DE8212863U1 - Doppelkassette fuer filme - Google Patents

Doppelkassette fuer filme

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DE8212863U1 DE19828212863 DE8212863U DE8212863U1 DE 8212863 U1 DE8212863 U1 DE 8212863U1 DE 19828212863 DE19828212863 DE 19828212863 DE 8212863 U DE8212863 U DE 8212863U DE 8212863 U1 DE8212863 U1 DE 8212863U1
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Description

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1 PATENTANWÄLTE '
DR.-ING. R. DÖRING - 4 - DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
REGO Gollwitzer GmbH & Co. KG
Dillinger Weg 8 8900 Augsburg
"Doppelkassette für Filme"
Die Erfindung betrifft eine Doppelkassette für Filme für Ultraschallaufnahmen bzw. Aufnahmen von einem Röntgenfernsehmonitor o. dergleichen, bestehend aus einem zentralen Teil, der auf beiden Seiten je eine Filmaufnahme aufweist, wobei jeder Filmaufnahme ein nach außen freiliegendes Belichtungsfenster und ein in seiner Schließlage verriegelbarer und in eine das Belichtungsfenster freigebende Stellung verschiebbarer Verschlußschieber zugeordnet sind.
Eine Doppelkassette dieser Art ist aus den US-PS'n 25 06 9O7i 30 91 168 und 33 73 673 bekannt. Diese bekannte Doppelkassette ist vielteilig ausgebildet und besteht im wesentlichen aus einem Doppelrahmen, der aus einzelnen Teilen zusammengesetzt ist, und der an seinem einen Ende zwei nach entgegengesetzten Seiten abklappbare Teile aufweist, die dann, wenn gleichzeitig die Verschlußschieber herausgezogen sind, das untere Ende eines Einschiebschlitzes für die Filme freigibt. Die Verschlußschieber» können bei Betätigung im Dunkeln auch leicht aus
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ihrer SchiebefUhrung herausgezogen werden, wobei das Wiedereinfädeln im Dunkeln außerordentlich schwierig ist.
Diese Doppelkassette ist außerordentlich aufwendig und teuer und sehr kompliziert zu bedienen und eignet sich insb. kaum für das Entleeren und Füllen mittels automatischer Geräte.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung eine Doppelkassette dieser Art so weiterzubilden, daß sie in ihrem Aufbau einfach und preiswert herzustellen ist und eine wesentlich größere Sicherheit bei der Bedienung bietet, wobei die Bedienung so einfach ist, daß auch eine halbautomatische oder vollautomatische Handhabund der Kassetten in Belade- und Entladevorrichtungen möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Belichtungsfenster und ein Verschlußschieber jeweils einem Deckelteil zugeordnet sind, die Deckelteile und der plattenförmige Teil jeweils an einer Kassettenseite um jeweils etwa 180° schwenkbar miteinander verbunden und in der Schließstellung jeweils miteinander verriegelbar sind. Dadurch ergibt sich ein annähernd buchdeckelartiger Aufbau, der ein Aufklappen jedes Deckelteils ermöglicht, so daß ohne Betätigung des Verschlußschiebers die Filmaufnahme jeweils völlig frei zugänglich ist. Der Film kann also einfach von oben eingelegt werden und braucht nicht eingeschoben zu werden. Das öffnen und Schließen ist außerordentlich einfach, so daß dieser Vorgang auch ohne weiteres mittels halbautomatisch oder vollautomatisch arbeitender
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Apparate geschehen kann. Gleichzeitig ergibt sich ein sehr einfacher Aufbau, da die drei Teile der Doppelkassette sehr robust und in der Herstellung einfach ausgebildet werden können. Sie können aus wenigen Teilen bestehen, die miteinander verklebt sind. Der zentrale plattenförmige Teil kann z.B. aus einem Blech, z.B. Aluminiumblech bestehen, während die Deckelteile auf einfache Weise durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt sein können.
