DE821908C - Verfahren zur Nachbehandlung anodisch oxydierter Schichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen

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Verfahren zur Nachbehandlung anodisch oxydierter Schichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen Durch anodische Oxydation auf Aluminium und Altuniiiiuinlegierungen. gewonnene Schichten werden zwecks Abdichtung in üblicher Weise in Wasser ausgekocht. Dies führt jedoch vornehmlich bei anodisch oxydiertem Aluminium hohen Reinheitsgrades zu einer unerwünschten Veränderung der Oberfläche der Oxydschicht in dem Sinne, daß diese eine weiche Beschaffenheit erhält. In diesem Zustande ist die Oberflächenschicht nicht genügend abriebfest; weiterhin entstehen beim Abreiben inilchigeTrübungen der Barunterliegenden härteren Oxvdschicht, indem Teile der weichen Schicht in die Poren der härteren Unterlage eingedrückt werden und sich dort nicht mehr entfernen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Erscheinung dadurch vollkommen unterbunden, daß man die auo@li::lt ox@ cl;ci-teii Teile nach dein Auskochen mit einer wäßrigen Ammoniumbifluorid - Chromat-Lösung behandelt. Bewährt haben sich Lösungen mit Gehalten von 0,3 bis o,9o/o, vorzugsweise o,6 % NH3, 0,7 bis 2,1%, vorzugsweise i,4%HF, o,6 bis i,8%,-vorzugsweise 1,2% Cr03, die beispielsweise,durch Mischen von 2 kg 70%iger Flußsäure, 2,-1 kg 25 %igem Ammoniak und ,4 kg Natriumchromat in ioo 1 Wasser erhalten werden. Die Behandlungsdauer soll dabei vorzugsweise mindestens 12 ':Minuten betragen.

PATENTANSPRÜCHE: > . Verfahren zur Naclilieliandlting anodisch oxydierter und in Wasser ausgekochter Schichten auf Aluminium und Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände mit einer wäßrigen Lösung behandelt werden, die F1ußsäure, eine oxydierende Säure, vorzugsweise Chromsäure in Verbindung mit einer Base, vorzugsweise Ammonium, enthält.
2. Verfahren nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Anwendung von Lösungen mit Gehalten von 0,3 bis o,9%, vorzugsweise 0,6% NH3, 0,7 bis 2,1 %, vorzugsweise r,40/a HF und o,6 bis r,8%, vorzugsweise 1,2% C r 03.