DE8220321U1 - Kugelschreiber - Google Patents
KugelschreiberInfo
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- DE8220321U1 DE8220321U1 DE19828220321 DE8220321U DE8220321U1 DE 8220321 U1 DE8220321 U1 DE 8220321U1 DE 19828220321 DE19828220321 DE 19828220321 DE 8220321 U DE8220321 U DE 8220321U DE 8220321 U1 DE8220321 U1 DE 8220321U1
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- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
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Kugelschreiber
Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber mit einem die abgefederte
mine und Minen-Betätigungsmechanik aufnehmenden Gehäuse.
Es sind aus zwei Teilen bestehende Kugelschreibergehäuse bekannt, deren
Trennfuge quer zur Längsrichtung des Gehäuses verläuft. Solche Bauformen
sind herstsuun^stechnisch sufwendi'"1 und erschweren die Montane
der Minen-Betätigungsmechanik.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kugelschreiber
der vorausgesetzten Art so auszugestalten, daß einerseits die Herstellung des Gehäuses und andererseits das Montieren der Minen-Betätigungsmechanik
vereinfacht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß das Kugelschreiber-Gehäuse aus
zwei in einer Längsebene stoßend zueinander verbundenen Schalenteilen besteht.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßer Kugelschreiber
angegeben, der sich einerseits durch eine vereinfachte Herstellung des Gehäuses und andererseits durch einen leichten Einbau der Minen-Betätigungsmechanik
auszeichnet. Die Trennfuge der beiden das Kugelschreiber-Gehäuse bildenden Teile liegt nun in der Längsebene. Diese
Schalenteile gestatten einfachere Spritzformen wegen einer geringeren Formtiefe. Ferner können vor dem Verbinden der beiden Schalenteile
bereits die mechanischen Bauteile eingefügt werden. Es ergeben sich
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demgemäß wirtschaftliche Vorteile bei der Herstellung, die die Fertigungskosten
des Kugelschreibers reduzieren.
Ein vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß die beiden Schalenteile an
der einen Gehäuseseite durch ein Filmscharnier und an der gegenüberliegenden Gehäuseseite verrastet, verklebt oder verschweißt sind. Durch
Einsatz des Filmscharniers ist daher nur noch ein einziges Spritz-Formteil
erforderlich. Ferner ist der Verbindungsvorgang der Schalenteile nur noch an einer Gehäuseseite durchzuführen. Hier bestehen verschiedene
Möglichkeiten, wie z. B. eine Steck-Verrastung, Verklebung oder Verschweissung.
Es erweist sich als günstig, wenn die Stoß-Längsebene durch den Clip
verläuft.
Eine Möglichkeit, um zu einem gerade durchgehenden Filmscharnier zu
gelangen, besteht darin, daß das Kugelschreiber-Gehäuse im oberen Bereich quer zur Erstreckung der Stoß-Längsebene abgeflacht gestaltet
ist, sich zum unteren Ende hin verjüngt und die das Filmscharnier tragende Flachseite tangential ansetzt an den verjüngenden gerundeten
Abschnitt.
Vorteile bei der Unterbringung der Minen-Betätigungsmechanik ergeben
sich dadurch, daß die Minen-Betätigungsmechanik im oberen Bereich des Flachabschnitts angeordnet ist und eine quer zur Abflachung verschwenkbare
Drucktastenplatte mit Rastzunge besitzt. In der Schreibstellung
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sichert die Rastzunge die Kugelschreiber-Mine in ihrer Lage. Die Auslösung
erfolgt über die quer zur Abflachung verschwenkbare Drucktastenplatte.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 10 erläutert. Es zeigt:
Fia. 1 eine Ansicht des Kuaelschreibers bei in Verstecklaae befindlicher
Mine,
Fig. 2 eine klappfigürliche Ansicht der Fig. 2, Fig. 3 eine Rückansicht des Kugelschreibers,
Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 5 in vergrößerter Darstelluno den Schnitt nach der Linie V-V in
Fig. 3,
Fig. 6 In vergrößerter Darstellung eine Ansicht der beiden das Kugelschreiber-Gehäuse
bildenden, durch ein Filmscharnier verbundenen Schalenteile in aufgeklappter Stellung derselben,
Fig. 7 in vergrößerter Darstellung einen Längsschnitt durch den Kugelschreiber
im Bereich der Stoß-Längsebene,
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Fig. 8 einen Längsschnitt durch den Kugelschreiber quer zur Stoß-Längsebene,
Fig. 9 den oberen Bereich des Kugelschreibers im Längsschnitt gemäß
Fig. 7, jedoch bei in Schreibstellung befindlicher Kugelschreibermine und
Fig. 10 einen der Fig. 9 entsprechenden Schnitt, wobei die Drucktastenplatte
beaufschlagt ist unter Auslösung der Rastzunge.
