DE8208233U1

DE8208233U1 - Vorrichtung zur neigungsverstellung der frontblende bei schubkaesten

Info

Publication number: DE8208233U1
Application number: DE19828208233
Authority: DE
Original assignee: Alfred Grass Metallwarenfabrik 6973 Hoechst Vorarlberg At GmbH
Current assignee: Alfred Grass Metallwarenfabrik 6973 Hoechst Vorarlberg At GmbH
Priority date: 1982-03-23
Filing date: 1982-03-23
Publication date: 1982-07-29

Description

Vorrichtung zur Neigungsverstellung der Frontblende bei Schubkästen

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Eine solche Vorrichtung ist durch eine auf den gleichen Anmelder zurückgehende Patentanmeldung bekannt geworden. Hierzu ist am Anschraubwinkel der Führungsschiene ein Einstellteil angeordnet, an dem eine Keilfläche befestigt ist, die sich an einer zugeordneten Keilfläche an der Führungsschiene abdrückt. Die Verstellung erfolgt mit einer Exzenterschraube. Die Anordnung eines Einstellteils mit einer daran angeordneten Keilfläche ist relativ kostenaufwendig und umständlich. Die vorliegende Neuerung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß eine wesentlich einfachere Neigungseinstellung der Frontblende bei Schubkästen ohne Verwendung eines separaten Einstellteils mit relativ niedrigen Kosten möglich ist.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellfläche an einem Einstellkeil angeordnet ist, der als separates Teil auf den Bolzen einer Befestigungsschraube im Zwischenraum zwischen der Innenseite der Frontblende und der zugeordneten Fläche des Anschraubwinkels aufschiebbar ist.

Man vermeidet also nach der Neuerung ein Einstellteil, welches am Anschraubwinkel befestigt ist. Man verwendet stattdessen einen - vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden, plättchenförmigen Einstellkeil, der in den Zwischenraum zwischen der Innenseite der Frontblende und der zugeordneten Fläche des Anschraubwinkels aufschiebbar ist.

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Der Einstellkeil hat eine bestimmte Dicke und es ist lediglich ein bestimmter Neigungswinkel einstellbar. Will man einen anderen Neigungswinkel einstellen, dann muß man einen anderen Einstellkeil anderer Dicke verwenden.

Um eine sichere Befestigung des Einstellkeils in dem genannten Zwischenraum zu erreichen, ist es nach dem Gegenstand des Anspruches 2 vorgesehen, daß der Einstellkeil eine einseitig offene, langlochförmige Ausnehmung aufweist, deren Breite dem Durchmesser des Bolzens entspricht. Der Einstellkeil ist damit mit seiner langlochförmigen Ausnehmung auf den Bolzen der Befestigungsschraube aufschiebbar , die zu diesem Zweck etwas gelockert wird, damit der Einstellkeil in den Zwischenraum einschiebbar ist. Die Befestigungsschraube wird dann angezogen und der Einstellkeil wird dann durch Klemmwirkung sicher auf dem Bolzen gehalten.

Statt der Verwendung mehrerer Einstellkeile unterschiedlicher Dicke kann man auch Einstellkeile gleicher Dicke hintereinanderliegend auf den Bolzen aufschieben,so daß praktisch jede gewünschte Neigung der Frontblende einstellbar ist.

Eine besonders großflächige Anlage des Einstellkeils im Zwischenraum zwischen den genannten Flächen ergibt sich nach dem Gegenstand des Anspruches 3 dadurch, wenn die Einstellfläche des Einstellkeils parallel zur Bodenfläche ist. Der Einstellkeil selbst hat also keine Keilfläche, sondern zwei zueinander parallele Flächen, so daß sich eine besonders großflächige Anlage im Zwischenraum an den einander gegenüberliegenden Flächen ergibt.

In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Neuerung ist es vorgesehen , daß der Einstellkeil keilförmige Einstellflächen aufweist, die in Einschubrichtung des Einstellkeiles ansteigen, so daß mit zunehmender Einschubtiefe des Einstellkeils auf den Bolzen die Neigung der Frontblende stufenlos einstellbar ist.

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Eine Erleichterung des Einschiebens des Einstellkeils in den Zwischenraum nach Anspruch 4 ergibt sich dadurch, wenn die stirnseitige Begrenzungsfläche des Einstellkeils, die von der Ausnehmung durchsetzt ist, als Keilfläche ausgebildet ist.

Um einen leichteren Transport und eine leichte Handhabung der Einstellkeile zu gewährleisten, ist es nach dem Gegenstand des Anspruches 5 vorgesehen, daß mehrere Einstellkeile unterschiedlicher Dicke jeweils stirnseitig aneinander hängend einen Streifen bilden, und die einzelnen Einstellkeile an ihren Verbindungsflächen jeweils eine Sollbruchstelle aufweisen. Es ist zweckmässig, Einstellkeile unterschiedlicher Dicke aneinander hängend zu einem Streifen auszubilden. Je nach gewünschter Neigungseinsteilung der Frontblende bricht man dann einen Einstellkeil im Bereich der Sollbruchstelle aus dem Streifen heraus und schiebt ihn in der beschriebenen Weise auf den Bolzen der Befestigungsschraube, die den Anschraubwinkel mit der Rückseite der Frontblende befestigt.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.

Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte, räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.

Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.

Es zeigen:

Fig. 1: rückseitige Teilansicht einer Frontblende mit daran befestigtem Anschraubwinkel,

Fig. 2: teilweise Seitenansicht der Anordnung nach Figur 1,

Fig. 3: Seitenansicht verschiedener, einen Streifen bildender Einstellkeile ,

Fig. 4: Draufsicht auf den Streifen nach Fig. 3, Fig. 5: Detaildarstellung einer Sollbruchstelle.

