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Tischleuchte
Die Erfindung betrifft eine für die verschie- |
deiisten Zwecke verwendbare Tischleuchte, die sich |
I>ei Wahrung aller funktions- und lichttechnischen |
Forderungen durch einen besonders einfachen Auf- |
hau auszeichnet und verpackungsmäßig günstige |
und raumsparende Ausmaße aufweist. |
Gemäß der Erfindung ist der Fußteil der Leuchte |
mit ilem 1,euclitcnkopf und -schirm derart durch |
einen an beiden Teilen gelenkig gelagerten Arm |
verbunden, daß beide Teile in eine Ebene, ins- |
besondere aufeinander zusammenklappbar sind. |
Der Leuchtmarin ist am Fußteil und am Leuchten- |
kopf seitlich eingeführt, wobei Leide Enden des |
I_ettclitctiarntes im Fuß- und Kopfteil der Leuchte |
parallel zueinander gelagert sind. Im Fußteil ist |
der I.euchtenarin zweckmäßig exzentrisch gelagert. |
Die Krümmung, Länge und Anordnung des Leuch- |
tcnarnies ist derart 1rcinessen, daß beim Zusammen- |
klappen der Schirm unmittelbar auf die Aufsatzfläche des Fußteiles, nachdem dieser
um i8o° gedreht wurde, zu liegen kommt. Besonders einfach ist es, die Enden des
Leuchtenarmes zwischen einem Bügel und einer Druckplatte mittels Schrauben drehbar
festzuklemmen, wobei die Druckplatte gleichzeitig zur Befestigung der Fassung der
Leuchte dient. Zur Lagerung des Leuchtenarmes und für die Befestigung des Schirmes
bzw. der Fassung im Leuchtenkopf kann ein zweiteiliger, symmetrischer Lagerbügel
Verwendung finden.
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In den Fig. r bis 15 ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
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Die Fig. i bis 5 zeigen den grundsätzlichen Aufbau der Leuchte, die
Fig. 6 bis i i die Lagerung des Leuchtenarmes im Kopf- und Fußteil der Leuchte.
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Die Leuchte besteht aus einem hohlplattenförmigen
Fußteil
i, dem Leuchtenarm 2, dem Kopfteil 3 mit dem Schirm 4. Der Leuchtenarm 2 besteht
bei einer Ausführung aus einem gebogenen Rohr, das seitlich in dem Fußteil i und
in dem Leuchtenkopf 3 so eingeführt ist, daß die beiden Enden5 und 6 des Leuchtenarmes
2 parallel zueinander drehbar gelagert sind. Im Fußteil i erfolgt die Lagerung des
Leuchtenarmes 2 zweckmäßig außerhalb der Mitte. Hierdurch ist es möglich, wie Fig.5
erkennen läßt, den Schirm 4 der Leuchte und den Fußteil i in eine Ebene, im vorliegenden
Falle aufeinander zusammenzuklappen. Hierbei wird der Fußteil i um 18o° gedreht,
so daß der Schirm 4 auf der Aufsatzfläche des Fußteiles i zu liegen kommt. Hierdurch
ergibt sich eine besonders vorteilhafte, raumsparende Anordnung für die Lagerung
und Verpackung.
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Die Fig.6 zeigt den inneren Aufbau des Leuchtenkopfes 3. Der aus einem
Rohr bestehende Arm wird mit seinem Ende 6 zwischen dem Bügel 7 und der Druckplatte
8 durch die beiden Schrauben 9 und io festgeklemmt, wobei die Schraube 9 zur Einstellung
des Gelenkes von außen zugänglich ist. Ein Preßspanstreifen i i sichert stets gleichbleibende
Reibungshemmung mit dein einmal eingestellten Reibungsdruck. Zwei Einprägungen 12
an der konischen Kappe des Leuchtenkopfes 3 .bilden die Montagefläche für den Bügel
7, der mit einer Schraube 13 an die Kappe des Leuchtenkopfes 3 angeschraubt ist.
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Eine aus dem Arm 6 herausgerissene Lasche 14, die in einem Führungsschlitz
des Bügels 7 liegt, sichert den Leuchtenarm gegen axiale Bewegung und dient gleichzeitig
als Anschlag zur Begrenzung der Drehung der Kappe 3. Mittels eines Federringes 15,
der zu einer bereits bekannten Leuchtenschirmhalterung gehört, wird der Glas- bzw.
Blechschirm 4 an der Kappe 3 festgehalten. Durch diese Halterung ist es möglich,
auch noch den Schirm 4 um die Achse der Fassung 16 um 36o° zu drehen (hierzu s.
auch Fig. 2). Ein isolierendes Abstandsstück 17 ermöglicht den Anschluß der Leitungen
18, die aus dem Armende 6 frei beweglich, jedoch innerhalb der Kappe 3 herausragen.
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Die Fig. 7 und 8 zeigen die Lagerung des Armendes 5 in der Fußplatte
i, wobei auch hier wieder, wie beim Schirmaufbau, das Rohrprofil direkt zur Lagerung
herangezogen wird. Nach dem Einlegen der Reibungshemmung,. bestehend aus einem Preßspans,treifen
i9, wird das Armende 5 und die Fußplatte i durch eine Druckplatte 2o lagermäßig
miteinander verbunden. Mittels eines Ansatzes 21 der Druckplatte 20 wird die Ansehlußleitung
22 zur Zugentlastung an der Fußplatte i festgeklemmt. Ein Schalter 23 vervollständigt
die Leuchte.