Der Kugelschreiber besitzt ein aus zwei Kunststoff-Schalenteiien 1, 2 bestehendes
Gehäuse 3. Die beiden Schalenteile 1, 2 sind an der einen Gehäuseseite durch ein Filmscharnier 4 und an der gegenüberliegenden
Gehäuseseite verklebt. Es kann jedoch auch eine Verschweißung oder eine Verrastung vorgenommen werden. Die durch das Filmscharnier 4
gehende Stoß-Längsebene A-A verläuft, wie in Fig. 1 insbesondere veranschaulicht,
durch den Clip 5.
Es ist ferner aus Fig. 1 ersichtlich, daß das Kugelschreiber-Gehäuse 3 im
oberen Bereich quer zur Erstreckung der Stoß-Längsebene A-A abgeflacht gestaltet ist und sich zum unteren Ende hin verjüngt unter Erzielung
einer Pfeilform. Auf den Breitseiten dieser Pfeilform befindet sich das Filmscharnier 4 und die Stoßfuge 6 der zusammengeklappten Schalenteile
1, 2. Um zu einem gerade durchgehenden Filmscharnier 4 zu gelangen, setzt die das Filmscharnier 4 tragende Flachseite 7 tangential an den
verjüngenden gerundeten Abschnitt 8 an.
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Der Innenraum des Kugelschreiber-Gehäuses 3 nimmt eine Kugelschreibermine
9 auf. Deren unteres Ende 9' durchsetzt eine Druckfeder 10, die sich einerends an einer Ausdrückung 11 der Kugelschreibermine 9 und
andererends an einer innenseitigen Stufe 31 des Kugelschreiber-Gehäuses 3 abstützt. Auf diese Weise wird die Kugelschreibermine 9 in Einwärtsrichtung
federbelastet.
Das obere Ende 9" der Kugelschreibermine 9 greift in einen einseitig
offenen Schütz 12 einer Schieberplatte 13 ein. Deren oberes Ende 14
überragt das entsprechende Stirnende des Kugelschreibergehäuses 3,
wodurch die Schieberplatte 13 als Drucktaste dient.
Beiderseits des Schlitzes 12 gehen von der Schieberplatte 13 abwärts gerichtet
federnde Stege 15 aus. Die äußere Schmalseite der Stege 15 ist mit auswärts vorstehenden Vorsprüngen 16 bestückt, die in längsgerichtete
Ausnehmungen 17 der Schalenteile 1, 2 ragen. Die Länge der Ausnehmungen 17 bestimmt den Hub der Schieberplatte 13.
Bestandteil der Schieberplatte 13 ist eine auf ihrer Breitseite freigeschnittene,
quer aus der Breitseite ausfedernde Zunge 18, deren Wurzel 19 sich im unteren Bereich befindet. Das freie Ende der Zunge 18 besitzt
einen die Breitseite der Schieberplatte 13 überragenden Rastzahn 20 mit fallenförmiger Auflaufschräge 20'. Im Bereich zwischen dem Rastzahn 20
und der Wurzel 19 befindet sich ein mit der Zunge materialeinheitlicher Übertragungsnocken 21. Sowohl die Zunge 18 als auch die Schieberplatte
13 sind aus Kunststoff mit federnden Eigenschaften gespritzt.
VNR: 107212
17 813
P 1/S/G
7.7.1982
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Um die Schieberplatte 13 leicht dem Kugelschreibergehäuse 3 durch ledigliches
Einstecken zuordnen zu können, sind den nach außen hin offenen, längsgerichteten Ausnehmungen 17 Auflaufschrägen 22 vorgeordnet.
Diese Ausgestaltung läßt ein Wechseln der Kugelschreibermine 9 zu. Hierzu sind die Vorsprünge 16 in Einwärtsrichtung zu drücken, wonach
die Schieberplatte 13 herausgezogen und eine neue Mine eingesetzt werden kann.
