DE842870C - Maschine zum Saeen in lockerer Erde - Google Patents
Maschine zum Saeen in lockerer ErdeInfo
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- DE842870C DE842870C DEM6351A DEM0006351A DE842870C DE 842870 C DE842870 C DE 842870C DE M6351 A DEM6351 A DE M6351A DE M0006351 A DEM0006351 A DE M0006351A DE 842870 C DE842870 C DE 842870C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/18—Machines for depositing quantities of seed at intervals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
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Description
Es ist f>ereits eine Maschine zum Säen in lockerer Erde l>ekannt, welche an dem Hinterteil der Zug-■organe
eine anhebbare Schiene für das Anbringen eines getragenen Werkzeuges und eine feste Schiene
für das Anhängen eines gezogenen Werkzeuges aufweist. Die beiden Werkzeuge werden gleichzeitig
l>enutzt, um die Fahrten des Schleppers um die Hälfte zu verringern und so das Zusammendrücken
des Erdbodens um die Hälfte zu vermindern. Man ίο hat ferner die Verwendung von einreihigen getragenen
Sämaschinen vorgeschlagen, welche bei der Anschaffung weniger kostspielig sind und den doppelten
Vorteil aufweisen, ein genaues Übereinstimmen zwischen den Fahrten des Schleppers und den Saatreihen
zu gewährleisten sowie den Platz für einen gezogenen Düngerverteiler oder eine ebenfalls gezogene
Tonne zur Ausbreitung einer Flüssigkeit zu lassen.
Gewisse Maschinen weisen auch ein aufnehmbares Gestell auf, welches mit einer Werkzeugträgerschiene
und einem Haken, der zum Anspannen dient, versehen ist.
Manchmal läßt man der einreihigen Sämaschine einen Furchenzieher vorausgehen, welcher ihr den
Weg frei macht und beiderseits der Saatlinien einen Erdevorrat für das spätere Aufhäufeln aufwirft.
Ferner läßt man den Häufelvorrichtungen bisweilen Zerkrümelungswerkzeuge vorausgehen, welche
die feine Erde vorbereiten, die gegen die Pflanzen ohne Gefahr für diese aufgeworfen werden kann.
Die hauptsächlichsten Organe der den Gegenstand der Erfindung bildenden einreihigen getragenen Sämaschine und ihrer Trägerschiene sind: a) ein Paar nach vorn zu konvergierender Grabscheiben, weiche den Scheibenpaaren ähnlich sind, die bisher nur für ίο gezogene Sämaschinen benutzt wurden, wobei diese Scheiben die Wirkung haben, die Saatkörner und den Dünger mit Erde zu bedecken, wobei sie durch eine Schneidwirkung jede Möglichkeit eines Stopfens durch die auf der Erdoberfläche verbleibenden Rückstände unmöglich machen; b) zwei Paar ungleicher Riemenscheibenseitenschilde, deren Abstand geregelt werden kann, und die mit ihren entsprechenden Grabscheiben starr verbunden sind, wobei diese Seitenschilde das Vergleichmäßigen der Grabtiefe, die Vergrößerung der Haftwirkung der Grabscheiben am Boden, das seitliche Einwalzen der eingegrabenen Saatkörner und des Düngers und den ,Antrieb der Verteilung der Saatkörner und des Düngers bewirken; c) ein Paar Gummikeilriemen, welche die beiden Grabscheiben miteinander verbinden und ihre gemeinsame Bewegung auf die Verteilung der Saatkörner und des Düngers übertragen; d) zwei Paar gleiches Riemenscheibenseitenschilde, deren Abstand regelbar ist und die außen fest mit ihren Verteilungstrommeln verbunden sind, wobei