Besonders vorteilhaft ist es, daß die Deckelteile und Verschlußschieber jeweils identisch ausgebildet sein können, wobei jedoch die Teile auf den verschiedenen Seiten jeweils um 180 gegeneinander gewendet eingebaute Bauteile sind. Dadurch erhält man im Grunde nur zwei verschiedene Grundteile, nämlich den zentralen plattenförmigen Teil und einen Deckelteil mit Verschlußschieber, wobei zu jeder Doppelkassette ein zentraler plattenförmiger Teil und zwei gleiche Einheiten, bestehend aus Deckelteil und Verschlußschieber gehören. Die drei Teile lassen sich auf einfache Weise mit einfachen Schwenkachsteilen gelenkig miteinander verbinden. Zum Verschließen dienen zweckmäßigerweise an den Deckelteilen einfach verschieblich gelagerte Riegelschieber, die zweckmäßigerweise unter Federvorspannung in die Rigelstellung vorgespannt sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Verriegelung beim Schließen der Deckelteile schnappartig und selbsttätig erfolgt.
Die Ausbildung der Doppelkassette in dieser Art ermöglicht auch das öffnen der Kassette auf einfache und automatische
Weise, indem im zentralen plattebförmigen Teil kastenförmige Eingriffsprofile für die Riegelschieber vorgesehen sind, welche kastenförmigen Eckprofile nach außen zu einer schmalen Stivnseite hin offen sind, so daß ein von außen eingeführter Stift oder dgl. die Entriegelung in einer selbsttätig arbeitenden Vorrichtung ermöglicht.
Die Ausbildung der abklappbaren Deckelteile ermöglicht eine außerordentlich einfache lichtdichte Abdeckung der Filmaufnahme zu den Seiten hin, indem die beiden Deckelteile selbst miteinander über schikanenartig ineinandergreifende Nuten und Leisten die Abdeckung vornehmen und auf diese Weise den zentralen plattenförmigen Teil an den Längsseiten von außen her überlappen.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil der abklappbaren Deckelteile ist die Möglichkeit, den eingelegten Film in der Filmaufnahme beim Anklappen und Schließen des Deckels fest in der Aufnahme niederzudrücken, indem am Deckelteil ein rungsum wirkender Filmandrucksteg vorgesehen ist. Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn man diesen Filmandrucksteg im Zusammenwirken mit dem zugehörigen Deckelteil zugleich als die Führung für den zugehörigen Verschlußschieber ausbildet, was die Herstellung außerordentlich vereinfacht und zugleich die Möglichkeit bietet, jeden Verschlußschieber unverlierbar mit dem zugehörigen Deckelteil zu verbinden, so daß der Verschlußschieber nur zwischen durch Anschläge fest vorgegebenen Stellungen verschiebbar ist.
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Die unverlierbare und fest begrenzte Verschiebbarkeit der Verschlußschieber in Verbindung mit der Verriegelung der Deckelteile durch Riegtlschieber bietet einen weiteren wichtigen Vorteil, indem diese beiden Schieberteile über eine Leerweg-Kupplung zur Betätigung eines Anzeigeschiebers ausgenützt werden können, der eine sichere Anzeige dadür liefert, ob ein eingelegter Film bereits belichtet worden ist oder nicht. Dabei wird in glücklicher Weise die Tatsache ausgenutzt, daß aufgrund der neuen Ausbildung der Doppelkassette der Verschlußschieber beim Herausnehmen des belichteten Filmes und Einlegen eines unbelichteten Filmes nicht betätigt zu werden braucht, sondern unverändert in seiner Schließstellung verbleiben kann, während beim Schließen des Deckelteils nach Einlegen eines neuen Filmes der Verriegelungsschieber in seine Riegelstellung einrastet und auf seinem Weg den Anzeigeschieber in eine Bereitschaftsstellung bewegt, die als Anzeigestellung für den unbelichteten Zustand des Filmes dient. Für das Belichten des Filmes muß der Verschlußschieber in die durch Anschlag bestimmte Offenstellung bewegt werden. Die Verschiebung des Vershlußschiebers in die Offenstellung wird über einen Mitnehmer des Verschlußschiebers dazu ausgenutzt, um den Anzeigeschieber in eine zweite definierte Stellung zu bewegen, die der Belichtungsanzeige entspricht. Diese Stellung behält der Anzeigeschieber auch nach Zurückführen des Verschlußschiebers in die Schließstellung bei, so daß an der belichteten Kassette der Belichtüngszustand ohne weiteres zu erkennen ist, und zwar für jeden der beiden eingelegten Filme unabhängig voneinander. Wird anschließend der Deckel
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zum Filmwechsel geöffnet führt die dazu notwendige Bewegung des Verriegeiungsschiebers in die Offenstellung dazu, daß der Anzeigeschieber in seine Bereitschaftsstellung zurückgeführt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 die Doppelkassette gemäß der Erfindung in Seitenansicht .
