DE8213041U1 - Bauelement fuer eine luftkissen-foerderanlage - Google Patents

Bauelement fuer eine luftkissen-foerderanlage

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DE8213041U1
DE8213041U1 DE19828213041 DE8213041U DE8213041U1 DE 8213041 U1 DE8213041 U1 DE 8213041U1 DE 19828213041 DE19828213041 DE 19828213041 DE 8213041 U DE8213041 U DE 8213041U DE 8213041 U1 DE8213041 U1 DE 8213041U1
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HELMUT FRANK LUFTKISSENFOERDERANLAGEN BLECHVERARBEITUNG MASCHINENBAU 6331 BONBADEN DE
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HELMUT FRANK LUFTKISSENFOERDERANLAGEN BLECHVERARBEITUNG MASCHINENBAU 6331 BONBADEN DE
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Description

den Luftdüsen gebildet, um dem Luftfilm insgesamt oder wanigstens Teilen des Luftfilmes eine die Fördergegenstände antreibende Wirkung zu geben, ist mindestens ein Teil der Düsen so ausgebildet, daS sie die Luft parallel oder annähernd parallel zur Förderrichtung ausblasen.
Förderbahnen von Luftkissen-Förderanlagen enthalten häufig Kurven- um die nötige Richtungsänderung in der Bewegung der Fördergegenstände zu erreichen, müssen auf diese durch die radial außen liegende Führung seitliche Kräfte ausgeübt werden. Dies führt zum Anstreifen der Fördergegenstände an die Führung, wodurch erhebliche Reibungskräfte entstehen, die die
- 3 Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement für eine Luftkissen-Förderanlage, mit einem gekrümmten Luft-Führungskanal, der eine obere Abdeckung aufweist, Ιλβ von Luftdüsen durchbrochen ist, wobei mindestens einige der Luftdüsen so orientiert sind, daß sie Luftstrahlen ausblasen, die eine Komponente in Förderrichtung aufweisen und mit einer an der $ Außenseite der Krümmung angeordneten Führung. |
In Luftkissen-Förderanlagen werden hauptsächlich relativ | leichte Gegenstände gefördert, wie z.B. leere Packungen. Die f
Förder-Gegenstände verden von einem Luftfilm getragen und an- | getrieben. Der Luftfilm wird durch Ausblasen von Luft aus ξ
I ft ■ f ♦ · « ··· · *
Fördergegenstände abzubremsen versuchen. Die dadurch bedingte Verlangsamung der Fördergegenstände verlangt einen iusätzlichen Aufwand an Druckluft für die erneute Beschleunigung der Fördergegenstände.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kurvenelement so auszubilden, daß die Reibungsverluste im Kurvenbereich möglichst gering sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Führung als steil ansteigende, vorzugsweise vertikale Führungswand ausgebildet ist und daß in der Führungswand Luftdüsen angeordnet sind.
Durch die Luftdüsen wird auch an der Führungswand ein Luft-. film aufgebaut, wodurch eine direkte Berührung der Fördergegenstände mit der Führungswand vermieden wird. Anstelle einer Gleitreibung, wie sie auftritt, wenn ein Luftfilm nicht vorhanden ist, entsteht nur noch Luftreibung, die sehr viel geringer ist als Gleitreibung. Versuche- haben ergeben, daß trotz der zusätzlichen Düsenöffnungen Energie eingespart wird, da der Luftverbrauch durch die zusätzlichen Düsen an der Führungswand geringer ist als der Luftverbrauch für die erneute Beschleunigung von in der Kurve abqebremsten Fördergegenständen benötigt wird.
Vorzugsweise schließt die Pührungswand ohne Zwischenraum an die obere Abdeckung an (Anspruch 2}. Dadurch werden Schlitze vermieden, durch die Lrft ungenutzt entweichen kann.
Vorzugsweise sind auch die Düsen an der gekrümmten Führungswand so ausgebildet, daß die aus ihnen austretenden Luftstrahlen antreibend auf die Fördergegenstände wirken (Anspruch 3). Auf diese Weise ist nicht nur eine Konstanthaltung der Geschwindigkeit der Fördergegenstände im Kurvenbereich möglich, sondern sogar eine Beschleunigung. Liese Beschleuni-
gung ist auch deshalb besonders wirksam, weil die Fliehkraft dafür sorgt, daß die Fördergegenstärde an der Führungswand entlang bewegt werden.
Besonders vorteilhaft ist eine Düsenanordnung nur im unteren Bereich der Führungswand (Anspruch 4). Diese Düsenanordnung ist für Fördergegenstände verschiedener Höhe brauchbar, auch für solche, die die Düsenanordnung an der Führungswand überragen. Selbstverständlich können auch im oberen Bereich der Führungswand Düsen angeordnet sein, wenn dies für die spezielle Förderaufgabe von Vorteil ist. Anstelle von zwei oder mehr Düsenreihen kann auch nur eine Düsenreihe vorhanden sein.