diese Seitenschilde gemeinsam mit den beiden Paaren im Abstand regelbarer Riemenscheibenseitenschilde, die mit den Grabscheiben fest verbunden sind, und unter Einfügung von geeigneten Unterlegscheiben zwischen den Seitenschilden die Beschleunigung oder die Verzögerung der auf die Verteilungstrommeln übertragenen Bewegung bewirken; e) ein Paar Verteilungstrommeln, welche durch eine gemeinsame Achse miteinander verbunden sind und Aufnahmeausnehmungen aufweisen, die um die Hälfte ihres Abstandes gegeneinander verschoben sind, wobei diese Trommeln bei geeigneter Füllung entweder eine abwechselnde Ausgabe von Saatkörnern und Dünger oder eine kontinuierliche Ausgabe nur von Saatkörnern oder nur von Dünger bewirken; f) ein Paar Trichtermündungen-, die um ihre Verteilungstrommeln angeordnet und einzeln mit einem lotrecht verstellbaren Ablenkblech versehen sind, wobei sie an den Aufnahmeausnehmungen konstante Böschungen aufrechterhalten und Abstände der mit Ablenkblechen versehenen Trommeln zu erzielen gestatten, welche der Form oder den Unregelmäßigkeiten der Saatkörner oder des Düngers angepaßt sind; g) ein Paar unabhängiger Vorratsbehälter, welche bei geeigneter Füllung entweder ein gleichzeitiges Eingral >en von Saatkörnern und Dünger oder eine Verdoppelung der möglichen Fahrtstrecke ohne Neufüllung zu erhalten gestatten, wenn nur Saatkörner oder Dünger eingebracht werden sollen; h) ein mittleres Blech, wekhes von einem einzigen Lager der den l>eiden Verteilungsvorrichtungen gemeinsamen Achse durchdrungen wird, wobei dieses Blech zur Vereinigung und gegenseitigen Zentrierung der verschiedenen Teile der Sämaschine dient; i) ein an der Werkzeugträgerschiene schwenkbare Verbindungskopf mit einem lotrechten Schwenkzapfen, einem elastischen Begrenzer der Schwenkbewegung in waagerechter Richtung und einer zusätzlichen gleitenden, einen Werkzeugträger bildenden lotrechten Hülse, wobei dieser Kopf die Sämaschine gegen die geringen Schlängelungen der Zugvorrichtung schützt und gestattet, der Sämaschine entweder einen Furchenzieher zur Vergrößerung der Grabtiefe oder ein Schar für die Einführung von Ammoniakgas oder ein Parallelogramm mit einem Herzstück oder einer Kratze zum Hacken zuzuordnen, um während des Wachstums jeder Oberflächenbearbeitung ein zusätzliches Eingraben von Dünger folgen zu lassen; j) ein waagerechtes Gelenk zwischen der Sämaschine und dem an der Werkzeugträgerschiene schwenkbaren Verbindungskopf, wekhes durch eine Feder zur Anpressung gegen den Boden vervollständigt wird, wol>ei dieses Gelenk der Sämaschine gestattet, der geringsten Unebenheit des Bodens zu folgen und zu dem Gewicht dersell)en einen Teil des Gewichts der Werkzeugträgerschiene hinzufügt; k) eine Werkzeugträgerschiene, welche unmittelbar an der Aufnahmevorrichtung befestigt ist, wobei diese Schiene rohrförmig oder profiliert ist, und an ihrem Hinterende einen beständigen Schwenkanschlag trägt und lotrecht in ihrer Mitte von gleichmäßig verteilten Schwenklöchern durchdrungen wird, wobei diese Schiene gestattet, so viele Sämaschinen zu tragen und zu verteilen, wie es der Schlepper oder die Erfordernisse des betreffenden Anbaus ermögliehen, sowie alle Zwischenwerkzeuge für die Oberflächenbearbeitung.
