DE8212070U1 - Gymnastikmatte, insbesondere Heimgymnastikmatte - Google Patents

Gymnastikmatte, insbesondere Heimgymnastikmatte

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DE8212070U1 DE8212070U DE8212070DU DE8212070U1 DE 8212070 U1 DE8212070 U1 DE 8212070U1 DE 8212070 U DE8212070 U DE 8212070U DE 8212070D U DE8212070D U DE 8212070DU DE 8212070 U1 DE8212070 U1 DE 8212070U1
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B6/00Mats or the like for absorbing shocks for jumping, gymnastics or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

ι ι ·
• ι ·
It · ·
Mas/82/lG
Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Gymnastikmatte, insbesondere eine Heingymnastikmatte, mit einer Bodenschicht, einer Deckschicht sowie gegebenenfalls einer Zwischenschicht.
Gymnastikmatten, Turn- und/oder Sprungmatten etc. sind in vielfacher Ausführung mit unterschiedlichen Polsterungen bekannt. Ihre Ausgestaltung und Eigenschaften wie Elastizität, relative Härte und/oder Dämpfungsvermögen werden nach Maßgabe des Anwendungsbereiches oder VerwendungsZweckes gewählt. Beispielsweise enthalten sogenannte Sprungmatten zum Auffangen von Springern relativ dicke, weiche Schaumstoff-Einlagen. Matten zum Bodenturnen sind dagegen relativ hart und enthalten eine Polsterung aus Roßhaar oder Nyion-woiie. Es ist üblich, derartige flatten sowohl aus hygienischen Gründen, als auch zum Schutz vor Zerstörungen, mit einem auswechselbaren, v/aschbaren, strapazierfähigen überzug zu versehen, siehe zum Beispiel die DE-OS 15 78 568.
Die meisten, in den letzten Jahrzehnten bekannt gewordenen Matten v/eisen Polsterkörper aus Kunststoff-Schaum, etwa Polyurethan-Weichschaurn, auf. Beispielsv/eise wird in der DE-OS 21 24 627 eine Sportmatte vorgeschlagen, deren Umhüllung einen Kern aus Schaumstoff bzw. Schaumstoffverbund einschließt, wobei als Umhüllung ein feinmaschiges, netzartiges Gewebe oder Gewirk dient, das mit treibmittelhaltigen Kunststoff, zum Beispiel Polyvinylchlorid, Polyamid, Polyester, synthetischen oder Maturlatex so getränkt ist, daß eine innige Verbindung zwischen dem Schaumstoff und der netzartigen Umhüllung zustande kommt.
Die weitverbreitete Verwendung von Schaum-Xunststoffen als elastische Polster bei Sportmatten ist darauf zurückzuführen, daß diese wegen ihrer Dämpfungseigenschaften in den
5 '- ' ■' Mas/82/1G
meisten Fällen den an sie gestellten Anforderungen genügen, während andererseits Schaumstoff als handelsübliches Massen-Erzeugnis den Vorteil eines äußerst günstigen Preises hat. Andererseits aber haben Schaumstoff-Füllungen für eine Turnmatte zun Heimtraining den Nachteil, daß sie zwar nachgiebig sind und eine gewisse Dämpfungseigenschaft aufweisen, jedoch keine wesentliche Rückfederungseigenschaft, weil sie zu "weich" sind. Derartig weiche Polsterungen mögen - wie gesagt - für Sprungmatten Turnmatten und ähnliche Matten richtig sein und den gestellten Anforderungen genügen. Jedoch für die sehr viel differenzierteren Anforderungen, wie sie insbesondere an Heimgymnastiknatten zu stellen sind, reichen die mit elastischen Schaumstoff-Füllungen, beziehungsweise Polsterungen, erzielbaren Eigenschaften bei weitem nicht aus. Denn die Beanspruchungen einer Gymnastikmatte für Heimtraining, wie beispielsweise bei Standlauf-, und/öder Ständsprung-Übungen, v/ie Seilspringen, Liegestützen uund dergleichen, erfordern eine andere, härtere Federwirkung, als diese mit einem Schaunstoff-Polster oder -kissen erreichbar ist. An die Erzielung und Einhaltung einer trainings-adäquaten Federkennlinie worden demnach bei einer Matte für Heimtraining Anforderungen gestellt, die wesentlichen höher sind als bei einer üblichen Turnmatte. Dabei spielt auch das Gewicht der übenden eine Rolle. Und schließlich ist im Interesse von Unterbringung und Transport das Volumen und damit die Dicke einer Matte für Heimtraining gegenüber einer Turnmatte klein zu halten.