Die Ausbildung des Luft-Führungskanales nach Anspruch 5 ist besonders einfach, da der gleiche Raum sowohl für die Speisung der auf der Auflagefläche angeordneten Düsen als auch fär die Speisung der an der Führungswand angeordneten Düsen verwendet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Kurvenstück einer
Luftkissen-Förderanlage und auf an das Kurvenstück anschließende gerade Bahnstücke,
Fig. 2 eine Endansicht des Kurvenstückes entsprechend den Pfeilen II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Teiles des Kurvenstückes und
Fig. 4 einen horizontalen Teilschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 3.
Fig. 1 zeigt ein Bahnelement B^ einer Luftkissen-Förderanlage, an das gerade Bahnelemente B angeschlossen sind. Gegenstand der Erfindung ist das gekrümmte Bahnelement B^, das in den Fig. 2, 3 und 4 weiterhin dargestellt ist.
Das Bahnelement Bv hat den aus Fig. 2 ersichtlichen Querschnitt. Das Bahnelement hat einen Luft-Führungskanal 1, der von einem Boden 2, einer vertikalen Außenwand 3, einer vertikalen Innsnvrsnd 4, einer horizontalen Decke 5» einer Führungswand und ainem Abdeckblech 7 umgrenzt ist. An den Enden des Kanales befinden sich Flansche 8 und 9, die zur Verbindung des Bahnelementes B, mit den Bahnelementen B dienen.
Das horizontale Blech 5 bildet eine Auflagefläche 5a, auf der die Fördergegenstände, z.B. Kartons 10 (siehe Fig. 1), aufliegen. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Decke von Düsen durchbrochen, die in zwei Reihen 12 und 15 angeordnet sind. Aus den Düsen 12, 15 werden Strahlen ausgeblasen, die parallel oder annähernd parallel zur Auflagefläche 5a verlaufen und in Richtung des Pfeiles 17 orientiert sind.
Die Führungswand 6 ist mit der Decke 5 bei 18 verschweißt. Die Führungswand 6 verläuft vertikal und hat eine hohlzylindrische Außenfläche 6a. Im unteren Bereich der Führun^swand 6 sind zwei Reihen 19, 20 aus Düsen 21 vorhanden. Die Düsen haben (siehe Fig. 4) Leitflächen 22, die tangential in die hohlzylindrische Fläche 6a übergehen. Die Förderluft wird etwa entsprechend dem Pfeil 23 aus den Düsen 2T ausgeblasen, d.h. in Förderrichtung und etwa tangential zur hohlzylxndrischen Fläche 6a.
Das Abdeckblech 7 hat eine horizontale Fläche 7a und an ihrer Innenseite eine nach unten gerichtete Abwinklung 7b. Es ist durch eine Schweißnaht 11 mit dem Blech 6 verbunden.
Beim Betrieb einer Förderanlage wird dem Bahnelement B^ |
Luft mittels eines Gebläses 24 zugeführt, das über ein Zwi- |
schenstück 25 an den Kanal 1 angeschlossen ist. Durch das i.
Gebläse 24 wird im Kanal 1 ein Druck aufrechterhalten, der |
höher ist als der Atmosphärendruck. Dadurch wird die züge- 1 führte Luft über die diversen Düsen ausgestoßen. Die Luft \ bildet einen Luftfilm über der Fläche 5a und an der Fläche 6a.
Die Luft wird dabei zu einem großen Teil parallel zu den. genannten Flächen weiterbewegt, und zwar in Richtung der Pfei- :
Ie 1?» 23. Fördergegenstände 10 werden demgemäß in Richtung j
des Pfeiles 26 getrieben, wobei sie jedoch keine direkte Be- j
rührung mit den Flächen 5a und 6a haben, sondern von diesen ; Flächen durch eine Luftschicht getrennt sind.
Wenn der Fördergegenstand 10 von dem geraden Bahnstück B
auf das gekrümmte Bahnstück B, gelangt, versucht es mit seiner in Fig. 1 links befindlichen Fläche 10a an der Fläche 6a
anzulaufen-Eine direkte Beruhruiig mit der Fläche 6a wird
jedoch durch den dort befindlichen Luftfilm vermieden. Auch
im Bereich der Kurve kann der Fördergegenstand 10 beschleunigt werden dank der Strahlrichtung, die durch die Düsen 21
erzeugt wird. Nach Durchlaufen der gekrümmten Bahn B. gelangt der Fördergegenstand auf das qerade Bahnstück B .
Im Bereich des gekrümmten Bahnelementes B, ist an der Kurven-Innenseite eine Führung nicht erforderlich, da die Träqheits-
kräfte den Fördergegenstand 10 immer in Berührung mit der
Führungswand 6 zu halten versuchen. In den oeraden Bahnabschnitten B jedoch sind zu beiden Seiten Führungen erforderlich, um ein Abweichen von der Fläche 5a zu verhindern.
Hingegen brau-hen an den geraden Bahnstücken B seitliche
Luftdüsen nic.t vorhanden zu sein, da die Führungskräfte
dort nur gering sind. Es können jedoch auch auf den geraden
Bahnstücken seitliche Düsen angebracht sein.
4 § em β * ·
■ 3 > * 1
Durch den direkten Anschluß der Führungswand 6 an die Decke 5 wird vermieden, daß die Luft im Kurvenbereich vorzeitig von der Fläche 5a und der Fläche 6a abwandert.