Die hauptsächlichsten Organe der den Gegenstand der Erfindung bildenden einreihigen getragenen Sämaschine und ihrer Trägerschiene sind: a) ein Paar nach vorn zu konvergierender Grabscheiben, weiche den Scheibenpaaren ähnlich sind, die bisher nur für ίο gezogene Sämaschinen benutzt wurden, wobei diese Scheiben die Wirkung haben, die Saatkörner und den Dünger mit Erde zu bedecken, wobei sie durch eine Schneidwirkung jede Möglichkeit eines Stopfens durch die auf der Erdoberfläche verbleibenden Rückstände unmöglich machen; b) zwei Paar ungleicher Riemenscheibenseitenschilde, deren Abstand geregelt werden kann, und die mit ihren entsprechenden Grabscheiben starr verbunden sind, wobei diese Seitenschilde das Vergleichmäßigen der Grabtiefe, die Vergrößerung der Haftwirkung der Grabscheiben am Boden, das seitliche Einwalzen der eingegrabenen Saatkörner und des Düngers und den ,Antrieb der Verteilung der Saatkörner und des Düngers bewirken; c) ein Paar Gummikeilriemen, welche die beiden Grabscheiben miteinander verbinden und ihre gemeinsame Bewegung auf die Verteilung der Saatkörner und des Düngers übertragen; d) zwei Paar gleiches Riemenscheibenseitenschilde, deren Abstand regelbar ist und die außen fest mit ihren Verteilungstrommeln verbunden sind, wobei diese Seitenschilde gemeinsam mit den beiden Paaren im Abstand regelbarer Riemenscheibenseitenschilde, die mit den Grabscheiben fest verbunden sind, und unter Einfügung von geeigneten Unterlegscheiben zwischen den Seitenschilden die Beschleunigung oder die Verzögerung der auf die Verteilungstrommeln übertragenen Bewegung bewirken; e) ein Paar Verteilungstrommeln, welche durch eine gemeinsame Achse miteinander verbunden sind und Aufnahmeausnehmungen aufweisen, die um die Hälfte ihres Abstandes gegeneinander verschoben sind, wobei diese Trommeln bei geeigneter Füllung entweder eine abwechselnde Ausgabe von Saatkörnern und Dünger oder eine kontinuierliche Ausgabe nur von Saatkörnern oder nur von Dünger bewirken; f) ein Paar Trichtermündungen-, die um ihre Verteilungstrommeln angeordnet und einzeln mit einem lotrecht verstellbaren Ablenkblech versehen sind, wobei sie an den Aufnahmeausnehmungen konstante Böschungen aufrechterhalten und Abstände der mit Ablenkblechen versehenen Trommeln zu erzielen gestatten, welche der Form oder den Unregelmäßigkeiten der Saatkörner oder des Düngers angepaßt sind; g) ein Paar unabhängiger Vorratsbehälter, welche bei geeigneter Füllung entweder ein gleichzeitiges Eingral >en von Saatkörnern und Dünger oder eine Verdoppelung der möglichen Fahrtstrecke ohne Neufüllung zu erhalten gestatten, wenn nur Saatkörner oder Dünger eingebracht werden sollen; h) ein mittleres Blech, wekhes von einem einzigen Lager der den l>eiden Verteilungsvorrichtungen gemeinsamen Achse durchdrungen wird, wobei dieses Blech zur Vereinigung und gegenseitigen Zentrierung der verschiedenen Teile der Sämaschine dient; i) ein an der Werkzeugträgerschiene schwenkbare Verbindungskopf mit einem lotrechten Schwenkzapfen, einem elastischen Begrenzer der Schwenkbewegung in waagerechter Richtung und einer zusätzlichen gleitenden, einen Werkzeugträger bildenden lotrechten Hülse, wobei dieser Kopf die Sämaschine gegen die geringen Schlängelungen der Zugvorrichtung schützt und gestattet, der Sämaschine entweder einen Furchenzieher zur Vergrößerung der Grabtiefe oder ein Schar für die Einführung von Ammoniakgas oder ein Parallelogramm mit einem Herzstück oder einer Kratze zum Hacken zuzuordnen, um während des Wachstums jeder Oberflächenbearbeitung ein zusätzliches Eingraben von Dünger folgen zu lassen; j) ein waagerechtes Gelenk zwischen der Sämaschine und dem an der Werkzeugträgerschiene schwenkbaren Verbindungskopf, wekhes durch eine Feder zur Anpressung gegen den Boden vervollständigt wird, wol>ei dieses Gelenk der Sämaschine gestattet, der geringsten Unebenheit des Bodens zu folgen und zu dem Gewicht dersell)en einen Teil des Gewichts der Werkzeugträgerschiene hinzufügt; k) eine Werkzeugträgerschiene, welche unmittelbar an der Aufnahmevorrichtung befestigt ist, wobei diese Schiene rohrförmig oder profiliert ist, und an ihrem Hinterende einen beständigen Schwenkanschlag trägt und lotrecht in ihrer Mitte von gleichmäßig verteilten Schwenklöchern durchdrungen wird, wobei diese Schiene gestattet, so viele Sämaschinen zu tragen und zu verteilen, wie es der Schlepper oder die Erfordernisse des betreffenden Anbaus ermögliehen, sowie alle Zwischenwerkzeuge für die Oberflächenbearbeitung.
