DE8204605U1 - Laengsverschiebbarer falzziegel - Google Patents
Laengsverschiebbarer falzziegelInfo
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- DE8204605U1 DE8204605U1 DE19828204605 DE8204605U DE8204605U1 DE 8204605 U1 DE8204605 U1 DE 8204605U1 DE 19828204605 DE19828204605 DE 19828204605 DE 8204605 U DE8204605 U DE 8204605U DE 8204605 U1 DE8204605 U1 DE 8204605U1
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Description
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Die Erfindung betrifft einen längsverschiebbaren Falzziegel mit einer Profilierung an der Oberseite aus Seitenfalzteil,
Deckfalzteil und parallel im Abstand angeordneten Kopfrippen im Kopffalzteil, das im Bereich des Kopfdeckfalzteils
eine Ausnehmung aufweist, in die das dem Seitenfalzteil zugekehrte Ende der Kopfrandrippe des in der Eindeckung
Überdeckten NachbarζlegeIs eingreift, und an der Rückseite
des Ziegels eine Aufhängenase, den Seitenfalz- und Deckfaisteilen
der Oberseite angepasste Seitenfalzteile sowie eine Fußverfalzung vorgesehen sind und ferner im Fußseitenfalzeck,
diagonal zur Ausnehmung im Kopfdeckfalzeck eine Ausnehmung
angeordnet ist.
Ein längsverschiebbarer Falzziegel mit diesen allgemeinen Merkmalen ist aus der DE-PS 2 644 227 bekannt. Bei diesem
Ziegel ist die Kopfrandrippe um die Ausnehmung im Kopfdeckfalzeck
herum abgewinkelt und die beiden Fußrippen der Fußverfalzung sind im Bereich des Deckfalzteils und unmittelbar
neben der Ausnehmung im Fußseitenfalzeck jeweils durch
eine Längsrippe miteinander verbunden. Von der neben der Ausnehmung im Fußseitenfalzeck befindlichen Längsrippe geht
eine Querrippe aus, die die Ausnehmung an ihrer anderen Seite begrenzt.
Die Profilierung der Rückseite eines solchen Falzziegels ist äusserst kompliziert, wodurch herstellungstechnische
Nachteile gegeben sind. Ferner bedingen die zahlreichen Rippen einen grösseren Materialverbrauch und erhöhen das Gewicht
des Ziegels.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen längsverschiebbaren Falzziegel zu schaffen, der gegenüber dem bekannten Falzziegel
dieser Art herstellungstechnisch wesentlich vereinfacht ist und bei gleichbleibender guter Abdichtung eine
einfachere, weniger Material erfordernde Profilierung aufweist.
Diese Aufgabe wird durch einen Falzziegel der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die die gleiche Höhe wie
das Profil des Deckfalzteils aufweisende Kopfrandrippe an der Seitenkante der Ausnehmung im Kopfdeckfalzeck endet
und die im Abstand von der Kopfrandrippe parallel zu dieser verlaufende, die gleiche Höhe wie diese aufweisende
Kopfrippe eine das Seitenfalzteil begrenzende Längsrippe mit dem Deckfalzteil verbindet und bündig in das Profil
des Deckfalzteils übergeht, und dass die Fußverfalzung aus zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten Fußrippen
besteht.
Zweckmässige Ausführungsformen sind in dan Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ein solcher Falzziegel weist eine äusserst einfache Profilierung sowohl der Ober- als auch der Rückseite auf, die
ein Minimum an Material benötigt und gleichzeitig auf einfache Weise Variationsmöglichkeiten in der Längenverschiebung
gestattet. Bei Anordnung von Begrenzungsrippen auf der Rückseite der Ziegel kann die Verschiebestrecke festgelegt
werden. Wenn solche Begrenzungsrippen fehlen, kann der Ziegel über die gesamte Länge verschoben werden. Bei
einem herkömmlichen Ziegel sind auf der Rückseite üblicherweise zwei parallel zueinander verlaufende Längsrippen an-
geordnet, die als Stabilisierungsrippen diaien. Entsprechende/
diesen Rippen angepasste Aussparungen in der Kopfrändrippe und in der Kopf rippe ermöglichen auch bei dem
erfindungsgemässen Falzziegel eine Längsverschiebung,
wobei diese Stabilisierungsrippen gleichzeitig eine zusätzliche Führung bilden. Eine die Strecke der Längsverschiebung
des Ziegels festlegende Begrenzungsrippe kann auch bei einer solchen Ausführungsform eines Ziegels mit Stabilisierungsrippen
vorgesehen werden.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Falzziegel mit einer Ausführungsform
eines Kopffalzteils;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Falzziegel mit einer zweiten Ausführungsform eines Kopffaizteils;
Fig. 3 eine Rückansicht eines Falzziegels mit einer der Ausführungsform des Kopffaizteils gemäss Fig. 2 angepassten
Profilierung;
Fig. 4 eine Rückansicht eines Falzziegels mit einer für beide Ausführungsformen eines Kopffaizteils gemäss Fig.
