DE8204278U1

DE8204278U1 - Mahlschuessel fuer walzenmuehlen

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Publication number: DE8204278U1
Application number: DE19828204278U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Pfeiffer AG
Current assignee: Gebr Pfeiffer AG
Priority date: 1982-02-16
Filing date: 1982-02-16
Publication date: 1982-06-24
Also published as: BE897937Q

Description

DIPL.-ING. W. GOLLWITZER, · DIPL.-ING. F. W. MOLL

0740 IiANDAWPFALZ · LANGSTBABHB 5

PO8TFACH Ϊ080 · TELEFON 0 03 41/81000, 6038 · TELEX 0153 333 POSTSCHECK !,tIDWIGSHAFEN 27 602-OVÜ ' DEUTSCHE BANK LANDAU OZ IS400 (BLZ 046 700 83)

15. Februar 1982 W

Gebr. Pfeiffer AG, Kaiserslautern/Pfalz

"Mahlschüssel für Walzenmühlen"

Die Neuerung betrifft eine Mahlschüssel für Walzenmühlen;. Derartige Walzenmühlen weisen in aller Regel eine um eine senkrechte Mittelachse umlaufende und angetriebene kreisringförmige Mahlschüssel mit nach unten innen gewölbter Oberseite auf, auf welcher mehrere im wesentlichen senkrecht ausgerichtete und um ortsfeste Wellen umlaufende Mahlwalzen abrollen.

Zur Verlängerung der Lebensdauer solcher Mahlschüsseln sind diese auf ihrer Oberseite mit segmentartigen Mahlschüsselpanzerungen belegt, die nach einer bestimmten Laufzeit der Mühle verschleißen und ausgewechselt werden müssen. Davon unbeeinflußt bleibt der Aufbau der Mahlschüssel, der diese Mahlschüsselpanzerungen trägt.

Nun ist das Aufbringen und Auswechseln bekannter Mahlschüsselpanzerungen aufwendig und teuer. Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Lösung für die Ausgestaltung der Mahlbahn einer solchem Mahlschüssel anzubieten, die

gegenüber den bekannten Mahlschüsselpanzerungen noch eine bessere Ausnutzung und damit Verbilligung der obersten Verschleißschicht zuläßt und weiterhin den Bestückungsvorgang mit diesen Verschleißteilen erleichtert.

Die Neuerung löst diese Aufgabe durch eine Mahlschüssel, die auf Panzerungsaufnahmeteilen eine entsprechende, segmentartig unterteilte Panzerung als Verschleißschicht aufweist. Die Panzerungssegmente allein müssen also bei Erreichung eines bestimmten Verschleißgrades ausgewechselt werden.

Vorteilhafterweise ist die Mahlschüsselpanzerung in einen inneren und einen äußeren Mahlschüsselpanzerungsbereich
aufgeteilt, wobei die größeren Segmente der inneren Mahlschüsselpanzerung auf einem deren Innenkante benachbarten, im wesentlichen waagerechten Bereich der Aufnahmeteile für die Mahlschüsselpanzerung aufliegen und sich gegen diesen abstützen, während die jeweils zwei kleineren Segmente der äußeren Mahlschüsselpanzerung auf einem äußeren schräggestellten oberen Bereich der Aufnahmeteile aufliegen und
sich gegen die innere Mahlschüsselpanzerung abstützen»

Durch die gewählte Formgebung können alle inneren und äußeren Mahlschüsselpanzerungssegmente an allen ihren Auflage- und Abstützflächen eben bearbeitet werden. Dies bringt
eine Erleichterung bei der Herstellung und sichertvor allem eine exakte Auflage der Segmente der Mahlschüsselpanzerung auf dem Aufnahmeteil. Die Querschnittsform der inneren und äußeren Mahlschüsselpanzerungssegmente kann entsprechend der Verschleißtiefe, die sich aufgrund des Verschleißgrades ergibt, gewählt und bestimmt werden. Bei
gleichem Abtrag, d.h. bei gleichem Verschleißbild ergibt sich bei der neuen Ausführungsform gegenüber den bekannten Mahlschüsselpanzerungen etwa ein doppelt so hoher Ausnutzungsgrad.

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Die Berührungsbereiche der PanzerungsSegmente können gegebenenfalls oberflächenbearbeitet sein.

Die inneren Mahlschüsselpanzerungssegmente sind vorzugsweise durch Klemmbügel, die mit ihrem oberen Ende am Innenrand der Mahlschüsselpanzerung und mit ihrem unterem Ende an der Mahlschüssel anliegen und durch Schrauben in ihrer Lage gehalten werden, festgelegt.

An dem bearbeitbaren äußeren Rand der '"anzerungsaufnahmeteile kann ein entsprechend diesen Aufnahmeteilen unterteilter Ausgleichsring angebracht sein, der mit einem nach oben ragenden Staurand ausgebildet sein kann.

Weitere Merkmale der Neuerung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer in den beigefügten Zeichnungen rein schematisch und beispielsweise dargestellten Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes.