Die nicht begrenzende schematische Zeichnung zeigt eine erfindungsgemäße Sämaschine mit Tragschiene.
Fig. ι und 2 zeigen eine Seiten- bzw. Rückansicht
der durch eine Sämaschine und ihre Trag-• schiene gebildeten Anordnung;
Fig. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstab einen lotrechten Quer- bzw. Längsschnitt der doppelten
Verteilung;
Fig. 5 und 6 zeigen in großem Maßstab, von der Seite gesehen und im Grundriß, den die Sämaschine
mit ihrer Tragschiene verbindenden Gabelkopf;
Fig. 7, 8 und 9 zeigen in kleinerem Maßstab die Tragschiene von hinten bzw. im Grundriß bzw. im
Querschnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte einreihige Sämaschine weist zwei ungleiche Paare von Seitenschildern vorzugsweise
aus Stahlblech auf, deren Abstand durch Einfügung von nicht dargestellten Unterlegscheiben'
regelbar ist. Diese Seitenschilde werden axial und außen gegen ihre konvergierenden Scheil>en 75 durch
rechte und linke Schrauben yy angedrückt, so daß
kombinierte Räder 76" und Riemenscheiben 78" entstehen.
Sie weist ferner ein Paar Riemen 79 auf, die vorzugsweise Keilriemen sind und aus Gummi bestehen.
In Fig. ι bis 4 sieht man ein Paar Verteilungstrommeln 80, vorzugsweise aus Gußeisen, sowie zwei
Paar Seitenschilde von Rillenscheil>en 89", Vorzugs-
weise aus Stahlblech, die einander gleich sind und deren Abstand durch Zwischenschaltung von nicht
dargestellten Unterlegscheiben regelbar ist. Diese Trommeln und Seitettschildc werden miteinander
durch rechte und linke Flügelmuttern 135 verbunden, die Ix'iderseits von zwei Schultern der "gemeinsamen
Achse 91" angebracht sind, wol>ei die Ausnehmungen
93" der Trommeln um die Hälfte ihres gegenseitigen Abstands mit Hilfe von geschlitzten
Splinten 136 verscholxMi sind, die in ihren Bohrungen
ziemlich lose sind, um die Blockierung nicht zu !^einträchtigen;
ein J'aar Trichtermündungen 121, vorzugsweise
aus Gußeisen, welche den unteren Teil ihrer Vorratsbehälter verlängern und auf ihrer ganzen Breite
einen freien Zugang zu ihren Verteilungstrommeln lassen und vorn ein Paar innerer unabhängiger Ablenkbleche
122, vorzugsweise aus biegsamem verchromtem Stahlblech, tragen. Diese Ablenkbleche
können lotrecht um ihre Befestigungspunkte 123 dlirch ein Paar mit exzentrischen Nuten versehene
Achsen 127 angehoben werden, welche die ganze Breite der betreffenden Trichtermündungen frei
durchdringen, al>er sich seitlich nicht verschieben können, wenn die Ablenkbleche in ihre exzentrischen
Xuten eingreifen;
zusätzlich ein Paar runde öffnungen 146, welche
während des Betriebs verschlossen sind und die Entleerung und Reinigung dieser Trichtermimdungen
gestatten.