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, eine Gymnastikmatte, insbesondere ein Heimgynnastikmatte, anzugeben, welche mit Rücksicht auf die auf sie einwirkenden Kräfte und Beanspruchungen nicht nur ein gewisses I'aß an Dämpfungswirkung auf v/eist, sondern auch ein gezielt vorgegebenes hohes Maß an Federwirkung besitzt und diese Anforderungen mit einer sehr flachen Ausgestaltung erreicht. Ein weiterer, für eine Matte zum Heimtraining
■i..'6 I- *..' .:·· Mas/82/lG
sehr wichtiger Tell der Aufgabenstellung ergibt sich darüberhinaus aus der Forderung, diese differenzierten Eigenschaften mit niedrigen Gestehungskosten zu realisieren und zu verbinden. Eine den Preisvorstellungen des privaten Verbrauchers nicht entsprechend preisgünstige Matte für heimgynnastische Übungen ist unverkäuflich.
Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei einer Cymnastiknatte der eingangs genannten Gattung, mit einer Bodenschicht, einer Deckschicht sowie gegebenenfalls einer Zwischenschicht dadurch, daß die Bodenschicht ein im Verhältnis zu seiner Erstreckung relativ flaches, senkrecht zu seiner Fläche federnd wirkendes Formteil ist, das von einer Vielzahl annähernd regelmäßig angeordneter, Ober- und Unterseite des Formteiles verbindender Wandteile aus elastischem Werkstoff gebildet wird, die zellenartige Hohlräume bildend angeordnet sind.
Durch die Ausgestaltung der Gynnastiknatte nach der Neuerung gelingt es erstmals in überraschender Weise, bei einem im Verhältnis zu seiner Erstreckung relativ flachen Formteil, eine stark progressive Fcderwirkung gegebenenfalls mit einer gezielt vorgegebenen Federkennlinie, zu realisieren. Dies wird vorteilhaft durch das Zusammenwirken der dj ·? Ober- und Unterseite des Fornteiles verbindenden Wand te ^. Ie aus elastischem Werkstoff mit den von ihnen gebildeten zellenartigen Hohlräumen bewirkt, die je einzeln wie luftgefüllte Gummifedern und in ihrer Vielzahl wie ein Federteppich oder wie ein Federkissen wirken.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Hohlräume an der Oberseite des Formteiles durch eine sie verbindende Deckplatte verschlossen, an der Unterseite jedoch offen sind. Mit dieser Ausgestaltung wird in vorteilhafter Weise eine Dämfungswirkung erzielt, ähnlich der Funktion eines Stoßdämpfers. Beim Auftreten oder Aufspringen des übenden verdrängen die sich zusamnendrücken-
-■'7 ^- * Has/82/lG
den Hohlräume Luft, welche zur Auflagefläche der Matte hin durch labyrinthartige Spalte unter Energieverbrauch entweicht. Mit einer dieser Ausgestaltung entsprechenden Gußoder Spritzgußforra wird zudem erreicht, daß nach einer weiteren Ausgestaltung des Formteils dieses ohne Schwierigkeit und vorteilhaft mit geringen Kosten aus elastischem Ilaterial einstückig formbar und entfornbar hergestellt werden kann. Der Forderung nach preisgünstiger Herstellbarkeit der neuerungsgemäßen Gymnastikmatte wird dadurch optimal entsprochen. Als v/eiterer Vorteil wird ebenfalls durch diese Formgebung ein leichtes Gewicht und eine so weitgehende Elastizität des Formteiles erreicht, daß dieses nach Gebrauch ohne weiteres zusammengerollt und als Bündel bequem verstaut oder transportiert werden kann.
Dabei ist mit Vorteil weiter vorgesehen, daß die Uandteile annähernd vertikal oder schräg verlaufend, wabenförmlge Hohlräume bildend, angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung ist eine definierte Federkennlinie erreichbar.