Fig. 1 zeigt die Draufsicht auf das Mahlbett

einer Mahlschüssel mit einer bisher üblichen Mahlschüsselpanzerung sowie ein strichpunktiert umrandetes Segment der neuen Panzerung,

Fig. 2 ist ein Ausschnitt aus Fig. 1 mit den neuen Mahlschüsselpanzerungssegmenten,

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die neue Mahlschüsselpanzerung .

Die Mahlschüssel 1 ist mit Mahlschüsselpanzerungssegmenten 2, 3, 4 abgedeckt, die zum Beispiel die in Fig. 1 dargestellte Gestalt haben können. Neuerungsgemäß ist nun vorgesehen, die herkömmliche Mahlschüsselpanzerung durch Pan-

zerungsaufnahmeteile 5 zu ersetzen, auf welchen die neuen Mahlschüsselpanzerungssegmente aufgebracht werden können. Jede Panzerungseinheit besteht aus einem großen Segment 6 und zwei kleineren Segmenten 7, 8. Das Segment 6 liegt benachbart zum Innenrand 9 des Aufnahmeteiles 5 auf einem im wesentlichen waagerechten Bereich 10 desselben auf und stützt sich dort ab. Die Segmente 7, 8 liegen auf einem äußeren Bereich 11 des Aufnahmeteiles 5 auf, der als ebene Fläche ausgebildet ist und stützt sich bei 12 gegen das Segment 6 ab.

Die Festlegung der Segmente 6 erfolgt durch Klemmbügel 13, die mit ihrem oberen Ende 14 am Innenrand 15 der Segmente anliegen und sich mit ihrem unteren Ende 16 gegen die Mahlschüssel abstützen. Durch die in Fig. 3 dargestellte Formgebung der Endbereiche 14 und 16 wird ein Verspannen und damit ein Anpressen der Segmente 6 an die Aufnahmeteiie 5 erreicht, wenn die Mutter 17 äer Verbindungsschrau= be 18 angezogen wird.

Die Panzerungsaüfhahmeteile 5 sind an ihrem bearbeiteten äußeren Rand mit einem entsprechend unterteilten Ausgleichsring 19 versehen, der sich in einen Staurand 20 nach oben fortsetzt.

Claims

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o W. GOI/LWITZER · DIPt.-INti. P. W. MÖKL

6740 LANDAtT/PFALZ · T, ANGSTBABBE 5

POSTFACH 8080 · TEIiEFOK Q0341/87000, 60S5 · TELEX 04 53 333 POSTSCHECK ITTDWIGSHAFEtT Ζ7 6β2-β7β · DEUTSCHE BASK Ti ATiDAtT OS 15400 (BLZ 548 7OO 83)

15. Februar 1982 W

Gebr. Pfeiffer AG, Kaiserslautern/Pfals

"Mahlschüssel für Walzenmühlen"

Schutzansprüche

1.) Mahlschüssel für Walzenmühlen mit auf deren Oberseite angeordneter Mahlsnhüsselpanzerung, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mahlschüssel (1) Mahlschüsselpanzerungsaufnahmeteile (5) und auf diesen eine segmentartig unterteilte Panzerung als Verschleißschicht aufgebracht sind.

2.) Mahlschüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlschüsselpanzerung in einen inneren und einen äußeren Mahlschüsselpanzerungsbereich aufgeteilt ist, wobei die größeren Segmente (6) der inneren Mahlschüsselpanzerung auf einem deren Innenkante benachbarten im wesentlichen waagerechten Bereich (10) der Aufnahmeteile (5)

für die Mahlschüsselpanzerung aufliegen und sich gegen S diesen abstützen, während die jeweils zwei kleineren

JP Segmente (7, 8) der äußeren Mahlschüsselpanzerung auf

einem äußeren schräggestellten oberen Bereich (11) der

f Aufnahmeteile (5) aufliegen und sich gegen die größeren

; Segmente (6) der inneren Mahlschüsselpanzerung abstützen.

\ 3 „) Mahlschüssel nach Anspruch 1 und 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die Berührungsbereiche der Segmente

'' oberflächenbearbeitet sind.

X 4.) Mahlschüssel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch

gekennzeichnet, daß die inneren Mahlschüsselpanzerungsseg- ■ mente (6) durch Klemmbügel (13) festgelegt sind, die mit

ihrem oberen Ende (14) am Innenrand (15) der Mahlschüsselpanzerung und mit ihrem unteren Ende (16) an der Mahlschüssel (1) anliegen und durch Schrauben (18) in ihrer Lage gehaltert sind.

5.) Mahlschüssel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem bearbeitbaren äußeren Rand der Panzerungsaufnahmeteile (5) ein entsprechend diesen Aufnahmeteilen (5) unterteilter Ausgleichsring (19) angebracht ist.

6.) Mahlschüsse], nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der unterteilte Ausgleichsring (19) mit einem nach oban ragenden Staurand (20) ausgebildet ist.