1 und 2 geeigneten Profilierung; und
Fig. 5 eine Querschnittansicht durch zwei nebeneinander verlegte Falzziegel gemäss Fig. 2 und 3.
Die Oberseite des Falzziegels 1 weist ein Kopffalzteil 2 mit einer Kopfrandrippe 3 auf. Diese Kopfrandrippe 3 kann
durchgehend ausgebildet sein, wenn auf der Rückseite der Falzziegel 1 keine als Stabilisierungsrippen 14 dienenden
Längsrippen vorhanden sind. Für einen Falzziegel 1 mit solchen Stabilisierungsrippen 14 werden in der Kopfrandrippe 3
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Aussparungen 4 vorgesehen (Fig. 2), die dem Abstand sowie der Höhe der Stabilisierungsrippen 14 angepasst sind. Beim
Verlegen der Ziegel fluchten die Stabilisierungsrippen 14 des unteren Ziegels mit den Aussparungen 4 im aufgelegten
benachbarten Ziegel und greifen in diese Aussparungen ein, so dass ein Verschieben des oberen auf dem unteren Ziegel
iiiöglich ist.
Parallel im Abstand zur Kopfrandrippe 3 ist eine zweite,
innere Kopfrippe 5 vorgesehen, die mit einer Kerbe 6 für den Wasserablauf versehen ist. Die Kopfrippe 5 kann entsprechend
der Kopfrandrippe durchgehend, mit Ausnahme der Kerbe 6 ausgebildet sein. Bei einem Falzziegel 1 mit Stabilisierungsrippen
14 auf der Rückseite, wird die Kopfrippe 5 mit entsprechenden Aussparungen 41 versehen, die naturgemäss
mit den Aussparungen 4 in der Kopfrandrippe 3 fluchten.
An einer Längsseite d^r Oberseite des Falzziegels 1 ist in
an sich bekannter Weise ein Deckfalzteil 7 und ein Seitenfalzteil 8 angeordnet, die durch das Kopffalzteil 2 miteinander
verbunden sind. Im Bereich des Kopfdeckfalzecks ist eine Ausnehmung 9 vorgesehen. Die Kopfrandrippe 3 verläuft
quer über die gesamte Schmalseite der Ziegel 1 und endet an der Ausnehmung 9. Die innere Kopfrippe 5 verbindet
die das Seitenfalzteil 8 begrenzende Längsrippe 8' mit dem
Deckfalzteil 7. Die Höhe der Kopfrandrippe 3 sowie die Höhe derKopfrippe 5 entsprechen der Höhe des Profils des Deckfalzteils
7, das bis zum unteren Rand der Ausnehmung 9 hochgezogen ist. Die Kopfrippe 5 geht somit praktisch in das
Profil des Deckfalzteils 7 über.
Die Rückseite des Falzziegels 1 weist die übliche Aufhängenase
19 sowie ein Deckfalzteil 17 auf, das das Gegenstück
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zum Deckfalzteil 7 der Oberseite des Falzziegels 1 bilcleto
Beim Eindecken wird also der obenliegende Falzziegel so auf und neben dsn darunterliegenden Falzziegel gelegt,
dass das Deckfalzteil 7 der Ziegeloberseite mit dem Deckfalzteil 17 der Ziegelrückseite auf das Seitenfalzteil 8
des benachbarten Ziegels zu liegen kommt.
Die Fußverfalzung 15 des Fußteils des Falzziegels 1 besteht einfach aus zwei parallel im Abstand voneinander verlaufenden
Fußrippen, nämlich der am Ziegelrand angeordneten Fußrandrippe 10 und der inneren Fußrippe 11. Im Fußseitenfalzeck
ist eine Ausnehmung 12 und hierzu gegenüberliegend in der Verlängerung des Deckfalzteils 17 eine Ausklinkung 13
vorgesehen. Die innere Fußrippe 11 entspricht etwa der Länge
der äusseren, also der FuSrandrippe 10 und endet in jedem
Fall vor dem Deckfalzteil 17.
Um die Längsverschiebung der Ziegel zu begrenzen, ist an der dem Deckfalzteil 17 gegenüberliegenden Längsseite der
Ziegelrückseite eine Begrenzungsrippe 18 vorgesehen. Bei
Fehlen einer solchen Rippe kann der Ziegel über die gesamte Länge verschoben werden, eine Massnahme, die jedoch nur gelegentlich
von Vorteil ist.