In Fig. ι und 2 sieht man ein Paar voneinander unabhängige Vorratsbehälter 81, vorzugsweise aus
rostfreiem Stahlblech, welche in der Querrichtung Seite an .Seite angeordnet sind.
Fig. ι bis 4 zeigen ferner ein Zwischenblech 120, vorzugsweise aus Stahlblech, welches
unten frei in einen mittleren Zentrierungsschlitz eingesetzt ist, der an dem oberen Teil
des Aufnahmetrichters 102 für die Saatkörner und den Dünger ties Grabscheibenträgers angebracht ist.
Dieses Blech wird in seiner Mitte von dem Lager der Verteilungsaclise 124 (Fig. 3) durchdrungen,
welches vorzugsweise aus Gußeisen ist und an dem Blech mit Hilfe von Schrauben und eines mittleren
Bundes befestigt ist. In der Nähe seiner Ränder wird dieses Blech von drei Bolzen 137 durchdrungen,
mittels welcher an ihm auf beiden Seiten das Paar Trichtermündungen sowie die Arme 83 der Haltegal
>el der Trichtermündungen und der Verteilung befestigt sind. Es trägt vorn einen angeschweißten
Haken 130" für die obere Befestigung einer Feder zum Andrücken der Sämaschine gegen den Erdboden
und hinten eine kleine-aufgeschweißte Gabel für das οίκτο Gelenk 87 der Stütze 86, welche die
Spannung der Treibriemen 79 regelt. Schließlich wird es an seinem ol>eren Teil durch angeschweißte
Flacheisen 138 verlängert, welche an ihm auf beiden Seiten das Behälterpaar für Saatkörner oder Dünger
sowie den Handgriff 139 tragen.
Fig. i, 5 und 6 zeigen die l>eiden waagerechten
Arme 140 des Gal>elkopfes 115 aus Flacheisen,
welche um den Zapfen 141 zur Verbindung mit der YVerkzeugträgerschiene schwenkbar sind, die l>eiden
Seitenschilde 142 aus dickem Eisenblech, welche beiderseits der beiden Arme angeschweißt und in
lotrechter Richtung den Verhältnissen entsprechend von der Werkzeugträgerschiene entfernt sind, das
Gelenk 85, welches den beiden Armen 83 der die durch die Vorratsbehälter und die Verteilung gebildete
Anordnung tragenden Gabel und den beiden Armen 58 der den Halter 74" der Grabscheiben tragenden
Gabel gemeinsam ist, das Gelenk 131, welches in einem Rohr gelagert ist, dessen über den Gabelkopf
vorstehender Teil die Abwärtsbewegung der Sämaschine begrenzt und dessen Mitte mit einem
Spannhaken versehen ist, der zur unteren Befestigung der Feder 132 für das Andrücken der
Sämaschine gegen den Erdboden dient, den elastischen Schwenkungsbegrenzer 119, vorzugsweise aus
Gummi, der zwischen den Seitenschilden des Gabelkopfes durch ein Eisenrohr gehalten wird, welches
innen mit einer Befestigungsachse aus Stahl versehen ist, und schließlich die lotrechte Stahlhülse mit
ovalem Querschnitt 143, welche die Hinterenden der Arme des Gabelkopfes durchdringt und durch
Schweißung befestigt ist, sowie die runde Doppelgleitstange 144 aus Stahl, die zusätzlich einen Sporn
zum Furchenziehen, einen Sporn zum Einführen von Ammoniakgas oder ein Hackparallelogramm 145
trägt.
Die Fig. 1, 5 und 9 zeigen eine Werkzeugträgerschiene
134", an die ein großes U-Eisen 147 angeschweißt
ist, welches Löcher 117 für die Aufnahme von Verbindungsschwenkzapfen und ein kleines
U-Eisen 148 zur Bildung eines durchlaufenden An-Schlages
für die Schwenkbewegung aufweist, ein Paar an dem großen U-Eisen durch Bolzen oder
durch Schweißung befestigte Ansätze 149 für die Befestigung der Werkzeugträgerschiene an dem Aufnahmegestell
48", schließlich ein Paar Spurrohre 90,
die unter einem. Winkel von 450 geneigt sind und durch eine geeignete, nicht dargestellte Vorrichtung
aufgenommen werden können.