Die wabenförnigen Hohlräume können dabei in Vieleckform als Dreieck, als Viereck, als Sechseck etc. oder in Kreisform ausgebildet sein.
Dadurch, daß nach weiteren Vorschlag zur Ausgestaltung der Neuerung, die Wandteile im Verhältnis zur Querschnittsfläche eines Hohlrauncs relativ dünnwandig und deren Wanddicke, Anordnung und gegebenenfalls Stellung zur Vertikalen nach Maßgabe der vorgesehenen Federwirkung veränderlich ausgebildet sind, kann die Progressivität der Federkennlinie des Formteiles beliebig eingestellt werden. Im Gegensatz zu bekannten Polsterungen mittels; Schaumgummi ergibt sich hierdurch die Möglichkeit, Gymnastikmatten mit unterschiedlich starker Federwirkung, beispielsweise "schwach", "mittel", "stark" herzustellen, um diese optimal dem Körpergewicht der übenden, wie Kindern, leichten oder
-»..'3 - ·..*.:- nas/82/lG
schwergewichtigen Erwachsenen anzupassen; gegebenenfalls aucli zur Anpassung an unterschiedliche Trainingsprogramne.
Ein anderer Kerstellungsvorschlag sieht eine neuerungsgemäße Gymnastikrcatte vor, bei welcher das Formteil Je eine geschlossene Deckplatte und Bodenplatte und dazwischen einvulkanisierte, eingeschweißte oder eingeklebte, aus elastischen Material in Wellenform angeordnete V/andteile aufweist. Hierbei besteht die Möglichkeit für eine besonders rationelle Endlos-Herstellung, wofür lediglich eine einfache Durchlauf-Vulkanisations- oder Klebevorrichtung benötigt wird. Die Kosten für eine teure Form entfallen.
In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Deckschicht als abnehmbarer Bezug aus waschbarem, strapazierfähigem Tuch ausgebildet ist, wobei der Bezug vorzugsweise an seiner Randpartie elastisch eingekräuselt über den Rand der Oberseite des Formteiles überstülpbar ausgebildet ist. Bei dem Tuch kann es sich einfach um Segeltuchstoff, Jeans-Stoff oder ähnliches handeln. Ein lediglich halbseitig übergestülpter, die Oberseite und Seitenpartien deckender Überzug, der die Unterseite frei läßt, ist dabei besonders preisgünstig, beeinträchtigt die Rutschfestigkeit nicht, läßt sich mühelos auf- und abziehen und einfach waschen.
Es ist dabei vorgesehen, daß der Bezug mit Verbindungselercenten wie ösen und Schnüren, Klettband, Druckknöpfen oder ähnlichem befestigt sein kann.
Schließlich ist noch vorgesehen, daß zwischen Oberseite und Bezug eine nachgiebige, vorzugsweise textile Zwischenschicht aus z.B. Dickfilz, teppichartigen Toxtilgewirk, Vließstoff, Schaumstoff oder ähnlichem angeordnet ist. Durch diese Einlage wird die Dämpfungseigenschaft der Ilattenoberfläche verbessert. Weiterhin enthalten diese
Has/82/lG
Stoffe ein Luftpolster, wodurch im Zusammenhang mit dem Tuchbezug das Gefühl einer weich-elastischen, hautsynpatischcn Natur-Unterlage vermittelt wird. Weiterhin wird bei Standlauf oder Standsprungübungen eine erhebliche Trittschalldämmung erzielt.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist dabei vorgesehen, daß die nachgiebige Zwischenschicht mehrlagig ausgebildet ist und z.B. eine rel. welche Schaumstoffschicht sowie eine rel. harte textile Zwischenschicht aufweist. Durch eine Aufteilung der Zwischenschicht in zwei oder gegebenenfalls noch mehr Schichten kann das Trittverhalten der Helmgymnastikmatte noch weiter verbessert werden. Insgesamt läßt sich ein mit einer überraschend dünnen, preigünstigen !latte ein Lauf- oder Sprungverhalten erreichen, das elastischem Valdboden gleicht.
