DE8214011U1 - Vorrichtung zum retten von personen aus gebaeuden, insbesondere hochhaeusern - Google Patents
Vorrichtung zum retten von personen aus gebaeuden, insbesondere hochhaeusernInfo
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- DE8214011U1 DE8214011U1 DE19828214011 DE8214011U DE8214011U1 DE 8214011 U1 DE8214011 U1 DE 8214011U1 DE 19828214011 DE19828214011 DE 19828214011 DE 8214011 U DE8214011 U DE 8214011U DE 8214011 U1 DE8214011 U1 DE 8214011U1
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Description
DT.-fng/'WALTE ff'STAR K
Moefser Straße 140 D-4150 Krefeid 1 ^ (02151) 28222 u. 20469 ES S 53
Qebr. Wahiefeld GmbH * Go. KQ, Bruchfeld 85,
4150 Krefeld-Linn
Vorrichtung zum Retten von Personen aus Gebäuden, insbesondere Hochhäusern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Retten von Personen aus Gebäuden, insbesondere Hochhäusern,
mit einer Rettungsgondel, die an Seilen hängt, welche über Rollen an wenigstens einem über das
Dach vorkragenen Ausleger geführt sind.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt (DE-PS 26 28 041). Dabei handelt es sich um einen ortsfest
am Dach befestigten oder am Dach befestigbaren Ausleger, über dessen Rollen im Notfall ein Seil
geführt wird, an dem eine Rettungsgondel hängt. Das Seil wird im übrigen zu einem Fahrzeug geführt,
welches eine Winde aufweist. Das Fahrzeug steht in einigem Abstand von der Gebäudefassade, so
daß die Rettungsgondel von der Gebäudefassade weggezogen werden kann. Die Einsatzmöglichkeiten
dieser Vorrichtung sind beschränkt, weil nur ein verhältnismäßig schmaler Bereich der Gebäudefassade
mit der Gondel erreichbar ist. Außerdem
ergeben sich Schwierigkeiten beispielsweise in engen Straßen oder wenn das die Winde tragende
Fahrzeug nicht mit hinreichendem Abstand von
der Gebäudefassade angeordnet werden kann. 5
Daneben ist auch schon vorgeschlagen worden, einen an höheren Gebäuden ggf. vorhandenen Fassadenaufzug,
wie er zum Reinigen der Fassade eingesetzt wird, auch für Rettungszwecke einzusetzen. Dazu
wird aber eine gesonderte Rettungsgondel benötigt, die dann wie die Reinigungsgondel lediglich in
vertikaler Richtung bewegt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Einsatzmöglichkeiten einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung insbesondere auch bei nur geringem zur Verfugung stehenden Abstand vor der Gebäudefassade
zu verbessern.
Oiese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der oder die Ausleger an einem auf Schienen längs des
Dachrandes verfahrbaren Wagen angeordnet sind, der einen Antrieb und eine Bremse aufweist.
Wenn die Vorrichtung längs der Gebäudefassade
beweglich ist, sind praktisch alle Orte der Fassade mit der Rettungsgondel zugänglich. Es können
auf diese Weise bei Bränden, die bisher nur einen Teil des Gebäudes erfaßt habenT Personen auch
aus solchen Gebäudebereichen gerettet werden, die sich oberhalb des Brandes befinden, denn
die Rettungsgondel kann den Brand gleichsam umfahren.
*A?SNTANVi,<LT DR. STARK -"JlOEFSEB STRlftb*. EMisbjKReFELD · 'S» (02151) 28222 u. 2046«? . O 853*78
Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, den Antrieb des Wagens unmittelbar am Wagen anzuordnen, z.B.
in Form eines elektromotorischen Antriebes. Da jedoch in Notfällen die elektrische Stromversorgung
nj ht immer sichergestellt ist, kann es günstiger sein, wenn der Wagen einen Seilantrieb aufweist,
dessen am Wagen befestigtes und längs der Schienen verlegtes Seil einerseits auf dem Dach über eine
Umkehrrolle im Bereich des Schienenendes und
1Q andererseits über am Dachranii angeordnete Umlenkrollen
zu einer am Fuß des Gebäudes angeordneten Seilwinde geführt ist. Diese Seilwinde kann einen
motorischeil Antrieb aufweisen, sie kann aber auch manuell antreibbar sein, so daß auch beim
Ausfall eines zugeordneten Energieversorgungssystems der Wagen mit dem Ausleger längs der Fassade
bewegt v/erden kann.
Damit der Wagen an einem bestimmten Ort festgehalten
werden kann, kann die Seilwinde eine Bremse aufweisen. Man kann aber auch den Wagen mit einer
mit dem Seil betätigbaren, auf die Schienen wirkenden Klemmeinrichtung ausrüsten. Damit ist in jedem
Fall sichergestellt, daß Antrieb und Bremse des Wagens vom Fuß des Gebäudes aus betätigt werden
können oder betätigbar sind.
