DE8221939U1 - Markierungsfahne - Google Patents
MarkierungsfahneInfo
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- DE8221939U1 DE8221939U1 DE19828221939 DE8221939U DE8221939U1 DE 8221939 U1 DE8221939 U1 DE 8221939U1 DE 19828221939 DE19828221939 DE 19828221939 DE 8221939 U DE8221939 U DE 8221939U DE 8221939 U1 DE8221939 U1 DE 8221939U1
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Landscapes
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
Description
Gb 227
der Firma
Gubela Straßenausrüstungs-GmbH
Poll-Vingster-Straße 150-160, 5000 Köln 91
Poll-Vingster-Straße 150-160, 5000 Köln 91
"Markierungsfahne"
Die Erfindung betrifft eine Markierungsfahne zum sichtbaren Abtrennen der Fahrbahnen an Verkehrsstraßen aus einem gummi elastischen
Werkstoff mit einer vertikal gerichteten Fahne und einer einstückig damit verbundenen Standfläche, die mit der
Verkehrsstraße durch Klebung verbunden ist.
Bisherige Markierungsfahnen der vorgenannten Ausbildung haben den Nachteil, daß trotz der Wahl des vergleichsweise elastischen
Kunststoffes die Fahne mit der Standfläche vergleichsweise steif verbunden ist, so daß, sofern die Fahne nur wenige Male von einem
Fahrzeug überfahren wird, diese abgebogen bleibt und nicht mehr in die Ausgangsstellung zurückfedert. Bei vielfachem Oberfahren
bricht die Fahne an der Verbindungsstelle zur Standfläche ab.
Die vergleichsweise steife Verbindung der Fahne mit der Standfläche
macht es, weil beim überfahren mit dem Druck auf die Fahne ein großes Hebelmoment vorhanden ist, notwendig, die Standfläche
vergleichsweise großflächig auszubilden, damit durch einen Kleber, in der Regel einen Heißschmelzkleber auf Kunststoff-Bitumenbasis
eine ausreichend feste Verbindung mit der Fahrbahndecke geschaffen wird.
Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, bei einer Markierungsfahne
eine biegeelastische Verbindung der Fahne mit der Standfläche mit hoher Rückstellkraft der Biegefahne zu schaffen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Markierungsfahne zum sichtbaren
Abtrennen der Fahrbahnen an Verkehrsstraßen, bestehend aus einem gummiel astischen Werkstoff mit einer vertikal gerichteten
Fahne und einer einstückig damit verbundenen Standfläche, die mit der Verkehrsstraße durch Klebung verbunden ist, erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß an dem Obergang der Fahne zur Standfläche ein
sich über die Breite der Markierungsfahne erstreckender Kanal mit annähernd dreieckigem Querschnitt vorhanden ist.
Es hat sich gezeigt, daß an der Übergangsstelle die doppelwandige
Ausbildung der Fahne mit Wandungen, die zur Fahne und der Standfläche
eine solche Neigung haben, daß sie einen dreieckigen Kanal bilden, nach dem Umfahren der Fahne eine hohe Rückstellkraft vorhanden
ist, weil die Wandung des Kanals, die an der Seite der einwirkenden Kraft liegt, beim Umfahren und somit Abbiegen der
Fahne im wesentlichen auf Zug, die Wandung an der gegenüberliegenden
Seite stark eingeknickt und im wesentlichen auf Druck beansprucht
wird, so daß sie bei ihrer Rückfederung zum Wiederaufrichten der Fahne beiträgt.
deren Wandungen an der Übergangsstelle zur Standfläche vergleichs-
weise dünnwandig auszubilden, so daß auch durch die Wanddicke die
j seitlich begrenzen, im Querschnitt gesehen nach Art gespreizter
die Fahne und entsprechend auch, da einstückig damit verbunden, für die Standfläche ein vergleichsweise weicher und/oder biegeelastischer
Werkstoff verwendet werden, weil die Fahne durch die beiden schräg gerichteten Wandungen in deren unteren Bereich ausreichend
abgestützt ist.
Der sich liber die Breite der Fahne erstreckende Kanal ist vorzugsweise
an der zur Fahrbahndecke gerichteten Seite offen, weil eine dort fehlende Wandung das Abbiegen der Fahne begünstigt.
Der Kanal kann aber an der zur Verkehrsstraße gerichteten Seite mit einer Wandung verschlossen sein. Diese den Kanal unten abschließende
Wandung kann mit dem Körper der Markierungsfahne einstückig sein, besonders vorteilhaft besteht sie jedoch aus einer
angeklebten Platte.
Der Kanal kann an seinen beiden Enden offen sein. Um jedoch das Eindringen von Schmutz oder dergleichen in den Kanal zu vermeiden,
der die Funktion des Abbiegens der Fahne beeinträchtigen könnte, wird in weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung vorgeschlagen,
daß der Kanal an seinen beiden Enden durch eine jeweils zugeordnete dünne, hoch flexible, mit der Fahne einstückigen Wandung
abgeschlossen ist.
