DE1557938A1 - Saemaschine - Google Patents
SaemaschineInfo
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- DE1557938A1 DE1557938A1 DE19661557938 DE1557938A DE1557938A1 DE 1557938 A1 DE1557938 A1 DE 1557938A1 DE 19661557938 DE19661557938 DE 19661557938 DE 1557938 A DE1557938 A DE 1557938A DE 1557938 A1 DE1557938 A1 DE 1557938A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
G..J... Benag, R.L.B. Benac
Sämaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sämaschine mit einem vertikal angeordneten, kreisförmigen Messer zur Bildung einer
Rille im Boden, ferner mit einem Säschar, das einen Kanal zur
Einbringung des Saatgutes in den Boden aufweist, sowie mit einer am Chassis der Sämaschine schwenkbar gelagerten Kufe,
die einerseits die Eindringtiefe des kreisförmigen Messers
in den Boden begrenzt und andererseits eine zur Sicherung der konstanten Saattiefe dienende Abstützung bildet.
Bei einer bekannten Sämaschine der vorstehend genannten
Art sind das Säschar, das kreisförmige Messer und die Gleitkufe
um eine gemeinsame Achse am vorderen Ende der Gleitkufe
schwenkbar* Die Gleitkufe bestimmt hierbei die im allgemeinen
zwischen 3 und 6 cm liegende Saattiefe, in der das Saatgut in
den Boden eingebracht wird* Trifft bei der Bewegung der Sämaschine
das die Rille bildende, kreisförmige Messer auf ein Hindernis,
beispielsweise einen Stein, so wird dieses Hindernis im Hinblick auf die verhältnismäßig geringe Eindringtiefe des
kreisförmigen Messers im allgemeinen ohne weiteres zur Seite gedrückt, so daß das kreisförmige Messer und das Säschar ihre
Höhenlage beibehalten und das Saatgut in der gewünschten Tiefe in den Boden eingebracht wird,
Nun strebt man neuerdings Jedoch vielfach die Konstruktion
von Sämaschinen an, die außer dem Saatgut zugleich auch Dünger
in den Boden einbringen. Dabei ist zu beachten, daß der Dünger grundsätsuch etwas tiefer als das Saatgut in den Boden eingeführt
werden soll, ura optimal® Wachsturaabedlngungen zu schaffen«
(Art.7 § 1 Abs, 2Nr. 1Satz 3 des Änderungsrses, v. 4. 9.196?).
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Für derartige Sämaschinen, die gleichzeitig eine Düngemittelzufuhr
bewirken, sind Ausführungen der eingangs genannten Art nicht geeignet. Das kreisförmige Messer muß nämlich
zur Bildung einer genügend tiefen Düngemittelrille so tief im Boden geführt werden, daß es Hindernisse, auf die es bei seiner
Bewegung trifft, im allgemeinen nicht zur Seite schieben kann. Es muß diesen Hindernissen, beispielsweise den in größerer
Tiefe liegenden Steinen, im allgemeinen vielmehr durch eine vertikale Bewegung ausweichen. Damit würde sich nun jedoch
bei der bekannten Ausführung zugleich die Höhenlage des Säschars ändern, was unerwünschte Schwankungen der Saattiefe
mit sich brächte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung dieser Mängel eine Sämaschine der eingangs genannten
Art dahin weiterzuentwickeln, daß bei gleichzeitiger Einbringung von Düngemittel in eine größere Tiefe als das Saatgut
eine gleichmäßige Saattiefe gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unmittelbar
hinter dem kreisförmigen Messer ein tiefer als das Säschar angeordnetes, zum Einbringen von Düngemittel bestimmtes
Schar vorgesehen ist, das gemeinsam mit dem kreisförmigen
Messer und der Kufe, Jedoch unabhängig von dem Säschar um die hintere Anlenkstelle der Kufe in etwa vertikaler Richtung
schwenkbeweglich ist.