Wenn die Vorrichtung wie beim Stand der Technik arbeiten soll, d.h. wenn die Möglichkeit gegeben
sein soll, daß die Rettungsgondel von der Fassade weggezogen wird, dann können zwei am Wagen über
vertikale Achsen ausklappbare Ausleger mit jeweils
PATBtTANWALT DR STARK -*iiCfeSER |ΤΗ_·>»%- 0-4*30. KRgFELD - *g>
{02151} 28222 υ. 20469
-A-
einer Rolle vorgesehen sein. Zweckmäßig ist es, wenn die Rollen der ausgeklappten Ausleger miteinander
fluchten.
Darüber hinaus ist eine bevorzugte Ausführung der Erfindung gekennzeichnet durch einen am Hagen
um eine Achse schwenkbaren Ausleger mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Rollen, deren
Rollenachsen miteinander fluchten. Wird dieser einzige Ausleger ausgeklappt, dann erstrecken
sich die Rollenachsen im wesentlichen senkrecht zur Fassadenfläche und die über diese Rollen
geführten Seile der Rettungsgondel erstrecken sich auch dann im wesentlichen parallel zur Fassadei
fläche, wenn sie nicht vertikal geführt sind.
Dann besteht folglich die Möglichkeit, das mit der
Winde für den Antrieb der Rettungsgondel versehene Fahrzeug dicht neben der Fluchtlinie neben der
Fassade abzustellen, ggf. auch in weiterem Abstand vom betreffenden Gebäude. Die bsi dieser Anordnung
am Wagen in Längsrichtung der Schiene wirkenden Kräfte werden von der jeweiligen Bremse aufgefangen.
Im übrigen kann öer einzige Ausleger um eine vertikale Achse oder um eine horizontale Achse
ausklappbar sein.
Im folgenden werden in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert;
es zeigen:
30
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Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Draufsicht
auf eine Gebäudefassade mit einer Vorrichtung zum Retten von Personen,
* f I ·
• »
Fig. 2 teilweise eine Draufsicht auf das Dach des Gebäudes mit der Vorrichtung nach
Fig. 2,
Fig. 3 eine andere Ausführung des Gegenstandes nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach
Fig. 3.
10
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Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Retten von Personen aus Gebäuden, insbesondere
Hochhäusern.
Dazu ist auf dem Dach 1 des Gebäudes 2 im Bereich der Dachkante ein Gleis mit Schienen 3 verlegt
worden, auf denen ein Wagen 4 in Richtung des Doppelpfeils 5 hin- und herverfahrbar ist.
An dem Wagen 4 ist bei 6 ein Seil 7 angeschlossen, welches an einem Ende der Schienen 3 über eine
Umkehrrolle 8 und am anderen Ende der Schienen 3 über zwei miteinander fluchtende Umlenkrollen 9
geführt ist. Die Umkehrrolle 8 besitzt beim dargestellten Ausführungsbeispiel eine vertikale RoIl^nachse,
während die Rollenachsen der Umlenkrollen 9 sich in horizontaler Richtung erstrecken. Die
Umlenkrollen 9 sind derart am Dachrand angeordnet, daß das Seil 7 von diesen Umlenkrollen 9 in vertikaler
Richtung nach unten zu einer am Fuß des Gebäudes 1 angeordneten Seilwinde 10 geführt
werden kann. Die Seilwinde 10 kann einen motorischen
Antrieb aufweisen. Sie kann aber auch manuell
antreibbar sein. Im übrigen kann die Seilwinde 10 eine nicht dargestellte Bremse aufweisen.
Zusätzlich kann am Wagen 4 eine mit den» Seil 7 betätigbare, auf die Schianen 3 wirkende Klemmeinrichtung
vorgesehen sein. Auch diese Klemmeinrichtung ist im einzelnen nicht dargestellt.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel trägt der Wagen 4 zwei um vertikale
Achsen ausklappbare Ausleger 11, 12, die jeweils an ihrem freien Ende eine Rolle 13 bz*,<. 14 aufweisen.
In ausgeklapptem Zustand der Ausleger 11,12 fluchten die Achsen der beiden Rollen 13, 14 miteinander,
wie das in Fig. 2 dargestellt ist. Die Rollenachsen erstrecken sich im übrigen in horizontaler Richtung.