Die Neuerung wir"- in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Neuerung entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
in Fig. 1 Eine Heimgymnastikmatte nach der Neuerung, teils in perspektivischer
Ansicht, teils im Schnitt,
in Fig. 2 eine Heimgymnastikmatte mit einem Formteil mit verstärkter Federwirkung, ebenfalls im Schnitt,
in Fig. 3 ein Formteil aus elastischem Werkstoff
\i für eine Heiingynnastikmatte nach der
\ Neuerung, teils in perspektivischer
;i 35 Ansicht, teils im Schnitt,
Mas/32/lG
in Fig. H ein aus Deckplatte und Bodenplatte bestehendes Fornteil mit dazwischen einvulkanisierten Wandteilen aus elastischen Material in Wellenform, im Schnitt,
in Fig. 5 eine Ansicht des Fomteiles von der Unterseite her, mit in Kreisforn angeordneten, viabenförmise Hohlräume bildendenden Wandteilen und
in Fig. 6 eine Ansicht des Fornteiles von der
Unterseite her gesehen, mit wabenförmigen Hohlräumen und Wandteiler in !5 Sechseckform.
Die Heingyinnastikmatte nach Fig. 1 unfaßt als Bodenschicht ein relativ flaches Formteil 2, darauf als Zwischenschicht eine vorzugsweise textile Zwischenschicht 3 und schließlich als Deckschicht einen abnehmbaren Bezug h aus waschbaren, strapazierfähigem Tuch. Das Formteil 2 ist aus elastischen Material wie Gunni oder Kunststoff in Spritzverfahren mittels einer entsprechenden Forn hergestellt und so gestaltet, daß es für die Herstellung einstückig formbar und entfornbar ist. Es wird von einer Vielzahl annähernd regelmäßig angeordneter, Oberseite 5 und Unterseite 6 verbindender Wandteile 7 gebildet, die so angeordnet sind, daß sie zwischen sich zellenartige Hohlräume 8 bilden. Infolge dieser Ausgestaltung besitzt das Formteil 2 trotz seiner relativ flachen Gestaltung eine sehr starke Federwirkung. Dies hat vorteilhafterweise zur Folge, daß die Helmgyi,'inastikT(iatte insbesondere bei starker Beanspruchung, beispielsweise durch Standlauf, Standsprung, Liegestütze, Bodenübungen etc. dem übenden das angeneheme Gefühl vermittelt, sich auf einer weich - elastischen Natur - Unterlage, wie Waldboden, zu bewegen. i)abei wirken die einzelnen Schienten der Helngynnastikmatte 1 in sinnvoller Weise zum überraschenden Gesamtergebnis zusammen.
_ ii i. -..·.;.. iias/82/ια
Das Formteil 2 liegt mit seiner Unterseite 6 mit Hilfe der
Wandteile 7 unvorrutschbar fest auf den Boden auf und paßt
sich dabei Jedem Boden an. Damit erzielt die Gymnastikmatte
nach der Neuerung eine Haftfestigkeit auf dem Boden, die -y mit derjenigen eines Autoreifens vergleichbar ist. Dies ist ν wichtig, denn nur eine rutschfest auf dem Boden aufliegende j; Oyrnnastikmatte bietet Sicherheit vor Stürzen und damit vor | Unfällen. Die federnde Elastizität der Wandteile 7 wird J dabei durch die zellenartigen Hohlräume weiter unterstützt. ; Beim Zusammendrücken der Wandteile durch örtlich hohe
Belastung verringert sich das Volumen der zellenartigen
Hohlräume. Die darin befindliche Luft wirkt wie eine
Luftfeder. Mit Größe und Anordnung der zellenartigen
Hohlräume 8 läßt sich demnach in unkomplizierter Weise die
Federwirkung des Formteiles 2 den gegebenen Anforderungen
weiter anpassen. Hierfür ist es von Vorteil, daß die
Hohlräume 8 an der Oberseite 5 des Fort.iteiles 2 durch eine
sie verbindende Deckplatte 9 verschlossen, an der
Unterseite 6 Jedoch offen sind. ·?
