DE8202848U1 - Haustuer - Google Patents

Description

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Im Seegarten 1 <!
Tel. 06032 / 8 50 G=

D-6350 Bad Nauheim-Steinfurth

Helmut Seuring KG 6*»D1 Kalbach

Haustüre

Die Neuerung bezieht sich auf eine Haustüre, welche aus einem Rohkern mit beiderseitig aufgeleimtem Edelfurnier aufgebaut ist. Selche Haustüren aus Holz sind uligemein bekannt.

Im Vergleich zu Zimmertüren werden Haustüren erheblich höher beansprucht und müssen einer Vielzahl von Anforderungen genügen. Sie sind meist sehr stark von der Witterung beeinflußt und müssen zum einen der im lüinter auftretenden hohen Temperaturdifferenz zwischen dem Hausinneren und dem Äußeren widerstehen, zum anderen werden sie vor allem bei Wind außenseitig durch Regsn und Schnee stark beansprucht. Weiterhin kommt es bei Haustüren im Gegensatz zu Zimmertüren darauf an, daß sie möglichst dicht schließen, damit keine kalte Außenluft in das Hausinnere eindringen kann. Zusätzlich ist es wichtig, daß Haustüren möglichst einbruchsicher sind. Sie dürfen sich deshalb nicht so stark verformen lassen, daß z.B. der geschlossene Riegel aus der Uerrastung in der Türzarge zu springen vermag. Auch soll der Ausbau des Türschlaßes von außen möglichst erschwert sein.

Um diese Forderungen zu erfüllen, müssen Haustüren möglichst stabil und verwindungsfrei sein. Die Verwindungsfreiheit ist wichtig, tiamit die Türe dicht schließt und das Schloß richtig zu sperren vermag. Diese Ueruiindungsfreiheit ist jedoch wegen der starken Uitterungsbeanspruchung von Haustüren schwierig

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zu verwirklichen. Die Praxis hat gezeigt, daß Holztüren sich selbst bei sehr aufwendiger und sorgfältiger Verarbeitung und Pflege im Lauf der Zeit verzieht und damit nicht mehr dicht achließen. Hierin liegt ein wesentlicher Qrund dafür, daß immer mehr Hausbesitzer Haustüren hub Aluminium vorsehen, obgleich solche Türen teurer als Halztüren sind und ihr Aussehen meist im Vergleich zu Holztüren ala weniger vorteilhaft eingeschätzt wird.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde , eine Haustüre zu entwickeln, die mit möglichst einfachen Mitteln auch über Jahre trotz üJitterungaeinflüsBe verwindungsfrei bleibt.

Diese Aufgabe wird neuerungBgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Rohkern und dem Edelfurnier der Haustüre eine Glasfaserarmierung vorgesehen ist.

Durch diese Glasfaserarmierung wird auf überraschend einfache lileise die Veruindungsfreiheit einer Haustüre aus Holz beträchtlich erhöht. Es hat sich gezeigt, daß das Edelfurnier einfach auf die Glaafaserarmierung geleimt werden kann und mit handelsüblichem Leim eine sehr haltbare Verbindung zu erreichen ist. Die Verleimung des Edelfurniers auf der Glasfaserarmierung ist u>eit fester, als wenn das Furnier unmittelbar auf dem Rühkern geleimt würde, so daß auch bei ungünstigen Liitterungsbedingungen ein Lösen des Furniers vom hohlkern bei der neuerungsgemäßen Haustüre nicht eintritt=

Fertigungstechnisch ist es vorteilhaft, uienn die Glasfaserarmierung jeweils eine Glasfasermatte ist.

Die neuerungsgemäße Haustüre wird als Ganzes stabiler und

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vertdindungsf reier, wenn im Rohkern ein geschlossener Stahlrahmen vorgesehen iat.

„· Dieser Stahlrahmen wird Vürteilhaf teruieise aus einem nach ί
\ auBen offenen U-Prafil ""hildet. Der Schloßkasten der

\ 5 Haustüre läßt sich dann besonders gut durch den Stahlrahmen schützen, so daß eine hohe Einbruchsich.--erheit gegeben ist.

Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Neuerung ist der Stahlrahmen so breit wie die Btäbchen^Mittellage der Haustüre, und die Sperrholzplatten sind im Bareich des Stahlrahmens 1D auf die Schenkel des Stahlrahmens geklebt. Auf diese üJeise kann der Stahlrahmen besonders einfach im Rahkern integriert werden.

Um zu verhindern, daß die Dichtleiste der Türe an der fußbodenssj tigen Anschlußleiste festkleben kann, ist es zweckmäßig, die Anschlußleiste mit Kunststoff zu beschichten. Auf diese ÜJeise uird verhindert, daß die Dichtleiste beim Öffnen der Türe durch Festkleben an der Anschlußleiste beschädigt oder zerstört werden kann.

Zur Verdeutlichung der Neuerung uird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung eine Ausführungsform beschrieben. Die Zeichnung zeigt einen horizontalen Schnitt durch den Randberexch ¹JeT neuerungsgemeßen Haustüre mit einem Teil der Türzarge.

Die Haustüre hat im Inneren eine Stäbchen-Mittellage 1 bus lüeichholz, auf die beiderseitig eine Bmm starke Sperrholzplatte 2,3 geleimt ist. Die Stäbchen-Mittellage 1 und die Sperrholzplatten 2 und 3 bilden zusammen den Rohkern der Haustüre. Auf diesen Sperrholzplatten 2,3 ist außenseitig jeweils eine Glasfaserarmierurg k,5 in Form einer Glas-

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fasermatte aufgebracht. Uor dem Auflegen dar Glat "aserarmierung ^, 5 igt es sinnvoll, die Haustüre durch einen Zuischenschliff genau plan und maßrichtig zu schleifen. Auf der Glasafaserarmierung k, 5 ist jeweils ein Edelfurnier 6, 7 geleimt.

Zur Verstärkung der Haustüre ist im Rahkern ein geschlossener Stahlrahmen B aus einem nach außen offenen, verzinkten U-Profil vorgesehen. Dieser Stahlrahmen θ vermag auch den in einer Tasche 9 eingebauten, nicht gezeigten Schloß-1D kasten zu schützen.

Ebenfalls nicht gezeigt ist in der Zeichnung eine fußbodenseitige AnschluBleiste aus Aluminium, gegen die die Haustüre mit einer elastischen Dichtung anliegt. Um ein Festkleben dieser Dichtung an der Anschlußleiste zu verhindern, ist die Anschlußleiste mit Kunststoff überzogen.

Als Gesamtstärke der Haustür ist 60 mm optimal. Es uiird dann ohne weiteres möglich, die umlaufende Gummidichtung der Haustür, ihr Schloß mit Sicherheitsschließblech und die Schloßtasche im Stahlrahmen in der für einen übliche ' Blendrahmen richtigen Falzausbildung unterzubringen.

Claims (1)

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   Helmut Seurlng KG 64G1 Halbach

   - 1 Schutzansprüche

   1. Haustüre, welche aus einem Rohkern mit beiderseitig

   j aufgeleimtem Edelfurnier aufgebaut ist, dadurch

   gek ennzeichnet, daß zwischen dem Rohkern (1,2,3) und dem Edelfurnier (6,7) jeiuei.ls eine Glasfasyrarmierung (4,5) vorgesehen ist.

   2. Haustüre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasfaserarmierung (4,5) durch Glasfasermatten gebildet ist.

   3. Haustüre nach Anspruch 1 ader einem der folgenden,

   1D dadurch gekennzeichnet, daß im Rahkern ein geschlossener Stahlrahmen (8) vorgesehen ist.

   h. Haustüre nach Anspruch 1 ader einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahlrahmen (B) durch ein nach außen offenes U-Profil aus Stahl gebildet ist.

   5. Haustüre nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stahl rahmen (8) so breit wie die StMbchen-Mittellage (1) ist und die Sperrholzplatten (2,3) im Bereich des Stahlrahmens (S) auf den Schenkeln des Stahlrahmens (8) geklebt sind.

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   6. Haustüre nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie in geschlossener Stellung gegen eine fußbodenseitige Anschlußleiste aus kunststoffbeschichtetem Aluminium anliegt.