Figur 2 im Ausschnitt den oberen Bereich der Doppelkassette in Draufsicht.
Figur 3 in ähnlicher Darstellung wie Fig. 2 den unteren Bereich der Kassette.
Figur h die untere Schmalkante der Kassette teilweise in Draufsicht, teilweise im Schnitt.
Figur 5 einen Längsschnitt durch die Kassette in einer nahe der Längsseite der Kassette liegenden Ebene.
Figur 6 einen Längsschnitt durch die Kassette entlang einer mehr zur Mitte der Kassette hin liegenden Schnittebene und
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Figur 7 die obere Schmalkante der Kassette teils in Draufsicht, teils im Querschnitt.
Die Kassette 1 nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus drei Hauptteilen, nämlich einem zentralen plattenförmigen Teil 2, an dem auf seinen beiden Seiten je eine Filmaufnahme 16 und 17 ausgebildet ist, einem Deckelteil 3 bzw. A mit dem Belichtungsfenster und einem das Belichtungsfenster lichtdicht abdeckenden und in dem Deckelteil geführten Verschlußschieber 20 bzw. 21. Zwar weist die Doppelkassette jeweils zwei Deckelteile 3, A und zwei Verschlußschieber 20,21 auf. Da d\e beiden Deckelteile bzw. die beiden Verschlußschieber jeweils identisch und lediglich in um 180° gewendeten Stellungen eingebaut sind, besteht die Kassette tatsächlich hersteilungsmäßig praktisch aus diesen drei Hauptteilen. Herstellungsmäßig müssen lediglich die Deckelteile und Verschlußschieber in der doppelten Anzahl im Vergleich zu dem zentralen plattenförmigen Teil 2 hergestellt werden.
Der zentrale plattenförraige Teil 2 weist eine zentrale innere Wand 15 auf, die bevorzugt aus Aluminium besteht und die auf ihren beiden Seiten jeweils die Filmaufnahme 16 bzw. 17 bestimmt. An einem Schmalende der Innenwand 15 weist der zentrale plattenför-mige Teil ein Lagerende 5 auf. An diesem sind in bestimmter Verteilung entlang der Längskante und jeweils nach entgegengesetzten Seiten von der Ebene der Innenwand 15 vorspringende Lageraugen vorgesehen, die jeweils eine1 Schwenkachse 6 bzw. 7 aufnehmen.
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Der Deckelteil 3 bzw. A weist an seiner einen Schmalseite entsprechende Lageraugen auf, die bei den gegeneinander um 180° gewendeten Deckelteilen 3,h so verteilt sind, daß sie zwischen die entsprechenden Lageraugen am Lagerende 5 des zentralen plattenförmigen Teils 2 eingreifen. Die gegenseitige Versetzung der Schwenkachsen 6 und 7 bezogen auf die Ebene der Innenwand 15 ermöglicht ein buchartiges Aufklappen von Deckelteil und zentralem plattenförmigen Teil.
An seinen Längsrändern weist jeder Deckelteil 3 bzw. 4 Längsnuten bzw. Längsstege 10 auf, die an den beiden Längsseiten derart unterschiedlich seitlich gegeneinander versetzt sind, daß bei um 180° gewendetem Einbau der beiden Deckel 3,4 diese Nuten und Stege der beiden Deckelteile in der Schließstellung schikanenartig ineinandergreifen und eine lichtdichte Abdeckung der Filmaufnahmen bilden, wie dies Fig. A zeigt. Dabei übergreifen die Stege 10 der beiden Deckelteile auch die Rahmenseitenteile H, welche die Innenwand 15 des zentralen plattenförmigen Teils 2 einfassen. Die Deckolteile weisen außerdem einen Randflansch 12 auf, der nur die halbe Höhe der Kassettendicke aufweist, so daß die beiden Randflansche im Schließzustand die seitliche Begrenzung der Kassette bilden. In Fig. sind die beiden gegeneinander versetzten Stege an den entgegengesetzten Längsseiten jedes Deckelteils mit 10 bzw. mit unterschiedlich bezeichnet.