Der hintere Teil der Gleitkufe bleibt bei der erfindungsgemäÄen Sämaschine stets in Berührung mit dem Boden und bestimmt durch seine Relativhöhenlage gegenüber dem Säschar die
Saattiefe. Der vordere Teil der Kufe kann dagegen mit dem kreisförmigen Messer und dem unmittelbar hinter dem kreisförmigen Messer angebrachten, zum Einbringen des Düngemittels bestimmten Schar eine vertikale Bewegung (und «war eine Schwenk-*
bewegung um die hintere Anlenkstelle der Kufe) ausführen, wenn
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das kreisförmige Messer bei seiner Bewegung durch den Boden auf Hindernisse auftrifft, die sich nicht zur Seite drücken
lassen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Sämaschine;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie a-a der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles der Erfindung;
Fig. 4, 5 und 6 Schnitte längs der Linien A-A, B-B bzw,
C-C der Fig. 3.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Sämaschine enthält einen Werkzeugträger 1, an dem mittels zweier Arme 21, 22 die
Säeinrichtung 2 angelenkt ist. Im vorderen Bereich ist ein kreisförmiges Messer 3 vorgesehen, dessen feststehender Rahmen
am Träger 1 befestigt ist, während der bewegliche Teil um eine vertikale Achse 5 nach rechts oder links ausschwenken kann.
Zur Begrenzung der Schwenkbewegung ist am Rahmen k ein Anschlag
6 vorgesehen. Am unteren Ende der Achse 5 sind zwei parallel angeordnete Arme 7 befestigt, zwischen denen die
Achse 8 angeordnet ist, um die das Messer 3 rotiert.
An den freien Enden der Arme 7 ist ferner ein blattförmiges, gebogenes Messer 9 vorgesehen. Es ragt praktisch bis auf
das untere Niveau des kreisförmigen Messers 3 nach unten, dessen Umfang es mit seiner Vorderkante SL umfaßt,
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Am unteren Ende des Messers 9 ist in horizontaler Lage ein dreieckformiges Blatt 10 befestigt, dessen Kanten als
Schneiden ausgebildet sind. Dieses Blatt 10 weist mit seiner Spitze nach vorn, so daß es leicht in den Boden eindringt
und eine Auflockerung des Bodens bewirkt, die bei einem nicht bearbeiteten Gelände wesentlich ist.
Dieses dreieckförmige Blatt 10 übt ferner einen vertikalen
Druck aus, der die Tendanz hat, den Widerstand gegenüber dem Eindringen des kreisförmigen Messers 3 auszugleichen. Dieser
Widerstand wird üblicherweise durch einen starken Druck mit Hilfe eines Gewichtes oder einer Feder kompensiert, deren
Dauerwirkung jedoch eher schädlich als nützlich ist.
An der Rückseite des Messers 9 ist ein Rohr 11 befestigt, das zur Zuführung von Dünger aus einem nicht dargestellten
Behälter dient. Das Rohr 11 leitet den Dünger in den Boden der zuvor vom kreisförmigen Messer 3 geschaffenen Rinne.
Eine skiähnliche Kufe 12 ist auf einer horizontalen Achse 13 gelenkig gelagert. Diese Achse 13 wird von einer Halterung
I^ getragen, die am vorderen Rand der vertikalen Achse 5 befestigt
ist und Durchbrüche 15 aufweist, die zur wahlweisen Einstellung der Höhe der Achse 13 dienen. Die Kufe 12 ist mit
einem Längsdurchbruch 12^ versehen, in dem das kreisförmige
Messer 3 rotiert. Weiterhin greift durch diesen Durchbruch 12j das Messer 9 sowie das Rohr 11 hindurch.
Nach hinten setzt sich die Kufe 12 um einige cm über das Rohr 11 hinaus in einem Endteil l6 fort, an dem ein Kugelgelenk
17 vorgesehen ist. An diesem Kugelgelenk greift eine Stange 18 an, die mittels eines weiteren Kugelgelenkes 19
mit dem Ende einer einstallbaren Schraube 20 verbunden 1st. Diese Schraube sitzt am Ende eines Armes 20^ der Säeinrlchtung
2 und ermöglicht eine Höheneinstellung der Säeinrichtung
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gegenüber der Kufe 12, d.h. eine Einstellung des Arbeitsniveaus des den Samen verteilenden Schuhes 21 gegenüber dem
Endteil 16 der Kufe 12.
Die Säeinrichtung 2 enthält Behälter 2, und 2L[ zur Aufnahme
des zu säenden Gubes (Samenkörner, Insekten- und Unkrautvertilgungsmittel usw.). Diese Behälter sind auf Rädern
2r angeordnet j die eine geneigte Lage einnehmen und die vom
Schuh 21 gebildete Furche wieder verschließen.
