DE29501622U1 - Spiel-, Turn- und/oder Sportgerät - Google Patents
Spiel-, Turn- und/oder SportgerätInfo
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Description
, Johann Berger
Stockerau (Österreich)
Stockerau (Österreich)
Spiel-, Turn- und/oder Sportgerät
Die Erfindung betrifft ein, insbesondere Kreativität und Geschicklichkeit förderndes,
Spiel-, Turn- und/oder Sportgerät, welches auf Basis eines Elastomer-Schaumstoffes,
insbesondere Kunststoffschaumes, aufgebaut ist.
Derartige Spielgeräte, insbesondere für den Gebrauch durch Kinder, sind in
mannigfachen, gegebenenfalls zoomorphen, Formen, Farbgebungen,
Oberflächenbeschaffenheiten und Elastizitätsquaiitäten bekannt geworden, z.B. etwa in
Toroidform, als Hocker, Fauteuils, topografische Spiellandschaften, Trampoline u.dgl. und
erfreuen sich wegen ihres völlig unproblematischen Gebrauchs hoher Beliebtheit, unter
anderem sei auf die DE-U1 G 9305158.1 und G 9400889.2 hingewiesen.
Ziel der Erfindung ist es, ein, wie eingangs genanntes, Vielzweck-Gerät auf Basis eines
Verletzungen und Unfälle ausschließenden Kunststoffschaumes zu schaffen, wobei einfache,
kostengünstige Fertigung, der Gebrauch gegebenenfalls recyclierter oder recyclierfähiger
Werkstoffe und ein hoher Spiel-, Phantasie- und Unterhaltungswert sowie gemeinschafts-,
kommunikations- und kreativitätsfördernde Variations-Vielzahl wesentlich im Vordergrund
stehen, ebenso wie hohe Strapazfähigkeit, gleichmäßige Abnutzung u.dgl.
Gegenstand der Erfindung ist ein wie eingangs genanntes Spiel-, Turn- und/oder
Sportgerät, dessen wesentliche Merkmale darin bestehen, daß es als mehrteiliges Systemgerät
mit einer Mehrzahl von Einzelbausteinen aus dem Schaumstoffmaterial mit Steckmodulen
gebildet ist, welche über diese miteinander formschlüssig kooperierbaren, als Erhebungen und
Ausnehmungen in Modul-Bauweise ausgebildeten Steckmodule miteinander steckverbindbar
sind.
Wesentliche Vorzüge des neuen, im Rahmen eines eigenen Systems vorgesehenen,
mehrteiligen und eine hohe Zahl an Variationen und Kombinationen zulassenden Spielgerätes
liegen vor allem darin, daß es körperliche Betätigungsmöglichkeiten mit Ansprüchen an
Denkfähigkeit, Vorstellungskraft, Raumgefühl, Kombinationsgabe und Gestaltungs-Phantasie in
sich vereinigt und somit für die körperliche , geistige und psychische Entwicklung insbesondere
von Kindern und Jugendlichen einen wesentlichen Beitrag zu leisten imstande ist.
Daneben fördert es Zusammenarbeit und Kommunikation der - meist kindlichen bzw.
jugendlichen Benutzer - bei Auf- und Umbau und bietet je nach Gestaltung der Einzelbauteile
und deren Kombination eine hohe Zahl unterschiedlicher Kietter-, Schaukel- und Spieimöglichkeiten und setzt der Phantasie und Kreativität praktisch keine Grenzen.
Modernen Anforderungen bezüglich Hygiene und Sauberkeit, was insbesondere bei
jüngeren Benutzern von Wichtigkeit ist, läßt sich vorteilhaft durch einen Überzug für den
Grundkörper des Gerätes gemäß Anspruch 2 gerecht werden, wobei der weitere Vorzug gegeben ist, daß durch die minimierte Dehnbarkeit des Überzugs eine Art Außen- bzw.
Hüilarmierung der Bausteine gegen deren Verbiegung und übermäßige Deformation beim
Spielen und Benützen gegeben ist, was sich insbesondere bei balkenartigen, länglichen
Einzelelementen positiv auswirkt.
Einer hohen Zahl von Variations- und Kombinationsmöglichkeiten besonders zuträglich
sind Steckmodule aufweisende Grundelementkörper mit den im Anspruch 3 genannten bevorzugten Grundformen.