Jeder Deckelteil ist zweckmäßigerweise aus Kunststoff auf dem Wege des Spritzgießens hergestellt. Weiterhin weist jeder Deckel-
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teil einen ringsumlaufenden Filmandrucksteg 18,19 auf. Dieser ist zweckraäßigerweise - mit Ausnahme des Verriegelungsendes der Deckel - alsU-förmiger gesonderter Stegteil ausgebildet, der nachträglich mit dem Deckelteil, z.B. durch Kleben fest verbunden ist. Dazu weist jeder Filmandrucksteg 18,19 einen außenliegenden Befestigungsabschnitt auf, der fest mit dem Deckelteil verbunden ist, und einen in die Filmaufnahme eingreifenden Stegteil aufweist, der bei geschlossener Kassette den eingelegten Film fest an die Filmaufnahme andrückt. Die getrennte Herstellung des Andrucksteges ermöglicht eine vereinfachte Herstellung einer Schiebeführung für den zugehörigen Verschlußschieber 20 bzw. 21 und zugleich die unverlierbare Ve 'bindung des Verschlußschiebers mit dem zugehörigen Deckelteil. Dies wird dadurch möglich, da« der Verschlußschieber wenigstens einen das Herausziehen begrenzenden Anschlag 25 aufweist, wobei während der Montage der Verschlußschieber in den Deckelteil eingelegt wird, bevor der U-förmige als Schieberführung dienende Filmandrucksteg durch Kleben oder dgl. fest mit dem zugehörigen Deckelteil verbunden wird.
Dem Lagerende 5 gegenüber liegt das Stirnende 30 des zentralen plattenförmigen Teils 2. Das Stirnende 30 weist einen kräftigen oberen Rahmenabschnitt auf, der im Bereich der beiden Ecken jeweils zu zwei kastenförmigen Eckprofilen erweitert ist, die gemeinsam der maximalen Dicke der Doppelkassette entsprechen. Die kastenförmigen Eckprofile sind in Fig. 7 mit 31 und 32 bezeichnet. In der Schließstellung der Deckelteile, 3,4 stehen die kastenförmigen Eckprofile 31 und 32 jeweils in Fluchtung
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mit einem hohlen Führungsabschnitt 47 bzw. 49 in den Deckelteilen. Jeder Führungsabschnitt weist eine Aufnahme 48 bzw.50 für einen Riegelschieber 43 auf, der in den Figuren 2 und 5 gezeigt ist. Der Riegelschieber ist in dem zugehörigen Führungsabschnitt in Längsrichtung der Kassette unverlierbar zwischen einer Offenstellung und einer Riegelstellung verschiebbar und kann durch eine nicht dargestellte Feder in seine Riegelstellung nach Fig. 5 vorgespannt sein. Am vorderen Riegelende 43b weist jeder Riegelschieber 43 zweckmäßigerweise eine Schräge auf, so daß beim Schließen des Deckelteils 3 bzw. 4 der Riegelschieber schnappartig zurückgedrängt und in die Riegelstellung einrasten kann.
Die kastenförmigen Eckprofile 31,32 sind zweekmäßigerweise zur schmalen Stirnseite, also in Fig. 5 nach außen offen, so daß entsprechend dem Pfeil 55 in Fig. 2 zum öffnen der belichteten Kassetten ein Stift in die Eckprofile eingreifen kann, um den Rtegelschieber in die Offenstellung zurückzudrücken, so daß das automatische oder halbautomatische Handhaben der Kassetten durch eine entsprechende Vorrichtung vereinfacht wird.
Auf der Oberseite weist jeder Deckelteil 3,4 ein entsprechendes Längsfsnster 42 auf, durch das ein Griffabschnitt 43c des Verriegelungsschiebers für den Finger leicht zugänglich ist, so daß der Schieber auch mittels Hand entsprechend dem Doppelpfeil 44 in Fig. 2 verschoben werden kann.
Zweckmäßigerweise ist jedem Deckelteil 3,k für den Bereich des Stirnendes des zentralen plattenförmigen Teils 2 ein gesonderter, die Führung für den Verschlußschieber 20 bzw. 21 nach oben ergänzender Teil 57 bzw. 58 zugeordnet, der mit dem Deckelteil nach Einlegen des Verschlußschiebers verklebt ist und der den U-förmig ausgebildeten Filmandrucksteg 18,19 im Bereich des oberen Endes bei 18a bzw. 19a der Fig. 6 ergänzt. Auch diese beiden Teile 57,58 sind identisch ausgebildet, so daß die gleichen Teile für beide Deckel verwendet werden können.