Vor der Rastzunge 18 erstreckt sich eine federnd verschwenkbare Drucktastenplatte
23. Diese ist kreisrund gestaltet und über ein Filmscharnier 24 mit dem Kugelschreibergehäuse verbunden. Die Stoßfuge 6 der beiden
Schalenteile 1, 2 verläuft durch diese Drucktastenplatte 23. Flankiert wird letztere von einem Gehäuseabschnitt 25, dessen oberes Ende gerundet
ist und in den Weg des Rastzahnes 20 ragt. Für diesen bildet der Gehäuseabschnitt 25 eine Nische 26 zum Hintergreifen aus.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Soll die Kugelschreibermine 9
ausgehend aus ihrer Verstecklage in die Schreibstellung gebracht werden, so ist die Schieberplatte 13 an ihrem vorstehenden, gerundeten Ende 14
in Einwärtsrichtung zu verlagern. Einhergehend wird die Kugelschreibar- |
mine 9 entgegen Federkraft verschoben. Während der Verlagerung beauf- |
schlagt die fallenförmige Auflaufschräge 20' des Rastzahnes 20 den Ge-
häuseabschnitt 25. Die Rastzunge 18 weicht federnd in Einwärtsrichtung
aus. Sobald der Rastzahn 20 auf Höhe der Nische 26 liegt, federt die Rastzunge 18 über die Breitseite der Schieberplatte 13 aus und gelangt in
die Stellung gemäß Fig. 9. Dann sind auch die Vorsprünge 16 bis zum anderen Ende der Ausnehmungen 17 gefahren. Diese gesicherte Rast-
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stellung kann nur willensbetont aufgehoben werden, und zwar dadurch,
daß, wie in Fig. 10 dargestellt ist, die Drucktastenplatte 23 in Einwärts- \ richtung um das Filmscharnier 24 geschwenkt wird. Dabei beaufschlagt
sie den Übertragungsnocken 21 der Rastzunge 18 und verschwenkt diese,
so daß der Rastzahn 20 den Hintergriff zum Gehäuseabschnitt 25 aufgibt.
Dann führt die Druckfeder 10 über die Kugelschreibermine 9 die Schieberplatte
13 in die Ausgangsstellung zurück, wobei die Kugelschreibermine in die Verstecklage gelangt.
Beim Ausführungsbeispiel ist dargestellt, daß das Gehäuse 3 und Halteklip
5 materialeinheitlich ausgestaltet sind. Es wäre auch möglich, den Halteklip mit der Drucktastenplatte als vom Kugelschreiber-Gehäuse 3 abnehmbare
Baueinheit auszubilden. Die äußere Fläche der Drucktastenplatte 23 könnte auch als Beschriftungsfeld dienen.
Die Schieberplatte 13 ist im Querschnitt rechteckförmig gestaltet und
formschlüssig von den Schalenteilen 1, 2 umgeben.
Wird auf das die beiden Schalenteile 1, 2 verbindende Filmscharnier
verzichtet, so müßten beide Schalenteile an beiden gegenüberliegenden Gehäuseseiten miteinander verrastet, verklebt oder verschweißt werden.
Da vor dem Verbinden der beiden Schalenteile auch die Betätigungsmechanik schon eingesetzt werden kann, bringt dieses Vorteile bei der
Herstellung des Kugelschreibers.
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Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
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Claims (5)
1. Kugelschreiber mit einem die abgefederte Mine und Minen-Betätigungsmechanik
aufnehmenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelschreiber-Gehäuse (3) aus zwei in einer Längsebene stoßend zueinander
verbundenen Schalenteilen (1, 2) besteht.
2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Schalenteile (1, 2) an der einen Gehäuseseite durch ein Filmscharnier (4) und an der gegenüberliegenden Gehäuseseite verrastet, verklebt
oder verschweißt sind.
3. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stoß-Längsebene (A-A) durch den Clip (5) verläuft.
4. Kugelschreiber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Kugelschreiber-Gehäuse (3) im oberen Bereich quer zur Erstreckung der Stoß-Längsebene (A-A) abgeflacht gestaltet ist, sich zum unteren Ende
hin verjüngt und die das Filmscharnier (4) tragende Flachseite (7) tangential ansetzt an den verjüngenden gerundeten Abschnitt (8).
VNR: 107212 17 813 P 1/S/G 7.7.1982
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5. Kugelschreiber nach Anspruch I7 dadurch gekennzeichnet, daß die
Minen-Betätigungsmechanik im oberen Bereich des Flachabschnittes angeordnet ist und eine quer ?ur Abflachung verschwenkbare Drucktastenplatte
(23) mit Rastzunge (18) besitzt.
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Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828220321 DE8220321U1 (de) | 1982-07-16 | 1982-07-16 | Kugelschreiber |
DE8383106764T DE3362019D1 (en) | 1982-07-16 | 1983-07-09 | Ball-point pen |
AT83106764T ATE17686T1 (de) | 1982-07-16 | 1983-07-09 | Kugelschreiber. |
EP83106764A EP0099094B1 (de) | 1982-07-16 | 1983-07-09 | Kugelschreiber |
US06/514,458 US4572688A (en) | 1982-07-16 | 1983-07-18 | Ball-point pen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19828220321 DE8220321U1 (de) | 1982-07-16 | 1982-07-16 | Kugelschreiber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8220321U1 true DE8220321U1 (de) | 1982-12-23 |
Family
ID=6741949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828220321 Expired DE8220321U1 (de) | 1982-07-16 | 1982-07-16 | Kugelschreiber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8220321U1 (de) |
-
1982
- 1982-07-16 DE DE19828220321 patent/DE8220321U1/de not_active Expired
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