Vorteilhaft einfach im Aufbau sind zinnenartige Steckmodule der Bausteinelemente
gemäß Anspruch 4.
In diesem Sinne sind weiters Steckmodule mit den im Anspruch 5 angeführten
Querschnittsformen zu bevorzugen.
Grundsätzlich können die Steckmodule an jeder beliebigen einzelnen, an mehreren oder
allen Seiten der Grundelementkörper der neuen Modulbausteine angeordnet sein.
Vom Standpunkt der Stabilität des neuen Spiel- und Turngerätes nach Zusammenbau
aus dessen Komponent-Bausteinen und der Einfachheit sind einseitig oder diametral zweiseitig
mit Steckmodulen ausgestattete Bausteine gemäß den Ansprüchen 6 oder 7 günstig, wobei auch ein echtes Durchsetzen der Bausteine durch den Modul gemäß
Anspruch 8 vorgesehen sein kann.
Der Modulbauweise besonders förderlich sind Ganze, Vielfache oder Teile des
jeweiligen Modul-Maßes der Steckmodule gemäß Anspruch 9.
In dieser Hinsicht günstig ist eine Dickendimension der Bausteine bzw. von deren
Grundkörper gemäß Anspruch 10.
Schließlich läßt sich in diesem Sinne hohe Praktizität und Varietät der
Bausteinkombinationen erzielen, wenn eine modulmäßig abgestimmte Dimensionierung der
Steckmodule gemäß Anspruch 11 vorgesehen ist.
Im Hinblick auf das für Kinder und Jugendliche und deren Betätigung meist eher
beschränkte Platzangebot sind Modul-Maße innerhalb der im Anspruch 12 genannten Bereiche zu bevorzugen.
Wegen ihrer Strapazfähigkeit, ihres Feuchtigkeitshaushaltes und ihrer Rückstellfähigkeit
sind die in den Ansprüchen 13 und 14 genannten Schaumstoff-Materialien für die Bildung der Bausteine von besonderem Vorteil, wobei auch Umweltaspekte eine Rolle spielen
können.
Transportfreundlich und angenehm in der Benutzung sind die neuen Geräte mit
Schaumstoff-Bausteinen aus den in den einzelnen Ansprüchen 15 bis 17 genannten
Schaum-Materialien, wobei die dort angegebenen Raumgewichte jeweils auf das einzelne
Material und den Zweck hin individuell abgestellt sein können.
Besonders angenehme Spiel- bzw. Benutzungsbedingungen werden mit Grundkörper-Materialien
erreicht, welche Stauchfestigkeiten etwa innerhalb des im Anspruch 18 genannten Bereiches aufweisen.
Vereinfachte Fertigung bei gleichzeitig hoher Variierbarkeit der Modulanordnung
ermöglicht neben einer stabilisierenden Versteifung ein innerer Aufbau der Einzelbausteine aus
aneinander gebundenen Einzelteilen gemäß Anspruch 19.
In diesem Sinne versteifungsgesteigert sind Mehrschicht-Sandwich-Konstruktionen
gemäß Anspruch 20.
Besonders benutzungsfreundlich, mechanisch biegestabil und steckverbindungssichernd
sind Ausbildungen der Schaumstoffkörper der einzelnen Bausteine gemäß Anspruch 21.
Was nun den wegen seiner Armierungseffekte konstruktionswichtigen Hüll-Überzug der
Bausteine betrifft, ist es im Sinne der Benützerfreundlichkeit besonders vorteilhaft, diese Hülle
aus Materialien gemäß Anspruch 22 zu gestalten.
Bezüglich der Auswahl und Gestaltung der Überzüge und deren Einzelflächen sind den
Benutzeransprüchen hinsichtlich technischer Ansprüche wie Gleitsicherheit, Ästhetik und
Phantasie keine Grenzen gesetzt, wie dies im Anspruch 23 zum Ausdruck kommt.
Um für stabilere Aufbauten eine über die Stabilität der Steckverbindung durch die
Steckmodule hinausgehende Verbindung der Einzelbausteine untereinander zu einem Spiel-Agglomeratkörper
zu erreichen, sind Überzüge mit Haftelementen gemäß Anspruch 24 von Vorteil, wobei diese Haftelemente gemäß Anspruch 25 relativ zu den Einzeiflächen
nur geringe Ausdehnung aufweisen und z.B. etwa streifenförmige oder flickenartige Form
haben können.