'
Im Zusammenwirken mit dem Formteil 2 hat die textile
Zwischenschicht 3 eine wichtige Funktion. Da sie aus
porösem Material, beispielsweise in Form von einem dicken
Haarfilz hergestellt ist, wirkt die Zwischenschicht 3 bei
Belastungsänderungen als kompressibles Luftkissen und sorgt
• für eine Belüftung der beanspruchten Stellen der
Heimgymnastikmatte 1. Gleichzeitig damit übt die textile
Zviischenschicht 3 eine sinnvolle Dämpfungswirkung aus, die
vorzeitigen Ermüdungserscheinungen des Trainierenden ;
entgegen wirkt. Und schließlich sorgt die Zwischenschicht 3 ■= für eine verstärkte Geräusch- und Temperaturdämmung. ,
Insgesamt vermittelt damit die Zwischenschicht 3 durch ihre '■ Funktion in überraschender V/eise dem übenden ein sehr Γ
angenehmes Gefühl von muskelfreundlicher und doch nicht zu \ weicher Nachgiebigkeit der Heimgynnastikmatte 1. I
Dor Bezug ί| aus strapazierfähigem Tuch wie Persenning, Segeltuch, Zeltstoff oder Mattentuch hat ebenfalls wichtige Punktionen. Er hält nänlich die vorzugsweise nur lose auf die Deckplatte 9 dos Formteilea 2 aufgelegte textile Einlage 3 gegen Verrutschen fest. Bei der neuorungsgenäßen Verwendung von strapazierfähigen Tuch ist der Verschleiß des Bezugs *J vernachlässigbar. Dadurch, daß der Bezug 4 leicht überstülpbar bzw. abnehmbar ist, läßt er sich ohne Mühe, beispielsweise zum Waschen, wechseln oder abnehmen. Er ist, wie in Fig. 1 beispielsweise gezeigt, am Rande mit einer Gummi - Schnur 10 eingefaßt und damit eingekräuselt.
Das Formteil 2 besitzt am Rande seiner Deckplatte 9 vorzugsweise einen umlaufenden nasenförmigen Vorsprung 11.
Der Bezug H greift mit seiner durch die Oumnischnur 10 eingekräuselten Randpartie 12 hinter diese Nase 11 und zwar rings um das gesamt Formteil 2. In dieser Lage sitzt der Bezug ohne weitere Haltemittel, lediglich von der Oummischnur eingekräuselt, absolut fest oberhalb von Formteil 2 und Zwischenschicht 3, wobei er beide zusammenhält.
Selbstverständlich kann, wie dies bei Heimgymnastikmatten an sich bekannt und vielfach ausgeführt ist, ein Bezug 4 auch mit Befestigungsmitteln wie ösen, Verschnürungen, Klettband, Druckknöpfen oder ährlichem befestigt sein. Diesen gegenüber hat jedoch die unkomplizierte, einfach zu handhabende Befestigung nach dem in Fig. 1 gezeigten Vorschlag nach der Neuerung infolge des Zusammentreffens von Zweckmäßigkeit und preisgünstiger Herstellbarkeit einen erheblichen Vorzug.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform einer Heimgymnastikmatte 1 unterscheidet sich dadurch von der vorhergehend in Fig. I beschriebenen Matte 1, daß das Formteil 2 mit stärkeren V/andteilen 7 ausgeführt ist. Dies hat zur Folge, daß die Federkennlinie eine höhere Progressivität aufweist,
was zu einer härteren Feuerwirkung führt. Dies kann bei hoher Beanspruchung und gegebenenfalls bei übenden mit höherem Körpergewicht von Vorteil sein. Die Zwischenschicht 3 besteht aus einem teppichähnlichen Gewirk mit einer Fadenkette 13 und einen Teppichflor 14. Eine solche Ausgestaltung einer textlien Zwischenschicht wird subjektiv als sehr angenehm empfunden, über der Zwischenschicht 3 befindet sich als Abschluß, wie auch bei dem in Fig. 1 gezeigten Beispiel, ein Bezug 4 aus strapazierfähigem Tuch.
