22 nur durch den äupplungaring 25 starr miteinander verbunden sind. Wie erwähnt, schirmt die erfindungsgemäß ausgebildete Wärmeabschirmung den Turbinenläufer, einschließlth der Scheiben 19 und 22 und des ICupplungsringss 25 und der Laufachutufelfüße 18 und 21 gegen eine direkte Bergung mit den heißen Gasen ab. Ferner bewirkt die Wärmeabschirmung eine äühlu»g des Turbinenläufer® und verhindert übermäßige Druckverluste. Die Kühlfunktion der Wärmeabschirmung ist nachstehend an- hand der Figuren 3-5 erläutert. Zn der Ringscheibe 45 be- findet sich in der Dichtfläche 45' ein PJngkanal 51, in welchen mehr er-, in Abstand voneinander angeordnete, Zöcher 52 münden. Manche der Löcher 52 sind von den Schraubbolzen
    4E durchsetzt. Die anderen löcher 52 sind offen und
    ges Latten so, d?B durch sie hindurch Kühlluft in den
    Ringkanal 51 strömen kann - vgl. Fig. 5. Der- Ringkanal
    51 sieht seinerseits in Verbindung mit den Räumen 53, die
    eich unter den %asfschaufelfüßen 21 befinden und mit
    Yühlluftkanllen 54 in den Rufschaufeln 21 in Verbindung
    etcher: Zin entsprechender Ringkanal 55 ist in der Ring-
    ^che:.be 40 angeordnet, welcher mit Räumen 56 unter den Lauf-
    e ^haufelfüßen 1 ° in Verbindung steht, in die die lCtthlluf t-
    Landle 57 in den Laufschaufeln 18 munden. In der Ringscheibe
    41 AM Sie löcher 5' für den Durchtritt von Kühlluft ange-
    ordnet.
    'mhan3 !er Figuren 1 und 5 ist der Verlauf der Strömung der Mühlluft im Betrieb der Turbine beschrieben. Relativ kühle, vom Verdichter gelieferte Druckluft wird vor der Brennkammer abgezapft und durch Ufäungen in der inneren Ringwand 14 hindurch geleitet. Diene Druckluft strömt durch Öffnungen (Fig. 5) zwischen einander benachbarten Spannbolzen 28 in der haufradscheibe 19 und dann auswKrte durch die Zwischen- räume zwischen den aneinander anliegenden und ineinandergreifenden, axialen Vorsprüngen des Kupplungsringes 25 und der Ringflansche 26 und 27 in den Ringraum 60, der seitlich und nach außen von den laufradscheiben 19 und 22 und der Wärmeabschirmung 34 begrenzt wird. Die relativ Mle Luft bewegt sich aus dem Raum CO durch die Öffnungen 52 bzw. 59 in den Ringscheiben 45 bzw. 40, die Räume 53 und 56. und die K;ihlkanäle 54 bzw. 5?, so daß die Laufschaufeln 18 und 21 der Turbine gekühlt werden. Die Größe der Öffnungen in den Ringscheiben 40 und 45 ist so bemessen, daß den !Kühlkanälen de.- Laufschaufeln 18 und 21 genügende, aber nicht übermäßig große Kühlluftmengen zugeführt werden. Durch die sorgfältige GrUßenbemessung der Löcher in den Ringscheiben 40 und 45 und die wirksame Abdichtung zwischen den Ringscheiben und den Zugeordneten Rändern der Laufradscheiben wird gewährleistet, daß keine Kühlluftmengen verlorengehen. Die gute :bdichtung ist unbedingt erforderlich,, da sich die Kühlluft in dem ?aum 60 unter einem wesentlich höheren Druck befindet als dic außerhalb des &bechiramantels 34 befindlichen Verxrennungagase. Nach dem Durchtritt durch die Laufschaufeln 13 und 21 wird die Kühlluft in den Strom der heißen Verbrennung* produkte geleitet. Aus den Figuren 1 und 2 Igeht hervor, daß die ganze Wärmeabschirmung, einachlieaslich der Vereteifungescheibe 33, mit Hilfe der Ringscheiben 40 und 45 von den Laufradacheiben 19 und 22 getragen wird. Im Betrieb der Turbine bei hoher Drehzahl bewirkt die Versteifungsscheibe 33, daß die Ringspannungen in derer Abachirmmantel 34 niedrig gehalten werden, und zwar deshalb, weil die Versteifungsscheibe 33 gegenüber dem Abschirmmantel 34 relativ massiv ist und durch die in dem Raum 60 befindliche Kühlluft auf einer relativ niedrigen Temperatur gehalten wird. Infolgedessen dehnt sich die Versteifungsscheibe 33 im Betrieb der Turbine nicht stark aus.