Die Strapazfähigkeit der Bausteine einerseits erhöhend und anderseits
benutzungsfreundlich und Schürfungen an den Kanten der Hüllen vorteilhaft vermeidend sind
schließlich bevorzugte Ausführungsformen der Kantenbereiche gemäß Anspruch 26 bzw. 27.
Eine aus verschiedenen Gründen angestrebte Austauschbarkeit und Austauschfreundlichkeit der Überzugshaut des neuen Spielgerätes wird besonders vorteilhaft
mit einer Ausbildungsform gemäß Anspruch 28 erreicht.
Verletzungsgefahren und das Auftreten von Druckstellen können vermieden werden,
wenn, wie gemäß Anspruch 29 vorgesehen, auch der Verschluß des Überzugs mit einer Abdeckung versehen ist.
Jeglicher Art der Benützung und des Gebrauchs, erhöhter Spiel-Variabilität,
vereinfachtem Transport, aber auch Sicherung und erwünschter Ortsgebundenheit förderlich
können verschiedene Accessoires des Überzugs gemäß Anspruch 30 sein.
Wenn auch etwas aufwendiger in der Herstellung, jedoch wesentlich die
Aufrechterhaltung der Hygiene und Sauberkeit bei reduziertem Aufwand fördernd, ist eine
beidseitige Verwendbarkeit der Überzüge gemäß Anspruch 31.
Schließlich ist eine dem Grund-Baustein entsprechende und mit dessen Gestalt und
Maßen konform gehende Ausbildung der Überzugshülle gemäß Anspruch 32 besonders vorteilhaft.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft näher erläutert, wobei jeweils in
Schrägansicht die Fig.1 einen nur einseitig Steckmodule aufweisenden prismatischen Baustein,
Fig.2 einen ebensolchen mit beidseitiger Steckmodul-Bestückung und Fig.3 einen in zur
Steckverbindung mit dem Baustein der Fig.2 geeigneter Positionierung angeordneten,
einfachen Kleinbaustein, Fig.4 einen Halbkreis-Kontur mit Zinnen-Steckmodulen aufweisenden
Baustein, Fig.5 einen dreieckig-prismatischen Baustein mit dreieckig-prismatischen
Steckmodulen, Fig.6 einen kugelsegmentartigen Baustein mit zylindrischen Ausnehmungen als
Steckmodule Fig.7 einen für eine Verbindung mit dem Baustein der Fig.6 geeigneten „Softline"-Kontur
aufweisenden weiteren Baustein, Fig. 8 einen etwa Halbkreis-Kontur aufweisenden
Baustein mit symmetrisch angeordneter Einzel-Mittelzinne und Fig. 9 einen langgestreckten
Prismen-Baustein mit drei gleichartigen halbhohen Zinnen auf einer Seite zeigen.
Der Baustein 100 des neuen Spielgerätes gemäß Fig.1 weist einen quadratisch
prismatischen Grundkörper 12 mit mit ihm integralen, zinnenartig von ihm wegragenden, durch
quadratischen Querschnitt aufweisende Erhebungen 151 mit zwischen denselben befindlichen
Ausnehmungen 152 gebildeten Steckmodulen 15 auf, wobei, wie im Vordergrund angedeutet,
der Baustein 100 als aus aneinander gebundenen Schaumstoff-Lamellen 1001 aufgebauter
Schichtkörper ausgebildet äst. Einzelflächen 101 bis 105 bilden insgesamt die Oberfläche des
neuen Bauteils 100, die Kanten desselben sind mit 110, dessen Ecken mit 111 bezeichnet.
Das Modulmaß m des Einzelbausteins 100 bzw. von dessen Steckmoduln 15 bestimmt
dessen auf gleichmodulige Bausteine abgestimmte Dimensionierung, wobei dessen Dicke d
das Einfache, die Höhe h der Erhebungen 151 bzw. die Tiefe t der Ausnehmungen 152 das
Einfache und der Abstand a zwischen den Erhebungen 151, bzw. die Breite b der Vertiefungen
152 einmal das Zweifache und einmal das Einfache des Modulmaßes m betragen. Angedeutet
ist in dieser Figur noch die für die Festigkeit und Strapazfähigkeit des neuen Spielgerätes in
vorteilhafter Weise wesentliche Überzugshülle 500 mit Einzelflächen 501 bis 505, Kanten 510,
Ecken 511 sowie weiters Trageschlaufe 530 und einem länglichen, entlang einer kantenkonformen Längsöffnung 575 verlaufenden Zippverschluß 576 sowie schließlich mit
durch Klettverschlußelemente 54,541,542 gebildeten Haftelementen und Trageschlaufe 530.