Fig. 3 zeigt ein Formteil 2, dessen Wandteile 7 wabenförmige Hohlräume 8 bilden. Diese sind in Viereckform angeordnet. Die Oberseite 5 des Formteile 2 läßt die gestrichelt angedeutete Wabenstruktur erkennen, die sich durch geringfügige Schrumpfungen des Formteiles nach dem Herausnehmen aus der Form andeutungsweise abzeichnen. Die unlaufende nasenförnige Randpartie 11, welche den Abschluß und dem Halt der Randpartie 12 des Bezuges 4 dient, ist in der Darstellung deutlich erkennbar.
Fig. 4 zeigt im Schnitt ein andersartig gefertigtes Formteil 2. Dieses besteht aus einer geschlossenen Bodenplatte 15 und einer gleichartigen Deckplatte 9. Diese sind durch Wandteile 7' miteinander verbunden. Diese Wandteile 71 sind aus einem in Wellenform einvulkanisierten, eingeschweißten oder eingeklebten elastischen Bandmaterial gefertigt. Die Gegenüberstellung der Formgebung eines Formteils 2 nach Fig. 3 bzw. nach Fig. 4 zeigt die Unterschiede in der Fertigungsmöglichkeit auf. Während zur Herstellung eines Formteiles 2 nach Fig. 3 eine zumindest zweiteilige Form zur Herstellung des Formteiles im Kunststoff Spritzverfahren benötigt wird, benötigt das Formteil nach Fig. H nur eine Fertigungseinrichtung, mit welcher das elastische Material in Wellenform gelegt und anschließend in einem Endlos - Fertigungsprozeß einvulkanisiert, eingeklebt oder eingeschweißt wird.
Ansichten von Forateilen 2 von deren Unterseite 6 her zeigen die Fig. 5 und 6. Eei der Ausführung nach Fig. 5 sind die Uandteile 7 so angeordnet, daß sie wabenförmige Hohlräume 8 in Kreisform bilden. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil einer sehr preisgünstig anfertigbaren Kunststoff - Spritzform.
In der Anordnung nach Fig. 6 bilden die Wandteile 7 wabenförnige Hohlräume 8. Die damit erzielbare Federkennlinie ist sehr weich und infolgedessen vorzugsweise für Helmgymnastikmatten für Kinder, Jugendliche oder leichtgewichtige Personen empfehlenswert.
Die neuerungsgemäße Ausgestaltung und der Grundaufbau der Gymnastikmatte nach der Neuerung zeichnet sich prinzipiell durch ein ungewöhnlich holies Maß an Flexibilität in der Änpailbarkeit an unterschiedliche Beanspruchungen aus. Allein schon durch individuelle Auswahl und/oder Dicke oder Ilehrlagigkeit der Zwischenschicht 3 läßt sich das "Trittgefühl" entsprechend den persönlichen Wünschen des übenden subjektiv optimieren. Ähnlich vorteilhaft wirkt sich die unkomplizierte Auswechselbarkeit des Bezuges 1J aus. Je nach persönlichen Wünschen kann ein "hartes" odor ein "weiches" Tuch verwendet werden und jeder übende kann bei we hselnder Benutzung seinen eigenen Bezug 4 benutzen, insbesondere aus Gründen der individuellen Hygiene. Diese Vorteile können auch wirklich ausgeschöpft werden, da die crfindungemäße Heimgymnastikmatte dies im Rahmen tragbarer Kosten ermöglicht.
Aus dem neuerungsgemäßen Zusammenwirken der einzelnen Teile der Heimgymnastikmatte ergibt sich demnach eine überraschend günstige Gesamtwirkung. Dabei ist die Hatte relativ flach und flexibel, weshalb sie auch ohne Schwierigkeit zu einem Bündel zusammengerollt und leicht in einer mittleren Gepäcktasche verstaut v/erden kann. Dies ist wichtig und von Vorteil für eine unbeschwerte Mitnahme zur
1 t I ί ( f · · *
' ί ·..·.'-. rias/82/lG
übungsetätte, auf Reisen oder auch Zuhause für ein problemloses Verstauen in Schränken oder Regalen.
Die neuerungsgemäße übungsmatte ist zwar insbesondere als Heingymnastiknatte gedacht, sie ist jedoch nicht auf die Verwendung als Heimgyinnastlkinatte beschränkt. Ohne die Aufgabe ihrer Vorteile kann sie ebenso in Sporthallen, Schalen, Betrieben etc. verwendet werden.