Im Bereich des Stirnendes 30 des zentralen plattenförmigen Teil 2 weist dieser eine Randausnehmung 33 auf, welche das Erfassen der beiden Verschlußschieber· 20,21 erleichtern soll. Jeder Verschlußschieber weist einen Griffteil 35 bzw. 36 auf, die in der Einbaustellung der beiden Verschlußschieber in Längsrichtung des Stirnendes 30 gegeneinander versetzt ange-(._. ordnet sind, so daß jeder Verschlußschieber für sich alleine leicht erfaßt werden kann. Dazu weist jeder Griffteil in Fluchtung mit dem Griffteil des anderen Schiebers eine Ausnehmung 37 auf.
: In jedem Griffteil 35 bzw. 36 ist eine Rasteinrichtung 38 ausgebildet. Im dargestellten Beispiel ist hierzu durch einen Schlitz AO eine federnde Rastzunge 39 vorgesehen, die an ihrem freien Ende eine Rastnase 41 aufweist, welche im eingeschobenen Zustand des Verschlußschiebers in eine entsprechende Rastnut des zugehörigen Deckelteils einrasten kann, wodurch die Schließ-
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stellung des Verschlußschiebers gesichert ist. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, kann bei Erfassen des Griffteils 35,36 zugleich die Rastzunge 39 mit dem Finger ausgebogen und die Verriegelung gelöst werden. Die Bedienungsperson kann also den Schieber mit einem Griff erfassen und entriegeln sowie herausziehen (vergl. auch Fig. 6).
Die beiden Deckteile 3, 4 weisen im Bereich entgegengesetzter Längsseiten jeweils eine Anzeigeeinrichtung 51 auf, die der Bedienungsperson anzeigt, ob der eingelegte Film bereits belichtet worden ist oder nicht.
Diese Anzeigeeinrichtung 51 weist in jedem Deckelteil 3 bzw. ein Sichtfenster 52 auf. Mit diesem Sichtfenster in Fluchtung steht eine entsprechende Bohrung 53 in dem zugehörigen Verschlußschieber 20,21. Im Bereich der Anzeigevorrichtung ist im Deckclteil ein Anzeigaschieber 46 in Längsrichtung des Deckels verschiebbar geführt. Dieser liegt in einer Führung unmittelbar neben der Führung für einen Riegelschieber 43a. Mit diesem Riegelschieber 43a ist der Anzeigeschieber 46 bewegungsmäßig über eine Leerweg-Kupplung 54 gekuppelt. Der Anzeigeschieber weist außerdem eine Betätigungszunge 45 auf, die z.B. mit dem Begrenzungsanschlag 25 des zugehörigen Verschlußschiebers 20 bzw. 21 zusammenwirken kann.
Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Öffnen des Deckels zum Zwecke des Filmwechsels der Riegelschieber 43a aus der Riegelstellung zurückgezogen werden muß. Dabei sorgt er über
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die Kupplung dafür, daß der Anzeigeschieber in die Stellung nach Fig. 2 gelangt, in der die Bohrung 43 außer Fluchtung mit dem Sichtfenster 52 gelangt. In dieser Stellung verbleibt der Anzeigeschieber, wenn nach Einlegen eines neuen Filmes der Deckel geschlossen und der Riegelschieber 43a z.B. durch seine Feder in die Schließstellung zurückgeführt wird. Eine entsprechende Farbgebung des Anzeigeschiebers ι ,cht über das Sichtfenster 52 im Deckelteil dem Benutzer deutlich, daft der eingelegte Film unbelichtet ist.
Zum Belichten des Filmes muß der Verschlußschieber 20 bzw. ganz in die Offenstellung herausgezogen werden. Dabei wirkt z.B. der Bewegungsanschlag 25 des Verschlußschiebers auf die Betätigungszunge 45 des Anzeigeschieber und schiebt diesen in Fig. 2 nach oben, wobei die Bohrung 53 in Fluchtung mit dem Sichtfenster 52 gelangt. Der dadurch bedingte Farbwechsel am Sichtfenster 52 zeigt der Bedienungsperson an, daß der eingelegte Film belichtet ist. Der Anzeigeschieber 46 verbleibt in seiner nach oben gerückten Stellung auch dann, wenn der Verschlußschieber 20 bzw. 21 wieder in seine Schließstellung zurückgeschoben wird. Erst wenn der Deckel erneut geöffnet wird, wird durch Betätigung des Riegelschiebers 43a auch der Anzeigeschieber wieder in die erste oder Ausgangsstellung zurückgeführt.
