DE821138C - Vorrichtung an Pfluegen zum Schutze der Pflugschar - Google Patents

Vorrichtung an Pfluegen zum Schutze der Pflugschar

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DE821138C
DE821138C DEG3652A DEG0003652A DE821138C DE 821138 C DE821138 C DE 821138C DE G3652 A DEG3652 A DE G3652A DE G0003652 A DEG0003652 A DE G0003652A DE 821138 C DE821138 C DE 821138C
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DE
Germany
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ploughshare
precutter
pivot lever
plows
slider
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Expired
Application number
DEG3652A
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English (en)
Inventor
Hans Gaertner
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame
    • A01B61/044Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame the connection enabling a yielding pivoting movement around a substantially horizontal and transverse axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Es ist eine bekannte Tatsache, daß das Pflügen
in felsigem oder steinigem Grund schwierig ist, weil die Pflugschar in solchem Grund häufig große, mitunter nicht überwindbare Widerstände findet.
Beschädigungen der Pflugschar durch Verbiegen sind daher häufig. Das Pflügen mit Schleppern ist unter solchen Bedingungen überhaupt unmöglich.
Die Erfindung schafft hier Abhilfe. Sie besteht
darin, daß ein beim Auftreten eines der Pflugschar
ίο schädlichen Widerstandes ausweichender Vorschneider angeordnet wird, der mit einer Einrichtung zum Abdrücken des Pfluges vom Boden zusammenwirkt. Der Pflug wird somit beim Auftreten eines solchen Widerstandes so weit angehoben, daß die Pflugschar mit dem Vorschneider über das den Widerstand erzeugende Hindernis hinweggehen kann.
Der Vorschneider, auch Sech oder Pflugmesser genannt, wird vorzugsweise als zweiarmiger
ao Schwenkhebel ausgebildet, dessen nach oben gerichteter Arm unter der Kraft einer die Normalstellung haltenden Feder steht und mit einem Verbindungsglied an einem hinter der Pflugschar angeordneten, ein Gleitstück tragenden Schwenkhebel
»5 angreift, der mit dem Vorschneider in eine den Pflug nach oben abdrückende Stellung einschwenkt. ' Das Gleitstück kann hierbei eine an den1 Schwenkhebel angebogene Kufe oder ein am freien Ende des Schwenkhebels gelagertes Rädchen sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Seitenansichtfiguren dargestellt, es zeigt
Fig. ι die normale Arbeitsstellung,
Fig. 2 die Stellung beim Auftreten eines größeren
Widerstandes. |
Die Pflugschar α mit dem Streichblech b und der Sohle ist in bekannter Weise mit dem Grindel d fest verbunden.
Gemäß der Erfindung ist vor der Pflugschar ein zweiarmiger Hebel e, f in einem mit dem Grindel d fest verbundenen Lager um einen Zapfen g schwenkbar gelagert. Der untere Arm e reicht bis auf die Tiefe der Spitze der Pflugschar α und ist in an sich bekannter Weise als Vorschneider ausgebildet. Am freien Ende des nach oben gerichteten Hebelarmes/ greift eine Schraubenzugfeder h an, die mit ihrem anderen Ende in den Grindel d oder ein mit diesem fest verbundenes Glied eingehängt ist und die in der Fig. 1 gezeigte normale Arbeitsstellung des Vorschneiders hält, in welcher dieser den Boden vor der Pflugschar durchschneidet. Die Kraft der Feder h muß so bemessen sein, daß sie dem normalerweise auftretenden Schneidwiderstand des Bodens das Gleichgewicht halten kann, so daß also
unter diesen Bedingungen der Vorschneider in seiner in der Fig. 1 gezeigten Stellung verbleibt.
Der Hebelarm / greift außerdem mittels eines Verbindungsgliedes i, z. B. einer. Stange, deren wirksame Länge vorteilhaft einstellbar gemacht wird, an einem am Grindel d oder einem Fortsatz k desselben bei m angelenkten Schwenkhebel η an. Derselbe reicht in seiner Ausgangsstellung bis auf die Höhe der Pflugsohle und ist an seinem freien unteren, Ende mit einem Gleitstück versehen, das z. B. die Gestalt einer an den Schwenkhebel η angebogenen Kufe ο hat. An Stelle der Kufe 0 kann auch am freien Ende des Schwenkhebels n, wie in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet, ein Rädchen p gelagert sein.
Tritt nun in dem zu pflügenden Grunde beispiels- 7» weise infolge eines im Wege stehenden Felsstückes F ein großer Widerstand auf, welcher der Pflugschar schädlich werden könnte, so wird, unter Überwindung der Kraft der Feder h, der Vorschneider e gegen die Pflugschar α hin ausgeschwenkt. Der nach oben zeigende Arm / des Vorschneiders zieht dabei mittels des Verbmdungsgliedes i den Schwenkhebel η in Richtung gegen die Pflugschar her und richtet ihn, wie die Fig. 2 zeigt, in eine solche Lage auf, in welcher er das hintere Ende des Pfluges von dem Boden abdrückt, so daß die Pflugschar in eine Höhe angehoben wird, in der sie mit dem Vorschneider über das dem Widerstand bietende Felsstück F hinweggehen kann. Nach Fortfall des Widerstandes stellt die Feder h den ursprünglichen Zustand (Fig. 1) selbsttätig wieder her.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung an Pflügen zum Schütze der Pflugschar in felsigem oder steinigem Grund, gekennzeichnet durch einen beim Auftreten eines der Pflugschar (α) schädlichen Widerstandes ausweichenden Vorschneider (e), der mit einer Einrichtung (n, o) zum Abdrücken des Pfluges vom Boden zusammenwirkt.
2. Schutzvorrichtung an Pflügen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschneider (e) als zweiarmiger Schwenkhebel (e,
f) ausgebildet ist, dessen nach oben gerichteter Arm (/) unter der Einwirkung einer die normale Arbeitsstellung haltenden Feder (/;) steht und mit einem Verbindungsglied (i) an einem hinter der Pflugschar (α) angeordneten, ein Gleitstück (o bzw. p) tragenden Schwenkhebel (n) angreift, der mit dem Vorschneider in eine den Pflug nach oben abdrückende Stellung einschwenkt.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück eine an den Schwenkhebel (n) angebogene Kufe (0) ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück ein am freien Ende des Schwenkhebels (n) gelagertes Rädchen (p) ist.
DEG3652A 1950-09-22 1950-09-22 Vorrichtung an Pfluegen zum Schutze der Pflugschar Expired DE821138C (de)

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