    Da die Vereteifungsscheib:3mit dem Abschirmmantel 34 einstöckig
    ist, verhindert nie eine.fliehkraitbedingte, radial auswärtegerichtete Ausbiegung des Abschirämaatels 34. Die fliehkraftbedintgte Beanspruchung, die sonst zu Ringspannungen in dem ibschirmmantel 34 führen würde, wird daher in erster Linie von der masniven und nur schwach beanspruchten Versteitnagsscheibe aufgenommen, die sich in einer auf niedriger Teaperatur befindlichen Hebung bewegt. Infolgedessen werden sowohl die Ringspannungen als auch die Wärmespannungen niedrig gehalten, so saß die erfindungsgemUe Abschirmung auch eine sehr hohe. Sicherheit gewährleistet. wenn die heißen Verbrennungsgase durch tie Düsenringe 1? und 2o der Turbine strömen, stellt sich in diesen ein be- trächtlicher Druckabfall ein. Beispielsweise kann der Druck vor den Dösen 2o doppelt so hoch sein wie der Druck dahinter. üm.sicherzustellen, saß die gesamte Gasströmung durch die Meen 20 in den Zwischenboden tritt, muss eine Abdichtung vorhanden sein, die axiale Strömungsmittelverluste am Umtang des Zwischenbodens 20 verhindert. Um diese unerwäneehten Strömungehittelverluste zu verhindern, ist eine ringfOrmige Dichtungsvorrichtung 65 vorgesehen. Diese umfaBtin der Umfangerichtung angeordnete Dichtrippen 66 auf der Außenfläche des Abschirmmpntels 34 und einen von dem Zwischenboden 20 getragenen Ring 67 aus einem geeigneten, sich satt anlegenden Material, beispielsweise mit geöffne- ten Zellen. Da die Dichtrippen 66 von der erfindungsgemäßen Wärmeabschirmung getragen.werden, hat diese Dichtvorrichtung 065 gegenüber anderen mehrere Vorteile. Zunächst findet im Betrieb der Turbine keine beträchtliche Verlagerung der Rippen 66 statt, weil die Versteifungsscheibe 33 eine Auswärtsbewegung des Abschirmmantels 34 verhindert. Infolgedessen bleiben die Dichtflächenabstände und damit auch die Strömungsmittelverluste klein. Zweitens dient die relativ massive und kühle Versteifungsscheibe 33 als ein Wärmeaufnehmer, der Wärme von den Rippen 66 ableitet und dadurch dazu beiträgt, daß hohe Temperaturen in den Rippen 66 vermieden werden. Drittens kann der Abschirmmantel 34 einen relativ großen Radius haben, weil seine Spannungen suf einem niedrigen Niveau gehalten werden. Infolgedessen hat die Dichtvorrichtung ebenfalls einen relativ großen Radius, so daß die Radialabmessung des Zwischenbodens 20, über. welche Belastungen infolge von Druckunterschieden voihanden sind, auf ein Kinimum herabgesetzt wird. Dadurch wird auch die auf den Ziisehenboden 20 wirkende Liegebelastung auf ein Minimus herabgesetzt.