Claims (10)

  1. ■ ■ fl ·
    AnIa^3 zum Gebrauchnustergesuch Mas/82/lG
    von Peter fiasnlck
    4600 Dortmund 1
    Gynnastlknatte, insbesondere Heinnymnastikmatte
    Ansprüche
    I 1. Gyr.nastikmatte, insbesondere Heimgymnastikmatt.;, mit ,
    I einer Bodenschicht, einer Deckschicht sowie gegebenen-
    I falls einer Zwischenschicht, dadurch g e -
    & kennzeichnet, daß die Bodenschicht ein im
    I 5 Verhältnis zu seiner Erstreckung relativ flaches, senk-
    I recht zu seiner Fläche federnd wirkendes Formteil (2)
    1 ist, das von einer Vielzahl annähernd regelmäßig
    I angeordneter, Ober- (5) und Unterseite (6) des
    I Formteiles verbindender V/andteile (7) aus elastischem
    I 10 Uerkstoff gebildet wird, die zellenartige Hohlräume
    i (8) bildend angeordnet sind.
  2. 2. Gymnastikmatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume (8) an der 15 Oberseite (5) des Formteilos (2) durch eine 3ie verbindende Deckplatte (9) verschlossen, an der Unterseite (6) jedoch offen sind.
    -ί..·2 'τ- ..' '" Has/82/lG
  3. 3. Gyr.nastiknatte nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß das Formteil (2) aus elastischem Material wie Gummi oder Kunststoff einstückig formbar und entformbar hergestellt ist.
  4. 4. Gynnastikmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a durch gekennzeichnet, daß die Wandteile (7) annähernd vertikal oder schräg verlaufend angeordnet sind.
  5. 5. Gynnastikmatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (7) wabenförmige Hohlräume (8) bildend in Vieleckform wie Dreieck, Viereck, Sechseck etc. oder in Kreisform angeordnet sind.
  6. 6. Gymnastikmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß die V/andtelle (7) im Verhältnis zur Querschnittsfläche eines Hohlraumes (8) relativ dünnwandig ausgebildet sind und dafi die Uanddicke, Anordnung und gegebenenfalls Stellung zur Vertikalen nach Maßgabe der vorgesehenen Pederwirkung ausgestaltet ist.
  7. 7. Gymnastikmatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß das Formteil (2) je eine geschlossene Deckplatte (9) und Bodenplatte (15) und dazwischen einvulkanisierte, eingeschweißte oder eingeklebte, aus elastischen Ilaterial in Wellenform angeordnete Wandteile (7') aufweist.
  8. 8. Gymnastikrnatte nach einen der Ansprüche 1 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß die Deckschicht als abnehmbarer Bezug (4) aus waschbarem, strapazierfähigem Tuch ausgebildet ist und daß der
    ·- ;3 -'··' ··■· Mas/82/lG
    Bezuc vorzugsweise an seiner Randpartle (12) elastisch eingekräuselt, über den Rand (11) der Oberseite (5) des Pornteiles (2) überstülpbar ausgebildet ist.
  9. 9· Gymnastiknatte nach Anspruch 0,dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug (4) mit Verbindungselenenten wie ösen und Schnüren, Klettband, Druckknöpfen oder ähnlichen befestigt ist.
  10. 10. Gymnastikmatte nach einem der Ansprüche 8 oder 9, d a durch gekennzeichnet, daß zwischen Oberseite (5) und Hezug (Ό eine nachgiebige, vorzugsweise textile Zwischenschicht (3) aus z.B. Dickfilz, teppichartigem Textilgewirk (13,14), Vließstoff, Schaumstoff oder ähnlichem angeordnet ist.
    II. Gymnastikmatte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Zwischenschicht (3) mehrlagig ausgebildet ist und z.B. eine relativ weiche Schaumstoffschicht sowie eine relativ harte textile Zwischenschicht aufweist.
    - Beschreibung -
    • 9
DE8212070U Gymnastikmatte, insbesondere Heimgymnastikmatte Expired DE8212070U1 (de)

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DE8212070U1 true DE8212070U1 (de) 1982-09-30

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