Die Doppelkassette besteht aus wenigen Teilen, die jeder leicht z.B. auf dem Wege des Spritzgießens herstellen kann. Auch der Zusammenbau ist außerordentlich einfach, zumal durch ent-
sprechende Formgebung der einzelnen Teile die genaue Einbaustellung der miteinander zuverklebenden Teile vorgegeben sein kann. Die Handhabung der Kassette ist einfach, zumal der Verschlußschieber zum.Wechseln des Filmes nicht betätigt zu werden braucht und die Filmaufnahme völlig freigelegt werden kann und daher leicht zugänglich ist.

Claims (9)

.»· .».· 573ο i- PATENTANWÄLTE DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN Ansprüche
1. Doppelkassette für Filme, insb. für Ultraschallaufnahmen oder Aufnahmen von Röntgenfernsehmonitoren, bestehend aus einem zentralen Teil, der auf beiden Seiten je eine Filmaufnahme aufweist, wobei jeder Filmaufnahme ein nach außen freiliegendes Belichtungsfenster und in seiner Schließlage verriegelbarer und in eine das Belichtungsfenster freigebende Stellung verschiebbarer Verschlußschieber zugeordnet sind, dadirch gekennzeichnet, daß ein Belichtungsfenster und dessen zugehöriger Verschlußschieber (20,21) jeweils einem Deckelteil (3,4) zugeordnet sind, diese Deckelteile und der plattenförmige Teil (2) jeweils an einer Kassettenseite um jeweils etwa 180 schwenkbar miteinander verbunden und in der Schließstellung jeweils miteinander verriegelbar sind.
2. Doppelkassette nach Anspruch 1, dadurch g e k e ηnzeichnet, daß die Deckelteile (3,A) und/oder die Verschlußschieber (20,21) jeweils identisch ausgebildete, jedoch um 180° gegeneinander gewendet eingebaute Bauteile sind.
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3. Doppelkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelteile (3,4) an ihren Längsseiten jeweils Längsschlitze oder Nuten (11) und Längsstege (10) aufweisen, welche in der Schließstellung die Längsseiten des plattenförmigen Teils (2) überlappen und schikaner.artig ineinandergreifen.
4. Doppelkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Deckelteil (3,4) einen \n der Schließstellung allseitig in die Filmaufnahme (16,17) eingreifenden Filmandrucksteg {18,18a,19,19a) aufweist.
5. Doppelkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Frlmandrucksteg zugleich zur lichtdichten Aufnahme und unverlierbaren Führung des Verschlußschiebers (20,21) am Deckelteil (3,4) ausgebildet ist.
6. Doppelkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der plattenförmige Teil (2) an der der Anlenkseite (5) gegenüberliegenden Seite kastenförmige Eckprofile (31,32) aufweist, die in der Schließstellung einenends zur Aufnahme von in den Deckelteilen (3,4) verschiebbar geführten Riegelelementen (43) ausgebildet ist.
7. Doppelkassette nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η e t, daß die kastenförmigen Eckprofile i31,32) in beiden Längsrichtungen offen sind unJ zum Eintritt von
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auf die Riegelelemente öffnend einwirkende Betätigungseleraente einer Vorrichtung zur Handhabung der Kassette ausgebildet sind.
8. Doppelkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelelemente als Riegelschieber (A3) über eine Leerweg-Mitnehmerverbindung mit einem vom Deckelteil (3,A) geführten Anzeigeschieber (A6) gekuppelt ist, der in Abhängigkeit von dem Verriegelungsweg des Verriegelungsschiebers (A3) beim Verriegeln des Deckelteils (3,A) in eine Bereitschaftsstellung, beim öffnen des Verschlußschiebers (20,21) während der Belichtung durch einen Mitnehmer des Verschlußschiebers in eine Belichtungsanzeigestellung und beim Entriegeln des Deckelteils wieder in die Bereitschaftsstellung verschiebbar ist.
9. Doppelkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelschieber (A3) in die Schließstellung elastisch vorgespannt sind.
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