Anstelle der von der inneren Fußrippe 11 ausgehenden Stabilisierungsrippen
14 (Fig. 3) können auch nur kürzere Rippen 20 vorgesehen werden (Fig. 4), die bei durchgehender Kopfrandrippe
3 und durchgehender Kopfrippe 5 als Begrenzungsrippen für die Längsverschiebung des Falzziegels 1 dienen.
Die einfache erfindungsgemässe Profilierung eines Falzziegels
ermöglicht die Verwendung eines herkömmlichen Reformpfannenmodells,
ohne dass eine neue Modellkonstruktion erforderlich wäre. Sie bietet in jedem Fall neben leichter Verschiebbarkeit
eine gute und sichere Abdichtung.
Claims (5)
- ANSPRÜCHELängsverschiebbarer Falzziegel mit einer Profilierung an der Oberseite aus Seitenfalzteil, Deckfalzteix und parallel im Abstand angeordneten Kopfrippen im Kopffalzteil, das im Bereich des Kopfdeckfalzecks eine Ausnehmung aufweist, in die das dem Seitenfalzteil zugekehrte Ende der Kopfrandr.ippe des in der Eindeckung überdeckten Nachbarziegels eingreift, und an der Rückseite des Ziegels eine Aufhängenase, den Seitenfalz- und Deckfalzteilen der Oberseite angepasste Seitenfalzteile sowie eine Fußverfalzung vorgesehen sind und ferner im Fußseitenfalaeck, diagonal zur Ausnehmung im Kopfdeckfalzeck eine Ausnehmung angeordnet ist,Europäischer Patentvertreter-European Patent Atiotnoy».Mflndalalro en Breveta Europeans) MM Idadurch gekennzeichnet, dass die die gleiche Höhe wie das Profil des Deckfalzteils (7) aufweisende Kopfrandrippe (3) an der Seitenkante der Ausnehmung (9) im Kopfdeckfalzeck endet und die im Abstand von der Kopfrandrippe (3) parallel zu dieser verlaufende, die gleiche Höhe wie diese aufweisende Kopfrippe (5) eine das Seitenfalzteil (8) begrenzende Längsrippe (8') mit dem iDeckfalzteil (7) verbindet und bündig in das Profil des Deckfalzteils (7) übergeht, uiü dass die Fußverfalzung (15) aus zwei parallel im Abstand voneinander abgeordneten Fußrippen (10 und 11) besteht.
- 2. Falzziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass % die innere Fußrippe (11) etwa so lang ist wie die äussereFußrippe (10) und vor dem Deckfalzteil (1) endet,
- 3. Falzziegel r'.ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dassJ an der einem Deckfalzteil (17) der Rückseite des Falzzie-! gels (1) gegenüberliegenden Seite eine parallel zum Zie-\ gelrand (16) verlaufende Begrenzungsrippe (18) für dieLängsverschiebung vorgesehen ist.[
- 4. Falzziegel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, ·■ dass an seiner Rückseite weitere in Längsrichtung verlau-:; fende Begrenzungsrippen (20) vorgesehen sind.
- 5. Falzziegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kopfrandrippe (3) zwei Aussparungen (4) und fluchtend zu diesen in der Kopfrippe (5) entsprechende Aussparungen (41) vorgesehen und auf der Rückseite des Ziegels, versetzt zu den Aussparungen (4 und 4') in LängsrichtungΙ·Ι·· t t tt ··Ill· I · · I II · I · · t ■1*11* II« · * I «· filldes Ziegels verlaufende Stabilisierungsrippen (Ή) angeordnet sind, derart, dass beim Eindecken die Aussparungen (4 und 41) in der Kopf rand- und Kopf rippe (3 bzw., 5) des einen Ziegels mit den Stabilisierungsrippen (14) auf der Rückseite des benachbarten Ziegels fluchten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828204605 DE8204605U1 (de) | 1982-02-19 | 1982-02-19 | Laengsverschiebbarer falzziegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828204605 DE8204605U1 (de) | 1982-02-19 | 1982-02-19 | Laengsverschiebbarer falzziegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8204605U1 true DE8204605U1 (de) | 1983-02-10 |
Family
ID=6737238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828204605 Expired DE8204605U1 (de) | 1982-02-19 | 1982-02-19 | Laengsverschiebbarer falzziegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8204605U1 (de) |
-
1982
- 1982-02-19 DE DE19828204605 patent/DE8204605U1/de not_active Expired
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