In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß die beiden Seiten der den Kanal bildenden Wandungen gewölbt
sind in der Weise, daß sie konkave Außenflächen haben. Diese Wölbung erhöht die federe!as'tisehe Abbiegung und die Rückfederung.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorschlag geht dahin, innerhalb des
Kanals ein Rückstellelement vorzusehen, das besonders vorteilhaft
aus einer Füllung mit einem offenzelligen Schaumkunststoff besteht.
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Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft erläutert.
Es zeigen:
Figur 1
Figur 2 Figur 3
Figur 4
Figur 5 Figur 6 Figur 7 Figur 8 Figur 9
eine Markierungsfahne in perspektivischer Darstellung,
die Markierungsfahne nach Figur 1 in Seitenansicht,
die Markierungsfahne nach Figur 2 in teilweiser Abbiegung,
die Markierungsfahne nach Figur 2 in vollständiger
Abbiegung,
in Seitenansicht eine weitere Markierungsfahne,
in Seitenansicht eine weitere Markierungsfahne, die Fahne nach Figur 6 bei vollkommener Abbiegung,
in Seitenansicht eine weitere Markierungsfahne, die Fahne nach Figur 8 in vollkommener Abbiegung,
Nach Figur 1 ist an der Fahrbahndecke 10 die insgesamt mit 11 bezeichnete
Markierungsfahne angeklebt, die eine Standfläche 12 hat, f
in der zahlreiche Durchbrechungen 13 vorhanden sind, um die An- 1
klebung mit einem Kleber, vorzugsweise als Heißschmelzkleber auf |
Kunststoff-Bitumenbasis zu verstärken. |
i An der Standfläche 12 ist die vertikal gerichtete Fahne 14 vor- ji
handen, die mit zwei Schrägwandungen 15, 16 von der Standfläche 12 |
in die Fahne übergeht in der Weise, daß diese beiden Flächen 15 und
16 einen Kanal 17 bilden.
Nach Figur 1 ist der Kanal 17 an der zur Fahrbahndecke 10 gerichteten
Seite mit einer Bodenfläche 18 versehen, der nach der Darstellung in Figur 1 mit dem Körper der Markierungsfahne einstückig ist, nach
Figur 2 aus einer angeklebten Platte besteht.
Nach den Figuren 1 und 2 ist somit ein Kanal 17 mit dreieckigem Querschnitt
vorhanden, wobei die Seitenlängen der den Kanal begrenzenden Wandungen annähernd gleich sind oder in anderen Worten der Kanal einen
dreieckigen Querschnitt mit annähernd gleichen Schenkel längen hat.
Sofern auf die Fahne 14 eine Stoßbeanspruchung in angegebener Pfeil richtung 19 erfolgt, beispielsweise durch die Räder eines Fahrzeuges,
dann wird, wie die Stellung nach Figur 3 zeigt, die Fahne in angegebener Pfeil richtung 20 abgebogen. Dabei wird die Schrägwandung 16
auf Zug beansprucht, während die Wandung 15 stark abgeknickt und dabei, wie die Endstellung in Figur 4 zeigt, soweit zusammengedrückt,
daß schließlich die wesentliche Beanspruchung eine Druckbeanspruchung ist. Die einander zugekehrten inneren Wandungsflächen 15a und 16a
liegen nach Figur 4 auf ihrer überwiegenden Fläche einander an, so daß
ein Fahrzeug die Fahne überrollen kann, ohne zu dessen Beschädigung zu führen. Die starke Abbiegung der Wandung 15 führt zu einer baldigen
Rückfederung,die dann zu einem Aufrichten der Fahne in die Ausgangsstellung
nach Figur 2 führt.
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j Bodenfläche betrifft, nur halb so lang ist wie die Länge L 2 und
i L 3 der Schenkel der Seiten des Kanals. Nach dem Ausführungsbei-
' Schenkel L 1. Allgemein kann dargelegt werden, daß die Seitenschenkel
ί L 2 und L 3 größer sind als der den Boden des Kanals bildende Schenkel
j der Länge L 1. Nach Fig. 2 haben die Schenkel annähernd eine gleiche
Länge.
Figur 6 zeigt, daß der Kanal 17 nach unten nicht mit einer Platte abgeschlossen, sofern offen ist. Da die Befestigungsplatte 12 mit
der Fahrbahndecke durch Klebung verbunden ist, bildet die Fahrbahndecke
I den bodenseitigen Verschluß. Bei einer Beanspruchung der Markierungs-
fahne in angegebener Pfeil richtung 19 wird vergleichbar mit der Dar-I
stellung in Figur 4 die Fahne umgebogen. Da die Seitenwandung 15 auf
j einem Teil ihrer Fläche im unteren Bereich das Niveau der Standfläche
\ 12 erreicht, ergibt sich, daß die Höhe H der umgebogenen und somit
j flach liegenden Markierungsfahne geringer ist als bei der Ausbildung
nach Figur 4 mit einer ausgeprägten bodenseitigen Platte 18, die bei
Figur 6 fehlt .