  • Es ist somit erkennbar, daß eine verbesserte Abschirmung geschaffen worden ist, welche die Läuferelemente einer bei hohen Temperaturen arteitenden Turbomaschine gegen heiße Gase abschirmt und den Läuferelementen Kühlluft zufährt. Die Abschirmung bewirkt ferner eine einwandfreie :bdichtung zur Ver=eidurng von Strömungsmittelverlunten und hat eine sehr hohe Zuverlässigkeit und Sicherheit, was vor allem darauf zurtlckzufUhren ist, daß nie nur geringen Spannungen ausgesetzt ist. Zur Erfindung gehört allen dasjenige, was in der Beschreibung enthhlten und bzw. oder in der Zeichnung dargestellt ist, einschliesslich diesen, was in Abweichung von den konkreten .:usftihrungsbeispielen für den Fachmann naheliegt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Wärmeabschirmung für den Läufer von Axial-Gasturbinen mit einem Turbinenläufer, der aus zwei Iaufradecheiben (19,22) besteht, welche in axialem Abstand voneinander angeordnet sind; dadurch gekennzeichnet, daß die aus einem zylindrischen Abschirmmsntel (34) bestehende Wärmeabschirmung eine zwischen den beiden Laufradeaheiben (19,22) angeordnete Versteifungsscheibe (33) aufweist . und sich axial zwischen den beiden Laufradecheiben (19, 22) erstreckt, sowie an jedem Ende je eine radial angeordnete Ringscheibe (40,45) besitzt, die mit der benach- barten haufradecheibe (1g,22) verbunden ist, von denen wenigstens eine der beiden radialen Ringscheiben (45) bieg- sam mit der benachbarten Ie.ufradecheibe (22) verbunden ist. 2. iärmeabeehirmung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Ringscheiben (40,45) des AbOchirm- mantele (34) und die äußeren Bereiche (191,22') der Ia.ufradocheiben (19,22) in@einer Radialebene liegende, ebene, einander angepaßte ringförmige Dichtflächen (40', 45'9 399 35) haben, wobei der äußere Teil (45") der ringförmigen Dichtfläche (45') der Ringscheibe (45) gegenüber dem inneren Teil derart abgesetzt ist, daƒ zwischen ihr und der ihr zugeordneten Dichtfläche (35) der laufradscheibe.(22) ein ringförmiger Aaialepalt ge- bildet wird, und daß die Dichtflächen mittels Schraub- bolzen (41,46) aneinander gedrückt sind.
    3. Wärmeabschirmung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- kennzeichnet,,daß in den beiden radial angeordneten Ringscheiben (4o,45) IMlale (5g. 55 bsw. 51. 52) vorgesehen sind, durch die IMluft den luftkanälen (57, 54) in den Turbinen-Zaufechaufeln zugeführt wird. 4. Wärmeabschirmung nach Anspruch 1,, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden radial angeordneten Ring- echeiben (40,45) durch einen übergreifenden Rand (43,61) gegenüber den beiden Tragscheiben (19;22) zentriert sind.
    5. Wärmeabschirmung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Manne der Versteitunge- scheibe (33) gegenüber der des Abschirmmantele (34) relativ viel größer ist derart, so daß sie den Abschirm- mantel versteift und einen Wärmespeicher bildet, der mit dem Kühlluftstrom zwecks Ableitung der lrlärme von dem ibochirmma-itel in Verbindung steht. 6. Wärmeabschirmung nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Absehirm- mantel (34) an seinem Außenumfang Dichtu.derippen (66) trägt, die mit ortsfesten Dichtungsmitteln (67) zu- sammenwirken.
    7. !;ärmeabschirmung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch edak& drehmomentübertragende Elemente (25, 26, 27, 28), welehe die beiden Iautradscheiben starr miteinander verbinde$ und diese in der axialen, radialen und Umfangsrichtung gegeneinander festlegen. B. Wärmeabschirmung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, ansonst wie beschrieben und bzw. oder darge- stellt.
DE19661476800 1966-10-06 1966-10-06 Waermeabschirmung fuer den Laeufer von Axial-Gasturbinen Pending DE1476800A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG0048098 1966-10-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1476800A1 true DE1476800A1 (de) 1970-02-12