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Die Fig. 9,bis i i zeigen einen. weiteren inneren Aufbau in noch vereinfachter
Ausführung unter Verzicht einer nachträglichen Einstellungsmöglichkeit der Gelenkreibung
von außen sowie einfacher Halterung des Schirmes durch Festklemmen zwischen Kappe
und Lagerbügel.
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Das Leuchtenarmende 6 wird durch die beiden gleichen Lagerbügelhälften
23 und 24, die durch Schweißung zu einer Einheit verbunden sind, mittels zweier
Schraubl,ii 25 und 26 gehalten und festgeklemmt, wobei zur Einstellung stets gleichbleibender
Reibungshemmung ein Preßspanstreifen 27 zwischen den Lagerbügelhälften 23 und 24
und dem Leuchtenarmende 6 eingelegt wird. Die aus dem Leuchtenarm 6 herausgerissene
Lasche 28, die in einem Führungsschlitz 29 der Lagerbügelhälften 23 und 24 liegt,
sichert den Arm vor axialem Schub und begrenzt die radiale Drehbewegung. Die vier
Kanten 30 der Lagerbügelhälften 23 und 24 zentrieren den Schirm 31, während
die Kugelfläche 32 der Lagerhälften 23 und 24 laufend zur Kugelfläche 32 des Leuchtenschirmes
31 gehalten: sind und so eine Durchdrehbewegung des Schirmes 31 um die Achse der
Fassung 33 ermöglichen. Die Kappe 34 ist mit einem Langloch 35 versehen, das dazu
dient, die -Kappe 34 unverlierbar über die Lagerbügelhälften 23 und 24 hinwegbewegen
zu können (s. Fig. i i), um so den Schirm 31 einzubauen bzw. auszuwechseln, wird
dieser durch eine unverlierbar angeordnete Zylinderschraube 36, die in eine Gewindeplatte
37 eingeschraubt wird, gehalten, wobei diese Zylinderschraube nur so weit festgezogen
wird, daß eine Drehbewegung des Schirmes 31 möglich bleibt. Die Gewindeplatte 37
wird frei beweglich von den Schenkeln der Lagerbügelhälften 23-und 24 gehalten.
Eine Zwischenlage 38 verhindert einen Kurzschluß der Anschlußleitungen 39 bei der
Durchführung durch die Lagerbügelhälften 23 und 24. Die Anschlüsse der Leitungen
39 können vollständig unbehindert, da freiliegend, vorgenommen werden, da der Schirm
31 erst nachträglich eingebaut wird und die Kappe 34 bequem zurückgeschoben werden
kann.
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Die Fig. 12 bis 15 zeigen einen Aufbau der Leuchte in Blechausführung.
Diese Ausführungen sind so festgelegt, daß für die Lagerung des Leuchtenarmes 2
die gleichen Lagerhälften 40 sowie die gleichen Bremsstreifen 41 im Leuchtenkopf
und Leuchtenfuß verwendet werden können. Bei der Gestaltung aller Einzelteile wurde
in besonderere Maße auf günstigste Formgestaltung der Zuschnitte in der Abwicklung
Rücksicht genommen, um so eine größtmögliche Materialausnutzung der Tafeln bzw.
Streifen sicherzustellen. Durch zwei unauffällig angeordnete Durchbrechungen 42
in der Leuchtenkappe 4 ist eine nachträgliche Einstellung der Gelenkreibung im Bedarfsfalle
ermöglicht.
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Die Fig. 12 und 13 zeigen den Aufbau des Leuchtenkopfes. An dem Lagerbügel
43, der gleichzeitig Träger ,der Fassung 44 ist, werden in die Durchbrüche 45 die
Lagerhälften 40 eingelegt. Durch zwei Schrauben 46, die in einem Winkel 47 eingeschraubt
werden, wird der Leuchtenarm 2 von den beiden Lagerhälften 4o gehalten. Eingelegte
Bremsstreifen 41 sichern eine stets gleichbleibende Reibungshemmung. Die Isolierung
48 schützt die Kontakte 49 und die Fassungsadern 5o gegenüber nicht spannungführenden
Teilen. Die Montage des Schirmes 51 und der Kappe 4 erfolgt, wie in der Fig. 9 dargestellt.
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Die Fig. 14 und 15 zeigen einen besonders einfachen Aufbau des Leuchtenfußes.
An das Halteblech
65, das mit dem Blechfuß 52 durch zwei
Rohrtliete 53 vernietet ist, werden in die Durchbrüche 5.1 die Lagerhälften 55 eingelegt.
Durch zwei Schrauben 56, die im Winkel 57 eingeschraubt werden, wird der Leuchtenarm
2 an den beiden Lagerhälften 55 gehalten. Eingelegte Bremsstreifen 58 .sichern auch
hier eine stets gleichbleibende Reibungshemmung. Die Leitung 59, die um den Schalter
6o herumgeführt ist, wird durch einen Knoten 61 gegen Zugbeanspruchung entlastet
und bei der Durchführung durch den Blechfuß 52 mittels einer ('Gummibuchse 62 gegen
Beschädigungen geschützt. Eine Grundplatte 63, welche der Abdeckung und Beschwerung
des Fußes dient, wird an einer Schraube 64 gehalten, die an dem Winkel 57 befestigt
ist.