Der einen doppelquadratisch-prismatischen Grundkörper 12 aufweisende Baustein 100
der Fig.2 weist bei sonst zu Fig.1 analogen Bezugszeichenbedeutungen durch beidseitig
diametral nach oben sich mit einfachem Modulmaß m erstreckende Erhebungen 151 und nach
unten gerichtete, eine Tiefe t von m/2 aufweisende Ausnehmungen 152 gebildete Steckmodule
15 ebenfalls quadratischer Querschnittsform auf.
In einer für eine steckbündige Formschluß-Kooperation mit dem Baustein der Fig.2
geeigneten Ausgangsstellung ist in Fig.3 bei gleichbleibenden Bezugszeichenbedeutungen ein
Klein-Baustein 100 mit quadrat-prismatischem Grundkörper 12-Querschnitt und zwei zur Hälfte
des Modulmaßes m aufragenden Steckmodul-Zinnen 152 gezeigt.
Der Baustein 100 der Fig.4 hat einen halbkreis-scheibenförmigen Grundkörper 12 mit in
die Höhe h - dem einfachen Modulmaß m entsprechend - aufragenden, die Steckmodule 15
bildenden Erhebungen 151 mit jeweils dem Modulmaß m entsprechende Seitenlänge
aufweisender quadratischer Querschnittsfläche.
Einen etwa tortenscheiben-segmentartigen, gleichseitig dreieckigen Grundkörper 12 mit
drei gleichseitig-dreieckig-prismatische Form aufweisenden Erhebungen 151 als Steckmodule
15 zeigt die Fig.5, wobei zwischen den drei Erhebungs-Modulen 151 ein Ausnehmungs-Modul
152, übrigens mit dem einfachen Modulmaß m entsprechender Tiefe t ausgebildet ist.
Einen Rundum-Schaukel-Einzelbaustein 100 mit kugelsegmentartigem Grundkörper 12
zeigt Fig.6, wobei derselbe oberseitig vier als zylindrische Vertiefungen 152 mit einem
Durchmesser dm = einfacher Modul m ausgebildete Steckmodule 15 aufweist.
Die Fig.7 zeigt einen Bauteil 100 mit etwa prismatisch endabgerundetem Grundkörper
12 mit zwei einen kleinsten Abstand a vom einfachen Modulmaß m voneinander aufweisenden,
Steckmodule 15 bildenden, zylindrischen Erhebungen 151, deren Durchmesser dm ein
einfaches Modulmaß m beträgt, wobei der gezeigte Baustein mit dem Baustein 100 der Fig.6
voll steckverbindungs-kooperierbar ist.
Der Halbkreiskontur aufweisende Baustein 100 der Fig. 8 ist in einer z.B. mit dem
Halbkreis-Baustein der Fig. 4 kooperierbaren „kreuzweisen" Stellung gezeigt und weist einen
nach rechts und links ein Modulmaß in Abstand aufweisenden, vom Grundkörper 12 wegragenden Mittel-Steckmodul 15 auf.
Schließlich weist der Baustein 100 der Fig. 9 bzw. sein mit Modulmaß m quadratisch
prismatischer Grundkörper 12, drei gleichartige, jeweils mit einerm Modulmaß m voneinander
beabstandete zinnenartige Steckmodule auf, weiche jedoch nur ein halbes Modulmaß (m/2)
Höhe haben. In der Praxis können bei diesem Baustein das Modulmaß m, z.B. 300 mm
betragen, dessen Gesamtlänge 2,10m und die Steckmodulhöhe 15cm.