Figur 8 zeigt, daß bei fehlender Bodenabdeckung,bei spielsweise in
i
t Gestalt einer Platte 18, die Wandungen 15 und 16 in der Weise ge-
t Gestalt einer Platte 18, die Wandungen 15 und 16 in der Weise ge-
I bogen sind, daß ihre Außenflächen 15b und 16b konkav sind und ihre
: Innenflächen 15a und 16a entsprechend konvex sind.
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Diese Ausbildung begünstigt das Umlegen der Fahne, weil bei einer Stoßbeanspruchung in angegebener Pfeil richtung 19 die Wandung 16
mit ihrer konkaven Außenfläche 16b umgebogen wird zu einer konvexen Außenfläche 16b, so daß keine starke Beanspruchung stattfindet, insbesondere
keine starke Zugbeanspruchung. Die Ausbildung nach Figur 8 mit der konkaven Außenfläche 15b fördert das Einknicken dieser Fläche
und die Bildung einer in Figur 9 dargestellten Schlaufe mit kleinem Krümmungsradius. Da die Wandung 15 in dieser Hinsicht bereits vorgekrümmt
ist, wird entsprechend die Beanspruchung des biegeelastischen Werkstoffes geringer. Es findet somit, da eine Vorkrümmung bereits
in der Ausgangsstellung vorhanden ist, keinegrundsätzliche Änderung
der Raumform statt, sondern lediglich eifce Veränderung des Biegeradiuses.
Die beiden Enden des Kanals 17 sind, wie in Figur 1 in gestrichelter
Linie dargestellt ist, mit einer dünnen und somit hochflexiblen Wandung 21 verschlossen. Dieser Verschluß ist mit dem Körper der
Fahne einstückig und dient dazu, daß kein Schmutz in den Kanal gelangen kann.
Figur2 zeigt, daß das Innere des Kanals 17 mit einem Rückstell element,
hier offenzelligen Schaumkunststoff 22, ausgefüllt ist. Sofern auf
die Fahne ein Druck ausgeübt und dieser entsprechend den Figuren 3 und 4 gebogen wird, dann entweicht die in den offenen Zellen des
Schaumkunststoffes vorhandene Luft. Die Wandungen der Zellen üben eine starke Rückstellkraft aus und richten zusätzlich zu den Wandungen
15 und 16 die Fahne wieder auf.
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Die erfindungsgemaße Markierungsfahne kann eine Höhe von 30 bis 50 cm
haben. Es ist jedoch auch möglich, diese in einer Höhe von 5 bis 15 cm auszubilden. Durch ihre besondere Ausbildung mit dem flexiblen hohen
Aufrichteffekt ist sie geeignet, vielfach überfahren werden zu können,
ohne daß sie beschädigt wird. Dadurch kann sie in vielen Fällen Straßenmarkierungsnägel ersetzen, die den Nachteil haben, daß sie bei
einer Schneedecke nicht sichtbar sind=
- Ansprüche - |
Claims (9)
1. Markierungsfahne zum sichtbaren Abtrennen der Fahrbahnen an Verkehrsstraßen, bestehend aus einem gummiel astischen Werkstoff
mit einer vertikal gerichteten Fahne und einer einstückig damit verbundenen Standfläche, die mit der Verkehrsstraße durch
Klebung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Obergang der Fahne (14) zur
Standfläche (12) ein sich übsr dis Breite dsr Markierungsfahne
erstreckender Kanal (17) mit annähernd dreieckigem Querschnitt vorhanden ist.
2. Markierungsfahne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kanal (17) nach unten an der zur Verkehrsstraße (10) gerichteten Seite mit einer Wandung
(18) verschlossen ist.
3. Markierungsfahne nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die den Kanal (17) unten abschließende
Wandung (18) mit dem Körper (11) der Markierungsfahne
einstückig ist.
4. Markierungsfahne nach den Ansprüchen 1und2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Kanal (17) unten abschließende Wandung aus einer angeklebten Platte (18) besteht.
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5. Markierungsfahne nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (17) an seinen
beiden Enden durch eine dünne, hochflexible, mit der Fahne einstückigen Wandung (21) abgeschlossen ist.
6. Markierungsfahne nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die die beiden Seiten des Kanals (17) bildenden Wandungen (15, 16) gewölbt sind und konkave Außenflächen (15b,
16b) bilden.
7= Markierungsfahne nach den Ansprüchen' 1 bis 69 dadurc h
gekennzeichnet, daß das Innere des Kanals (17)
mit einem Rückstell element (22) versehen ist.
8. Markierungsfahne nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstellelement (22)
aus einer Füllung von Schaumkunststoff besteht.
9. Markierungsfahne nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumkunststoff
offenzellig ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828221939 DE8221939U1 (de) | 1982-08-03 | 1982-08-03 | Markierungsfahne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828221939 DE8221939U1 (de) | 1982-08-03 | 1982-08-03 | Markierungsfahne |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8221939U1 true DE8221939U1 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=6742429
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828221939 Expired DE8221939U1 (de) | 1982-08-03 | 1982-08-03 | Markierungsfahne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8221939U1 (de) |
-
1982
- 1982-08-03 DE DE19828221939 patent/DE8221939U1/de not_active Expired
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