DE8210035U1 - Kraftstofftank fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Kraftstofftank fuer kraftfahrzeugeInfo
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- DE8210035U1 DE8210035U1 DE19828210035 DE8210035U DE8210035U1 DE 8210035 U1 DE8210035 U1 DE 8210035U1 DE 19828210035 DE19828210035 DE 19828210035 DE 8210035 U DE8210035 U DE 8210035U DE 8210035 U1 DE8210035 U1 DE 8210035U1
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Description
Patentanwälte DiPL.-lNf{..rl.'WE:L.g%,M..ANii,,BiP,B.-PHYS. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
Dr. Ing. H. LisKA , Dipi.-Phys. Dr. J. Prechtel
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MOHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 03
Kraftstofftank für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung betrifft einen Kraftstofftank mit einem Kraftstoffansaugrohr,
das mit dem Kraftstoffeinspeisesystem des Fahrzeugmotors verbindbar ist.
Zweck der Erfindung ist es, einen Kraftstofftank für Kraftfahrzeuge
so auszubilden, daß eine konstante Kraftstoffzufuhr zum Fahrzeugmotor über das genannte Kraftstoffansaugrohr
auch dann gewährleistet ist, wenn der Tank nicht ganz voll ist und der in ihm enthaltene Kraftstoff aufgrund
von Längs- und Querbeschleunigungen oder -Verzögerungen,
denen das Kraftfahrzeug während der Fahrt ausgesetzt ist, sich in einem Randbereich des Tanks konzentriert.
Zur Erreichung dieses Zwecks ist der Kraftstofftank gemäß
der Erfindung in der im Patentanspruch 1 beschriebenen Weise ausgebildet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftstofftank aus einer unteren
und einer oberen aus Kunststoff bestehenden Halbschale zusammengesetzt ist, die miteinander verschweißt sind und
zwei einander gegenüberliegende die obere bzw. die untere Tankwand bildende Hauptwandungen sowie von den einander
gegenüberliegenden Hauptwandungen ausgehende, in das Innere des Tanks ragende Sicken aufweisen, die einander
berühren und so die innere Wandung darstellen.
Aufgrund dieser Merkmale ist die Konstruktion des Kraftstofftanks gemäß der Erfindung einfach und ökonomisch.
Die genannten Sicken bilden nicht nur die innere Wandung, 1(-j welche die Kammer mit verringertem Fassungsvermögen begrenzt,
sondern dienen darüber hinaus als Verstärkungssicken.
Andere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen !5 der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche,
auf die hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels des Kraftstofftanks gemäß
der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II von
Fig. 1;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III-III von
30
Fig. 4 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische Ansicht des Kraftstofftanks gemäß Fig. 1;
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Kraftstofftanks gemäß
-3-
der Erfindung;
Fig. 6 zeigt einen Schnitt längs der Linie VI-VI von
Fig. 5;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt längs der Linie VII-VII von Fig. VI; und
Fig. 8 zeigt eine teilweise geschnittene perspektivische ._ Ansicht des Kraftstofftanks gemäß Fig. 5.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen einen Kraftstofftank 1, der aus
zwei aus Kunststoff bestehenden Halbschalen 2 und 3 zusammengesetzt ist, die längs zweier umlaufender Flansche
,c 4 miteinander verschweißt sind. Die obere Halbschale 2
Io
und die untere Halbschale 3 bilden zwei einander gegenüberliegende
Hauptwandungen 5 und 6, die der oberen bzw. der unteren Tankwand entsprechen.
Die obere Tankwand 5 besitzt eine zentrale öffnung 7 mit
einem röhrenförmigen Mundstück 8, das mit einem Außengewinde versehen ist. Auf das Mundstück 8 ist ein (in Fig.
in gestrichelten Linien gezeichnetes) Verschlußelement 9 aufschraubbar, das ein (ebenfalls in gestrichelten Linien
2g gezeichnetes) Rohr 8 zum Ansaugen des Kraftstoffs aus dem
Kraftstofftank, ferner die (nicht dargestellte) Meßvorrichtung zur Erfassung des Kraftstoffniveaus sowie das (ebenfalls
nicht dargestellte) Rohr für den Kraftstoffrückfluß vom Motor zum Tank trägt. Das Rohr 9 ist mit dem
QQ Kraftst.of feinspeisesystem des Motors verbindbar.