Family

ID=7128551

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19661476800 Pending DE1476800A1 (de) 1966-10-06 1966-10-06 Waermeabschirmung fuer den Laeufer von Axial-Gasturbinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1476800A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001685A1 (de) * 1979-05-21 1980-11-27 Gen Electric Fremdteilchenabscheider fuer ein system zum kuehlen einer schaufel eines gasturbinentriebwerkes
JP2014020320A (ja) * 2012-07-20 2014-02-03 Toshiba Corp 軸流タービン及び発電プラント

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3001685A1 (de) * 1979-05-21 1980-11-27 Gen Electric Fremdteilchenabscheider fuer ein system zum kuehlen einer schaufel eines gasturbinentriebwerkes
FR2457382A1 (fr) * 1979-05-21 1980-12-19 Gen Electric Separateur de particules pour moteur a turbine a gaz
JP2014020320A (ja) * 2012-07-20 2014-02-03 Toshiba Corp 軸流タービン及び発電プラント
CN103573297A (zh) * 2012-07-20 2014-02-12 株式会社东芝 轴流式涡轮和发电设备
EP2687680A3 (de) * 2012-07-20 2014-08-27 Kabushiki Kaisha Toshiba Axialturbine und Kraftwerk
CN103573297B (zh) * 2012-07-20 2015-07-29 株式会社东芝 轴流式涡轮和发电设备

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3310529C2 (de) Vorrichtung zum Kühlen des Rotors einer Gasturbine
DE3537043C2 (de) Kühlbare Dichtvorrichtung für eine Statorbaugruppe
EP1945911B1 (de) Dampfturbine
DE3510230C2 (de) Brennkammer für ein Gasturbinentriebwerk
EP1471211B1 (de) Dichtung zwischen Leitschaufeln und Rotor einer Hochdruckturbine
DE3407218C2 (de) Gasturbine
DE69018338T2 (de) Gasturbine.
DE2908242C2 (de) Rindförmiger Flansch für den Läufer einer axial durchströmten Strömungsmaschine zum Zusammenwirken mit einer Stirnfläche eines Radkranzes oder dergleichen
DE2743774A1 (de) Anpassungsfaehiges turbinen-zwischenstufenabstandsglied
DE1601564A1 (de) Mantelring fuer Gasturbinenanlagen
EP1451450B1 (de) Gasturbogruppe
DE3713923C2 (de) Kühlluft-Übertragungsvorrichtung
DE1953790A1 (de) Gasturbine der Axialbauart
DE3117755A1 (de) Dichtung fuer den turbinenrotor eines gasturbinentriebwerks
DE60307100T2 (de) Dichtungsanordnung für den rotor einer turbomaschine
DE69934737T2 (de) Niedrig belastetes Deckbandsegment für eine Turbine
EP3409897B1 (de) Dichtungsanordnung für eine strömungsmaschine, verfahren zur herstellung einer dichtungsanordnung sowie strömungsmaschine
DE3638961A1 (de) Gasturbinentriebwerk mit einem hochdruckverdichter
DE69302520T3 (de) Hochdruckdampfturbinengehäuse
DE69935745T2 (de) Dampfgekühlte Gasturbine
DE4435395A1 (de) Kreiselpumpe
EP1079070B1 (de) Wärmestaueinheit für eine Rotoranordnung
DE3031553A1 (de) Gasturbinenlaufrad.
DE60117077T2 (de) Wellenanordnung für eine dampfgekühlte Gasturbine
DE1286333B (de) Ringfoermige Leitvorrichtung fuer Gasturbinentriebwerke mit axialer Stroemung

Legal Events

Date Code Title Description
SH Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971