Claims (32)
1. Spiel-, Turn- und/oder Sportgerät mit Grundkörper auf Basis eines Schaumstoffes,
vorzugsweise Elastomer-Schaumstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß es als mehrteiliges
Systemgerät mit einer Mehrzahl von Einzelbausteinen (100) aus dem Schaumstoffmaterial mit
Steckmodulen (15,151,152) gebildet ist, welche über diese miteinander formschlüssig
kooperierbaren, als Erhebungen (151) und Ausnehmungen (152) in Modul-Bauweise ausgebildete Steckmodule (15), miteinander steckverbindbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder von dessen
Einzelbausteinen (100) mit einem deren Gestalt und Größe entsprechenden, im wesentlichen
an deren einzelnen Flächen (101 bis 105) ihrer Gesamt-Oberfläche anliegend gestalteten,
bevorzugt abnehmbaren bzw. austauschbaren - eine Hüllarmierung gegen wesentliche
Verformung der Schaumstoff-Einzelbausteine (100) bildenden - Überzug (500) aus flexiblem,
im wesentlichen nicht dehnbarem bzw. nicht-elastischem Textil- und/oder Folienmaterial
versehen ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbausteine 100
jeweils mit im wesentlichen prismen-, quader-, würfel-, kreisscheiben-, kreisscheibensegment-,
zylinder-, zylindersegment- oder kugelsegment-artige Grundform aufweisendem Grundkörper
(12) ausgebildet sind.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckmodule (15,151,152) zinnenartig bzw. zinkenartig steckverbindungs-kooperierbar
ausgebildet sind.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckmoduie (15,151,152) der Einzelbausteine (100) prismenartig voll oder hohl, im
wesentlichen rechteckige, quadratische, gleichseitig-dreieckige oder kreisrunde Querschnittsfiächenform aufweisen.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckmodule (15,151,152) an einer Seite des Grundkörpers (12) der Einzeibausteine (100)
angeordnet sind.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckmodule (15,151,152) an, insbesondere zwei, einander diametral gegenüberliegenden
Seiten des Grundkörpers (12) der Einzelbausteine (100) angeordnet sind.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckmodule (15) im Falle ihrer Ausbildung als Ausnehmungen (152) den sie tragenden
Grundkörper (12) bzw. den Einzelbaustein (100) durchsetzen.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steckmodule (15,151,152) der Einzelbausteine (100) eine dem ganzzahlig Ein- bis Vierfachen,
dem Eineinhalbfachen, der Hälfte, einem oder zwei oder vier Drittel oder einem oder mehr
Viertel ihres jeweiligen Modul-Maßes (m), insbesondere Seitenlänge bzw. Durchmesser (dm)
ihrer Querschnittsflächenform, entsprechende Höhe (h) bzw. Tiefe (t) aufweisen.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dickendimension (d) der Einzelbausteine (100) dem, vorzugsweise ganzzahlig Ein- bis
Vierfachen, bevorzugt dem Einfachen, des Modul-Maßes (m) von deren Steckmodulen (15,151,152) entspricht.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne
oder alle Längen der Kanten (110) bzw. Seitenlängen der Querschnittsflächen der Steckmodule
(15,151,152) dem, bevorzugt ganzzahlig, Ein- bis Vierfachen ihres jeweiligen Modul-Maßes (m)
entsprechen.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dessen
Modul-Maß (m) von 30 bis 50 cm, bevorzugt von 30 bis 40 cm, beträgt.
13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelbausteine (100) mit einem, gegebenenfalls hohe Stauchfestigkeit und verzögerte
Rückstellkraft aufweisenden, Schaumstoff auf Basis von Polyether, Polyester, Polyurethan oder
Kautschuk, vorzugsweise mit kostengünstigem Verbund- bzw. Recycling-Schaumstoff gebildet
sind.
14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzeibausteine (100) mit einem offenporigen, im wesentlichen gleichmäßige Struktur
aufweisenden, unter Vermeidung von Fluorkohlenwasserstoff hergestellten Kunststoffschaum
gebildet sind.
15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelbausteine (100) mit einem Schaumstoff auf Basis eines Polyethers mit einem
Raumgewicht von 20 bis 80 kg/m3, vorzugsweise von 30 bis 60 kg/m3, gebildet sind.
16. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelbausteine (100) mit einem Schaumstoff auf Polyvynil-Basis mit einem Raumgewicht von
60 bis 180 kg/m3, vorzugsweise von 80 bis 150 kg/m3, gebildet sind.