Gemäß Fig. 2 umfaßt der Tank 1 eine innere Wandung 11, die sich zwischen der oberen Tankwand 5 und der unteren
Tankwand 6 erstreckt und das Kraftstoffansaugrohr 1O umgg
gibt. Die innere Wandung 11 begrenzt eine Kammer 12 mit
-4-
einem gegenüber dem Gesamtfassungsvermögen des Tanks 1 verringerten Fassungsvermögen.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform besteht die innere Wandung 11 aus zwei Wandteilen 13 und
14 in Form von Halbringen. Diese halbringförmigen WandteiT e sind mit ihren Hohlseiten einander zugewandt. Außerdem
liegt jeweils ein Endbereich jedes dieser halbringförmigen Wandteile im Inneren der Hohlseite des jeweils
anderen halbringförmigen Wandteils in der Nähe eines Endbereichs der letzteren. Die einander benachbarten Endbereiche
der halbringförmigen Wandteile 13 und 14 begrenzen auf diese Weise Durchgänge 15, über welche die Kammer
mit geringerem Fassungsvermögen und der übrige Teil des Tanks', miteinander in Verbindung stehen.
Die Wandteile 13 und 14 sind aus Sicken gebildet, die von
den beiden einander gegenüberliegenden Hauptwandungen. 5 und 6 der Halbschalen 2 und 3 aus Kunststoffmaterial
in das Innere des Tanks ragen. Die von den einander gegenüberliegenden
Wandungen herausragenden Sicken sind miteinander verschweißt und bilden dadurch die genannten
Wandteile 13 und 14. Die Sicken sind in Fig. 3 und 4 mit 13a, 14a und 13b, 14b bezeichnet. Wie aus diesen Figuren
erkennbar ist, besitzen die Sicken, die bei der Ausformung der beiden aus Kunststoff bestehenden Halbschalen
2 und 3 hergestellt werden, einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt, so daß sie an den Außenflächen der
oberen Tankwand 5 und der unteren Tankwand 6 Nuten 16
und 17 bilden.
Der in dem Tank befindliche Kraftstoff neigt dazu, sich in einer Randzone des Tanks zu konzentrieren, wenn das
Kraftfahrzeug während der Fahrt Längs- oder Querbeschleunigungen oder Verzögerungen (Anfahren, Halten, Kurvenfahrt)
ausgesetzt ist. Die innere Wandung 11 soll dieser Neigung
entgegenwirken. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß bei nicht vollständig gefülltem Tank in der inneren Kammer
12 stets eine ausreichend große Kraftstoffmenge verbleibt, so daß das untere Ende des Kraftstoffansaugxohrs
10 ständig in Kraftstoff eintaucht.
Die Fig. 5 bis 8 veranschaulichen ein zweites Ausführungsbeispiel des Kraftstofftanks gemäß der Erfindung. In diesen
Figuren sind diejenigen Teile, die den Teilen des in Fig. 1 bis 4 dargestellten Tanks entsprechen, mit denselben
Bezugszeichen versehen wie dort.
Der Hauptunterschied zu dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die innere Wandung
11 bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 bis 8 in Form
einer fortlaufenden ringförmigen Wandung ausgebildet ist. Diese Wandung ist von zwei ringförmigen Sicken 18 und 19
bestimmt, die längs ihrer Berührungszone miteinander verschweißt sind.
Auch in diesem Fall besitzen die genannten Sicken einen V-förmigen Querschnitt und entsprechen zwei ringförmigen
Nuten 20 und 21 an der Außenfläche der oberen Tankwand 5 bzw« der unteren Tankwand 6.
Der Rand der unteren Sicke 19, weichet die obere Sicke 18
berührt, besitzt zwei einander diametral gegenüberliegende Ausnehmungen 22, während der entsprechende Rand der oberen
Sicke 18 eine Ausnehmung 23 besitzt (Fig. 8). Diese Ausnehmungen begrenzen die öffnungen, über welche die innere
Kammer 12 mit dem verbleibenden Teil des Tanks 1 in Verbindung steht.
Außer ihrer Funktion, einem Abwandern des in dem Tank befindlichen
Kraftstoffs in die Randzonen des Tanks entgegenzuwirken, wenn das Fahrzeug den oben erwähnten Beschleuni-
gungen ausgesetzt ist, erfüllen sowohl die Sicken 13af
14a und 13b, 14b des Ausführungsbeispiels gemäß Fig.
bis 3 als auch die Sicken 18 und 19 des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 5 bis 8 Verstärkungsfunktionen,
da die genannten Sicken gleichzeitig Versteifungselemente bilden.
Aus der vorangehenden Beschreibung wird deutlich, daß der Kraftstofftank gemäß der Erfindung eine konstante Kraftstoffzufuhr
zu dem Fahrzeugmotor gewährleistet und gleichzeitig eine einfache, leichte und ökonomische Konstruktion
aufweist.