Die in Fig. 1 gezeigte Frontblende Ί soll in den Pfeilrichtungen 2,3 neigungsverstellt werden. Die Frontblende 1 ist hierbei mit ihrer Rückseite über Befestigungsschrauben 9, die entsprechende Ausnehmungen in einem Anschraubwinkel 5 durchsetzen, mit dem Anschraubwinkel 5 einer schubladenseitigen Führungsschiene 6 verbunden.

Nach der Neuerung wird die Neigungsverstellung der Frontblende 1 in den Pfeilrichtungen 2,3 dadurch durchgeführt, daß ein Einstellkeil 7 vorhanden ist, der als dünnes Plättchen in Pfeilrichtung 10 auf den Bolzen 0 der Befestigungsschraube 9 aufgeschoben wird. Soll das obere Ende der Frontblende 1 neigungsverstellt werden, dann löst man entsprechend der Darstellung in Fig. 1die obere Befestigungsschraube und schiebt den Einstellkeil 7 in den Zwischenraum zwischen die Rückseite der Frontblende und der Vorderseite des Anschraubwinkels auf den Bolzen 8 der Befestigungsschraube 9.

In gleicher Weise kann man die untere Befestigungsschraube 9 lösen und hierauf gleiche Einstellkeile schieben.

Es ist hierdurch auch möglich, den horizontalen Abstand der Frontblende in Bezug zum Anschraubwinkel 5 zu verändern.

Eine besonders einfache Handhabung der Einstellkeile ergibt sich dann, wenn mehrere Einstellkeile 7a bis 7d unterschiedlicher

Dicke aneinander hängend einen Streifen bilden. Die Vorderseite der Einstellkeile 7 (Einstellfläche 13) ist parallel zur Bodenfläche 14, d.h., die Einstellkeile 7 haben gleichmässige Dicken über den Querschnitt gesehen. Die Einstellkeile 7 hängen an dem Streifen durch Sollbruchstellen 11, so daß ein beliebiger Einstellkeil 7 sehr leicht aus dem Streifen herausgebrochen werden kann.

Damit das Aufschieben des Einstellkeils auf den Bolzen der Befestigungsschraube 9 gelingt, weist jeder Einstellkeil eine langlochförmige Ausnehmung 12 auf, deren Breite etwas größer ist als der Durchmesser des Bolzens 8 der Befestigungsschraube 9.

Vorteil der Anbringung einer Sollbruchstelle 11 in dem Bereich, wo die Ausnehmung 12 in die Begrenzungsfläche des Einstellkeils 7 mündet, ist der, dass sich an dieser Stirnseite eine Keilfläche 15 bildet, die ein besonders einfaches Einschieben des Einstellkeils 7 in Pfeilrichtung 10 gestattet.

Claims

DR.-ING. G. RIEBLING DR.-ING. P. RIEBLING DipWng., ing. (grad.) DipWng. rbeim EunpNachen Patentamt Prafnskmal Raprasmtatives batara Eüfopaan Patent OH ice Mandataires agrees pres TOffiee european des brevets Mem Zeichen G 999-31-ku BMa h dar Antwort wiederholen Ihr Zeichen Ihre Nachricht vom D-8990 UndaU (ΒΟαβΠβθθ) Rennerle 10 ■ Postfach 3160 8. März 1982 Anmelder: Firma Alfred Grass GmbH, Metallwarenfabrik, A-6973 Höchst/Vlbg., Österreich Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Neigungsverstellung der Frontblende bei Schubkästen mit einer Einstelltlache,die im Zwischenraum zwischen der Innenseite der Frontblende und der zugeordneten Fläche eines an der Innenseite der Frontblende mit verschiedener Neigung einstellbaren Anschraubwinkels * befestigbar ist, welcher Anschraubwinkel init der schubladen seitigen Führungsschiene verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellfläche (13) an einem Einstellkeil (7) angeordnet ist, der als separates Teil auf den Bolzen (8) einer Befestigungsschraube (9) im Zwischenraum zwischen der Innenseite der Frontblende (1) und der zugeordneten Fläche des Anschraubwinkels (5) aufschiebbar ist.

2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch

j gekennzeichnet, daß der Einstellkeil (7) eine

j einseitig offene, langlochförmige Ausnehmung (12) aufweist,

Fernsprecher: Femschreiber: Telegramm-Adresse: Bankkonten: Postscheckkonto

Lindau (08382) 0S4374(pal-d) · patrl-unJau . " . .^: . , ^: Bayer¹. VMMb>nk Lindau (8) Nr. 1208578 (BLZ 73520074) München 29525-80!

und 5028 . . .'I ! .". μνρο-Bsnk Lindau (B) Nr. 8670-278920 (BLZ 73520842)

• VoltataMkUndau (B) Nr. 51720000 (BLZ 73590120)

deren Breite dem Durchmesser des Bolzens (8) entspricht, (Fig. 4).

f 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch

f gekennzeichnet, daß die Einstellfläche (13)

?: des Einstellkeils (7) parallel zur Bodenfläche (14)

ist, (Fig.

3).

*:

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,

w dadurch gekennzeichnet, daß die

\ stirnseitige Begrenzungsfläche des Einstellkeils (7),

die von der Ausnehmung (12) durchsetzt ist, als Keilfläche (15) ausgebildet ist, (Fig. 5).

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 1-4,dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einstellkeile (7) unterschiedlicher Dicke jeweils stirnseitig aneinander hängend einen Streifen bilden und die einzelnen Einstellkeile (7) an ihren Verbindungsflächen jeweils eine Sollbruchstelle (11) aufweisen, (Fig. 4,5).