DE820397C - Bauelement zur Anordnung von Werkzeugwellen und deren Antrieben nach dem Baukastensystem, insbesondere fuer Schleif- und Fraeseinrichtungen - Google Patents
Bauelement zur Anordnung von Werkzeugwellen und deren Antrieben nach dem Baukastensystem, insbesondere fuer Schleif- und FraeseinrichtungenInfo
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- DE820397C DE820397C DEK2906A DEK0002906A DE820397C DE 820397 C DE820397 C DE 820397C DE K2906 A DEK2906 A DE K2906A DE K0002906 A DEK0002906 A DE K0002906A DE 820397 C DE820397 C DE 820397C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/10—Drives or gearings; Equipment therefor for rotating or reciprocating working-spindles carrying grinding wheels or workpieces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Es ist bekannt, an Werkzeugmaschinen an Stelle von Prismenschlitten zur Verstellung von Werkzeugwellen Pendel zu verwenden, an deren freien Enden die Werkzeugwelle in einer ihrer Bestimmung gemäßen Art gelagert ist. Doch ist es nicht immer möglich, den Antriebsmotor, der für langsam laufende Wellen meist mit einem Reduktionsgetriebe zusammengebaut ist, mit seiner Achse genau in den Mittelpunkt der Pendeldrehachse zu legen. Hierdurch ergeben sich für die sonst sehr brauchbare, einfache und billige Anordnung gewisse Antriebsschwierigkeiten, welche die Vorteile der Bauart teilweise oder ganz aufheben.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine neue Form eines solchen Elementes, welche insbesondere zur Bildung von Aggregaten nach dem Baukastensystem geeignet ist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere solcher Pendel mit gemeinsamer Achse fächerförmig angeordnet sind, von denen das eine zur Aufnahme der Kraftquelle ausgebildet werden kann. Zweckmäßig läßt man diese fächerförmig angeordneten Pendel scharnierartig ineinandergreifen, so daß man den Winkel, den je zwei Pendel miteinander bilden, verändern bzw. einstellen kann.
- Abb. i zeigt eine beispielsweise Anwendung des Erfindungsgedankens auf ein Bauelement für eine Schleifeinrichtung. i ist der feste Drehpunkt der ineinander scharnierenden Pendelgruppe. Das mittlere Pendel 2 trägt den Antriebsmotor 3, jedes der beiden anderen Pendel 4 und 5 beispielsweise eine Schleifspindel mit Steinen verschiedener Körnung. Man kann wahlweise durch Pendeln um die Achse i mit der einen oder anderen Spindel arbeiten. Das ganze als Bauelement gedachte Aggregat ist so gestaltet, daß die Massen zu beiden Seiten der Pendelachsennormale nahezu ausgeglichen sind. Mit den veränderlichen Pendelwinkeln 6 und 7 kann man das Antriebsmittel 8, z. B. einen Keilriemensatz für schnell laufende Werkzeugwellen oder eine Kette für langsam laufende, spannen.
- Abb. 2 zeigt eine andere hängende Anordnung. Das Pendel 9 trägt wiederum die Kraftquelle, z. B. einen Elektromotor, das Pendel io und i i beispielsweise je eine Bohrwelle. 12 und 13 sind die Übertragungselemente.
- Abb. 3 stellt beispielsweise die Anordnung für eine Nutfräsvorrichtung dar. Der Winkel der beiden Pendel 14 und 15 ist so gewählt, daß das ganze Aggregat, bezogen auf die Normalebene A B, sich. im Gleichgewicht befindet. Bei einer beispielsweisen Ausführung mit festem Winkel der Pendel kann man die Kraftquelle, z. B. einen Elektromotor, auf ihrem Pendel zum Spannen des Antriebselements verschieben. Nach Abb. 4 können die als Werkzeugspindelträger verwendeten Pendel auch so gestaltet sein, daß das Antriebselement 16 in der Spindelmitte 17 angreift und auf beiden Enden der Werkzeugwelle 18 je ein Werkzeug i9 und 20 vorhanden ist.
- Man kann die Anordnung auch dahin erweitern, daß man das Pendel mit der Werkzeugwelle auf der Pendelwelle axial verschiebbar einrichtet und somit zwei Raumkoordinaten beherrscht. Das Pendelaggregat in der erfindungsgemäßen Bauweise eignet sich insbesondere auch gut für Kopierverfahren nach Schablone oder Modell. Der Vorzug der erfindungsgemäßen Bauelemente liegt darin, daß der Achsabstand zwischen Motor und Werkzeugwelle unverändert bleibt, ganz gleich, welche Stellung im Raum der Werkzeugkopf gerade inne hat. Auch sind die Verstellkräfte äußerst gering, weil die Reibungsverluste auf ein Mindestmaß herabgesetzt sind und gegebenenfalls zur Lagerung der Pendelachse auch noch Wälzlager angewendet werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Bauelement zur Anordnung von Werkzeugwellen und deren Antrieben nach dem Baukastensystem, insbesondere für Schleif- und Fräseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Pendel (2, 4 und 5) fächerartig angeordnet sind und eine gemeinsame Drehachse (i) besitzen. z. Bauelement zur Anordnung von Werkzeugwellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Pendel (2,4 und 5) des Fächers scharnierartig ineinandergreifen und demnach ihre Winkel zueinander einstellbar sind. 3. Bauelement zur Anordnung von Werkzeugwellen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche oder einzelne Pendel des Fächers auf der gemeinsamen Drehachse (1) axial verschiebbar sind. 4. Bauelement zur Anordnung von Werkzeugwellen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Massen der einzelnen zum Fächer gehörigen Pendel, bezogen auf die Normalebene der Pendelachse, durch die dem System eigentümliche Anordnung ausgeglichen sind. 5. Bauelement zur Anordnung von Werkzeugwellen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Pendelenden wahlweise zur Aufnahme von Motoren (3) oder Werkzeugwellen (4 und 5) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK2906A DE820397C (de) | 1950-04-30 | 1950-04-30 | Bauelement zur Anordnung von Werkzeugwellen und deren Antrieben nach dem Baukastensystem, insbesondere fuer Schleif- und Fraeseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK2906A DE820397C (de) | 1950-04-30 | 1950-04-30 | Bauelement zur Anordnung von Werkzeugwellen und deren Antrieben nach dem Baukastensystem, insbesondere fuer Schleif- und Fraeseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820397C true DE820397C (de) | 1951-11-08 |
Family
ID=7209647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK2906A Expired DE820397C (de) | 1950-04-30 | 1950-04-30 | Bauelement zur Anordnung von Werkzeugwellen und deren Antrieben nach dem Baukastensystem, insbesondere fuer Schleif- und Fraeseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE820397C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19822386A1 (de) * | 1998-05-19 | 1999-12-02 | Heckert Werkzeugmaschinen Gmbh | Werkzeugmaschine mit wenigstens zwei an einem gemeinsamen Gestell angeordneten Werkzeugträgern |
-
1950
- 1950-04-30 DE DEK2906A patent/DE820397C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19822386A1 (de) * | 1998-05-19 | 1999-12-02 | Heckert Werkzeugmaschinen Gmbh | Werkzeugmaschine mit wenigstens zwei an einem gemeinsamen Gestell angeordneten Werkzeugträgern |
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