Ferner sieht man noch in Fig. 1 eine zusätzliche Druckwalze 150 für kleine Körner, welche bei 151
schwenkbar befestigt und gegen den Erdboden durch die schwache Zugfeder 152 gedrückt wird, wobei
ihre Abwärtsbewegung durch eine Kette 153 begrenzt ist.
Man sieht, daß die auf obige Weise ausgebildete no
einreihige Sämaschine alle gewünschten Wirkungen hat:
Die Saatkörner und der Dünger werden in konstanter Tiefe eingegraben, und zwar ohne Gefahr
eines Versagens infolge von Stopfwirkungen oder plötzlichen Unebenheiten.
Die Verteilung wird anpassungsfähig durch einen ebenso kräftigen wie einfachen Mechanismus gesteuert
und ist zwangsläufig an den Weg der Grabschaufeln gebunden, welche gleichzeitig mitein- iao
ander verbunden und gegen ein merkliches Gleiten geschützt sind.
Die genaue Dosierung der Saatkörner und der Düngerkörner, einschließlich der Ausgabe von Einzelkörnern,
erfordert praktisch nur zwei Größen von iss
Ausnehmungen, von denen die.eine für große Körner
und gängige Getreidearten und die andere für Zuckerrüben und kleine Saatkörner bestimmt ist.
Die Füllung der Ausnehmungen, welche nach Art der Becher eines Becherwerks angeordnet sind, erfolgt
gleichmäßig und ohne nötige Zuhilfenahme irgendeiner Vorrichtung zum vorherigen Umrühren
bis zur praktisch vollständigen Erschöpfung der Körner- oder Düngervorräte.
Das spätere Eingraben von Dünger während des
ίο Wachstums kann gleichzeitig mit den üblichen
Hackarbeiten und infolgedessen ohne zusätzliche Kosten ausgeführt werden.
Die Sämaschine und alle zusätzlichen Werkzeuge zum Hacken und zum Einführen von Gasen können
sich elastisch gegen die gemeinsame Tragschiene in waagerechter Richtung schräg stellen, und sind so
gegen Unregelmäßigkeiten in der Querrichtung geschützt, welche von dem Zug herrühren.
Schließlich erfolgt das Anbringen einer Gruppe
ao von zusätzlichen Sämaschinen oder Werkzeugen durch einfache VerStiftung an der gemeinsamen
Tragschiene ohne Anziehen oder Lösen von Bolzen. Tatsächlich bildet die durch eine Gruppe von Sämaschinen
und zusätzlichen Werkzeugen, welche an ihrer gemeinsamen Schiene angebracht sind, gebildete
Anordnung eine einfache, kräftige, wirtschaftliche und vielseitig verwendbare Apparatur,
mit welcher außer der ursprünglichen Tiefenbearbeitung des Bodens alle späteren Arbeiten bis zur Ernte
vorgenommen werden können, und zwar selbst und sogar insbesondere Arbeiten längs gebogener Linien,
mit Hilfe einer gegenseitigen Verbindung der Sämaschine und gegebenenfalls der zusätzlichen Werkzeuge,
durch flache Lenker, welche sehr frei ,an einfachen Haken gelenkig l>efestigt sind.
Claims (16)
1. Maschine zum Säen in lockerer Erde mit einer oder mehreren getragenen einreihigen Säeinrichtungen
sowie einer an dem Hinterende der Zugapparate angebrachten aufnehmbaren Tragschiene, dadurch gekennzeichnet, daß der
feste hohle Sporn der einreihigen Sämaschine durch ein Paar von beweglichen und nach vorn
gegen den Boden zu konvergierenden Scheiben (75) ersetzt ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Scheibe durch eine äußere axiale Verbindung mit einem Paar ungleicher Seitenschilde versehen ist, welches gleichzeitig
ein durch den Boden angetriebenes Laufrad (76") und eine die Verteilung steuernde Riemenscheibe
(78°) bildet.
3- Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung des Antriebes auf die Verteilung der einreihigen
Säeinrichtungen durch eine doppelte Übertragung mit Keilriemen (79) erfolgt.
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt auf die Verteilung
übertragene Bewegung von zwei Paaren gleicher Seitenschilde (89°) aufgenommen wird, welche
mit den Enden der Verteilungsachse verbunden sind.
5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine doppelte Verteilung, welche durch ein Paar Trommeln (8oa) erfolgt,
die an der Verteilungsachse beiderseits eines mittleren Lagers befestigt sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeausnehmungen
(93a) der Verteilungstrommeln (8ofl) nach Art
der Becher eines Becherwerks angeordnet und um die Hälfte des Abstandes zwischen aufeinanderfolgenden
Ausnehmungen versetzt sind.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet ,daß die Aufnahmeausnehmungen
durch ein Paar Trichtermündungen (121) gespeist werden, welche die betreffenden Trommeln
umgeben.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der Aufnahmeausnehmungen
am Ausgang durch ein Paar Ablenkbleche (122) vergleichmäßigt wird, welche in
lotrechter Richtung verstellbar sind.
9. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Paar Vorratsbehälter (81) oberhalb
der Trichtermündungen (121), die zum Zweck
einer gemischten Ausgabe zwei verschiedenartige Füllungen enthalten können.
10. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Organe beiderseits eines Mittelbleches (120) angeordnet sind,
welches sie vereinigt und jede gegenseitige Ver-Schiebung verhindert.
11. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei waagerechte Arme (140) des Befestigungskopfes (115) die
Tragschiene umschließen, die waagerecht um einen die Anordnung vollständig durchdringenden
Zapfen (14T) schwenkbar sind.
12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein elastischer Anschlag (119) auf halber Höhe zwischen den Seitenschildert
des Befestigungskopfes angeordnet ist, um die Schwenkbewegung um den Schwenkzapfen
(141) zu begrenzen und wieder aufzuheben.
13. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine ovale feste Hülse (143) die Arme des Befestigungskopfes auf der dem
Schwenkzapfen abgewandten Seite durchdringt und eine runde Doppelstange (144) aufnimmt,
welche mit einem Furchenzieher, einem Einführungssporn für Gase oder einem Hackparallelogramm versehen ist.
14. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Paare Arme (83), welche die Vorrichtungen zum Eingraben
bzw. zum Verteilen tragen, gemeinsam zwischen den Seitenschilden eines Kopfes zur
Befestigung an der Tragschiene (134°) gelenkig befestigt sind und in begrenzter Weise elastisch
gegen den Boden gezogen werden.
15. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (1340) mit einem durchlaufenden Anschlag versehen
ist, der an ihrer Hinterseite vorspringt und zur Zusammenarbeit mit dem elastischen
Anschlag des Befestigungskopfes bestimmt ist.
16. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene (134") an jedem Ende durch einfache Verstiftung
mit einem um 450 geneigten Spurrohr (9°) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 5213 6.52
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR842870X | 1948-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE842870C true DE842870C (de) | 1952-07-03 |
Family
ID=9311645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM6351A Expired DE842870C (de) | 1948-03-11 | 1950-09-28 | Maschine zum Saeen in lockerer Erde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE842870C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108848791A (zh) * | 2018-07-09 | 2018-11-23 | 兰州集智信息技术有限公司 | 一种畜牧业牧草种植用具有施肥功能的播种装置 |
-
1950
- 1950-09-28 DE DEM6351A patent/DE842870C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108848791A (zh) * | 2018-07-09 | 2018-11-23 | 兰州集智信息技术有限公司 | 一种畜牧业牧草种植用具有施肥功能的播种装置 |
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