17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelbausteine (100) mit einem Verbundschaum, insbesondere mit einem geflockten, und
klebergebundenen Recyclingschaum, mit einem Raumgewicht von 30 bis 130 kg/m3,
vorzugsweise von 40 bis 100 kg/m3, gebildet sind.
18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelbausteine (100) mit einem Schaumkunststoff mit einer Stauchfestigkeit von 40 bis 70
KN/mm2 gebildet sind.
19. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß dessen
Einzelbausteine (100) mit mehreren, insbesondere durch Klebung, aneinander gebundenen
Einzelteilen gebildet sind.
20. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß dessen
Einzelbausteine (100) mit mehreren, aneinander gebundenen Schaumstoff-Schichten bzw.
-Lamellen (1001) gebildet sind.
-Lamellen (1001) gebildet sind.
21. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß dessen
Einzelbausteine (100) mit einem zur Oberfläche hin steigende Porosität, Weichheit und/oder
Elastizität aufweisenden Schaumstoff gebildet sind.
22. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überzug (500) der Einzelbausteine (100) mit einem reinigungsfreundlich abwaschbaren
hautfreundlichen, speichelfesten, farbechten, verschleißfesten und/oder rutscharmen Textil-
und/oder Folienmaterial gebildet ist.
23. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die den
einzelnen Teilflächen (101 bis 105) der Einzelbausteine (100) entsprechenden Flächen (501 bis
505) des Überzugs (500) zumindest teilweise aus bezüglich Farbgebung, Musterung, Design,
Web- bzw. Wirkart, Struktur, Textur, Textilqualität und/oder Oberflächenrauheit untereinander
unterschiedlichem Textil- und/oder Folienmaterial gebildet sind.
24. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß auf
mindestens einer der Einzelflächen (501 bis 505), insbesondere auch auf den an der
Verbindung der Einzelbausteine (100) über deren Steckmoduie (15,151,152) beteilgten
Einzelflächen (503,504) des Überzugs (500) mit Klettverschlußelementen des Überzugs
mindestens eines weiteren Einzelbausteins kooperierbare Haft-, insbesondere Kiettverschluß-Elemente
(54), wie Klette /541) und/oder Flausch (542) angeordnet sind.
25. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettverschlußelemente
- gegebenenfalls in Mehrzahl vorhanden, nur geringe Teile der mit ihnen ausgestatteten
Einzelflächen (501 bis 505) des Überzugs (500) bedeckend - im Nahbereich von Kanten (510)
und/oder Ecken (511) des Überzugs (500) angeordnet sind.
26. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelflächen (501 bis 505) des Überzugs (500) durch, bevorzugt kanten-konform verlaufende,
Nähte und/oder Klebungen und/oder Schweißungen aneinander gebunden sind.
27. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Nähte
und/oder Klebungen und/oder Schweißungen mit Abdeckleisten, Kedern od.dgl. versehen sind.
28. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überzug (500) mindestens eine schließbare lineare, schlitzartige Öffnung (575) für eine
Einbringung des Einzelbausteins (100) aufweist, wobei dieselbe bevorzugt mit einem
gegebenenfalls beidseitig bedienbaren, Reißverschluß (576) oder einem linearen Klettverschluß - bevorzugt im Bereich mindestens einer Kante (510) sich erstreckend ausgestattet
ist.
29. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die
Öffnung (575) des Überzugs (500), insbesondere deren (Reiß)Verschluß (575), im
geschlossenen Zustand mittels Deckleiste überdeckbar ist.
30. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überzug (500), gegebenenfalls beidseitig, Befestigungselemente, wie Laschen, Ösen, Bänder,
Schnüre, u.dgl. und/oder Transportelemente, wie Tragegriffe (530), Schlaufen u.dgl., und/oder
Luftaustrittsöffnungen, wie z.B. gedeckte Schlitze, textile Gitter od.dgl., aufweist.
31. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überzug (500) sowie der Verschluß (576) seiner Öffnung (575) beidseitig verwendbar
ausgebildet sind.
32. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß der
Überzug (500) bezüglich Dimensionierung, Paßform und Gestalt mit den soeben genannten
Parametern der Einzelbausteine (100) mit ihren Steckmodulen (15,151,152) im wesentlichen
übereinstimmend ausgebildet ist.
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