Über die Rollen 13, 14 ist ein Rettungsseil 15 geführt, an dem die in den Fig. 1 und 2 nicht
dargestellte Rettungsgondel in an sich bekanntr-r Weise angeschlagen wird. Im übrigen wird das
Rettungsseil 15 zu eirom am Boden befindlichen Fahrzeug geführt, welches seinerseits eine Antriebswinde für das Rettungsseil trägt. Je nach dem
Abstand des Fahrzeuges von der Gebäudefassade kann die Rettungsgondel von der Gebäudefassade
weggeführt v/erden.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist nur ein Ausleger 16 vorhanden, der um eine vertikale Achse ausklappbar am Wagen
gelagert ist. Der Ausleger 16 trägt zwei im Abstand voneinander angeordnete Rollen 13,14, deren Rollenachsen
miteinander in horizontaler Richtung fluchten.
Über die Rollen 13, 14 ist wiederum das Rettungsseil
15 geführt, an dem die Rettungsgondel 17 in an sich bekannter Weise angeschlagen ist, z.B.
so, wie das in Fig. 3 dargestellt ist. 5
Man erkennt, daß bei der Anordnung nach den Fig. und 4 das Rettungsseil 15 im wesentlichen parallel
zur Fassadenebene zu einem nicht dargestelltem Fahrzeug geführt werden kann, welches sich dicht
neben der Fluchtlinie der Fassadenebene in einiger Entfernung vom Gebäude 1 befandet. Damit ist
es z.B. möglich, trotz kleinen Abstandes des Fahrzeuges zur cassade mit der Rettungsgondel ->7
auch tiefer liegende, bereits brennende Gebäudeteile zu überfahren.
Claims (11)
- Dr.-Ing. WAtTHR1ST1ARiC-PATENTANWALT
Moerser Straße 140 D-4150 Krefeld 1 "£ C02151) 28222 u. 20469 E 8 53578Ansprüche:Λ, Vorrichtung zum Retten von Personen aus Gebäuden, insbesondere Hochhäusern, mit einer Rettungsgondel, die an Seilen hängt, welche über Rollen an w^nigttens einem Ausleger geführt sind, dadurch gkennzeichnet, daß der oder die Ausleger (11,12;16) an einem auf einem Schienenabschnitt (3) verfahrenbaren Wagen (4) angeordnet sind, der einen Antrieb (10) und eine Bremse auFwei-öt. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Waren (4) einen Seilantrieb aufweist, dessen am Wagen (4) befestigtes und längsder Schienen (3) verlegtes Seil (7) einerseits ι über eine Umlenkrolle (8) im Bereich des Schienen-endes und andererseits über Umlenkrollen (9) zu einer Seilwinde (10) geführt ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde (10) einen motorischen Antrieb aufweist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde manuell antreibbar'Deutsche Bank AG Krefeld 103/1525 BLZ 32OiOgSO .« se>arS:9ise:Kr4feld.3057i2 BLZ 32050000 · Postscheck Essen 4055-431 BLZ 3βΟΚ»43PATENTANWALT DFL STARK - MOEflSER STa 140 · EW150- KREPELB "'^^OfiiSi) 282*22 u. 20469 - [5] 85357S
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde (10) eine Bremse aufweist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (4) eine mit eiern Seil (7) betätigbare, auf den Schienenabschnitt (3) wirkende Klemmeinrichtung aufweist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch zwei am Wagen (4) über vertikale Achsen ausklappbare Ausleger ((1,12) mit jeweils einer Rolle (13,14).
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (13,14) der ausgeklappten Ausleger (11,12) miteinander fluchten.
- 9. Vorrichtung nach einem der Anspruchs 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen am Wagen (4) um eine Achse schwenkbaren Ausleger (16) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Rollen (13),14) der Rollenachsen miteinander fluchten.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (16) um eine vertikale Achse ausklappbar ist.PATENTANWALT OR. STARK ■ UpUOSA S^L'<L· ..D^isO KREfIlD ■ °g (P2151) 28222 u. 20469 - ΕΞ 853578-Z-
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn-zeichnet, daß der Ausleger (17) um eine hori- alI zontale Achse ausklappbar ist. |
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828214011 DE8214011U1 (de) | 1982-05-14 | 1982-05-14 | Vorrichtung zum retten von personen aus gebaeuden, insbesondere hochhaeusern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828214011 DE8214011U1 (de) | 1982-05-14 | 1982-05-14 | Vorrichtung zum retten von personen aus gebaeuden, insbesondere hochhaeusern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8214011U1 true DE8214011U1 (de) | 1983-07-21 |
Family
ID=6740091
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828214011 Expired DE8214011U1 (de) | 1982-05-14 | 1982-05-14 | Vorrichtung zum retten von personen aus gebaeuden, insbesondere hochhaeusern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8214011U1 (de) |
-
1982
- 1982-05-14 DE DE19828214011 patent/DE8214011U1/de not_active Expired
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