Claims (5)

Patentanwälte I ϊϊί'ϊί !*!!.· 45 1982 *" ** ** " * 6300 Lahn-Giessen 1 DlpL-Ing. Richard Schlee Dipl.-Ing. Arne Mlssling S/B 14.116 Helmut: Frank Luftkissenförderanlagen, Blechverarbeitung, Maschinenbau, 6331 Bonbaden Bauelement für eine Luftkissen-Förderanlage Ansprüche;
1. Bauelement tür eine Luftkissen-Förderanlage/ mit einem gekrümmten Luft-Führungskanal, der eine obere Abdeckung aufweist, die von Luftdüsen durchbrochen ist, wobei mindestens einige der Luftdüsen Strahlen ausblasen, die eine Komponente in Förderrichtung aufweisen und mit einer an der Außenseite der Krümmung angeordneten Führung, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung als steil ansteigende, vorzugsweise vertikale Führungswand (6) ausgebildet ist und daß in der Führungswand Luftdüsen (21) angeordnet sind.
ι 1° 2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungswand unmittelbar an die obere Abdeckung anschließt, z.B. mit dieser verschweißt ist.
3. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Luftdüsen ^ (21) in der Führungswand (6) zur Erzeugung einer antreibenden Luftströmung in an sich bekannter Weise Leitflächen (22) auf-
weist, die spitzwinklig zur Führungswand (6) orientiert sind.
4. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nur im unteren Bereich der Führungswand (6) Luftdüsen (21) angeordnet sind, z.B. in zwei parallelen Reihen.
5. Bauelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luft-Führungskanal (1) im Bereich der Führungswand (6) einen oberen vertikalen Ansatz (1a) aufweist.
Φ Φ φ φ 0 φ
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3512584A1 (de) * 1985-04-06 1986-10-30 Frank, Gabriele, 6333 Braunfels Anlage zum pneumatischen schwebefoerdern, stueckartige gueter
DE10133623A1 (de) * 2001-07-13 2003-01-30 Klaus Nendel Vorrichtung zum Führen von kleinen Stückgütern, grobkörnigem Schüttgut geringer Dichte und/oder Flachformgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3512584A1 (de) * 1985-04-06 1986-10-30 Frank, Gabriele, 6333 Braunfels Anlage zum pneumatischen schwebefoerdern, stueckartige gueter
DE10133623A1 (de) * 2001-07-13 2003-01-30 Klaus Nendel Vorrichtung zum Führen von kleinen Stückgütern, grobkörnigem Schüttgut geringer Dichte und/oder Flachformgut

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