DE8207614U1 - Aus einem bodenbearbeitungsgeraet und einer drillmaschine bestehende geraetekombination - Google Patents

Description

Accord-Landmaschinen Heinrich Weiste S Co., Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Coesterweg 42, 477o Soest

"Aus einem Bodenbearbeitungsgerät und einer Drillmaschine bestehende Gerätekombiination"

Die Neuerung bezieht sich auif eine aus einem Bodenbearbeitungsgerät und einer Drillmaschine bestehende Gerätekombination.

Es ist bekannt, Drillmaschinen hinter vorlaufenden Bodenbearbeitungsgeräten anzuordnen. Bei größeren Arbeitsbreiten benötigen se-che Kombinationen aber wegen des weit hinten liegenden Schwerpunktes große Hubkräfte des Schleppers, wobei solche schweren Zugmaschinen nicht überall zur Verfugung stehen. Wird der Säkasten auf dem Bodenbearbeitungsgerät aufgesattelt, um den Schwerpunktabstand zu verringern, ist es nicht möglich, die Saat mit Säscharen auszubringen,

Bei pneumatischen Sämaschinen ist es möglich, den

Sätank auf dem Bodenbearbeitungsgerät fest anzuordnen. Diese Kombination hat den Nachteil, daß weder das Bodenbearbeitungsgerät noch die Sämaschine separat benutzt werden kann. Man kann zwar den Sätank und die Scharschiene demontieren. Diese Maßnahme ist aber nur mit einem Kran und relativ zeitaufwendig möglich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine aus einem Bodenbearbeitungsgerät und einer Drillmaschine bestehende Gerätekonbination zu schaffen, die einen möglichst geringen Schwerpunktabstand aufweist, wobei die beiden Geräte leicht auseinandergenommen werden können und beide Geräte für sich allein einsetzbar sind.

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Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch eine von dem Bodenbearbeitungsgerät getragene Auf satte Ipatri ze und eine voni der Drill-Maschine getragene Aufsattelmatrize, die an einem den Sätank tragenden Tragrahmen starr befestigt ist und auf die Auf satte Ipatrize des Bodenbearbeitungsgerätes aufsetzbar ist.

Der Sätank wird also mit einem Tragrahmen ausgerüstet wobei dieser Tragrahmen auf dem Bodenbearbeitungsgerät aufgesattelt ist und über eine Schwinge wird nunmehr die Scharschiene an diesem Rahmen höhenverstellbar befestigt. Es ist nunmehr möglich, durch Abkuppeln des Drillmaschinenrahmens das Bodenbearbeitungsgerät separat zu benutzen und auch die Drillmaschine allein einzusetzen. In der aufgesattelten Stellung ist der Sätank weiter von den Scharen entfernt,und durch ein Spannschloß oder eine ähnliche Einrichtung kann die Schwinge mit der Scharschiene hochgedreht werden, so daß der Sätank in einer niedrigeren, günstigeren Lage zum Boden liegt, wenn die Drillmaschine allein gefahren wird-

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Zeichnung. In der Zeichnung ist mit 1 ein Sätank, mit 2 ein Tragrahmen für den Sätank 1 bezeichnet, wobei der Tragrahmen nur schematisch in der Zeichnung dargestellt ist und aus den Bauteilen 2, 2a und 2b bestehen kann.

Mit 3 ist das eigentliche Bodenbearbeitungsgerät bezeichnet, das in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist und das eine Aufsattelpatrize 4 aufweist, auf die

eine vom Tragrahmen 2 getragene Auf satteLmatrize 5 aufsetzbar ist, d.h. der Sätank 1 mit dem ihn tragenden Rahmen kann über die Aufsattelmatrize 5 vom Bodenbearbeitungsgerät 3 getragen werden, und zwar unter Einsatz der üblichen Schlepperhydraulik, die bei 6 und 7 anschließen kann.

Die Bodenbearbeitungswerkzeuge sind bei 8 und 9 dargestelit.

Der Tragrahmen 2 trägt zusätzlich eine Schwinge 1o, an deren vorderem Ende eine Scharschiene 11 angeordnet ist, wobei die Schwinge Io als Parallelogrammschwinge ausgebildet ist, so daß stets eine gleichbleibende Stellung der Scharschiene trotz Höhenverstellung der Schwinge erreichbar ist. Die Schwinge 1o ist mit dem Tragrahmen 2 des Sätankes über eine Spannschloßeinrichtung 12 verbunden und kann hiei— durch in jeder beliebigen Höhe in Anpassung an die Bodenverhältnisse eingestellt werden. Bei 14 sind schematisch die Säschare angedeutet, wobei die ei— forderlichen pneumatischen Verbindungsleitunger* der Säschare zum Sätank unter Zwischenschaltung der ei— forderlichen Verteiler aus Übersichtlichkeitsgründen in der Zeichnung nicht dargestellt sind.

Claims (6)

PATENTANWALT * · · ' * Postfach las'· 9- +400 MONSTER 16.03.82 TMT>1 IKI«~ U f~ LJAECPl '" ** *AM KANONENQRABEN tt - TELEFON (Μ5Ϊ) 439« 1/lrL-INl/. H.-V/. H/VoIStL Tt=LEX iMSWIiMed MEINEAKTE: MEINEAKTE: __ , (bateangeben) «29/ 8708 S Accord-Landmaschinen Heinrich Weiste δ Co,, Gesell- , schaft mit beschränkter Haftung, Coesterweg 42, 4?7o Soest "Aus einem Bodenbearbeitungsgerät und einer Drillmaschine bestehende Gerätekombination" Schutzansprüche:

1. Aus einem Bodenbearbeitungsgerät und einer Drillmaschine bestehende Gerätekombination,

gekennzeichnet durch eine von dem Bodenbearbeitungsgerät (3) getragene Aufsattelpatrize (4) und eine von der Drillmaschine getragene Aufsattelmatrize (5), die an einem den Sätank (1) tragenden Tragrahmen (2) starr befestigt ist und auf die Auf satteIpatrize (4> des Bodenbearbeitungsgerätes (3) aufsetzbar ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzei chnet durch eine vom Tragrahmen (2) des Sätankes

(1) getragene Scharschiene (11).

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Scharschiene (11) über eine Parallelogrammschwinge (1o) höhenverstell-

bar vom Tragrahmen (2) des Sätankes (1) getragen ist.

-Z-

4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der verhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet., daß die HohenversteLLung der Scharschiene (11) durch eine Spannschlo.l-

'5 einrichtung (12) erfoLgt.

5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergeilenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Para LleLogramnischwinge (1o) mit Stützrädern ausgerüstet ist.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz einer Packer— walze in Verbindung mit deo Bodenbearbeitungs

gerät die Höhenverstellung der Scharschiene mit der Höhenverstellung der Packerwalze gekoppelt ist.