Claims (5)
1. Kraftstofftank für Kraftfahrzeuge mit einem Kraftstoffansaugrohr,
das mit dem Kraftstoffeinspeisesystem des Fahrzeugmotors verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftstofftank (1) eine sich zwischen der unteren und der oberen Tankwand (6 bzw. 5) erstreckende
innere Wandung (11) besitzt, die das genannte Kraftstof
fansaugrohr (10) umgibt und eine Kammer (12) mit einem gegenüber dem Gesamtfassungsvermögen des Tanks
(1) kleineren Fassungsvermögen begrenzt, welche das Kraftstoffansaugrohr (10) beinhaltet und mit dem übrigen
Teil des Tanks (1) über öffnungen (15; 22, 23) in Verbindung
steht.
2. Kraftstofftank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer unteren und einer oberen aus Kunststoff
bestehenden Halbschale (3 bzw. 2) zusammengesetzt ist, die miteinander verschweißt sind und
- zwei einander gegenüberliegende, die obere bzw. untere Tankwand (5, 6) bildende Hauptwandungen
-2-
β 1 - sowie von den einander gegenüberliegenden Hauptwan-
% düngen (5, 6) ausgehende in das Innere des Tanks U)
I ragende Sicken (13a, 14a, 13b, 14b; 18, 19) aufwei-
I sen, die einander berühren und so die innere Wandung
I 5 (11) darstellen.
!'
3. Kraftstofftank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
I daß die genannten Sicken einen V-förmigen Querschnitt
Ί besitzen und an den Außenflächen der unteren und obe-
I ίο ren Tankwand (6, 5) angebrachten Nuten (16, 17; 20, 21)
§ entsprechen.
p
4. Kraftstofftank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn-
I zeichnet, daß die innere Wandung (11) zwi Wandteile
I 15 (16, 17) in Form von Halbringen umfaßt, aie mit ihren
t Hohlseiten einander zugewandt sind, wobei ein Endbe-
I reich jedes dieser W<mdteile im Inneren der Hohlseite
|: des jeweils anderen Wandteils und in der Nachbarschaft
|i eines entsprechenden Endbereichs des letzteren ange-
■ 20 ordnet ist, und daß die genannten öffnungen von Durchgängen
(15) zwischen den einander benachbarten Endbereichen
der halbringförmigen Wandteile (13, 14) begrenzt sind.
25
5. Kraftstofftank nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die das Kraftstoffansaugrohr (10) umgebende innere Wandung (11) eine ringförmige Wandung
ist, die von zwei einander entsprechenden ringförmigen Sicken (18, 19) gebildet ist, die im Inneren des Tanks
30 (1) aus der oberen (5) bzw. der unteren Tankwand (6)
herausragen, und daß der Rand jeder ringförmigen Sicke (18, 19) der mit der jeweils anderen ringförmigen
Sicke in Eerührung steht, Ausnehmungen (22, 23) aufweist, welche die genannten öffnungen bilden, über
j 35 welche die das Kraftstoffansaugrohr (10) beinhaltende
(12) mit dem übrigen Teil des Tanks C!) in Verbindung steht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT5314981 | 1981-04-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8210035U1 true DE8210035U1 (de) | 1983-08-11 |
Family
ID=11280352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828210035 Expired DE8210035U1 (de) | 1981-04-16 | 1982-04-07 | Kraftstofftank fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8210035U1 (de) |
ES (1) | ES8303982A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19909041A1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-09-07 | Mannesmann Vdo Ag | Zur Montage in einem Kraftfahrzeug vorgesehene Anordnung von Behältern |
DE102005033661A1 (de) * | 2005-07-19 | 2007-01-25 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Kraftstofftankbefestigung an einem Fahrzeugunterbau |
DE10259204B4 (de) * | 2002-12-17 | 2010-04-08 | Theobald, Holger | Kraftstoffreservoir und Verfahren zur Herstellung eines Kraftstoffreservoirs |
-
1982
- 1982-04-07 DE DE19828210035 patent/DE8210035U1/de not_active Expired
- 1982-04-13 ES ES511379A patent/ES8303982A1/es not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19909041A1 (de) * | 1999-03-02 | 2000-09-07 | Mannesmann Vdo Ag | Zur Montage in einem Kraftfahrzeug vorgesehene Anordnung von Behältern |
DE10259204B4 (de) * | 2002-12-17 | 2010-04-08 | Theobald, Holger | Kraftstoffreservoir und Verfahren zur Herstellung eines Kraftstoffreservoirs |
DE102005033661A1 (de) * | 2005-07-19 | 2007-01-25 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Kraftstofftankbefestigung an einem Fahrzeugunterbau |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES511379A0 (es) | 1983-03-01 |
ES8303982A1 (es) | 1983-03-01 |
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