Der vordere Teil der Kufe 12 steht somit unter dem direkten
Einfluß der Arbeibshöhe des kreisförmigen Messers 3, die
sich mit Rücksicht auf Hindernisse, beispielsweise im Boden befindliche Steine, häufig ändert, während der Enteil 16 der
Kufe 12 sich ständig auf dem Boden abstützt und auf diese Weise einwandfrei die richtige Einbringtiefe des Samens gewährleistet.
Zur Begrenzung des Eindringens des kreisförmigen Messers ist zwischen den Armen 7 und der Kufe 12 ein einstellbarer Anschlag 22 vorgesehen.
Pig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Sämaschine," die insbesondere zum Aussäen von Getreide
in vielen Reihen mit geringen Zwischenräumen dient.
Das Messer 3 und die Kufe 12 weisen bei diesem Ausführungsbeispiel
eine Halterung 23 auf, die an die Kupplungsstange 21I der Getreidesäeinrlchtung 25 angekuppelt wird, Der in
der Kufe 12 vorgesehene Schlitz ist bis zum hinteren Ende verlängert,
so daß er zur Aufnahme der Wange eLnes Schuhes 26
dient, der in seine-r Höhe einstellbar mit Ansätzen 27 verbunden
1st j die an den Kanten des Lärigsschlttzes der Kufe 12 angeordnet,
und fest mit der Kufe verbunden sind. Der Schuh 26 wird durch eine Druckfeder 28, die von einer Stande 29 ββ-fünrfc
wird, an ilen Boden angedrückt» Did Stange 2Ί disnt cuglelch
stsni Wiederanheben der Einrichtung»
3 ? -V η > ? 5 bad original
In allen Fällen wird der untere Teil des Schuhes durch einen ebenen Teil 30 (Fig. 6) gebildet, der wesentlich breiter
als das kreisförmige Messer 3 und das blattförmige Messer 9 ist. Dieser ebene Teil 30 setzt sich nach hinten zunächst
in einem Profil 31 (Fig. 5) und dann In einem dreieckförmigen
Profil 32 (Flg. 4) fort.
Em Betrieb kratzen die Kanten des ebenen TeiLes 30 die
Wände der vom Messer 3 gebildeten Rinne und schließen dann diese Rinne durch Zuführen von Erde teilweise wieder zu.
Das Samenbett wird dann durch das hintere Profil M profiliert
Das Samenbett wird dann durch das hintere Profil M profiliert
BAD ORIGINAL
Claims (3)
1.) Sämaschine mit einem vertikal angeordneten, kreisförmigen Messer zur Bildung einer Rille im Boden, ferner mit einem Säschar,
das einen Kanal zur Einbringung des Saatgutes in den Boden aufweist, sowie mit einer am Chassis der Sämaschine
schwenkbar gelagerten Kufe, die einerseits die Eindringtiefe des kreisförmigen Messers in den Boden begrenzt und andererseits
eine zur Sicherung der konstanten Saattiefe dienende Abstützung bildet, dadurch gekennzeichnet,
daß unmittelbar hinter dem kreisförmigen Messer (3) ein tiefer als das Säschar (21) angeordnetes, zum Einbringen von Düngemittel
bestimmtes Schar (9) vorgesehen ist, das gemeinsam mit dem kreisförmigen Messer und der Kufe (12), jedoch unabhängig
von dem Säschar (21) um die hintere Anlenksteile der Kufe in
etwa vertikaler Richtung schwenkbeweglich ist.
2.) Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
unmittelbar hinter dem kreisförmigen Messer (3) angeordnete Schar (9) in seinem unteren Teil ein horizontal angeordnetes,
mit seiner Spitze nach vorn weisendes, dreieckförmiges Blatt (10) trägt, das einerseits zur Auflockerung des Bodens im Bereich
der Rille und andererseits zur Vergrößerung des Widerstandes gegen ein Austreten des kreisförmigen Messers aus dem
Boden dient.
3.) Sämaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Säschar (26) einen ebenen vorderen Teil (30) aufweist, dessen Breite etwas größer als die des kreisförmigen
Messers (3) und des unmittelbar dahinter angeordneten Schars (9) ist, so daß die Kanten dieses ebenen Teiles an den Wänden
der vom kreisförmigen Messer gebildeten Rille entlangschaben.
Unterlagen (Art.7 § 1 Abs. 2 Nr. 1 Satz ? d;.s Αι .ii ,--,es. y. 4. 9. 1
00 9823/022 5
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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-
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Also Published As
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